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Architektur in Chryseia


Triton Schaumherz

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Weil Chryseia eine wechselvolle Geschichte hinter sich hat, wird es vermutlich auch mehrere architektonische Epochen geben. D.h. ältere Städte werden ganz andere bauliche Merkmale aufweisen als die jüngeren. Ich sehe auf jeden Fall diese drei Hauptepochen:

 

Vor-Valianische Zeit (bis etwa 800 n.d.L.)

Valianische Zeit (800 - 1600 n.d.L.)

Nach-Valianische Zeit (1600 n.d.L bis heute)

 

In der Vor-Valianischen Zeit war die tuskische Architektur vorherrschend. Städte aus dieser Zeit besitzen die typische Acaropolios von der es in Barbarenwut & Ritterehre heißt:

 

Zitat[/b] (B&R @ Seite 48)]So verfügt nahezu jede der großen chryseischen Städte über seine Bergfestung (Acaropolios), die von bepflanzten Terrassen umgeben ist und diese wiederum von einer Ringmauer großer Steine, viele davon mit magischen Sicherungen versehen - insgesamt bildet sie eine Mischung aus Schönheit und Wehrhaftigkeit, die jedoch relativ große Angriffsflächen bietet und daher zur Verteidigung eine große Besatzung wehrfähiger Männer benötigt.  Keine chryseische Stadt hat aber jemals etwas an dieser Tradition geändert oder die Acaropolios wie eine twyneddische Burg gestaltet.  Und nur wenige chryseische Städte haben jemals auf eine Acaropolios verzichtet, darunter das 1811 nL in einem Bruderkrieg mit Ikonium zerstörte und niemals wieder aufgebaute Arkylion, dessen Herren auf den Bau jedweder Verteidigungsanlage verzichteten, um die Bevölkerung dazu zu bringen, sich nicht auf deren Schutz, sondern auf die eigene Kraft und Stärke zu verlassen.  Die Acaropolios ist das Herzstijck jeder chryseischen Stadt, beherbergt sie doch Tempel und Paläste, Schatzkarnmern und Gräber.  Der traditionelle Eingang zur Acaropolios ist ein großes steinernes Tor im Osten, das Tor des Sonnenlöwen, in das abstrakte und gegenständliche Abbildungen des NeaDea- und des Wredelin-Kultes gerneißelt sind.  Vermutlich geht der Name des Tores auf alte Zeiten zurück, als auf Vesternesse noch die Hochkultur der Tusker vorherrschend war.  Von ihnen soll auch das Konzept der Acaropolios stammen, was aufgrund der Öffnung der gesamten Anlage zum Himmel auch naheliegt: Die Sonne war die höchste Gottheit der Tusker.  Da die Acaropolios insgesamt eher offen angelegt ist, wird sie normalerweise nicht zu den traditionellen Burgformen gezählt, sondern als Vorläufer betrachtet.

 

Kann man also schlußfolgern, daß alle großen chryseischen Städte (Diptyche, Kroisos, Palabrion, Argyra, Ikonium) vor-valianische Gründungen waren?

 

Beim Anaktoron von Palabrion (GB 47) fällt mir übrigens auf, daß sich sein Tor nicht im Osten, sondern im Westen befindet. Ist das Anaktoron keine typische Acaropolios mehr? Haben die Seemeister die Anlage verändert? Oder ist Palabrion gar von den Seemeistern gegründet?

 

Doch wie sieht es bei Städten aus, die in valianischer oder nach-valianischer Zeit gegründet wurden? Haben solche Städte noch eine Acaropolios? Erfolgte irgendwann ein Wechsel in der Architektur hin zu einer mittelalterlichen oder byzantinischen Burgform ?

 

 

Herzliche Grüße,

Triton

 

 

 

 

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