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Die Schlangenhügel (Tilal Tuebaan) sind eine Kette von roten Sandstein Formationen südlich der wenig bereisten Route von BabaTorun zu der Festung Saif en-Maghrib. Nördlich der Hügel führt ein langestreckter, enger Canyon (Der Tuebaan Canyon) von ca. 20 km Länge nach Saif. Die Einfassung des meist 5 bis 25 m breiten Canyons besteht aus mehreren Plateaustufen mit einer Höhe von jeweils 5 bis maximal 15 m. Jenseits der Schlucht zwingt eine ausgedehnte Sandwüste Reisende in das langgestreckte Wadi. Die südlich gelegenen Schlangenhügel sind bis auf einige enge Canyons und verschlungene Wadis mit steilen Felswänden aus rotem Sandstein ungeeignet für Karawanen. Dennoch führt ein steiniger Pfad von der Hauptroute südlich in die Schlangenhügel hinein zu einer kleinen unbewohnten Oase. Für Reisende eine Gelegenheit zum Auffrischen der Wasservorräte und somit ein willkommener Rastplatz. Die Schlangenhügel bilden ein zerklüftetes und unzugängliches Plateau. Kleinere Schluchten enden meist in einer Sackgasse. Die Ausnahme ist eine kilometerlange und etwa 30-50 Meter tiefe Felsschlucht, der Siq („Schacht“), der an seiner engsten Stelle nur 2 Meter breit ist. In meketischer Zeit wurde in der Siq-Schlucht an einer zweiten Wasserquelle ein kleines Kebechet Heiligtum angelegt. Dabei wurde die Felswand dem Verlauf einer kleinen Süsswasserquelle folgend ausgehöhlt und die natürlichen Gänge zu einer Art Höhlenkloster ausgebaut. Das Heiligtum diente einer kleinen Anzahl von Priesterinnen als Ort der Verehrung. Nach dem Untergang des südmeketischen Reiches infolge der Öffnung der Totentore verwaiste das Heiligtum und geriet in Vergessenheit. Die durch überlappende Felsvorsprünge nur schlecht sichtbaren Ausgänge der Schlucht wucherten im Laufe der Jahrhunderte mit Dornengestrüpp zu. Erst vor wenigen Jahren entdeckte ein Hirte den Eingang zur Schlucht, als er ein verirrtes und im Dornengestrüpp gefangenes Schaf befreien wollte. Die Entdeckung blieb nicht geheim. Ein Wüstengänger der Schattenbrüder beobachte durch Zufall den Hirten und berichtete dem lokalen Amir der JaA (Jaish al-Alaman) in den Dschebel Alilat. Die JaA erkannte die Chance, das Tal und das bald entdeckte Kebechet Heiligtum als geheimes Refugium zu nutzen. Von hier starteten Sie Aufklärungsmissionen und später kleine Nadelstiche gegen die südliche Route zur Festung des Kalifen in Saif en-Maghrib. Die JaA baute das Heiligtum in eine sichere Versorgungsbasis um. Aus den Schlafzellen der Priesterinnen wurden Zellen, ein rückwärtiger Geheimgang führte in eine kleine Schlucht mit einem Aufstieg auf das 30m hohe Felsplateau, wo sich ein Beobachtungsposten befand. In meiner SüM Kampagne (Vorabenteuer) sollten die Abenteurer zunächst Kavallerie-Pferde vom Himjar Markt in TidJarat für ihren Onkel Dawud nach Saif überführen. Ein Hinterhalt der JaA im Tuebaan Canyon konnte durchbrochen werden. Vorher stieß man auf die Spuren einer vermissten kleinen Patrouille der MudschaDschebeli, deren junger Offizier offensichtlich als einziger den Überfall überlebt hatte und anschließend verschleppt wurde. Auf der Suche nach dem Entführten stießen die Abenteurer auf eine Peri Schlange, die sich, welche Gunst Ormuts, durch das getarnte Dornengestrüpp zurückzog und die Gruppe die Siq-Schlucht entdecken ließ. Höhepunkt des Vorabenteuers war schliesslich das klandestine Eindringen der Abenteurer in das von der JaA entweihte Kebechet Heiligtum und die Befreiung des jungen Offiziers. Die Vorgeschichte dauerte ein halbes Jahr in echter Spielzeit, aber die kurze Skizze mag hier zumindest als Illustration dienen. LG, Abdel Basset Sarout Anhänge: 1. Übersichtskarte 2. Battlemap kleiner Oasenteich (der Eingang zum Kebechet Heiligtum ist über im Wasser versenkte Trittsteine zu erreichen und gut getarnt. 3. Das Heiligtum. ( Hinweis: Das Fenster zum Teich hin war der Versuch eine Schießscharte darzustellen. Ausgang zum Beobachtungsposten/zur kleinen Schlucht im hinteren "Kamin"). Die Schlangenhügel von Mokattam.pdf