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Hervorgehobene Antworten

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comment_1382134

"Einsam ist es hier und traurig. Sprich mit mir, Wanderer."

 

Mit dieser Floskel fordern die Schließer auf ihnen die Langeweile zu vertreiben und ihnen eine Geschichte zu erzählen. Diese Geschichte ist die Bezahlung für die Benutzung der großen Tore die zu den Sternen führen.

 

Die Geschichte spielt in nicht allzuferner Zukunft und fängt in Moskau an (kein Wunder bei diesem Autoren). Die Schließer, eine seltsame Rasse Außerirdischer, kam auf die Erde und stellte in verschiedenen Städte ihre Sternentore auf. Diese Tore dürfen nach dem erzählen einer Geschichte von einer einzigen Person mitdamt dem Gepäck, das sie tragen kann passiert werden. Aber nicht jede Geschichte wird angenommen. So passiert es auch häufig, dass die Rückkehr zur Erde (oder des jeweiligen Heimatplaneten) verwehrt bleibt und der Wanderer auf der fremden Welt strandet. Niemand kennt die Motivation der Schließer. Niemand kennt den Grund für die errichteten Tore.

 

Die Geschichte fängt damit an, dass Martin, ein waschechter Russe mit westlichem Vornamen, beauftragt wird ein von zu Hause fortgelaufenes und durch eines der Tore gegangenes Mädchen zurückzuholen. Der Auftrag scheint einfach zu sein.

 

Martin ist Privatdetektiv. Seine Spezialität sind Ermittlungen auf anderen, durch die Schließertore vernetzten Welten. Seine Geschichten werden erstaunlich gut von den Schließern angenommen, sodass eine Passage für ihn noch nie ein Problem war.

 

Der Autor führt den Leser durch sieben ziemlich genial und erfrischend anders beschriebene Welten. Ob intelligente Amöben, Intelligente Wesen, die jeweils nur ein halbes Jahr leben, oder eine Welt, die eher an einen Hollywood Western erinnert - Alles wirkt echt und gut durchdacht.

 

Das Lesen macht Freude. Man will mehr über die Schließer erfahren, über die verschiedenen Welten, über Martin, seinen Onkel und deren Kochkunst (viele der Kapitel fangen mit einem Prolog an, in dem erstmal lecker russisch gekocht wird).

 

Alles in allem ein glungenes Buch. Hier ein Link zu einer Leseprobe.

 

"Du hast meine Einsamkeit und meine Trauer vertrieben, Wanderer. Tritt durch das Große Tor und setze deinen Weg fort."

 

Viele Grüße

hj

comment_1382146

Spektrum hat mir wirklich gut gefallen, wie fast alles von Lukianenko! (Wobei ich mittlerweile seine Kinderbücher fast noch besser finde! )

 

Einziger "Nachteil" in meinen Augen ist, dass das Ende sehr typisch für ihn ist, ähnliches findet sich in fast allen seinen Romanen. Beim ersten Mal ist das Ende noch neu und innovativ, auf Dauer dann eben doch irgendwie vorhersehbar. Auch ähneln sich alle seine (erwachsenen) Helden sehr stark, um nicht zu sagen, stammen sie alle von der gleichen Matrize.

 

Nichtsdestoweniger sind seine Beschreibungen wirklich sehr schön.

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