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PSI-Fähigkeit : Thanatopathie - E


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Die neue Psi Fähigkeit taucht das erste Mal im Band I der Lepsotriologie auf.

Das Totentauchen wurde bisher nur beim Topsider Chrekt-Chryms festgestellt. Er hält Kontakt zu Toten und kann eine Art parnormales Echo des Geistes eines verstorbenen kontaktieren.

Beim Totentauchen wird der Körper des Mutanten handlungsunfähig.

Er bekommt mehr eine Art Gefühl oder Gedankenteil des Verstorbenen mitgeteilt.

 

Daraus sollten wir doch eine PSifähigkeit für das Spiel basteln können.

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Wohin geht die Übsef Konstante oder Seele? Einiges spricht dafür, dass ES seit langem den Staubsauger spielt. Bei den Mutanten ist es belegt. Bei den Aktivatorträgern scheint es auch so zu sein. Mehrfach ist in der Serie beschrieben worden wie Wesen vom Range einer Superintelligenz Mentalsubstanz druch den Tod "ihrer" Völker aufnehmen können. Schon bei den ersten Begenungen mit ES spielten Indianer der Erde auf Wanderer eine Rolle. Was die waren, ob "Erinnerungen", "Geister", "Seelen" verstorbener oder aus ihrer Zeit entführte, hat ES glaube ich nie erklärt. Und selbst wenn, ES hat keine Scheu auch mal zu lügen wenn es Ihm wichtig erscheint. Die Shoaken sind das jüngste Beispiel für Seelen einer anderen und darüber hinaus toten Superintelligenz. Obwohl die Art des Todes (freiwilliger Opfertod) eine Rolle zu spielen scheint.

Die Serie bleib bei diesen Fragen aber sehr im ungefähren und das ist, so denke ich, gewollt.

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Thanopathie (Stufe V)

 

10 AP (+1 je Information)

Kd 1 Minute

Bereich 1 Wesen

Wirkdauer: 15 Minuten

Verteidigung: -

 

Der Psiont erhält auf paranormaler Ebene Kontakt zum Echo des Geistes eines Verstorbenen.

Während der Anwendung der Fähigkeit ist der Psiont körperlich handlungsunfähig und verfällt in eine todesähnliche Starre.

 

Für jede Stunde seit Eintritt des Todes erhält der Psiont einen Mali von ./. 1 auf den EW. Dieser kann bei entsprechender Kühlung oder besonderer Aufbewahrung auf einen Malus von ./. 1 je Tag gesenkt werden.

 

Er bekommte Gefühle und Gedankenteile des Verstorbenen mitgeteilt, die Ihn zu seinem Todeszeitpunkt beschäftigten.

Die Informationen sind selten klar, sondern mehr wie Gesprächsfetzen, denen man aus einiger Entfernung lauscht.

 

Hierbei werden besondere Anforderungen an dem Spielleiter gestellt, die Informationen entsprechend vage zu formulieren.

 

So kann ein ermordeter Agent dem Psionten mitteilen, daß er einen wichtigen Tipp erhalten hatte und in welchen Stadtteil dies führte. Eine weitere Information sind eindringliche Bilder einer schönen Frau der er begegnete und als erotisch empfand.

Eine dritte Information ist ein aufgedunsenes unförmiges Gesicht voller Schweiss,Speichel und Körperflüssigkeit.

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Ob das nur bei Toten geht die in ES oder ähnlichen Superwesen aufgenommen wurden?

 

So wie ich die Sache sehe, geht der "Thanatopath" das zerfallende Neuronenmuster des Leichnams durch. Das beschränkt seine Fahigkeit mehr oder weniger auf das Kurzzeitgedächtnis, und da auch nur auf die stärksten Eindrücke. Aber dafür hat es mit ÜBSEF-Konstanten/Seelen nichts zu tun. Es ist ja schließlich auch keine nekromantische Geisterbeschwörung.

Bei "Vampire" gab es eine Fähigkeit, die dem sehr nahe kam und sich an dem Aberglauben orientierte, daß man bei einem Blick in die Augen eines Toten erblicken könne, was dieser im Moment des Todes gesehen hat. Muß das noch mal nachschlagen.

Eine ähnliche Fähigkeit war "Psychometrie", wo der Anwender einen Eindruck von (starken) Emotionen erhält, die mit einem Gegenstand verknüpft sind. Z. B. mit der Tatwaffe in einem Mordfall, oder am Ort eines tragischen Unglücks.

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Aber sicher. Eine ägyptische Pharaonenmumie oder einen brasilianischen Schrumpfkopf bringt kein Thanatopath mehr zum "Reden" ...

 

Ich würde "über den Daumen" mit Würfelmodifikatoren arbeiten. -1 pro Stunde seit Eintritt des Todes? Durch sofortige Kühlung des Leichnams läßt sich der Verfall reduzieren auf -1 pro Tag?

 

Kurzes Anwendungsbeispiel: USO-Spezialist X wird im Zuge einer Ermittlung getötet. Sein letzter Report läßt befürchten, daß eine gefährliche Entwicklung ihrem Höhepunkt zustrebt. Der Leichnam wird vier Stunden nach Eintritt des Todes entdeckt und zunächst in die (gut gekühlte) Pathologie des nächstgelegenen Krankenhauses überführt. Bisheriger Modifikator -4. Der Einsatzleiter fordert sofort den Thanatopathen-Spezialisten Y an, der jedoch erst von Quinto-Center aus starten muß. Weil Eile geboten ist, reist Spezialist Y nicht mit einem Raumschiff, sondern per Transmitter.

Das ist technisch zur Prä-HI-Zeit noch keine große Sache, erfordert jedoch eine ganze Anzahl von Kurzstrecken-Transmittersprüngen, die Streß bedeuten. Perry Rhodan und Atlan begeben sich in Band 599 über Transmitter quer durch die ganze Galaxis zurück zur Erde, um dem Wahlkampf noch einen letzten Umschwung zu geben.

Spezialist Y trifft vor Ort ein, braucht eine Erholungspause und geht am darauf folgenden Tag "tauchen".

Modifikator -5.

Hätte er die Strecke per Raumschiff zurücklegen müssen, hätte er drei Tage gebraucht: Modifikator -7.

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So wie das Larandil beschreiben hat, ist der Erfolg sehr abhängig vom Zustand des Gehirns. Der Mutant verfolgt die letzten Neurolaktivitäten des Toten nach. Das wäre dann das Kurzzeitgedächtnis. Wie ist das mit Langzeiterinnerungen? Diese sind ja nach derzeitiger Meinung durch Verknüpfungsschwerpunkte der Synapsen im Gehirn abgelegt. Das schließt gewisse physiologische Veränderungen der Synapsen mit ein. (Diese Umbauprozesse bezeichnet man als synaptische Plastizität. Auf Ebene der Neurone ist Lernen also nichts anderes als die aktivitätsabhängigen Veränderungen von Verschaltungsmustern und Funktionsabläufen. Zitat Wikipedia). Diese Veränderungen dürften bei einem "frischen" Gehirn noch vorhanden sein? Dann könnte der Mutant theoretisch auch die Chance haben auf ältere Erinnerungen zuzugreifen?

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