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Der unsichtbare Mord (kostenloses Private Eye-Abenteuer auf Abenteuer 1880 angepasst)


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Geschrieben (bearbeitet)

Wir haben heute das kostenlos erhältliche Private Eye-Abenteuer "Ein unsichtbarer Mord" in unserer Abenteuer 1880-Runde abgeschlossen. Wir haben dabei von zwei unterschiedlichen Versionen die umfangreichere genommen und daran knapp drei Sessions à la drei Stunden gespielt. Das Abenteuer wurde dabei relativ stark von Würfelpech beeinflusst. In der zweiten Session hatte die Gruppe beim Verhören gleich eine ganze Reihe von Einsen und anderen schlechten Würfen, sodass sie kaum voran kamen. Dafür hatte ich heute als SL ausgerechnet bei zwei der drei Tatbeteiligten jeweils beim Versuch dem Verhör standzuhalten gepatzt, sodass es dann plötzlich ziemlich schnell ging und gelöst wurde.

Bei der langen Version des Abenteuers kann man als SL selbst aussuchen, wer der Täter ist. Bei mir war es kein Einzeltäter, sondern ein Team aus drei Leuten:

  • Belinda Averworthy saß neben dem Opfer und hat es erstochen (weil ihre Schwester wegen ihm Selbstmord begangen hatte).
  • George Peter Walker kannte als ehemalige Ordonanz des Gastgebers die Situation im Haus und vermittelte den Kontakt zur Dritten im Bunde, Abigail Bellington.
  • Abigail Bellington (Agentur zur Vermittlung von Hausangestellten) kannte das Personal und konnte so die Sitzordnung beeinflussen. Außerdem war sie diejenige, die mit einem Kurzschluss den Stromausfall und die Dunkelheit verursacht (das war bei mir also nicht durch einen Blitzeinschlag verursacht).

Was ich rückblickend als Fehler sehe: Ich hatte am Mordabend den Charakteren schon Zeit gegeben, mit einigen Leuten zu reden, bevor dann der Mord passierte. Dadurch war den Spielern schon völlig klar, dass ein Mord passieren würde und wer das Opfer sein würde. Während ihre Charaktere aber einfach weitermachen mussten. Da hätte ich besser nur ein paar einleitende Sätze sagen und dann direkt mit dem Mord beginnen sollen. Dann hätte man danach immer noch bestimmen können, welche Infos sie vielleicht zuvor schon aufgeschnappt hatten.

Insgesamt hat das Abenteuer aber trotzdem funktioniert. Es lebte vor allem von Interaktion und war spannend, obwohl es keinen Kampf gab (zumindest keinen, in den die Charaktere direkt verwickelt waren). Schön fand ich auch, wie die Spieler am Ende zu einem Ergebnis kamen, das zur damaligen Zeit mit ihren Wertvorstellungen passte. Und nicht einfach das, was man mit heutigen Moralvorstellungen machen würde.

Bearbeitet von Kurna
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