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Verimathrax

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Beiträge von Verimathrax

  1. Mal ein kleiner Tip zu Routenplanung: man sollte dem Computer nicht immer Vertrauen schenken .. dies gilt insbesondere mal wieder für die Anwendungen von Mircosoft:

     

    Routenplanung mit Microsoft:

    1. Aufrufen http://mappoint.msn.com/DirectionsFind.aspx

    2. Start:

    - adress in: norway

    - city: haugesund

    3. Ziel:

    - adress in: norway

    - city: trondheim

    4. "get directions" drücken

    5. wundern ...

    6. Zurück gehen (Zurück im Browser)

    7. Route umstellen von Quickest -> Shortest

    8. wieder "get directions" drücken

    9. Nochmal wundern (ist aber wirklich kürzer!! ;) )

  2. Bei so viel geballter Ablehnung, werde ich jetzt wohl meinen Diskussionspunkt aufgeben und für meine Gruppe eine Hausregel einführen, die in etwa lautet wie in meinem Posting von vorgestern. Auch wenns nicht mehrheitsfähig ist...

     

    Anta

     

    Hei Antalus !

     

    Ich denke nicht, dass da jemand so sehr gegen die von Dir vorgeschlagene Hausregel war oder ist. Der Tenor der Artikel (so auch meines) war einfach der, dass ein Zauberer, der versucht von vorne einen Berührungsangriff gegen einen fiten Kämpfer zu landen, sich in extreme Lebensgefahr begibt. Da hilft ihm auch eine Marmorhaut nicht viel, wegen der Wehrlosigkeit, weil zaubernd in Aktionsrunde. Spielte ich einen hochgradigen Kämpfer, dem ein Z von vorne mit einem Berührungszauber kommen will, wählte ich (wie bereits gesagt) die Variante des gezielten Treffers auf ein lebenswichtiges Organ. Da der Z als wehrlos gilt, kann er den ersten der dann fälligen Abwehrwürfe gleich vergessen, ach ja ich hab ja auch noch +4 auf ihn. Und dann viel Spaß beim 2. Abwehrwurf. Schafft er den nicht ist er tot, schafft er den, kann er versuchen mich zu treffen (meinetwegen ruhig unter +8). WENN er das schafft dann habe ich noch immer meinen Resistenzwurf.

    Und dann kommt die 2. Runde .....

    Bei einem Duell dieser Art wäre ich lieber der Kämpfer als der Zauberer.

    Was die Abwehr eines Berührungszaubers mit einem Schild angeht:

    Nehmen wir mal an da ist ein Krieger, komplett gehüllt in eine Ritterrüstung, ohne Schild. Der Zauberer berührt ihn (na ja, eigentlich seine Rüstung) und der Berührungszauber wirkt auf den Krieger, da er ja auch durch Kleidung und Rüstung hindurch wirkt.

    Jetzt, 2. Fall, ein (wie auch immer gerüsteter) Krieger hält ein Schild in der Hand, und der Zauberer trifft - das Schild - auf dessen anderer Seite ja die Hand des Kriegers sitzt. Warum soll jetzt der Zauber (z.B. Graue Hand) nicht auch DURCH das Schild auf die Hand des Kriegers wirken ?

  3. Mein Ausgangsproblem ist immernoch, dass ein superheftiger Kämpfer absolut _keine_ Chance hat dem Berührungsangriff eines Minimagiers zu entgehen (ausser er steht schon ein wenig abseits und flüchtet panisch), wenn der glücklich würfelt oder ein wenig WaLoKa oder so kann. Habt Ihr da eine Lösung für?

     

    Jau, Kurzschwert (weil's schnell ist) ziehen und gezielter Schlag gegen den Kopf/ Herz des Minimagiers.

    Da der ja gerade, in Vorbereitung auf den Berührungszauber, ersteinmal zaubert, sind meine Chancen ziemlich gut, dass er seinen Berüherungszauber gegen Charon persönlich einsetzen kann. :cool:

    Das er natürlich mit einer Serie von krit. 20 igern meine Strategie zunichte machen kann, na ja das is wie es is.

  4. Ich denke bei Gruppen die länger zusammenspielen ergibt sich das mit der Zeit fast zwangsläufig. Folgendes Beispiel: Der Sp öffnet eine gesicherte Truhe mit Schätzen drin. Derweil hält der Kr die anstürmenden Echsenmenschen auf Distanz. Anschließend verarztet der Pr den angeschlagenen Kr und den Sp (der die Falle an der Kiste nicht fand).

    Wenn der Sp jetzt versucht den Inhalt der Kiste mit den Worten "Aber ich habe sie geöffnet" für sich zu behalten, na ja wie groß wohl seine Überlebenschance sein mag wenn er das nächste Mal in eine solche Situation kommt :D

    Das Ergebnis solcher Situationen ist die Erkenntnis das man gemeinsam am stärksten ist. Aber das gilt halt nur für Gruppen die öfter zusammen spielen. Ich weiß von einem Abenteuer mit SC's (und Spielern) die sonst nicht zusammenspielen, da war am Ende die ganze Gruppe bis auf einen SC ziemlich mitgenommen. Der eine noch relativ fite SC sah sich die Beute und die Packpferde an, brachte alle anderen SC's um und machte sich mit der gesamten Beute von dannen. Hasta la vista, baby.

  5. Hei !

     

    Also bei mir entwickeln sich meine SC's mit der Zeit. Das kann durchaus auch bedeuten, dass sei sich "von mir weg" entwickeln. Mit der Zeit wird dann ein wiedererkennbarer Charackter draus. Natürlich gibt es gewisse Züge die bei allen meinen SC's beobachtet werden können, aber ich denke das ist okay. Ich habe auch schon beobachtet wie Spieler versucht haben Vorbilder aus Filmen oder Büchern nachzuspielen. Das führt aber meist zu Frustration, weil der Grad 1 Conan einfach mehr ein Klein Arnold, denn der Superheld aus den Romanen (oder Filmen) ist.

  6. Eine Verständnisfrage noch, bevor hier die magische Schnellreinigung ins Gespräch kommt:

    Du sprichst von "allen, nicht magisch fixierten Fremdstoffen".

    Wenn also dieser Zauber auf ein gefärbtes Stück Wollstoff angewandt wird, müßte dieser doch hinterher so dreckig-weiß sein, wie er aus dem Schaf kam?

    Denke ich denn schon wieder nicht? Oder schlecht?

     

    Ich meine, die wenigsten Kleiderstoffe werden magisch gefärbt sein, wenn jetzt das Siegel "Säubern" aufgebracht wird, macht es den Stoff doch "porentief rein"?

    Hm, Farbe auf Kleidung ist sicherlich ein Grenzfall. Ich denke, bei sachgerechter Färbung geht die Farbe eine Verbindung mit dem Stoff ein und ist somit durch Säubern nicht mehr zu entfernen, da Stoff und Farbe ein Neues Ganzes geworden sind. Sonst müßten ja auch die Fäden der Nähte, das sind ja auch Fremdstoffe, entfernt werden und die zusammengenähte Kleidung zerfiele in Einzelteile.

    Interessant ist die Frage was passiert, wenn man einen tätowierten Körper säubert. Verschwindet dann die Tinte der Tätowierung ?

  7. @Verimathrax, naja, bei mir würde sich ein Krieger über einen Magier der mit einer magischen Waffe besser zuschlagen kann, genauso ärgern wie Hornack's Spitzbube über jemanden der durch magische Boni besser Schlösser öffnet als er.

     

    Ansonsten bin ich auch der Meinung, das auch allgemeine Fertigkeiten durch magische Gegenstände aufgewertet werden sollten -- warum immer nur Waffen?

    Der Witz liegt im Wörtchen "aufwerten". Eine Waffe +1 heißt ich kann sie um 1 besser als normal. Ich hätte nix gegen einen Satz magischen Einbruchwerkzeuges, mit dem ich 1 (2,3,...) BESSER Schlösser öffnen kann als normal.

    Beides macht wenig Sinn für jemand, der die zu Grunde liegende Fertigkeit gar nicht beherrscht.

    Aber z.B. die oben angesprochenen Tarnumhänge und Stiefel aus Elfenwerkstatt, erlauben (zumindestens war das unter Version 3 so) einem der gar nicht Tarnen oder Schleichen kann beides besser auszuführen, als jemand der das lange gelernt hat.

  8. Ein Hexer freut sich immer über einen geheimnisvollen Trank... von dem er nicht weiß was drin ist. Ist natürlich nicht drin, wenn du das Abenteuer schreibst denn du weißt ja eh was drin ist...

     

    Gruß, Kosch

    Wie wäre es mit einem Pulver und der Beschriftung, "Mit Wasser vermischen und alle Wunden heilen", giesst man jetzt Wasser drauf regeneriert sich ein Troll aus dem Pulver - wäre das was besonderes ? :evil:

  9. Zur blau leuchtenden Axt: Das vergisst man als SL in späteren Abenteuern recht leicht, dass die Spieler so etwas haben. Und dann heißt es: "Warum hat meine Axt dann nicht geleuchtet?" Außerdem könnte man damit bei wechselnden SL den anderen SL ein paar Abenteuer kaputtmachen.

    Was nur zeigt, das selbst scheinbar geringfügige magische Fähigkeiten große Auswirkungen haben können.

    Wie wäre es denn statt dessen mit einer Axt, die anstatt Angst zu verbreiten, den Träger vor Angst schützt ?

  10. Hi,

     

    ich möchte die Spielfiguren nach und nach ein paar magische bzw. besondere Gegenstände finden lassen, die etwas bemerkenswerteres sind als eine magische +0/+0-Waffe, aber auch nicht zu mächtig.

    Nach und nach ist okay. Die Frage ist nur was ist "nach und nach".

    Für ein Grad 2 SC sollte eine +1/0 Waffe schon was besonderes sein.

    Ich dachte dabei an eine magische Axt, deren Benutzer, der die Waffe erlernt haben muss, automatisch den Zauber Angst +15 beherrscht, solange er die Waffe in den Händen hält. Spieltechnisch sieht die Waffe halt angsteinflößend aus.

    Kann ganz schön mächtig sein. Wie wäre es statt dessen mit einer Axt die, Idee aus HdR, blau leuchtet wenn Orks in der Nähe sind ?
    Dann suche ich noch was für einen Barden, Spitzbuben und Hexer (alle max. Grad 2). Für den Barden wäre ein magisches Instrument natürlich sinnvoll und bestimmt auch nicht zu stark.

    Doch ! Ein magisches Instrument für einen Barden würde ich nur als Ergebnis eines besonderen Abenteuers rausspringen lassen (vielleicht einen Vampir töten :D

    Für den Spitzbuben dachte ich an ein magisches Hämmerchen, das beim "Schlösser öffnen" einen Bonus von +2 gibt.

    Ich persönlich mag es nicht so wenn Fertigkeiten dadurch entwertet werden, das Gegenstände Boni drauf geben. Da hat einer mühsam Schlösser öffnen, Schleichen und Tarnen gelernt, und dann kommt einer mit Elfenstiefeln, Elfenumhang und mag. Schlüsseln einher und kann alles 3 deutlich besser :(

    Nur was bekommt der Hexer? Denn das ist meine eigene Figur. (Wechselnde SL, die SL-Figuren laufen nur tumbe mit und machen die Handlangerarbeit.)

     

    Marc

    Gar nix. Jedenfalls nicht von Dir selbst.

    Allgemein, wieder persönlicher Geschmack, mache ich es nicht so, das ich besondere Gegenstände plaziere, die bestimmten SC's auf den Leib geschneidert sind.

    Ich überlege mir brauchbare "Dinge", die zur Stufe der SC's passen (genauer: Hochgradige SC's finden bei mir auch den obligaten +1/0 Dolch, aber Grad 1, Grad 2 kommen einfach nicht an den Wächtern, Fallen, etc. vorbei hinter denen die höhergradigen Dinge liegen), und diese an sich brauchbaren Dinge finden die SC's dann (vielleicht). Dann können sie sich untereinander einigen wer was behält, oder ob man versucht das Ding zu verkaufen. An und zu mische ich dann unter diese Dinge etwas, das mehr auf speziell einen SC zugeschnitten ist, aber das muß er ersteinmal schnallen, und dann muss er noch durch den gruppeninternen Verteilungskampf ("Oh eine Waffe mit hohem Angriffsbonus, die ist doch für meinen Magier viel besser geeinget, Dein Krieger trifft ohnehin schon alles und jeden :D

  11. Ja, das ist Konsequenz & gutes Rollenspiel -- und ein schönes Beispiel. Ich kann auch strikt zwischen SpF-Wissen und Spieler-Wissen trennen -- auch wenn es etwas gedauert hat, bis ich das gelernt habe.

    Ich denke, das haben wir alle. Aber auf einmal macht das Spielen VIEL mehr Spaß! Was haben wir in unserer Gruppe gelacht, über die Probleme, die mein Magier ob seiner bekannten Genußsucht, einer gewissen Eitelkeit geparrt mit der Naivität eines behütet Aufgewachsenen schon heraufbeschworen hat. Aber, ich gebe es zu, wenn das ganze Abenteuer auf der Kippe steht, kann mein Magier auch anders, ist aber auch konsequent, denn könnte er nicht, wäre er auf der rauhen Welt in der lebt schon längst dem darwinschen Selektionsprinzip zum Opfer gefallen.

    Ein interessanter Apsekt der mir hier auch noch einfällt.

    Mein Magier ist auch dem eigenen Geschlecht durchaus nicht abgeneigt.

    Ich erinnere mich an die erste Sitzung in der das offenkundig wurde, ich hatte damals gerade keine Freundin. Da konnte man das hinter den Stirnen einiger Mitspieler sehr sehr deutlich klickern und rattern hören ;)

  12. Äh... Jungs... das tut jetzt weh, aber:

     

    Es gibt keine lichten und keine finsteren Götter. Es gibt auch keine Dämonen. Es gibt noch nicht einmal Elfen und Zwerge.

     

    Rollenspielregelwerke werden von Menschen geschrieben, und Rollenspiele werden von Menschen gespielt. Diese Menschen bringen ihre eigenen Vorstellungen von Gut und Böse in sowohl die geschriebenen Texte als auch das tatsächliche Rollenspiel ein. Eine Diskussion darüber, was nun "gut" oder "böse" in einer Fantasy-Welt sein könnte, ist völlig sinnlos, da jede diese Diskussion nur der Versuch ist, unsere eigenen Wertvorstellungen auf unsere Wahrnehmung der Fantasy-Welt zu übertragen (Jürgen Buschmeiers "Auge des Betrachters").

     

    An der Definition von "Gut" und "Böse" sind im realen Leben Generationen von Philosophen und Theologen gescheitert. Ich fürchte, euch wird es hier auch nicht gelingen.

     

    Hornack z.B. kann einen Finsterdämon als "böse" definieren, da das Verhalten des Dämons seinen Vorstellungen von "böse" entspricht. Damit trifft er aber keine Aussage über die Natur von Gut und Böse, sondern über seine eigene Wahrnehmung davon.

     

    Und so weiter.

     

    Rainer

    Ach wie wahr und Weise gesprochen.

    Schade eigentlich das mit den Elfen.

    Ich für mich werde mich aus dieser, von mir angezettelten, gewollten und (das gebe ich zu) angeheizten, Diskussion zurückziehen, da sie mir die von mir gewünschten Informationen/Gedanken/Sichten erbracht hat.

    Alles andere würde jetzt nur im Versuch einer Bekehrung enden.

    Allen vielen Dank für die rege Diskussion und - hoffentlich an anderer Stelle bald wieder.

  13. Um auf Dein ursprüngliches "Problem" wieder zurück zu kommen und nicht in Begriffsdefinitionen zu enden, die Du dann so auslegst, wie Du es brauchst:

     

    Es geht ja auch darum, das schwarze Hexer und Priester einer Chaosgottheit einen ganz klaren Auftrag haben. Da hilft es nicht, wenn diese Figuren mal ein bischen weniger "böse/illegal/miregal" sind. Der Auftrag den diese Figuren haben, richtet sich in den meisten Fällen immer gegen die in einer gegebenen Kultur herrschenden Sitten und Gebräuche. Daher werden diese Figuren auch auf kurz oder lang gegen die herrschenden Sitten und Gebräuche im Großen verstoßen.

     

    Hust - das tun die Gruppen mit den ich bisher zu tun hatte ganz oft, und zwar als Gruppe.

    Warum heuert man den so zweifelhafte Fremde an ? Einer der Gründe ist doch gerade der das man da ein delikates Problem hat, das man mit den normalen Verfahren/Wegen nicht lösen kann.

    Damit soetwas diskret und unauffällig geschieht und man sich, so es den schief läuft, hübsch davon distanzieren kann.

  14. Hallo !

    Schon interessant, das die Diskussion über das Ausspielen von SC's so häufig das Wort "böse" enthält.

    Deshalb versuche ich der Diskussion mal einen ganz anderen Touch zu geben, was Konsequenz auch bedeuten kann, nämlich - ich versuche es mit einem Beispiel:

    Ich erinnere mich daran mal einen Mit-Spieler in einer Spielpause baff gemacht zu haben mit der Aussage: "Natürlich weiß ich dass der Gefangene uns belogen hat, aber mein Magier nicht. Der denkt: Warum sollte der uns belügen, wir haben ihn gefangen, wir bedrohen ihn mit den schrecklichsten Dingen wen er uns anlügt und wir versprechen ihm die unversehrte Freiheit wenn es mit uns kooperiert - warum sollte der lügen?"

    Das hat für mich auch was mit konsequentem Ausspielen eines SC zu tun, das der halt nicht alles weiß was ich weiß, und manchmal etwas naiver ist als ich.

    Besagter Magier braucht auch die Versuchungsregeln nicht. Er gibt sich jeder (na ja fast jeder) Versuchung hin, was inzwischen alle Mitabenteurer zur Genüge wissen, und schmunzelnd zur Kenntnis nehmen.

  15. [...]

    Erste Frage: Gibt es DAS BÖSE oder DAS GUTE an sich auf Midgard?

    Anwort ist also: Nein !

    [...]

    Mithin ist also die proklammierte Nichtspielbarkeit von PC und SHx primär in der Vorstellung begründet, wie solche Figuren agieren sollten/müßten.

    "Wääääääääääääh! Mit gefallen die Argumente von Hornack, Woolf und anderen nicht, ich höre sie nicht!" :silly:

    Ach neee. Ich höre die Argumente sehr wohl, halte sie aber für - tautologisch.

    Will sagen: Ein PC wird als unspielbar hingestellt, weil ich (oder auch das Regelwerk) entschieden habe dass ein PC so und so handeln muß und dann ist er in der Tat unspielbar ! Andersherum:

    Wenn man die Grundvoraussetzung dieser Schlußfolgerungskette (ein PC muß so und so agieren/handeln/sein) akzeptiert, dann folgert daraus in der Tat die Unspielbarkeit des PC, aber ich anerkenne die Grundvoraussetzung nicht !

    Für mich werden hier die Anforderungen an die Dogmatisierung eines PC einfach höher gestellt als an die der anderen Pr.

    Ich persönlich habe einen PT, der seinen Glauben vor sich her trägt, ohne das er Leute umbringt, mithin "spielbar" ist.
    Das ist auch vollkommen richtig ein Priester, Tod ist keiner der dafür sorgt das Lebewesen Sterben. Ich empfehle dringend die Lektüre des Regelwerkes.

    Ich kenne dat Regelwerk, aber der typische midgardanische NSC nicht, und der bekommt erst einmal Angst wenn er hört, das dort ein Priester eines Todeskultes auf ihn zu kommt. Und manch Midgard-Spieler übrigens auch.

    Da muss dann mein PT ersteinmal Aufklärungsarbeit leisten, sofern man ihn denn läßt und nicht nach der Devise verfährt "Ersteinmal totschlagen, dann diskutieren".

    Ergo: PC und SHx (und auch WHx) sind spielbar, allerdings mit Mühe.
    Aber sicherlich sind PC, sHx spielbar -- solange die Begleiter alle dem gleichen "Herren" gehorchen/dienen.

    Und meine Behauptung ist: Sogar wenn sie unterschiedlichen Herren gehorchen. Wenn sich die Diener verschiedener lichter Götter zusammenraufen können, warum dann nicht auch die Diener von nicht ganz so lichten Göttern.

    Natürlich gibt es dunkle Götter/Dämonen, die so unverträglich (blöde?) sind nicht zu kooperieren. Aber solch Extreme gibt es auch unter (kann es auch geben unter) den lichten Göttern.

    Gut, auf Midgard gibt es den Gott der Christen nicht, aber kannst Du Dir vorstellen das ein Pr dieses Gottes mit einer Priesterin eines ausschweifenden Fruchtbarkeitskultes zusammenarbeiten würde ?

  16. Gut und Böse liegen doch immer im Auge des Betrachters und ich kann Olafsdotter nur zustimmen, daß es Synonyme sind für "gefällt mir" oder "gefällt mir nicht".

     

     

    Es sit nunmal in Gesellschaften so, daß es Dinge/Verhaltensweisen gibt, die anerkannt sind oder abgelehnt werden.

    Wer Verbrechen begeht, der ist BÖSE und wird dafür je nach "BÖSARTIGKEITSGRAD" bestraft.

    Jau. Aber mit der Begründung ist mein völlig unmagischer Kämpfer auch böse, da schon das eine oder andere Mal (er ist etwas jähzornig) Probleme dadurch löste, das er deren Verursachern eins mit der Streitaxt überzog, jedenfalls eins mehr als die Empfänger vertragen konnten.

    Aber primär ist das nicht böse, sondern evtl. illegal. Jedenfalls hatten die ihn Begleitenden keine Probleme damit das die Opfer - äh , na ja - starben, weil es sich hierbei halt um irgendwelche schlimme Jungs handelte, die der Scharfrichter eh geköpft hätte, das wiederum wäre dann legal und damit gut gewesen.

    Ich plädiere immer noch für eine saubere Trennung der Begriffe "Böse", und "falsch" oder "illegal".

    In den Diskussionen um "böse oder nicht" taucht doch auch immer wieder der meuchelnde As auf. Aber warum soll es "böser" sein, einen Gegener von hinten mit einem Schlag (schnell und schmerzlos) zu töten, als ihn von vorne mit einer Streitaxt in Stücke zu hacken (was länger dauert und deutlich schmerzhafter ist) ? Es ist vielleicht nicht so "ehrenvoll", aber mein As hat dafür nur den Ausspruch "Auf seinem Grabstein wird stehen: 'Er starb ehrenvoll'".

  17. @ Veri:

    Willst du eine Antwort oder willst du philosophieren? Das MIDGARD-Regelwerk ist nunmal in der Hauptsache für menschliche Abenteurer geschrieben. Da darf es nicht verwundern, wenn die Definitionen für diese Gruppe gelten.

     

    Dass GUT/BÖSE immer Definitionssache ist, ist klar. Darüber muss man dann aber auch nicht seitenlang diskutieren. Du suchst das BÖSE bei MIDGARD. Ich habe dir einen Ansatz geliefert.

     

    Hornack

    Mein Ziel war schon bezogen auf das Spielen von Midgard.

    Erste Frage: Gibt es DAS BÖSE oder DAS GUTE an sich auf Midgard?

    Anwort ist also: Nein !

    Zweite Frage: Ist Chaos == Böse und Ordnung == Gut ?

    Antwort: Nein.

    Mithin ist also die proklammierte Nichtspielbarkeit von PC und SHx primär in der Vorstellung begründet, wie solche Figuren agieren sollten/müßten.

    Wäre ich ein polnischer Bauer, der einer der "Jagden" von Rittern des Deutschritterordens überlebt hat, würde für mich ein PH der Schrecken schlechthin sein.

    Außerdem wurde ja festgestellt, das es eigentlich nur Individuen gibt.

    Ich persönlich habe einen PT, der seinen Glauben vor sich her trägt, ohne das er Leute umbringt, mithin "spielbar" ist.

    Ich könnte mir das für einen PC oder SHx mit etwas mehr Aufwand auch vorstellen. Allein das die entsprechenden Tempel, Priester und Gläubigen in einer Gegend geduldet werden zeigt doch, das sie sich irgendwie in die Gemeinschaft eingefügen können.

    Ergo: PC und SHx (und auch WHx) sind spielbar, allerdings mit Mühe.

  18. @ Veri:

    Du packst das Problem an der falschen Stelle an. Menschen sind kein Maßstab für GUT/BÖSE, sondern andere:

    - finstere Dämonen sind böse

    - finstere Götter sind böse (Camasotz...)

    - Götter wie die der Albai, Chryseier etc. sind gut.

    Hornack

    Ich denke, die von Dir genannten Wesenheiten SIND nicht gut oder böse. Sie werden nur von einer bestimmten (vielleicht sehr großen) Menge an Menschen als gut oder böse BEZEICHNET.

    Natürlich wird es schwierig sich wirklich mit einer Wesenheit zu identifizieren, die alle Menschen auslöschen will. Aber was ist wenn (z.B.) nur alle magisch begabten geopfert werden sollen, und ich keinen Funken von Magie an mir habe ? Oder vielleicht nur die Einwohner einer üblen Weltgegend ?

    Provozierend gefragt: Ist ein Gott GUT, der die Einwohner zweier Städte auf einen Schlag auslöscht, weil sie so sündig waren ?

    Ist ein Gott GUT, der da sagt: Ich werde eine Flut kommen lassen, darin werden alle ersaufen, nur die eine Familie da nicht ?

  19. Umso unerklärlicher wird es mir warum dann bei einem PC überall die Alarmsirenen losgehen, als ob es sich hier um einen Satanisten handelte.
    Die meisten (friedlich) vor sich hin lebenden Wesen wollen gerne geordnet und in Ruhe Leben.

     

    Zustimmung !

    ABER ! Mit genau diesem Satz kann ich auch einen Priester Tod (Ich will ja leben ) und eine Priester Krieg (in Ruhe == in Frieden) zur Steinigung freigeben. :disturbed:

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