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Wulfhere

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  1. 5.5.Religion Das Reich des Bösen Götter bei denen keine Priester ausgewiesen sind gewähren ihren Gläubigen keine besonderen Fähigkeiten.Insbesonder die Dämonen treten als Mentoren für Hexer auf. Ahriman: Priester Chaos Dies ist der Name des iranischen bösen Geistes, welcher der Herr über 9999 Krankheiten ist. Er wird auch Angra Mainyu (der Verneinende Geist) genannt. Er ist der Gott der Finsternis und verbreitet Krankheit und Tod, Herr der Qualen und Dragsale, der Verworrenheit und des Betruges. Er lebt in der Unterwelt und ist der Herr über die Daevas und Drujs. Er bekämpft die gute Schöpfung seines göttlichen Bruder Ormuzd. Angeblich vergehen 9000 Jahre von seinem ersten Angriff an gerechnet, bis zum letzten Kampf zwischen Gut und Böse. Sein Symboltier ist die Schlange. Daevas: Die Daevas (in den armenischen Provinzen Devs genannt) sind eine Klasse von Göttern bzw. Geistern, die Erdämonen der bösen Gesinnung. Sie wurden von Ahriman erschaffen, um den Amesha Spentas entgegenzuwirken. Nach dem Avesta (der heiligen Schrift des Zoroastrismus) sind sie Dämonen, die alles Böse, alle Laster, Krankheit, Tod, Hunger, Winter, Trunksucht, Neid und Unzucht sowie alle anderen schlechten Dinge in der Welt verbreiten. Die Klasse der Daevas ist leider nicht so einheitlich wie die der Amesha Spentas, denn zu ihr gehören nicht nur die sieben Erzdämonen, die die direkten Gegensätze zu den Amesha Spentas sind, sondern auch einige andere, gewöhnliche Dämonen. Die sieben Erzdämonen sind: Zarich: Dieser böse Geist ist auch unter dem Namen Zairik bekannt. Er tritt zusammen mit Tawrich auf. Zusammen sind sie ein iranisches Erzdämonenpaar, das Alter und Schwäche hervorruft. Zawrich ist hierbei der Altmacher und Tawrich der Schwachmacher. Ihre Gegenspieler sind Ameretat und Haurvatat. Tawrich: Taurvi (auch Tawrich) verursacht mit Zarich zusammen Alter und Schwäche. Beide sind iranische Erzdämonen. Ihre Gegenspieler sind Ameretat und Haurvatat. Aka Manah: Der Name dieses Erdämonen bedeutet das böse Denken. Er bewirkt das böse Sinnen und Trachten der Menschen. Der Sage nach wurde er einst von Ahriman ausgeschickt um den Propheten des Guten Gottes Ahura Mazda zu verführen (Zarathustra). Er ist der Gegenspieler von Vohu Mano und wird von diesem am Ende der Welt auch besiegt. Nanghaithya: Er ist einer der sieben Erzdämonen und verursacht Mißvergnügen und Unzufriedenheit. Er ist der Gegenspieler von Spenta Armaiti. Saurva: Er ist der Erzdämon der Mißregierung, Anarchie und Trunkenheit. Er ist der Gegenspieler von Khshathra Vairya. Aeshma: Dieser Ahnänger Ahrimans steht für Begierde und Zorn und ist ein Feind der Rinder. Wenn die Seelen der Toten mit der Hilfe von Sraosha und Bahram in die Lüfte aufsteigen, verfolgt er sie und versucht sie zu rauben. Unterstützt wird er dabei von Astovidatu. Diese Eigenschaften machen ihn zum natürlichen Feind von Sraosha, dem Totenrichter und Führer der Seelen. Dem zoroastrischem Glauben nach, wird Aeshma am Ende der Zeit von Sraosha besiegt. Im jüdischen Glauben kennt man ihn unter dem Namen Ashmodai. Astovidatu: Dieser ist der Todesdämon. Sein Name bedeutet wörtlich ;Leibauflöser. Wenn sich die Seelen der Toten mit Sraoshas und Bahrams Hilfe in die Lüfte erheben, lauern Astovidatu und Aeshma ihnen auf und verfolgen sie. Sie versuchen die Seelen mit einer Schlinge zu fangen. Indra: Er ist der Verursacher von Streit. Azi Dahaka: Azi Dahaka ist ein altiranischer Erzdämon, der in Gestalt einer Schlange mit drei Köpfen und sechs Augen das Vieh raubt und den Menschen schadet. Er kämpft in den Diensten Ahrimans und war nach persischer Vorstellung für die tausendjährige Unterdrückung der Iraner durch Babylonien verantwortlich. Azi Dahaka wird am Ende der Welt vom Gott Thraethaona besiegt und an dem Berg Demavand festgekettet. Dort wird er dann endgültig von Heresaspa besiegt und in den Feuerstrom Ayoshust geworfen, der alles Böse auslöscht. Gandareva: Als Gandareva bezeichnet man einen altiranischen bösen Wassergeist. Gandareva lebt mit ständig geöffnetem Rachen im See Vouru-kasha und versucht ständig die Gute Schöpfung des Gottes Ahura Mazda zu verschlingen. Er ist der Herr des Abgrundes. Am Ende der Welt wird er von dem Held Keresaspa getötet, in einer Schlacht die neun Tage und Nächte dauert. Marshavan: Dieser böse Dämon steht für Dürre und Not und verkörpert die Bedrohung durch eine Gefahr. Insbesondere war er eine Gefahr für die gute Religion. Mithocht: Mithocht ist ein Dämon, der eine Personifikation der Zweifelhaftigkeit darstellt. Mithocht untersteht direkt dem Höllenfürsten Aeshma. Sein größter Erfolg ist die Verbreitung von Zweifelhaftem. Vaya: Vaya ist ein iranischer Wind- und Todesdämon. Er bewirkt den Tod, indem er den Köper betäubt. Man nennt ihn auch watt-i-wattar, was der böse Vaya heißt. Am vierten Tag, wenn die Seele eines Menschen die Reise ins Jenseits abgeschlossen hat und an die Urteilsbrücke gelangt, wartet Vaya bereits dort und beginnt um den Besitz der Seele zu kämpfen. Die weniger wichtigen Daevas, die keine Erdämonen sind, sind: Akatash: Der Name diese Daeva bedeutet der Böses schafft. Zusammen mit anderen Dämonen hat er es besonders auf Zarathustra abgesehen. Apaosha: Der auch Apa-urta genannte iranische Dämon verkörpert die Dürre und ist somit der Gegner der Wassergöttin Aredvi Sura. Er reitet ein kahles schwarzes Roß und wird am Ende der Welt nach zoroastrischem Glauben von dem Gott Tishtrya besiegt. Bushyasta: Dieser recht harmlose Dämon zeichnet sich durch lange Haare aus und gehört zu den Daevas. Als solcher steht er in den Diensten Ahrimans. Er verkörpert die Faulheit und Schlaffheit. Am morgen, wenn die Menschen aufstehen und arbeiten sollen, kämpft er gegen die guten arbeitsamen Menschen indem er versucht sie dazu zu überreden, im Bett zu bleiben. Die Drujs: Diese bösen, weiblichen Dämonen haben wenig mit der Erzdämonin Druj zu tun. Sie sind eine Gruppe von Dämoninnen, die "betrügen" und immer versuchen, Böses und Falsches als etwas Gutes und Richtiges auszugeben. Sie sind die Feinde von asha, dem Weltgesetz. Zu ihnen gehören: Agash: Der Name Agash bedeutet wörtlich böser Blick. Sie ist eine iranische Dämonin und gehört zu den Drujs. Sie verkörpert die Krankheit, den bösen Blick und das Verderben. Verursacht wird der böse Blick durch das Auge. Man kann ihm ohne eigenes Zutun zum Opfer fallen oder aber selbst aktiv begehen. Buiti: Bei ihr handelt es sich um eine Dämonin, die eine Verkörperung der weltlichen Vergnügungen darstellt. Sie behindert den Weg der Seele zur Erlösung. Sie wurde unter anderem von Ahriman mit der Tötung Zarathustras beauftragt. Nasu: Sie ist die Herrin von Befleckung und Leichnam. Sofort nach dem Tode eines Menschen schwebt sie in Gestalt einer Fliege herbei und verbreitet Krankheiten. Auch die Leichenträger greift sie an, indem sie versucht über eine ihrer Körperöffnungen einzudringen.
  2. 5.5. Religion Götter und gottähnliche Wesen Es wird prinzipiell zwischen zwei Arten von Göttern, Engeln, Dämonen etc. unterschieden: solche, die in der Schar der Anhänger Ormuzds gehören und solche, die zum Reich des Bösen (Ahriman) gehören. Des weiteren ist hinzuzufügen, dass sich, obwohl der Zoroastrismus eine monotheistische Religion (mit dualistischen Elementen) ist, beim Volk noch Reste der alten Götterverehrung gehalten haben. Daher darf man sich nicht wundern, wenn hier manchmal auch einige Wesen als Götter bezeichnet werden. Götter bei denen keine Priester ausgewiesen sind gewähren ihren Gläubigen keine besonderen Fähigkeiten. Das Reich des Guten Ormuzd: Priester Herrschaft Das Prinzip des Guten. Oberster bzw. einziger Gott und Herr der Wahrheit. Er ist der allmächtige Schöpfergut und Herr aller guten und lichten Dinge. Er wird auch Ahura Mazda Gott der Weisheit) genannt. Ormuzd erschuft zuerst die Amesha Spentas und dann die ihnen untergeordneten Yazata. Anschließend erschuf Er Menschen, Erde, Himmel, Vieh und Feuer. Er machte das Licht sichtbar, darum wurde Er häufig auch als Sonne dargestellt. Sonne und Mond gelten als Seine Augen. Er erkennt unfehlbar Gut und Böse, Wahrheit und Lüge und handelt und urteilt danach. Sein Gegner Ahriman kann dies nicht. Ormuzd schenkte seinen Anhängern das Feuer, das deshalb und aufgrund der lichtspendenden Wirkung den Anbetern Ormuzds heilig ist und als Symbol der Wahrheit gilt. Seine Gattin oder Tochter ist Ahurani. Eines Tages wird es zum letzen Kampf zwischen Gut und Böse kommen. In dessen Folge wird Ormuzd über die Welt und die Menschen richten. In Darstellungen erscheint er je nach der herrschenden Dynastie als König mit Tiara, Ring und Zepter oder mit Flügeln vor der Sonnenscheibe. Manchmal wird er auch als Mensch bzw. Reiter abgebildet. Seine heiligen Tiere sind Hahn, Stier und Hund. Seine heilige Zahl ist die 7. Andere Götter: Die Komplexität der im Zoroastrismus enthaltenen Lehre erklärt sich durch die Tatsache, dass Zarathustra zwei Religionssysteme miteinander verband. Das erste, dem die monotheistische Verehrung der Weisheit Ahura Mazdas und der aus ihr hervorgegangenen Wesen zugrundeliegt, stammt wahrscheinlich von Zarathustra selbst. Das zweite beschreibt eine Interpretation eines altindischen Kultes, in dem die Götter Ahuras und die Wächter Ashas verehrt werden. In der Liturgie des Siebenteiligen Yasnas, einem der heiligen Bücher des Zoroastrismus, fehlen z. B. so wichtige Bestandteile wie die Wahrheit und die Lüge völlig. Die Gestalt von Ahura Mazda hat nur wenig Ähnlichkeit mit Zarathustras Gottheit, vielmehr orientiert sie sich nun an Varuna (zuweilen als Asura, Gott, bezeichnet), dem indischen Gott der Weisheit und Moral. So wie der Varuna des indischen Rigveda besitzt der Ahura Mazda des Siebenteiligen Yasna Regenwolken und Gewässer als Frauen (Ahuranis). Das Werk preist auch Haoma (vedisch: Soma), eine göttliche Pflanze, die einen berauschenden Saft ausströmt. Dabei handelt es sich vermutlich um den giftigen Schmutz, vor dessen extatischen Wirkungen Zarathustra warnte. Ebenso werden die Ahnen verehrt. Die Entwicklung zur Aufnahme anderer Götter in das Pantheon kann vor allem dadurch erklärt werden, dass erstens durch die Nachbarschaft vor allem zum polytheistischen Indien, noch viel stärker aber durch den Glauben des einfachen Volkes, dass die Verehrung der alten Götter trotz der Einführung des Monotheismus als Staatsreligion nie aufgegeben hatte. Einige der alten neuen Götter sind: Anahita: Priester Fruchtbarkeit Anahita ist eine iranische Göttin des Wassers und der Fruchtbarkeit, die besonders während der Zeit der Achämeniden (6.Jhr.v.Chr. 4.Jhd.n.Chr.) Bedeutung hatte. Heute ist Sie von eher geringer Bedeutung. Häufig wurde Sie in einem goldenen Gewand mit Krone und Juwelen abgebildet. Ihre heiligen Tiere sind Taube und Pfau. Ihr schreibt man auch den Brauch der Tempelprostitution zu, was sie bei den orthodoxen Priestern verhasst macht. Baga: Priester Weisheit Er ist ein Glücksgott und Dynastiegott der Parther. Allgemein ist Baga der Titel für einen Gott neben oder an der Stelle der Yazata. Bahram: Priester Tod Er ist der Gott des Planeten Mars, der Sraosha dabei unterstützt, wenn er mit den Seelen der Toten in den Himmel hinauffliegt. Er wird manchmal mit Verethragna gleichgesetzt. Cautes und Cautapathes: Sie sind Fackelträger, die den Gott Mithras begleiten, wenn er zu einem Tieropfer kommt. Sie verkörpern den Wechsel zwischen Tag und Nacht, von Frühling und Herbst, von Leben und Tod. Deshalb werden sie auch verschieden dargestellt. Der eine hält seine Fackel gehoben, der andere gesenkt. Thraetaona : Priester Krieg Der auch Feridun genannte iranische Sonnen- und Kriegsgott ist ein mythischer Held. Er überwältigt am Ende der Zeit den Schlangendämon Azi Dahaka und kettet ihn an den Berg Demavand. Spricht man über ihn in seiner Eigenschaft als Kriegsgott und Feuerbringer, so nennt man ihn Feridun. Vaya Darego-chvadaiti: Priester Tod Diese Göttin ist in der iranischen Mythologie die Göttin der Atmosphäre und eine Begleiterin der Seelen. Amesha Spentas: Die sieben Amesha Spentas (die Unsterblichen Heiligen sind die erste und nobelste Schöpfung Ormuzds, die ihn in ähnlicher Weise wie die sieben Erzengel dies in der jüdischen Mythologie mit Jahwe tun, ständig umgeben. Zu seiner Linken befinden sich die männlichen, zu seiner Rechten die weiblichen Amesha Spentas. Sie stellen seine besten Eigenschaften dar, die auch der Mensch anstreben soll. Die einzelnen Amesha Spentas sind: Asha Vahishta: Dieses auch kurz Asha genannte iranische Geistwesen verkörpert die Wahrheit und Gerechtigkeit. Da dies im Zoroastrismus die wichtigste und erstrebenswerteste aller guten Eigenschaften ist, ist Asha auch der bedeutendste Amesha Spenta und der Hüter des Feuers. Sein Feind ist die Erzdämonin Druj. Im Jenseits sorgt Asha dafür, daß die auferlegten Höllenstrafen richtig durchgeführt werden. Man ordnet ihm den zweiten Monat zu. Haurvatat: Sie verkörpert die Gesundheit und Vollkommenheit. Ihr ständiger Gegner ist der Dämon des Hungers Tawrich. Ihr weihte man den dritten Monat des Jahres. Ameretat: Der Name dieser Amesha Spenta bedeutet wörtlich das Nichtsterben. Das iranische Geistwesen ist die Verkörperung des Lebens und der Unsterblichkeit, sowie die Schutzpatronin der Pflanzen, denn die eßbaren Pflanzen ermöglichen schließlich das Leben. Ihr ständiger Gegner ist der Erzdämon Zarich. Ameretat ist der fünfte Monat des Jahres gewidmet. Vohu Mano (auch Vohu Manah genannt): Sein Name bedeutet das gute Denken. Dieser gute Geist stellt also die gute Gesinnung (Ormuzds gegenüber den Menschen) dar. Er ist aber auch der Schutzgeist der Tierwelt. Sein größter Feind ist der Daeva Aka Manah, der in Ahrimans Dienst steht. Er ist auch der Torwächter des Jenseits und führt die Seele eine Zeit lang auf ihrem Weg. Er erschien Zarathustra in einer Vision. Dargestellt wird er oft als Kuh. Der elfte Monat des Jahres ist ihm gewidmet. Spenta Armaiti: Diese Amesha Spenta, die man kurz auch nur Armaiti nannte ist die Verkörperung der Fügsamkeit und Frömmigkeit. Sie ist die Schutzgöttin der Erde sowie auch Muttergöttin. Gelegentlich gilt sie auch als Tochter bzw. Gattin von Ormuzd. Da sie auch die Mutter von Gayomart, dem Urwesen ist, dass 3000 Jahre lang als Geist existierte, bis ihn Ormuzd in der zweiten großen Epoche in ein körperliches Wesen verwandelte, ist, gilt sie auch als die Ahngöttin der Menschheit. Das Volk betete zu Ihr: "Meine Mutter ist Spendarmat (Spenta Armaiti, Anm.), Erzengel der Erde und mein Vater ist Ormazd (Ormuzd/Ahura Mazda, Anm.), Herr der Weisheit!" Ihr Gegner ist Nanghaithya, einer der Erzdämonen Ahrimans. Armaiti sind der 12. Monat sowie der fünfte Tag eines jeden Monats gewidmet. Khshathra Vairya: Sein Name bedeutet "Erwünschte Herrschaft". Khshathra Vairya ist die Verkörperung der Reichsherrschaft sowie der Schutzgeist der Metalle. Man stellte ihn deshalb auch mit Schild, Speer und Helm dar. Er bewegt Sonne und Firmament. Am Ende der Zeit kämpft er mit seinem bösen Gegenspieler Saurva und besiegt ihn auch. Sraosha: Dieses Geistwesen ist die Verkörperung des Gehorsams. Er Bote Ormuzds, und ein Schutzgeist des Frühlichtes. Mit den Yazata Mithra und Rashnu zusammen ist er einer der Totenrichter, die die Seele an der Chinvat-Brücke (Chinvat-peretu: die Urteilsbrücke. Sie befindet sich zwischen dem Berg Chakat-i-Daitik und dem Gipfel des Berges Elburz, welcher am Rande des Himmels liegt. An der Brücke kommt es zum Totengericht, welches von den Richtern Mithra, Rashnu und Sraosha durchgeführt wird. Je nach dem Charakter des Verstorbenen ändert sich die Brücke. Die Rechtschaffenen können die Brücke überqueren, denn sie ist breit und führt sie ins Paradies. Die sündigen Menschen können sie jedoch nicht überqueren. Versuchen sie es dennoch wird die Brücke schmal wie die Schneide eines Schwertes, so daß die Bösen Seelen in den Höllenabgrund unter der Brücke stürzen.) erwarten. Die reinen Seelen bringt er anschließend in den Himmel. Am Ende der Welt wird er mit Aeshma kämpfen und ihn besiegen. Sein Symbol ist der Hahn. Er erinnert mir seinem Krähen die Menschen an das Gebet. Sraosha ist der siebzehnte Monatstag gewidmet. Spenta Mainyu: Der Wohltätige Geist oder der Erhöhende Geist war in der ursprünglichen zoroastristischen Religion der Sohn von Ahura Mazda (Ormuzd) und Bruder von Angra Mainyu (Ahriman). Heute (wo Ahriman als Bruder des Höchsten gilt) wird er entweder direkt mit Ormuzd gleichgesetzt und gilt somit als jener oder er ist einer der Amesha Spentas, ihr Anführer und Gebieter der Menschheit. Yazata: Den Amesha Spenta unterstellt sind die Yazata, die Verehrungswürdigen. Auch sie sind unsterblich. Als einziger Sterblicher gehört der Prophet Zarathustra zu ihnen. Auch ihnen stellte Ahriman ein Gegenstück gegenüber. Die Hauptdämonen verkörpern die Wut, die Lüge, den Mangel, das Böse Auge und die tote Materie (ein weiblicher Dämon namens Nasu). Es gibt 30 Yazata und sie verköpern Sterne und Planeten, die Elemente oder ein bestimmtes Konzpt. Die 30 Yazata sind: Aban (Avan, Ava): Diese Yazat wird auch Avan oder Ava genannt, was Wasser bedeutet, was auch ihr Aspekt ist. Der 10. Tag des Monats und das 8. Monat des Jahres sind nach ihr benannt. Sie ist aus der vorzoroastrischen Göttin Anahita hervorgegangen, ist allerdings eine Abgeschwächte Version von dieser, weshalb ihr Kult auch nicht von den Priestern verfolgt wird. Sie ist auch Gehilfin von Spenta Armaiti Ahurani: Ahurani: Ihr Name ist altpersisch und bedeutet wörtlich die zu Ahura GehörendeIhr schreibt man Wachstum und Nachkommenschaft zu. Sie gilt manchmal als Ahura Mazdas Tochter und manchmal als Seine Gattin. Sie verkörpert alle Seen und Wasser der Erde. Das gilt auch für den mythischen See Vourukasha. Es ist ungeklärt, ob es sich bei Ahurani um eine oder mehrere Frauen handelt. Airyaman: Dieser ist der Schutzgott des Gastrechtes, der Hochzeit, des Heilens, der Freundschaft und des Priesterstandes. Am Ende der Welt fischt Er mit einem Netz jene Menschen aus der Hölle, die ihre Strafe dort auf Zeit verbüßen, damit sie zur Erde zurückkehren und erneut beurteilt werden können. Manchmal setzt man Ihn auch dem Amesha Spenta Sraosha gleich. Akhshti: Er personifieziert den Frieden. Anaghra Raocha: Dieser Yazat, der auch Anagran oder Aneran genannt wird, symbolisiert das Endlose Licht, was ein Ausdruck für das himmlische Reich des Lichtes, in dem Ormuzd wohnt, ist, dem Himmel. Der 30. Tag des Monats ist anch ihm benannt. Apam Napat: Apam Napat (auch Ahura Berezant, in der Sprache Pahlavi Burz Yazat) ist im Grenzgebiet zu Indien ein Wasser- und Kriegsgott. Er ist es, der die rebellischen Völker im Zaum hält. Er gilt als der Sohn von Vourukasha. Als Ormuzd Seinen Anhängern das Feuer schickte, wurde es von Azi Dahaka verfolgt und bedroht. Apam napat nahm es darum unter Seinen Schutz. Aredvi Sura Anahita: Ihr Name bedeutet Heilige, starke Anahita. Nach iranischem Glauben ist Sie eine Göttin des Wassers und der Flüssigkeit, vor allem personifiziert sie die himmlischen Gewässer. Sie sorgt dafür, daß die Gewässer Wasser führen. Sie macht Männer und Frauen fruchtbar und sorgt dafür, daß rechtzeitig Milch in den Brüsten ist, wenn ein Kind geboren wird. Dargestellt wird Sie häufig mit einer Taube und einem Pfau, die auch Ihre heiligen Tiere sind. Weiterhin trägt Sie eine Krone und eine Granatapfelblüte. Der Planet Venus heißt auf Persisch ebenfalls Anahita und sie hatte Ähnlichkeiten mit Aban und wurde auch Arduisur genannt. Arshtat: Sie wird auch Ashtad genannt und ihr Name bedeutet Rechtschaffenheit, Gerechtigkeit. Sie symbolisiert und herrscht über Gereichtigkeit. Der 26. Tag des Monats ist nach ihr benannt. In den Yasnas wird sie zusammen mit Rashna angerufen. Sie war Gehilfin der Amesha Spenta Ameratat. Ashi Vanuhi: Ashi Vanuhi (Ashishwangh, Ard; Segen, Belohnung) ist eine iranische Glücksgöttin, sowie die Göttin des Reichtums, der Fruchtbarkeit und der heiratsfähigen Jugendlichen. Deshalb waren auch Kinder und alte Menschen von ihrer Verehrung ausgeschlossen. Sie gilt als eine der Yazata. Der 25. Tag des Monats heißt ebenfalls Ashi Vanuhi. Sie ist Gehilfin Stenta Aramaitis. Asman:: Himmel, er herrscht über den Himmel, die erste Schöpfung Ormuzds. Atar: Die vielen Variationen seines Namen sind Adar, Atash, Atesh, Adur, was alles Feuer bedeutet, was auch sein Aspekt ist. Im Avsta wird er als Sohn Ahura Mazdas bezeichnet. Der 9. Tag des Monats und der 9. Monat sind nach ihm benannt. Er ist ein Unterstützer der Amesha Spenta Ashi Vanuhi. Daena: Auch Den oder Din genannt, was göttlich inspiriertes Gewissen, Schicksal, Wahrheit, Religion bedeutet. Daena ist die persische Göttin und Verkörperung der Summe aller Taten eines Menschen, aber auch der Religion. Sie legt besonderen Wert auf rituelle Handlungen. Sie ist eine der Yazata, die Tochter von Ahura Mazda und die Schwester von Rashnu und Mithra. Unterstützerin Spenta Armaitis. Dahm: Dieser Yazat wird am vierten Tag nach dem Tode verehrt. Dahma Afriti: Auch Dahman Afrin. Verkörperung der Gebetskraft und Gnade. Damoish Upamana: Er personifiziert den Bannfluch (Kirchenbann). Drvaspa: Drvaspa ist die Schutzgöttin der Pferde, des Viehs, der Freunde und der Kinder. Ihr ist der 14. Tag des Monats geweiht. Dargestellt wird sie auf einem Wagen fahrend. Erethe: Sie steht für Wahrheit. Gaw: Er personifiziert das Vieh. Geush Urvan: Auch Gosh, Goshorun genannt, Die Seele der Kuh Er steht für das Leben der Tiere Auch der 14. Tag des Monats hieß so. Er unterstützte Vohu Mano Haoma: Dieser auch Hauma oder Hom genannte Gott ist der Gott der Heilpflanzen und die Verkörperung des Opfertrankes Haoma. Die Haoma-Pflanze wächst im See Vourukasha. Am Ende der Welt wird Haoma mit dem Fett des Rindes Hadayaosh vermischt um einen Unsterblichkeitstrank zu erhalten. Haptoiringa: Ein Sternen-Yazat, der das Sternbild Ursa Maior verkörpert. Er ist der Herr des Nordens. Havani: Auch Hawan, Havan. Er herrscht über die zweite Stunde jedes Tages, der Zeit an dem die Sonne gegen ihre Höchstellung am Mittag wandert. Hvar: Bei Hvar (auch Hvare-khshaeta oder Khwarshed) handelt es sich um einen iranischen Sonnengott, der im Zoroastrismus zu einem der Yazata wurde. Als Yazat ist er Ahura Mazda unterstellt. Jeden Tag geht Hvar als Sonne am Himmel auf. In diesem Moment versammeln sich alle Yazata, um die Erde und das Wasser zu reinigen und zu läutern. Damit werden die Geschöpfe der Nacht vertrieben. Würde Hvar nicht aufgehen, würden die Daevas die Welt beherrschen. Khwarenah: Auch Khwarrah, Farrah. Er steht für die göttliche Gnade oder Glück. Mah: Mah (Maonghah) ist ein altiranischer Mondgott. Im Zoroastrismus zählt er zu den Yazata. Man glaubte, daß er im Frühling die erste Wärme brachte und die Pflanzen aus dem Boden zog. Ihm ist der siebente Tag eines Monats gewidmet. Manthra Spenta: Auch Mahraspand, was Heiliges Wort bedeutet. Er verkörpert das heilige Wort Ormuzds. Ihm ist der 29. Tag des Monats geweiht. Mithra: Mithra verehrte man bereits vor Zoroaster als Gott der Wahrheit im Iran. Seinen Verehrern schenkte er den Sieg über die Feinde und gab ihnen Weisheit. Er war dafür verantwortlich Regen fallen und Pflanzen wachsen zu lassen. So ist Mithra der Gott der Eide und Verträge, der Schutzgott der Adligen und der oberste Totenrichter. An der Urteilsbrücke (Chinvat-peretu) fällt er das Urteil über die Seelen. Neben Rashnu und Sraosha gehört er zum Totengericht. Er ist der Bruder von Rashnu und Daena. Nach ihm sind die Feuertempel benannt, die Dahr-i-mihr heißen: (Pforte des Mithra). Ihm ist der 16. Tag des Monats geweiht. Nairyosangha: Nairyosangha (Neryosang) ist ein iranischer Feuergott. Er stellt den Preis der Götter in Form der Männer dar. Er ist einer der Yazata, der den Göttern die Opfer der Menschen darbringt. Paoiryaenis: Sternen-Yazat der Plejaden. Er ist derselbe wie Upa-paoiri. Parendi: Sie steht für Überfluss. Paurwanya: Sternen-Yazat. Raman: Auch Ram, Freude. Ihm ist der 21. Tag im Monat geweiht und er ist Gehilfe Vohu Manos. Rapithwin : Rapithwin ist der iranische Gott der Mittagszeit, des Südens und des Sommers. Während den fünf kalten Monaten wird er von einem zweiten Havani vertreten, denn da wandert er in die Unterwelt, um die Wurzeln der Pflanzen vorm Frieren zu bewahren. Rasanstat: Sie personifiziert die Wahrheit. Rashnu: Rashnu ist einer der Yazata und gehört zum Gefolge Ahura Mazdas. Er ist ein altiranischer Gott und die Verkörperung der Gerechtigkeit. Er ist der Bruder von Mithra und Daena. Darüber hinaus ist er neben Mithra und Sraosha einer der drei Totenrichter, die die Seele des Verstorbenen an der Chinvat-Brücke erwarten. Dort wird die Seele auf einer goldenen Waage gewogen. Rashnu ist der 18. Tag eines jeden Monats gewidmet und er ist Gehilfe Spenta Ameretats. Rata: Die im indischen Grenzgebiet Rati genannte Yazat ist ein Symbol für die Barmherzigkeit. Razishta Chisa: Kurz Chisti genannt, sie personifiziert religiöse Weisheit. Satavaesa: Auch Sataves. Sternen-Yazat der der Venus, Herr des Westens. Sraosha: Wird manchmal auch als ein Yazat angesehen. Tishtrya : Tishtrya ist ein altiranischer Sternengott. Besonders den Stern Sirius bzw. das Sternbild Orion und die Merkur und Jupiter bringt man mit ihm in Verbindung. Er ist jedoch auch Regen und Fruchtbarkeitsgott. Von Ormuzd unterstützt, kämpfte er einmal in der Gestalt eines Schimmels gegen das schwarze Roß von Apaosha. Ihm widmete man den vierten Monat und den 13. Tag eines jeden Monats. Tishtryaeninis: Auch Tishtar, Tir. Sternen-Yazat des Canis Minor. Ushah: Ushah ist die Göttin der Morgenröte und die Verkörperung des fünften (und letzten) Tagesabschnittes, welcher von Mitternacht bis Sonnenaufgang dauert. Ushahin: Ushahin herrscht über die erste Stunde des Tages, die von Mitternacht bis zum Tagesanbruch dauert. Uzerin: Uzerin herrscht über die vierte Stunde, die von etwa 15.00 Uhr bis zum Sonnenuntergang dauert. Vata: Vata (Gowad) ist der iranische Gott des Windes und zwar aller vier Himmelsrichtungen. Als einem der Yazata weihte man ihm den zwanzigsten Tag eines Monats. Vanant: Er, der auch Vananta oder Vanand genannt wird ist der Sternen-Yazat der Vega und Herr des Südens. Vayu: Nach altem iranischem Glauben ist Vayu der Gott des Windes und der Atmosphäre. Er verkörpert den Raum zwischen Himmel und Erde und ist außerdem der Schutzgott der Kriegerkaste. Sein Beiname Vay-i-weh bedeutet der gute Wai. Er kann aber die Seelen der Toten auf ihrer Reise ins Jenseits bedrohen. Trotzdem wird er aber meistens positiv gesehen. Verethragna: Verethragna (Warharan, Behram) ist ein iranischer Siegesgott, der den Widerstand bricht. Als einer der Yazata ist er mit dem Schutze Zarathustras beauftragt und gilt somit auch als Schutzgott. Er zeigte sich Zarathustra in insgesamt zehn Gestalten: Wind, Stier, Schimmel, Kamel, Eber, Jüngling, Raubvogel, Widder, Bock, Krieger. Man weihte ihm den 20. Tag eines Monats und er ist Gehilfe der Amesha Spenta Ashi. Visya: Yazat, der mit der Ansiedlung in Verbindung gebracht wird. Er wird zusammen mit Savanghi angerufen. Vourukasha: Man schreibt ihm die Herrschaft über die Seen und das Wasser zu. Zamyat: Auch Zamyad oder Zam, was Erde bedeutet. Der 28. Tag des Monats ist ihr geweiht. Sie ist Unterstützerin von Ameretat. Zantuma: Schutzgeist des Volkes und der Sippe.
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  4. 5.4. Armee Die sassanidische Armee umfaßt in ihrer Gesamtstärke ca. 70.000 Mann, die in Feldarmeen von ca. 12.000 Mann aufgeteilt sind. Das Rückrat der Armee bildet die Spah mit ihrer schweren Reiterei in der jeder Mann von Rang und Namen zum Dienst verpflichtet ist. Die Unsterblichen Die Elitetruppe der zehntausend Unsterblichen ist im Gegensatz zu ihren berühmten Vorgänger in vier Kavallerieregimenter aufgeteilt. Die schwer gepanzerten Reiter verwenden neben ihrer Lanze und dem Streitkolben auch den Bogen. Aus Gründen der Mobilität sind die Pferde nur frontal gepanzert. Die Truppe wird als taktische Reserve in der Schlacht geführt um die Entscheidung im Kampf zu erzwingen. Pushtighban Das rund 1.000 Mann starke Garderegiment stellt die Wachtruppen im unmittelbaren Palastbereich. Im Falle einer Schlacht kämpft die Einheit als schwere Cilbanariireiterei. Königlichen Bögen Die leichtgerüstete Leibgarde des Shahanshah befindet sich stets in unmittelbarer Nähe des Thrones und sind sowohl zu Fuß und mit Pferd gefürchtete Kämpfer. Gyanavspar Der religiöse Orden [Derer die Ihr Leben geben] besteht aus Tempelsklaven die durch dem Dienst im Orden ihre Freiheit erlangen können. Der Orden stellt bis zu 2.000 Bewaffnete. Phaigan Die lokalen Milizen, der Phaigan, die auch Polizeiaufgaben übernehmen, bilden bei einer Schlacht den Kern der Infantriebogenschützen. Pachyderms Die imperialen Kriegselefanten sind in einem eigenen Korps zusammengefaßt und werden normalerweise nur mit starken Infantrieschutz in die Schlacht geführt. ________________________ Die Strahlenden Die Strahlenden sind eine Eliteeinheit von Ordenskriegern, der ausschließlich Frauen angehören. Der Orden wurde vor mehreren Jahrhunderten gegründet, geriet zwischenzeitlich in Vergessenheit und wurde in jüngerer Zeit von der Großen Meisterin des Göttlichen, Prinzessin Atosa, erneuert. Den Strahlenden dürfen ausschließlich Frauen beitreten, die bislang ein makelloses Leben gelebt haben und Ahura Mazda bereits Dienste erwiesen haben. Es handelt sich dabei meist um erfahrenere Kriegerinnen, die zuerst auf andere Weise dem Kriegshandwerk nachgegangen sind und erst später von Ahura Mazda berührt wurden. Die meisten sind also Spätberufene oder Kriegerinnen, die von anderen Ritterorden zu den Strahlenden übergetreten sind. Die Kriegerinnen des Ordens sind fanatische Anhänger Ahura Mazdas und kämpfen mit Feuer, Schwert und Magie gegen Ahriman und die Mächte der Finsternis. Sie fühlen sich dabei der Heiligen Kirche Ahura Mazdas mehr verpflichtet als dem Staat Persien und dem Shahanshah. Die Angehörigen des Ordens sind jederzeit bereit, auf einen Wink der Mobadan Mobad oder ihrer Bevollmächtigten in die Schlacht zu ziehen. Sie betrachten den Tod zwar als betrüblich und schlecht, aber sie fürchten ihn nicht, da sie fest davon überzeugt sind, nach ihrem Tode die Chinvat-peretu, die Brücke über den Höllenabgrund unversehrt überschreiten werden und in Ahura Mazdas Paradies aufgenommen zu werden. Die Strahlenden verachten jede Heimlichtuerei und Kompromisse. Für sie hat allein die Kirche Ahura Mazdas und ihre oberste, göttliche Würdenträgerin, die Mobadan Mobad, die einzige und unbrüchliche Wahrheit. Deshalb tragen sie auch stolz die strahlend weißen Roben oder die vergoldeten Panzer ihres Ordens zu jeder Zeit, ohne Ausnahme. Bei ihrem Beitritt in den Orden wird ihnen als Zeichen, dass der Entschluss, den Strahlenden beizutreten, endgültig ist und nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, die strahlende Sonne Ahura Mazdas ins Gesicht tätowiert. Die Strahlen dieses Symbols erstrecken sich von der Stirn bis zu den Wangen und daher ist diese Zeichnung sehr auffällig und jeder wird sofort erkennen, dass er hier eine Strahlende vor sich hat. Die Aufgaben der Strahlenden sind durchaus vielgestaltig. Einige dienen als Leibgarde der Mobadan Mobad und als Wächter ihres Haupttempels. Andere ziehen durch die Welt um im Auftrag ihres Ordens jede Bedrohung der Kirche durch die dunklen Mächte frühzeitig zu erkennen und zu eliminieren. Diese sind zwar in ihrer Arbeit freier als die in eine strikte Hierarchie eingebundenen Kriegerinnen, die fest stationiert sind, müssen aber dennoch jeden Befehl eines Vorgesetzten und sei er noch so unsinnig oder lebensgefährlich ohne Zögern oder Fragen ausführen. _____________________________________ Cilbanarii Die überschwere Version der Kataphraktenreiter mit ihrer Ganzkörperpanzerung für Reiter und Pferd stellen die Elite der Armee der Sassaniden. Die bereits unter den Parthern begonnene Aufstellung von Kavallerieregimentern führte zu einer langjährigen Überlegenheit gegenüber dem römischen Imperium. Dies wurde jedoch unter Herakleios dem Älteren ausgeglichen, der zahlreiche sarmatische Söldner rekrutierte.
  5. 5.3. Regierung Offiziell wäre Persien eine Monarchie mit parlamentarischer Kontrolle. In Wahrheit jedoch hat der Große Ältestenrat (die Versammlung der Abgeordneten der hohen Adelsfamilien, der Priesterschaft etc.) nur die Funktion eines Sprachrohres der noch immer mächtigen sieben großen Familien (siehe dort). Die einst mächtige Volksversammlung ist heute nur noch ein repräsentatives Gremium ohne jegliche Macht. Der Shahanshah (König der Könige) ist der absolute und einzige Herrscher. Niemand kann ihm widersprechen, sein Wort ist Gesetz. Er hat die Entscheidung über Leben und Tod seiner Untertanen. Dennoch wird der Shahanshah beeinflusst von seinen Beratern, die sich vor allem aus dem Bereich der sieben großen Familien rekrutieren, die so ihren großen Einfluss erhalten. Hinter diesen stehen widerum die Magi, die die eigentliche Macht in Persien darstellen. Als graue Eminenzen beeinflussen sie die Führer der großen Familien, den Shahanshah und alle wichtigen Amtsträger. Ihr Anführer Dahak konnte sich sogar als Bruder des Shahanshah ausgeben und ist nun der Azi Tohak, der Kronprinz des Reiches und vermutlicher Nachfolger des derzeitigen Großkönigs Chrosoes II. Aparvez. Sollte er wirklich Shahanshah werden, bedeutete dies einen enormen Machtzuwachs für die Magi, die völlig unter seiner Kontrolle stehen. Das Reich ist streng zentralistische verwaltet. Es ist aufgeteilt in Satrapien, die von einem vom König ernannten Satrapen ernannt werden. Die Satrapen werden streng kontrolliert und können bei schlechter Arbeit sogar hingerichtet werden. Unter ihnen stehen die Provinzen, kleinere Einheiten und die Bezirke. Die Magi haben vor allem in der Provinzialverwaltung großen Einfluss als Berater der Satrapen. ___________________________________ Dihqans Die Dihqans stellen seit nunmehr 30 Jahren eine bedeutende Stütze der herrschenden Dynastie. Um nach den sozialen Unruhen am Beginn des letzten Jahrhunderts die Kontrolle der Zentralregierung zu stärken wurden die teilweise verlassenen großen Landgüter auf die direkt dem Hochkönig ergebenen Panzerreiter übertragen. Als Ausgleich für den bewaffneten Dienst erhalten die Dihqans so eine ständige Einkommensquelle und sind als sozialer Stand den Rittern vergleichbar. Auf diesen Weg ist es dem Hochkönig gelungen seine Armee nachhaltig zu stärken und ein Gegengewicht zu den großen Familien des Reiches zu bilden, da diese Männer ihren sozialen Aufstieg dem Hochkönig direkt zu verdanken haben.
  6. 5.2. Geschichte Zur Übersichtlichkeit erfolgt die Zeitrechnung nach tatsächlicher Fortschreibung (-141) Aufstieg der neuen parthischen Vorherrschaft unter Mithridates I. Die Reste des seleukidischen Reiches zerfallen in unbedeutende Kleinstaaten. (116) Eroberung der parthischen Hauptstadt Ktesiphon; Errichtung der Provinzen Assyria und Mesopotamia (195) zweiter Krieg gegen die Parther (224) Das parthische Königshaus wird durch die Sassaniden abgelöst. (282) Im Gebiet des nördlichen Baktriens beginnt eine Wanderbewegung von Nomaden nach Westen. (312) Eine sassanidische Armee beendet die römische Vorherrschaft in Georgien, kann sich aber selbst nicht langfristig etablieren. (325) Das kolchische Königreich füllt das Machtvakuum im Kaukasus. (363) Kaiser Iulianus fällt gegen die Perser in Ktesiphon (473) Eine sassanidische Invasionsarmee wird auf der Hochebene von Kartli durch die vereinigten kolchischen Armeen besiegt. (540) Mit einem Überraschungsangriff erobern persische Truppen Antiochia. (541) Kaiser Justinian erhält eine Vision durch die Göttin Athene in der im der Sieg versprochen wird,.. In hoc signo vinces..,wenn er in Ihrem Namen kämpft. Die sassanidische Armee wird bei Antiochia durch den Feldheern Belissarius vernichtend geschlagen. (570) Die Küste des baltischen Meeres wird verstärkt durch Schiffe der Sturmfürsten angegriffen. (603) Eine Sonnenfinsterniss wird als böses Omen durch die Priesterschaften gewertet. Der persische Großwesir wird vergiftet aufgefunden. (607) Chrosoes II Aparvez wird zum Shahanshah des sassanidischen Reiches gekrönt. Während der Krönungsfeiern wird seine Frau durch ein Feuer getötet, er selbst trägt seit diesem Tag ein goldene Gesichtsmaske. (617) Die chasarische Prinzessin Shirin wird mit dem Shahanshah Chrosoes II vermählt. (620) Eine persische Invasionsarmee dringt bis Nikomedia vor und erobert die Stadt. Es gelingt jedoch den Provinztruppen diese Truppen dort abzuschneiden.
  7. 5.1. Allgemeines Hauptstädte: Seleukia Ktesiphon Städte: Das sassanidische Reich kontrollieren ein Gebiet, welches sich in etwa in den östlichen Grenzen der seleukidischen Könige liegt. Während der westliche Teile des Reiches eher hellenistisch geprägt ist und von einer persischen Oberschicht dominiert wird, findet man in den östlichen Gebieten noch die ursprünliche persische Kultur, sowie zahlreiche Nomadenstämme. Neben Seleukia bildet Ktesiphon die Hauptstadt des Reiches.Das traditionell persisch ausgerichtete Reich ist jedoch stark griechisch beeinflußt. Ihr Regierung ist streng zentralistisch und fördert vor allem die Entwicklung der Landwirtschaft und der Technologie. Desweiteren finden umfangreiche Erweiterungen der Städte des Reiches statt. Die sassanidischen Herrscher tragen den Titel Shahanshah (König der Könige).
  8. Nachdem ja doch ein odeer zwei Leute den Sammelthread lesen und jetzt Rom in seiner Gesamtheit steht. Will jemand ein Statment über seine Meinung dazu abgeben.
  9. Die mit mehreren x gefüllten Beiträge im Sammelthread sind Dummy`s fall ich einen zwischenthread eröffnen will muß ich damit nicht alles verschieben
  10. Ich nehme mir nochmal meine Quellen vor. Aber aus dem Gedächtniss stellte Marius und Sulla auf die klasischen Legionen um.
  11. 26.10.04 Komplettübernahme Römisches Reich östlicher Teil
  12. 26.10.04 Komplettübernahme Römisches Reich allgemeiner Teil in Sammelthread
  13. Optische Form ist noch nicht in Ordnung. Eventuell noch Begleittext. Preise für Getreide FeldfrüchtePreise pro castrebsus modius (1 Lagerscheffel, wahrscheinlich ein Doppelscheffel = 17,51 Liter) alle Preisangaben in Denaren Bezeichnung Preis Weizen (als Hauptgetreide) 100 Gerste 60 Roggen 60 Rispenhirse, enthülst 100 Rispenhirse, ganz 50 Kolbenhirse, Fennich 50 Spelt, Emmer, Zweikorn 100 ungereinigter Spelt, Dinkel 30 Saubohnen 60 getrocknete Saubohnen 100 Linsen 100 Platterbsen 80 graue Felderbsen 60 graue Felderbsen, geschrotet 100 weisse Erbsen, Kichererbsen 100 Erven (Wickenart) 100 Hafer 30 Bockshornklee 100 Lupine, Wolfsbohne, roh 60 Lupine, Wolfsbohne, gekocht 40 Faseole, Schnittbohne, Gartenbohne, getrocknet 100 Leinsamen 150 Reis 200 enthülste Gerste, Gerstengraupen 100 Speltgraupen 200 Sesam 200 Heusamen, Grassamen 30 Medischer Klee, Luzerne 150 Hanf 80 Wickensamen 80 Mohnsamen 150 Kümmel 200 Rettichsamen 150 Senfkörner 150 Senf, zubereitet 8 Einkommen der Armee Nachfolgend ersieht man das Jahreseinkommen in Denar in der Legion unter Augustus und den aktuellen Stand. Aus diesem Einkommen müssen aber auch Kleidung und Teile der Ausrüstung finanziert werden. Augustus Domitian Herakleios 27 v.Chr.14 n.Chr. 622 n.Chr. 1. Legion miles (Soldat) 225 1800 eques (Reiter) 262.5 2100 centurio (Hauptmann) 3375 27000 2. Auxilia miles cohortis 187,5 1500 eques cohortis 225 1800 eques alae 262,5 2100 centurio cohortis 937,5 7500 decurio cohortis 1125 ´ 9000 decurio 1312,5 10500 imperiale Währung 1 Talent: 6 000 Denare 1 Solidus Solidii (Gold) 25 Denare (Silber) 1 Denar 4 Sesterzen (Messing) Warenleistungen Preise gemäß dem Höchstpreisedikt des Diokletian Angaben dienen als Maßstab Weizen 1 Scheffel (17,5 Liter) 40 Denare Gerste 100 Denare Hafer 30 Denare Landwein 1 Schoppen (0.54 L) 8 Denare Schweinefleisch Pfund (327 gr.) 12 Denare
  14. Hier kommt alles rein, was noch nicht seinen Platz gefunden hat.
  15. Das ist eindeutig vor den Reformen des Marius. Ja dieser Thread ist für alles an Themen was noch besprochen werden soll.
  16. Wulfhere

    Neue Rassen ?

    Nicht unbedingt als SC, aber trotzdem wären Werte für die lebenden Kampfroboter der Arkoniden, sprich den Naats interessant.
  17. Oh das genügt schon. Wenn in der näheren Umgebung was passieren kann bin ich zufrieden. Paßt genau in meine Pläne. Ich will diese Kampagne eng an die Basis binden Quasi als Hommage an B5 Die Konverter haben eine Reichweite von 500 LJ ?
  18. Ich bin zwar "erst" auf Seite 55 der Roman gefällt mir aber gut und er ist durchaus stimmig.
  19. Da ich gerade eine mögliche Kampagne plane. Ich gehe davon aus, daß das vorhandene material + einige kleinere eigene Geschichten genügen müßte um bis zum ersten Abenteuerband beschäftigt zu sein. Wenn dann dieser durchgespielt ist wird wohl ein Leerraum bis zum nächsten Band entstehen ( bei 1 x im Monat spielen ). Wird eine Gruppe am Ende des ersten Abenteuerbandes in einer Lage sein, wo man als SL b.a.w. eigenen Themen nachgehen kann. (Im Bezug auf Mobilität, Standort und Zeitfaktor)
  20. Mir fällt auf, daß du bei der Armee im Westen die Reformen des Marius nicht erfaßt hast. Hat das einen bestimmten Grund ? Ich bin mir nicht sicher ob die Römer ohne diese Maßnahmen solche militärischen Erfolge hätten erzielen können.
  21. 26.10.04 Komplettübernahme Daten Römisches Reich West in Sammelthread
  22. Hier werden in Zukunft alle den Sammelthread betreffenden Punkte besprochen. Das kann sich um Inhalte und Ideen jeglicher Art handeln. Nach kompletter Übernahme eines Teilthreads wird dieser in Zukunft "Ausgeblendet" um das ganze übersichtlicher zu Gestalten.
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