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Draco

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  1. Ich muss mich hier wohl nach weiteren Recherchen revidieren, Auch wenn Candranor etwas mehr an die Karthagische Kultur angelehnt ist in der Antike allerdings bei weitem nie die Grösse von 1,5 Millionen erreichte, hatte ich hier immer Rom zum Vergleich gewählt, da diese zumindest geschätzt zu ihrer Glanzzeit nahezu an die Einwohnerzahlen herangekommen wäre. Zudem ist ja vom Antiken wie auch Mittelalterlichen Rom im Wikedia-Eintrag recht anschauliches Kartenmaterial vorhanden. Die von den Stadtmauern umsäumte Stadt hat sich hier ja hier von der Antike bis ins Mittelalter nicht wesentlich geändert. Die Fläche der ummauerten Stadt dürfte hier bei in etwa 20km² auf den umfassten 7 Hügeln Roms eingenommen haben (nach der Wiki Karte dürfte Rom hier einen Durchmesser von nur ca. 5km das entspräche dann also tatsächlich ziemlich genau den 20km². Interessanterweise lebten dann im MIttelalter auf den selben Stadtgebiet um das Jahr 800 nur noch 20000 Einwohner dies war der Tiefpunkt. Leider gibt es zum Aufbau Karthagos nur wenig verlässliches Material (der Sieger schreibt da leider die Geschichte und trägt Sorge, das die Erinnerung an den Besiegten im dunkel der Vergangenheit verschwindet. Römische Mietshäuser Während der Kaiserzeit lebten über eine Millionen Menschen in der Hauptstadt Rom, wodurch der Wohnraum begrenzt und sehr teuer war. Der Großteil der römischen Bevölkerung konnte sich also keine eigene Villa leisten, sondern lebte in sogenannten Mietshäusern (lat. „insula“). Diese wurden platzsparend in die Höhe gebaut und bestanden aus fünf oder mehr Etagen. In diesen mehrstöckigen Häusern befanden sich in den oberen Etagen viele kleinere Wohnungen, die hauptsächlich von der ärmeren Bevölkerungsschicht bewohnt wurden. Dabei galt, je höher man im Haus kam, desto kleiner, günstiger und schlechter wurden die Wohnungen. Nicht selten gab es Geschäfte im Erdgeschoss, in denen man Lebensmittel und Ähnliches kaufen konnte, sodass tagsüber ein reger Trubel im Haus herrschte. Fließendes Wasser gab es meist nur im Erdgeschoss und in der ersten Etage, sodass die Bewohner der oberen Etagen das Wasser in Eimern hinauf tragen mussten. Bäder und Toiletten waren in den meisten Mietshäusern nicht vorhanden. Die Menschen benutzten daher in der Regel öffentliche Bäder und Toiletten. Aufgrund der billigen Materialien, die beim Bau der Häuser verwendet wurden, stürzten viele im Laufe der Zeit ein. Da es in den Wohnungen keine Fensterscheiben, sondern lediglich Gitter oder Holzläden gab, konnten sich die Bewohner kaum vor Kälte schützen. Lediglich die kleinen Öfen zum Essen kochen brachten etwas Wärme in die Zimmer. Diese Öfen führten aber auch oft zu Hausbränden. Karthago wird als Hafen- und Handelsstadt zwar sicherlich etwas mehr Fläche für Warenhäuser und Lagerhäuser gehabt haben als Rom, aber bei 6-stöckigen Wohnanlagen (sorry war hier zunächst etwas irritiert von deiner ersten Antwort mit dem Hinweis auf typischerweise 2,5-stöckige Anlagen. Ich danke dir für deine Antworten die mich zu weiteren Recherchen und nachdenken animiert haben und ich mir nun durchaus vorstellen kann das man 1,5 Millionen Menschen auf diese Fläche "pressen" kann. In meiner Vorstellung hat sich nun eine völlig überfüllte Stadt manifestiert, in der man sich zur Tageszeit auf den Straßen vor Menschenmassen kaum vorankommt und wahrscheinlich dadurch von einem zum anderen Stadtende (obwohl es nur 5km Luftlinie sind) mehrere Stunden benötigt. Da ich konstruktive Diskussionen die mich zum Nachdenken anregen sehr schätze dir nochmal vielen Dank. Glückauf Draco
  2. Hmm Prizipiell nachvollziehbar das einem einem Einwohner 20m² Wohnraum im Durchschnitt reichen würden (Sklaven haben ggf. sogar weniger zur Verfügung, Aber nicht alle Sklaven werden als Galererensklaven gehalten die man auf engstem Raum zusammenpfercht, Hier gibt es sicher auch extreme Unterschiede der Lebensverhältnisse, klar ja nachdem wie wohlgesonnen der Sklavenhalter ist. Was du bei deiner Rechnung vergisst sind Straßen, Gassen, Markplätzze, Parks (und wenn es hier nur Parks der Villen der Ultrareichen sind), Und dann kommt da noch die Fläche die nur Gewerblich genutzt wird, Lagerhäuser, Verkaufsläden, Werkstätten usw.) das alles nimmt leider auch bei uns in der Moderne einiges an Platz für den eigentlichen Wohnraum weg. Schau dir einfach mal Städtemaßstäbe von Antiken Städten Karthago 9tes Jh. v.Ch. 300k Einwohner, Alexandria zu Zeiten Kleopatras 300k Einwohner oder Rom im 1ten Jh. nach Christus rund 1 Million Einwohner. Alle wesentlich grösser von der Flächenausdehnung bei zumeist höherer Bebauung wie 2,5 Stockwerke. Naja wenn Candranor ein riesiger Wohnblock ohne Infrastruktur ist in dem alle Einwohner so magisch begabt sind das via Teleportationszaubern oder Wände diffundieren (wenn ich hier dann aber 3 Zimmer weiter will weiß ich nicht wer begeistert ist das ich ständig bei ihm durchs Schlafzimmer latsche) zum Nachbarn oder Dienstherrn reisen dann würd ich sagen ich kann mir die Ministadt vorstellen Achja Köln war im Jahr 1180 nach der 2ten Stadterweiterung ein Flächenausdehnung von 400ha (also ein Fünftel dessen von Candranor) . Köln hatte zu diesem Zeitpunkt stolze 30000 Einwohner und war eine der größten Städte des deutsch-römischen Reiches Glück Auf dem der nach unten baut
  3. Hallo Bei einer Einwohnerzahl von ca. 1,5 Millionen auf nur 20km² wäre das eine Bevölkerungsdichte von 75000 Einwohner / km², Zum Vergleich in der Münchner Innenstadt (dichtbesiedeltes Gebiet Deutschlands leben heute knapp 7000 Menschen / km² und selbst in Manhattan in etwa nur 28500 Einwohner / km². Würde bedeuten Candranor hätte in etwa das Stadtbild von Manhattan nur mit etwa 3 mal so hohen Wolkenkratzern oder ein Großteil der Stadt ist unterirdisch angelegt. Glaube mich aber zu erinnern das Candranor nicht als vorwiegend von Zwergen bewohnet Stadt beschrieben wird Sicher könnte der Wohnraum auch magische Aspekte aufgepeppt sein, was in der ein oder anderen Magierfakultät bestimmt auch der Fall ist, aber eher weniger wahrscheinlich bei der "Normalen" Zivilbevölkerung. Wie oben bereits erwähnt würde ich hier bei den 20km² mindestens den Faktor 10 eigentlich gar 20 anwenden. Dann würde dies in etwa dem Stadtbilds Roms zu seiner grössten Ausdehnung im 1ten Jh. mit einer Million Einwohner entsprechen (und schätze das dies ja auch in etwa das irdische Vorbild von Candranor ist. Stadtbild Rom's des bürgerlichen Rom's war hier von meist 4-5 stöckigen Gebäuden geprägt in denen normalerweise die ärmsten oben wohnten und die etwas wohlhabendere in der untersten ebenerdigen Etage. Sicher gab es bessere und schlechtere Stadtviertel, insbesondere Villenviertel von den reichen Senatoren, solche Viertel nehmen zudem mehr Raum ein. Daher bin ich zu dem Schluß gekommen das im Quellenbuch bei der Zahl 20km² eher aus dem Bauch entschieden wurde als das Logik oder Recherche angewandt wurde. Aber das ist bei einigen Zahlen im Quellenbuch so wenn man sie manchmal genauer beleuchtet. Daher hat "mein" Candranor eher so die Ausmaße von 20 x 20 km (also 400km², vielleicht ist es im Quellenbuch ja auch nur ein Druckfehler) und eine "Reise" zu Fuß vom einen zum anderen Stadtende durch das Stadtgewirr nimmt dann gerne mal einen Tag in Anspruch. Latscht heute mal in einer Millionenstadt wie Köln vom einen zum anderen Ende ohne öffentliche Verkehrsmittel und Kutschen in damaligen Städten machten die Fortbewegung sicher bequemer aber nicht zwangsläufig schneller.
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