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Seleandor

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Beiträge von Seleandor

  1. 2/3 der Milchstraße sind entdeckt bedeutet noch nicht, dass auch alle 2/3 besiedelt sind. Außerdem dürften die meisten Welten ohnedies für humanoide Siedler ziemlich uninteressant sein. Daher kommt die hohe Zahl (basiert aber auf einer Schätzung von mir und die ist wenig aussagekräftig).

     

    Deine Bemerkung mit den "hyperrealistischen 3D-Designern" verstehe ich nicht so ganz. Vielleicht bin ich ja zu dumm...

     

    Nein, bist Du nicht - ich meinte so gerenderte Bilder, wie für die Maddrax-Cover (Virtual Candy-Illustrationen), die stark idealisiert-typisierte Personen darstellen - die daher (noch) wenig Identität haben. War etwas übermüdet als ich das geschrieben habe, sorry. Wollte sagen, dass vor meinem inneren Auge noch keine so rechte Vorstelung zustande kommt.

     

    BTW 2/3 von 90 Milliarden sind immer noch 60 Milliarden... :schweiss: Verdammt viele Sterne also, aber bei der Wachstumsrate der Rechnerleistungsfähigkeit sind sie vermutlich zumindest mal durchgemustert worden. Wie lange betreiben die Atalante denn schon ihre Expansionspolitik - wenn das so 5000 - 10000 Jahre sind und die Trans-c-Geschwindigkeiten hoch sind, ist es vorstellbar, dass 50000 Welten erschlossen wurden. Vergleiche PR...

     

    Gruß

     

    H.

  2. Es wird einen Film zu Firefly geben! Er kommt Ende September in USA in die Kinos.

     

    Hier kann man den Trailer runterladen, natürlich den großen:

     

    http://www.davestrailerpage.co.uk/

     

    Wenn man die Serie schon gesehen hat, treibt es einem Freudentränen in die Augen. :turn:

     

    -do you know that girl?

    -she is a mite unpredictable...mood swings of a sort..

    -it's worse than you know...

    -it usually is.

     

    -this is gonna get pretty interesting.

    -define interesting!

    -oh god oh god, we're all gonna die?

     

    -i want to resolve this like civilized men. i'm not threatening you, i'm unarmed.

    -good. *rumms*

     

    :D:D:D

     

    Unbedingt vor dem Start des Kinofilms die Serie ausleihen!

     

    Also ich hab jetzt nur Farscape gefunden und der hat mich nicht so angemacht... etwas zu bunt...

     

    Aha - Serenity... und - hell on earth - das sieht sehr gut aus!

     

    Gruß

     

    Helge

  3. Man könnte doch auch eine Stargate-Kampagne starten, obwohl der rein militärische Hintergrund (wenn man Menschen von der Erde spielt) die Charakterwahl doch so ziemlich einschränkt.

    Steht Dir völlig frei, dass zu tun - man müsste entsprechend die D20-Werte der Ausrüstung den PRRS bzw. den Traveller-Daten angleichen (Stargate benutzt ja auch viel reale Technologie).

    Andernfalls kann man auch bei D20 bleiben (brrrr)

     

    Eine andere Idee wäre Asimovs Foundation-Trilogie oder Clarkes 2001-Reihe (ohne das abschließende 3001).

    Asimov wäremir zu aufwändig und bei Clarke sehe ich den Reiz nicht so ganz - es sei denn eine generische Eroberung des Sonnesystems-Kampagne (BBC-Sendung "Space Odyssey")...

    Ich hatte auch mal ein Projekt namens Historia Futurorum, wo es sich um fast 20.000 Jahre Menschheitsgeschichte drehte, vom ersten Menschen im all bis hin zum ersten Flug nach Andromeda.

    Her mit dem Material *grins*

     

    Ein anderes Projekt war Erde 2500, wo fünf Menschliche Zivilisationen um die Vorherrschaft im All kämpfen: Die Erd-Union (EU-Nachfolger), die United Stars of America (USA-Nachfolger, von Auswanderen gegründet), die Schweizer Konföderation :) , das Reich des Drachen (von ausgewanderten Chinesen gegründet) und die Allianz der Unabhängigen.

     

    Noch mehr Material - da ist ja für jeden was dabei... Erde 2500 klingt ein wenig wie Cyberpunk gone Space oder 2300AD.

     

    Du bist herzlich willkommen!

     

    Gruß

     

    H.

  4. Ich habe gelernt, dass es besser ist, zuweilen unverbindliche Vorschläge in die Diskussion ein zu bringen.

    Ich werde Dir nicht sagen, tu dies tu das... ich kenne Deine Welt zu wenig, um "einhaken" zu können (habe vor meinem inneren Auge die "hyperrealistischen" verschiedener 3D-Designer... ist alles noch zu glatt, zu perfekt).

     

    Beispiel: 2/3 der Milchstraße (9* 10^7 Sterne - 1,2*10^9 Sterne) sind verdammt viele, 5*10^4 Welten auch... wie sind diese Systeme verteilt, mittlerer Abstand, gewünschte Reisezeiten usw.

     

    Gruß

     

    H.

  5. Oh, könnte ein freundlicher Moderator aus der "Empyrischen Ära" in Strangtitel bitte eine korrekte "Empyreische Ära" machen?

     

    Ach ja, bevor Fragen kommen: Informationen werden sukzessive ergänzt.

     

    So besser?

    War mir ein Vergnügen...

     

    H.

     

    P.S.: An den Strangtitel selbst bin ich jtzt doch nicht dran gekommen... sorry - vielleicht Rainer ja was machen?

  6. Am ehesten würde ich es als kulturelles Setting bezeichnen. Mit Wissenschaft, Technik etc. habe ich relativ wenig am Hut (ich weiß noch nicht einmal, wie die Schiffe überhaupt fliegen :blush: ). Aber es ist auch nicht allzu phantastisch. Es gibt zwar ein paar Telepathen à la Perry Rhodan, aber das war's dann auch schon.

     

    Das Nathares hat sich im Lauf der Zeit entwickelt. Am Anfang war es ziemlich eng an das Lateinische angelehnt, danach kamen immer mehr altgriechische, später starke arabische und persische Einflüsse. Erst in den letzten Jahren habe ich gälische Einflüsse 'reingenommen (vor allem über die "vielen h's" in rh, nh, mh, dh etc. und die einzeln vorkommenden Triphthonge [Dreilaute {iai, aoi etc.}]). Ich musste immer wieder sämtliche Namen an den neuen Stand der Entwicklung anpassen.

     

    Die Konflikte sind wirklich eher interner Natur. Viele Mitgliedsvölker sind unzufrieden mit der vor allem von den Atalante dominierten Zentralverwaltung und fordern mehr Autonomie. Die politischen Parteien sind teilweise auch stark zerstritten (da kommt dann noch was). Das größte Konfliktpotential besteht aber in den Spannungen zwischen dem imperialen Haus und den mächtigen Clans (die Familie nimmt eine wichtige Stellung in der Kultur der Atalante ein).

     

    Sind die Atalante eigentlich Fremde (der Begriff Außerirdische ergibt ja hier keinen so großen Sinn)? Wie stehen die Mitgliedsspezies zueinander?

     

    Ich habe immer großen Spaß am Ausknobeln besonderer Verhaltensweisen (man kennt das ja auch aus Dune - die Verhaltensanpassungen der Fremen an Arrakis oder die Technophobie nach Butlers Jihad), daher die Frage.

    Aber irgendwie kommt ja das Riesenreich zustande... entweder wird der Raum gekrümmt, die Zeit komprimiert, der Normalraum verlassen, ein Wurmloch getunnelt (Stargate) oder es gibt Sprungtore (Babylon 5, Fading Suns).

    Du hast die freie Auswahl... :sigh:

  7. Eine Frage, wie ordnest Du Dein Setting ein?

    Ist es eher ein sehr fantastisches "Far Future"-Setting (Warhammer 40k, Star Wars), eher ein "hartes", wissenschaftlich orientiertes (Blue Planet, 2300AD) oder ein stark kulturelles Setting (Dune)?

     

    Die Sprache hat was gälisch-elfisches, finde ich (linguistischer Laie)...

    In einem so großen "Reich" sind die Konflikte (sprich das Abenteuerpotenzial) eher interner als externer Natur, oder?

    Bin mal gespannt, was noch so kommt.

     

    Gruß

     

    H.

  8. Das Nathares

    Besondere Ausdrücke

     

    Diese Ausdrücke werden in der Föderation und von Bürgern der Föderation auch dann verwendet, wenn sie in einer anderen Sprache als dem Nathares reden (so auch in terranischen Sprachen wie z. B. Deutsch).

     

    Erläuterung: Als erstes steht der betreffende Ausdruck, danach hinter einem Beistrich die Genitiv- und die Pluralform, danach in Klammern die Wortart und die Herkunft. Durch einen Bindestrich abgetrennt steht dann das Nathares-Wort, von dem sich der deutsche Ausdruck ableitet. In der Zeile darunter steht eingerückt die Erläuterung.

     

    Machina die, -/Machinae (Substantiv) (lat. machina: "Maschine") - Atháreth

    • die Machine (im weiteren Sinn [Computer, Roboter etc. miteingeschlossen], aber normalerweise nicht für Maschinen, die händisch oder mit Wasser- oder Windkraft betrieben werden)

    Technonoema das, -/-noemata (Substantiv) (gr. τέχνη (téchne): "Kunst", "Handwerk" und νόημα (nóema): "Geist", "Verstand", "Gedanke") -

    Aë Adhārecaiolnhēhmal

    • Computer (manchmal wird auch das Wort "Mechanonoema" oder die deutsche Übersetzung "Maschinengeist" bzw. "Machinageist" verwendet).

    Mechanema das, -s/-nemata (Kurzform: Mecha der, -s/-s) (Substantiv) (gr. μηχνημα (mechanema): "Maschine") - Ādhar Dhiail

    • Roboter

    Nomokratie die, -/-kratien (Substantiv) (gr. "Herrschaft des Gesetzes") -

    Dhīn Rhiomhāhn

    • die Grundlage der Regierung der Hohen Planeten der Weißen Flamme und der Nomokratischen Föderation: die Regierung beruht auf einem Gesetz, auf das die Herrschenden keinen Zugriff haben (die Verfassung der Föderation ist unveränderlich). Die Nomokratie bestimmt, dass die Regierungsgewalt allein durch Gesetze und im Einklang mit den Gesetzen ausgeübt werden kann. Interessanterweise impliziert die Nomokratie auch, dass die Wirtschaft durch Gesetze geregelt wird. Daher existiert in der Föderation keine Marktwirtschaft, sondern eine strikte staatliche Zentralverwaltungswirtschaft, in der es kein Geld, sondern nur "Nutzungsrechte" gibt. Die Nomokratie ist daher eine Form des Sozialismus bzw. Kommunismus.

    Plutokratie die, -/-kratien (Substantiv) (gr. "Herrschaft des Geldes") - noch zu bestimmen

    • Kapitalismus, kapitalistische Regierungsform (je nachdem, wie positiv oder negativ ein Bürger der Föderation dem Terranischen Imperium gegenüber eingestellt ist, bezeichnet sie oder er dessen Regierungsform entweder als "Plutokratie" oder als "Plutokratische Demokratie")

     

    Sorry, Morpheus, bin gerade etwas groggy... aber allein das Volumen beeindruckt! Lese es morgen!

     

    Viele Grüße

     

    H.

  9. Hi!

     

    Ich mache mir gerade ein paar Gedanken zur Charaktererschaffung und wollte mal fragen, ob es schon was neues zum Erfahrungssystem gibt.

     

    Gruß

    Christopher

     

    Ahoi,

     

    ich hatte bereits angefangen Dir einen Vergleich zwischen M1880 und M4 zusammen zu schreiben, aber mir sind leider sowohl Arbeit als auch Weiterbildung dazwischen gekommen...

    Ich bin erst am Dienstag (03.05.05) wieder da... M4 benutzt Du ja selber, nicht wahr?

    Ich scheue jedoch davor zurück für alle Fertigkeiten Deiner Liste separate Lernkosten zu vergeben...

    Dazu später mehr!

    Melde mich nach HD ab!

     

    Grüße in den Norden

     

    H.

  10. Keine Ahnung wer ich bin: Prince Humperdinck

    Hat jemand eine Erklärung für mich?

     

    humperdinck.jpg

     

    Humperdinck war der Bösbert aus "Die Braut des Prinzen", einem IMHO sehr charmanten, ironischen und billigen Fantasyfilm der Achtziger.

    Humpdinck ist quasi der Lord Farquart (Shrek1) der Achtziger.... :ätsch:

     

    Kann ich nur empfehlen - den Film, nicht den Prinzen... :thumbs:

     

     

    BTW - bei mir kam John Sheridan raus (naja, zumindest der Bart stimmt - ansonsten ähnele ich wohl eher Garibaldi) :sigh:

  11. Ahoi!

    Unter Berücksichtigung der Regeln von MIDGARD 1880 würde ich für den Schaden für Schrotgewehre (Einzelfeuer) auf 2W6+2 (MIDGARD 1880: 2W6+1) auf kurze Entfernung (0 bis 5m oder bis 10m?), darüber hinaus 3W3 + 3 mit den zusätzlichen Entfernungsmodifikationen (lt. Regelbuch/büchern) vorschlagen.

    Das tut auf kurze Entfernung sogar einem Kampfanzugträger weh!

    Die Vergrößerung des Nahbereiches halte ich für gerechtfertigt (Stichwort: variable Drosselbohrung). Allerdings würde ich die weite Entfernung herunter setzen (Vorschlag folgt).

    Hinsichtlich Vollschrot(=Flintenlaufgeschosse oder "Brenneke"), abgesägten Schrotflinten, doppelläufigen Schrotflinten und automatischen Monstren (CAWS oder Jackhammer) bin ich mir noch nicht ganz im klaren, wie wir den Schaden staffeln sollen.

     

    Gruß

     

    H.

  12. Ich sehe mich irgendwo zwischen Marc und Tolotos57 - mir hat die ständige "Steigerung von Superlativen" (was ja schon in sich widersinnig ist) nach gut acht Jahren Lesens den Spaß verdorben. Und der Wiedereinstieg im Jahre

    Tatsächlich kann ich aus der Rückschau jedoch sagen, dass PR tatsächlich mein Interesse an Science Fiction, den Naturwissenschaften und Geschichte ("Sturm über Babylon") zumindest verstärkt hat - zumindest das hat mich nie verlassen.

    Meine bevorzugte Phase des Perryversums ist jedoch die Blütezeit der Kosmischen Hanse und der GaVöK (obwohl mir die Tiefe dann irgendwann doch zu fantasy-mäßig wurde), davor und danach war's mir zuweilen zu militaristisch.

     

    Wie ich schon anderweitig erklärt habe, halte ich das Setting des PRRS zu Zeiten der Hyperimpedanz und mit erneutem Zwist zwischen den Völkern des Galaktikums für vorteilhaft, da sich die Charaktere darin in klassischen (Planeten-)Abenteuern "bewähren" (und - für Neueinsteiger besonders interessant - mit dem Perryversum vertraut machen) können, bevor sie sich auf die kosmische Bühne begeben.

    Wem an früheren Epochen des Perryversums gelegen ist, der mag sich das "Quellenbuch 2840 " anschauen, wo Wulfhere großartige Arbeit macht!

    Der zweite große Vorteil des PRRS ist seine "verhältnismäßig" einfache Adaptation an andere Hintergründe (bekannte MIDGARD-Regeln), die ein relativ generisches deutschsprachiges SF-System liefern, da die angelsächsischen Science Fiction-Spiele sich offenbar nicht dauerhaft durchsetzen können.

  13. HI

    ich suche ein Rollenspielgruppe in der näheren Umgebung von Giessen

    bin 18, wer Lust und Laune hat kann ja einfach mal schreiben

    würd mich freuen wenn sich wer finden lässt :D

     

    Hallo Mukke,

     

    ich kann Dir nur den Tip geben, über den Spiel und Rollenspielverein Gießen e.V. im Raum Gießen zu suchen - auf deren Con am vergangenen WE schien es ein paar Interessenten zu geben.

     

    Ad Astra.

     

    H.

  14. Zieh mal einen Vergleich mit Richard Löwenherz. Der war keine 6 Monate daheim und gilt als großer König ;)

     

    "Gilt " ist dabei das Zauberwort... und eigentlich war doch sein Bruder Johann sogar erfolgreicher (Irland).

    Nur hat er schlechtere Publicity und Persoanlberater gehabt und das Geld daheim durch gebracht.

    Come to think of it - schulden die Brits dem Deutschen Reich nicht noch einen Teil des Lösegelds?

    Allein mit den Zinsen könnte die Bundesrepublik gut GB übernehmen...

    Plantagenet ist aber mittlerweile auch tot, glorifiziert und hatte den Vorteil von schlechteren Kommunikationsmitteln...

    Logarn hat schon recht - das ist's was ich mit dramaturgischer Freiheit meinte - ist vielleicht sogar eher ein dramaturgisches Muss... wäre er immer noch Major Perry Rhodan, wer nähm' ihn in der Milchstraße ernst?

    Bostich: "Ich rede nicht mit Subalternen... und wenn sie hundertmal unsterblich sind und das Universum gerettet haben!" :P

  15. ... Frage ist mir eingefallen::silly:

     

    PR ist ja zu einem Großteil des Kanons Großadministrator oder in einer ähnlich wichtigen Rolle.

    Wenn man nun mal bedenkt wieviel heutzutage ein Regierungschef zu tun hat, bei einem weit kleineren "Reich", dann muß Perry ja buchstäblich in Arbeit ertrinken...

     

    Da stellt sich ja doch die Frage wie kann er es da schaffen teilweise für Wochen, Monate oder Jahre auf "Abenteuer" zu ziehen (nur so als Beispiel die Expedition nach Gruelfin)? In Ordnung, da kann ein Stellvertreter ran, aber wie kann er da immernoch Wahlen gewinnen?

     

    Ob da nicht eine andere Rolle "logischer" gewesen wäre?

    Oder liege ich total falsch?

     

    Was findest Du an Deiner Frage ketzerisch?

    Wir reden hier von einer Romanfigur... und einer unsterblichen noch dazu.

    Einerseits haben die Autoren dadurch ja dramaturgische Freiheit (die Dankbarkeit des Staatsvolkes das PR & Co. sie x-mal vor der drohenden Auslöschung gerettet haben, ein Ereignis wie den Angriff auf das SI durch die bösen bösen Kolonien zum richtigen Zeitpunkt), um den Serienhelden immer wieder ins Amt zu lupfen .

    Andererseits kann man sich stets auf den Begriff Imperium zurück ziehen. Der Inhaber des Imperiums hat "absolute" Macht - die ihm (im vorliegenden Falle) durch die Wahl verliehen wurde.

    Das klärt allerdings weder die Frage, ob sich das im 20. und den darauffolgenden Jahrhunderten wirklich noch demokratisch legitimieren läßt (okay, die Römer haben ihre Diktatoren auch zunächst immer ernannt...), noch ob es realistisch ist, dass PR immer und immer wieder gewählt wird.

    Und es unterstreicht die Bedeutung Deiner Frage, welche "Rolle" denn geeigneter gewesen wäre, ihn bei all den Ereignissen auf Erden und rumrum Entscheidungsberechtigung zu verschaffen.

    Das war IMO deutlich ketzerischer... :lol:

  16. Im Rahmen eines rollenspiels ist eine heterogen Milchstraße mit zerstrittenen Machtblöcken sicher "besser" als ein friedliches Utopia, als Leser von SF der sich ein bischen positive Utopie wünscht, finde ich die derzeitige Rückentwicklung sehr bedauerlich. Auch etwas unglaubwürdig denn angeblich haben die Milchstraßenvölker ja einen Evolutionsprung nach vorne gemacht (Chronofossilien). Letzlich sind sie in der Masse aber unmündiger als vorher. Die Springer nur am Profit interessieret, die Blues zerstritten wie ehe und je, ein Feudales Adelssystem in Akon und Arkon. Kolonialarkoniden als Untermenschen, die sich dies als produktive Mehrheit gefallen lassen, Terraner als Feindbild. Und in der LFT Bürger die wenn es zu Wahlen kommt oft wie blödes Stimmvieh gezeichnet werden die dem größtem und bekanntsten Hammel hinterher laufen. Ich will gar nicht sagen woran das erinnert.

    Keine schöne neue Welt, eher Mittelalter im Weltraum.

     

    In PR haben die Völker der Milchstraße nach jeder größeren Katastrophe (Schwarm, Hetos der Sieben, Aphilie, Blockade durch die Ewigen Krieger usw.) immer Schritte nach vorn gemacht (obwohl ich dann eher Isolationismus erwartet hätte) und besonders seit der Aktivierung der Chronofossilien einander tatsächlich näher gekommen zu sein. Dass die Dunklen Jahrhunderte das alles völlig ungeschehen gemacht haben sollen und nur durch die Renaissance der Arkoniden (von der man in den zwei Jahrtausenden zuvor gerade gar nix merkte), in der die selben Kräfte, die's schon mal versaut haben, rum machen als wär's was Neues, überzeugt mich eben auch nicht.

     

    Das arkonidische Imperium schaut jetzt so aus, wie es Thora, Crest und Ataln kannten - ebenso totalitär und sophontenverachtend wie vor 10.000 Jahren.

    Auch die LFT hat nichts besseres zu tun, als auf den Zug "Kalter Krieg" auf zu springen. Und sie verhalten sich tatsächlich wie die Schäfchen. Demokratie im SI war immer schon eher schwammig (erschien eher wie die späte römische Republik mit der Delegation der Befehlsgewalt an einen Krisenmanager) - jetzt sind die Bürger der LFT offenbar den Medien untertan. Das ist aber auch das einzige zeitgemäße Element, das ich zuletzt in PR entdecken konnte. Ansonsten ist's wieder (immer noch) Schema F.

    Daher lese ich mittlerweile lieber zeitgenössische Space Opera (beispielsweise Banks Kulturromane, obwohl die nicht wirklich immer Utopie sind)

    Das ist der große Vorteil des RSPs... da kann man's beeinflussen... :sly:

  17. Ein Grund für eine Verbindung nach Arkon fällt mir dann doch ein, aber das dürfte nur eine Schmalspurstraße für Diplomaten statt Hyperautobahn werden. Das ist Mirkandol. Ob in einer Galaxis, in der Kontakte über tausende von Lichtjahren schwierig bleiben, ein solches Galaktikum weiter bestand haben würde ist aber auch fraglich. Andererseits wurde hier im Forum schon an andere Stelle richtigerweise erwähnt, daß das Perryversum was Gesellschaftsstrukturen und Intitutionen angeht sehr unbeweglich, was ersteres angeht fast unabänderlich ist.

     

    Mirkandol wäre demnach ähnlich wie New York als Sitz der UN zu Zeiten des Kalten Krieges - stimmt.

     

    Es wird also mehr in den Blöcken selbst geschehen und im Bereich dazwischen (das hat dramaturgisch fürs Rollenspiel aber den Vorteil, dass man sich

    a) von Hauptschauplätzen fern halten und trotzdem spannende und wichtige Abenteuer erleben kann -> Planetenabenteuer eben,

    b) Otto Normalgalaktiker nur mehr fragmentarische Informationen aus den anderen Machtblöcken bekommt) und

    c) man "glaubhafte" Spionage-Plots à James Bond, Mission Impossible Smileys Leute usw. in der ehemals (fast) geeinten Milchstraße des 14. Jahrhunderts NGZ inszenieren kann.

    Da spielt die Statik der Gesellschaftsstrukturen eine eher positive Rolle, oder? :zwinkern:

  18. Hängt doch wohl auch davon ab, wieviel welcher der Machtblöcke woher importiert hat... "...wenn der Arkonid' guten und echten Bordeaux von der Erde haben will, soll er ihn kriegen..." Vermutlich über Mehandor-Zwischenhändler, aber irgendwie hängen die Ballungsräume doch zusammen.

    Mir fehlt die völlig Kenntnis der ökonomischen Strukturen und deren Entwicklung in der Zeit seit dem Hangay-Zyklus, als supranationale Organisationen wie das Galaktikum und die Hanse noch für ein galaktisches Utopia sorgten, in der der Akone, der Terraner und der Topsider gemeinsam die Milchstraße durchstreiften, um fürs Gemeinwohkl zu sorgen (großer "Sophontismus"-Pathos!!!)...

    Arkon scheint ja mit seinem merkantilen Protektionismus dafür gesorgt zu haben, dass sich andere Nationen ebenfalls auf den Schutz ihrer "Binnenmärkte" konzentrieren.

    Aber wie os oft hast Du natürlich recht... :thumbs:

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