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Horizon Zero Dawn


Widukind

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Ein Aktion-Rollenspiel mit toller Story, man spielt eine Kriegerin quasi in der Wildnis, in der aber auch ein paar Maschinen (riesige Roboter) rumlaufen. 

Es ist Open World, die Kämpfe eher taktisch, wildes Draufhauen bringt meist den Tod. 

3 Gründe, warum Horizon Zero Dawn eines der besten Action-RPG aller Zeiten ist – Der deutschsprachige PlayStation Blog

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Hab ich letztens gespielt:

 

Horizon: Zero Dawn

Man lenkt eine junge Frau namens Aloy in einer Welt, die von Menschen bevölkert wird, die technisch weitgehend in der vorantiken bis antiken Phase stecken. Allerdings laufen aus irgendeinem Grund überall Roboter herum, die von den Menschen als "Maschinen" im Sinne von "metallene Wesen" bezeichnet werden.

Dieses Setting zieht seinen Reiz mMn auch ein bisschen daraus, dass man als Spieler am Anfang auf bestimmten Gebieten einen kleinen Info-Vorsprung hat. Man ahnt als Person vor dem Bildschirm, dass die "Götter", an die die Menschen in der Welt glauben, keine echten Götter sind, sondern unbemannte Computer. Dass die Maschinen keine metallenen Lebewesen sind, die biologisch entstehen und/oder von Göttern erschaffen werden, sondern einen technischen Ursprung haben müssen. Andererseits weiß man eben auch als Spieler nicht, was genau passiert ist.

Die Grafik, insbesondere angesichts der Tatsache, dass sie auf PS4 optimiert ist, wirklich beeindruckend. Die Welt ist wirklich wunderschön anzusehen und ist eine perfekte Kulisse für das Abenteuer zwischen Bogen und Roboter. Dass sich Fantasy-Open-World-typisch auf wenigen Hundert Quadratkilometern Wüsten-, Wald- und Schneelandschaften treffen, sei geschenkt.
Das einzige, was mich etwas irritiert hat, ist, dass Aloys Haare ständig durch ihren Bogen auf dem Rücken clippen. Eigentlich eine Kleinigkeit, aber weil man Haare und Bogen eben 99 % der Spielzeit unten im Bild hat, fällt es eben doch immer wieder ins Auge.
Haare vs. Bogen

Das Spiel an sich ist typische, gut gemachte Open-World-Kost. Wie bei The Witcher oder Far Cry oder Watch Dogs... kümmert man sich hier um was und da um was, hilft den Leuten, kämpft sich peu à peu durch die Hauptquest und treibt so die Geschichte nach vorne. Man kann sich für alles Zeit lassen - denn egal, wie "eilig" irgendetwas angeblich ist, dreht sich die Welt innerhalb einer Quest-Handlung erst weiter, wenn man den nächsten Questmarker aktiviert. ;)

Aber: Wisst Ihr, was mich nervt? Open-World-Spiele bei denen man Komfortfunktionen freispielen muss.

  • Out-of-the-box muss Aloy ordentlich Meter machen, um das Spiel zu lösen. Die Welt ist groß - und der nächste Questmarker oft weit entfernt. Es gibt zwar Reit-Roboter (Roboter-Pferde und -Ochsen, die aus irgendeinem Grund Tierlaute ausstoßen.). Diese muss man aber zunächst finden und übernehmen. Ist gerade kein übernehmbares Reittier in der Nähe, gehts auf Schusters Rappen durch die Lande. Aus diesem Grund war der erste Tier-4-Skill, den ich mir erarbeitet hatte, der Skill, auf Knopfdruck Reittiere rufen zu können. Dann spielt es sich im Prinzip wie The Witcher III, bei dem Geralt auch jederzeit seinen Gaul Plötze rufen kann.
  • Jede Schnellreise kostet ein Schnellreise-Paket, welches man finden, kaufen oder craften muss. Wenn man ohne Schnellreise-Paket in der tiefsten Pampa festsitzt und sich evtl. nicht mal ein Reittier rufen kann (s. o.), ist das doch schon IMHO unnötige Wartezeit, die einem das Spiel aufhalst.
    Erst wenn man beim Händler ein goldenes Schnellreise-Paket kauft, kann man unendlich oft schnellreisen. Um dies kaufen zu können, braucht man ein Fuchsfell und 10 fettige Fleisch. Um die zu bekommen, muss man einige Füchse und andere Viecher farmen. Wenn man das goldene Schnellreise-Paket dann endlich hat, hüpft man endlich und lustig über die Map von Quest-Marker zu Quest-Marker.

Ganz ehrlich: Das erinnert an alte Diablo-Zeiten, als man diese blöden Town-Portal-Scrolls einzeln oder in Foillanten sammeln muss. Doof. 😕 Zumal die Pampa zwar hübsch anzusehen ist, aber IMHO inhaltlich nicht so interessant, dass sie ständig durchqueren möchte. Sobald man den Reittier-Ruf und das goldene Schnellreise-Paket hat, gehts.

Mit dem Kampfsystem bin ich nicht so warm geworden. Das System, ob Gegner einen entdecken, erschien mir immer irgendwie leicht unklar. Mal laufen die Jungs ganz klischeemäßig an einem toten Kumpel vorbei. Mal haben sie gefühlt perfektes Gehör und bekommen mit, dass ein paar Meter weiter ein Pfeil einschlägt. Im Nahkampf war es bei mir Button-Mashing - weswegen ich den Schwierigkeitsgrad auch heruntergedreht habe

Fazit: 8 von 10 Punkten.

Bei den Open Worldlern hat mir persönlich Far Cry 5 und The Witcher III etwas mehr Spaß gemacht. Far Cry 6 und Watch Dogs 1 etwa ähnlich viel.

Bearbeitet von dabba
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