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Olafsdottir

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Alle Inhalte erstellt von Olafsdottir

  1. Es gibt übrigens durchaus noch Menschen im Mahlstrom der Sterne, deren Existenz auch bekannt ist: die Bewohner von Ovarons Planet. die SOL ist da ja auf dem Weg zum Ersten Thoregon nicht wirklich vorbei geflogen. Rainer
  2. Ich habe aus Alischahrs Beschreibung den Hinweis auf die Blutkrankheit gelöscht. Rainer
  3. Wäre notfalls eine Möglichkeit; wenn, dann für einen nach Wahl der Spielerin (aber kein Kandidat; also so wie Hasans Erpressungsfähigkeit). Könnte sie aber als Hexe nicht einen Mentor haben, den sie während des Spiels dreimal um Informationen angehen kann? Ansonsten würde ich sie gern überarbeiten und in "volle Kandiatenform" bringen, d.h. die in ihrer Ausarbeitung stehenden Fragen löschen und ihre Ansichten zu den anderen Kandidaten sowie ihre Ziele und politischen Einstellungen einbauen. Insbesondere Adschib muss sie kennen, da er und Hanifas Vater sich von der Akademie her kennen müssen. Danach schiebe ich sie dann in den Kandidatenstrang. Rainer
  4. Suleimans Vetter Masrur ist einer der erfahrensten und angesehensten adligen Krieger Kuschans. Er genießt in der Bevökerung große Sympathien, und das nicht nur beim Adel. Er ist zwar kein Ordenskrieger im Sinne einer tatsächlichen Berufung durch Ormut, doch nimmt er den Glauben an die Zweiheit sehr ernst und ist in Glaubensangelegenheiten sehr konservativ. Masrur war in vielen Kämpfen, und diese haben ihre Spuren hinterlassen. Sein ganzer Körper ist mit Narben übersäht; die sichtbarste davon zieht sich quer über sein Gesicht. Aufgrund eines trotz aller Heilkunst nie richtig verheilten Oberschenkelbruches humpelt er. Seine vielfältigen Erfahrungen in der Schlacht haben ihn abgeklärt werden lassen. In einer Auseinandersetzung, sei sie auf dem Schlachtfeld oder in der Arena der Diplomatie, kann ihn wenig aus der Ruhe bringen - sieht man von häretischen Angriffen gegen die Lehre der Zweiheit ab! Masrur ist davon überzeugt, dass er ein guter Kalif sein wird. Er ist sich der gespannten politischen Lage durchaus bewusst und würde den Küstenstaaten durch ein "gebremste" Politik der Stärke begegnen wollen, die besagt: "Bis hier hin und nicht weiter!" Dazu ist es zwingend notwendig, dass Mokattam gegenüber dem Norden Eschars wieder eine stärkere Führungsrolle einnimmt, auch wenn man dies in Kairawan nicht gern sehen mag. Den von der reinen Lehre abgefallenen Propheten und seine Anhänger würde er jagen, wo er kann. Masrur hält Hasan und Habbal nicht für ernsthafte Gegner. Hasan ist ihm zu weltlich, nicht ernsthaft genug, zu sehr auf den Augenblick bezogen und ohne konkretes Programm; von Habbal hingegen weiß er nur zu gut, dass dieser gar nicht kandieren möchte, sondern allenfalls zur Verhinderung eines Kalifen Adschib ernsthaft antreten würde, ungeachtet des Drucks, den Teile des Adels auf ihn ausüben. Masrur sähe Habbel viel lieber weiterhin an seiner alten Stelle als Wesir und Statthalter von Schamat; er ist indes als Stratege erfahren genug, um dem Wesir mehr Freiraum bei seinen militärischen Ambitionen zu versprechen und ihn notfalls auch vom Amt des Wesirs zu entbinden, sofern er denn Masrurs Wahl unterstützt. Adschib hingegen stellt Masrur vor ein ernstes Problem. Er erkennt bedingungslos die Autorität des Gelehrten in Glaubensfragen an und würde sich jederzeit jeder Auslegung Adschibs in Fragen der Lehre der Zweiheit beugen. Nichtsdestotrotz ist Masrur fest davon überzeugt, dass Adschib als Kalif auf der falschen Position ist, und er ist stark genug, ihm dies letztlich auch auf den Kopf zuzusagen. Und doch fürchtet er diesen Augenblick der Konfrontation... Alischahr ist Masrur ein Rätsel. Der Junge verspricht, seinen Vater in jeder Hinsicht zu überflügeln, und doch ist Masrur in jüngster Zeit aufgefallen, das sich gerade während des nun einmal notwendigen Kampftrainings des Jungen sonderbare Dinge ereignen. Die Zahl der während der Sitzungen anwesenden Heiler ist deutlich größer als sie sein müsste, und so mancher der Ausbilder hält sich unnötig stark zurück, wenn mit scharfen Waffen gekämpft wird. Masrur vermutet, dass dies mit dem in den letzten Monaten sehr stark angestiegenen Einfluss Hanifas zu tun habe, deren genaue Rolle er sich nicht erklären kann. Ein von Hanifa möglicherweise gelenkter Alischahr gäbe auf jeden Fall keinen guten Kalifen ab, so sehr Masrur auch der Gedanke schmerzt, gegen das Fleisch und Blut des von ihm verehrten Suleiman III. antreten zu müssen.
  5. Was machen wir mit Halifas "Sonderfähigkeit"? Masrur kommt auch gleich. Ging schnell, da ich viele seiner Punkte in Waffenfertigkeiten stecken konnte. Rainer
  6. Mit Ausnahme von Halifa (und Alischahr) stehen die Kandidaten alle im separaten Kandidaten-Strang. Halifa und Alischar sollten wir vielleicht auch noch dorthin verschieben... Rainer
  7. Das dauert mir zu lange. Ich mache ihn dann entweder bis heute Abend oder morgen früh selbst fertig, das geht dann schneller. Eigentlich dachte ich daran, am Wochenende die Figuren zu verschicken... Dann mach lieber noch ein, zwei weniger wichtigere Figuren fertig, die wir notfalls an Nachzügler, die erst auf dem Con auf die Idee kommen, mitspielen zu wollen, verteilen können. Die haben dann Zeit bis Mitte der Woche. Rainer
  8. Ich habe jetzt jedem der Hauptkandidaten eine "Sonderfähigkeit" gegeben, die an bestimmten Stellen überraschend den Spielverlauf ändern könnte. Schaut euch das 'mal an, ob das so in Ordnung ist. Aus Gründen der Fairnis sollten wir Halifa dann auch einen kleinen derartigen Bonus geben. Rainer
  9. Der zweite von Suleimans jüngeren Brüdern ist fast das genaue Gegenstück zu Adschib. Während jener sich der Erforschung der Mysterien der Zweiheit widmete, wandte sich Hasan mehr den schöneren Seiten des Lebens zu und nutzte seine Stellung als Bruder des Kalifen, um sich Einfluss in den oberen Schichten Kuschans zu verschaffen. Politisch interessiert war Hasan nie wirklich, und so erfüllt ihn die jetzige Situation mit einer gewissen Erheiterung. So ganz ernst nimmt er seine offenkundigen Chancen, neuer Kalif von Mokattam zu werden, nicht, und es macht ihm viel mehr Spaß, ein wenig mit den anderen Kandidaten zu spielen und ihre Schwachstellen offen zu legen. Das Konklave gibt ihm dabei eine großartige Bühne, auf der er sich eher als Schauspieler denn als ernsthafter Kandidat sieht. Natürlich hätte auch Hasan im Endeffekt nichts dagegen, tatsächlich Kalif zu werden; er glaubt nur nicht wirklich, dass er sich gegen die seines Erachtens deutlich besser aufgestellten Adschib oder Habbal durchsetzen kann. Gibt man ihm allerdings das Gefühl, ein ernsthafter Kandidat zu sein, dann bemüht er sich auch, diese Chance zu nutzen. Hasans Hauptproblem ist, dass ihn die "große Politik" nie wirklich ernsthaft interessiert hat; entsprechend vage sind seine Einstellungen zu den politischen Reizthemen. Eigentlich wäre es ihm am liebsten, wenn er, auch als Kalif, seine Ruhe hätte und machen könnte, was er wollte. Er glaubt durchaus an die reine Form der Zweiheit, sieht allerdings keine Notwendigkeit, die Religion so ernst zu nehmen, wie dies Masrur oder gar Adschib tun. Der Prophet mit seinen wirren Ideen ist ihm letztlich herzlich egal, und so lange dieser mit seinen verblendeten Anhängern in der Wüste bleibt, würde er ihn gewähren lassen. Und die Küstenstaaten findet er viel zu interessant als Quelle für gesellschaftliche Innovationen, als dass er sie zwingend mit Krieg überziehen müsste. Hasan ist über die politischen Hintergründe nicht wirklich informiert, aber so weit er weiß, hat man sich auf hoher diplomatischer Ebene entschuldigt,womit die "Sache" für ihn ausgestanden ist. Ganz verstanden hat er die Vorfälle zwar nicht (was hat sein Bruder sich aber auch allein mit dieser Heilerin treffen müssen!), aber das ist nichts, was man nicht überspielen könnte. Adschib ist ihm in seiner so vollkommen einseitigen Zielstrebigkeit nachgerade unheimlich, zumal Hasan durchaus sieht, dass sein Bruder als Kalif Änderungen einführen würde, die ihm nicht behagen. Masrur hält er für etwas einfach, aber in jedem Falls als das kleinere Übel. Man muss aber aufpassen, dass der Krieger nicht auf komische Ideen kommt. Habbal hingegen... der wäre bestimmt ein guter Kalif. Zumindest keiner, der an den Dingen, an denen Hasan gelegen ist, rütteln würde. Leider will er wohl nicht. Bliebe noch Alischahr - so eine Art Masrur in klein. In sehr klein. Da könnte man ja was steuern... zumal Hasan diese Hanifa, wo immer sie jetzt ihre Legitimation hernehmen mag, durchaus auch (und gerade...) als Frau interessiert. Hm... Alischahr als Kalif mit Hanifa als Regentin, und Hasan als Geliebter Hanifas und somit indirekter Kontrolleur des Kalifen... das wäre doch was! Weder Adschib noch Masrur würden sowas erwarten. Habbal schon, da muss man aufpassen. Und offen verfolgen darf man diesen Plan ohnehin nicht...
  10. Ich kann dir Masrur abtreten... reicher Adelskrieger Grad 8... Rainer
  11. Das Schema ist mir egal, zumal die meisten Spieler keine Wünsche geäußert haben. Wenn im Strang mit den Anmeldungen nix steht, dann teilt einfach zu, wie ihr denkt, dass es bei den Spielern gut ankommt. Ihr kennt die meisten davon besser als ich... Rainer
  12. @Solwac: Bitte den Verweis auf die Blutkrankheit bei Alischahr komplett streichen. Direkt in die Beschreibung sollte hinein, dass ihm in jüngster Zeit aufgefallen ist, dass er bei den Waffenübungen sehr aufmerksam und teilweise besorgt beobachtet wird, aber nicht weiß, warum. Rainer
  13. Eher der Beobachter vom Alten vom Berg. Rainer
  14. Folgendes kam gerade von Oliver Nietzold: Kommentare? Rainer
  15. Vielleicht ist ein Trupp von der SL verloren gegangen, als die wegen der Suche nach dem Ersten Thoregon dort war? Rainer
  16. Wenn er mag. Ist nicht einfach, da es eine gewisse Kenntnis des Zweiheitsglaubens voraussetzt, um die Änderungen zu verstehen, die der Prophet vertritt. Rainer
  17. Adschib ist einer der beiden jüngeren Brüder des verstorbenen Kalifen. Zum Zeitpunkt von Suleimans Wahl noch zu jung, um ein ernsthafter Kandidat zu sein, schlug der streng gläubige Scharide an der Katatib (religiös orientierte Akademie) von Kuschan eine Karrerie als Religionsgelehrter ein. Wie kaum einem anderen seiner Generation gelang es ihm, die Erkenntnisse der Wissenschaft, der weltlichen Magie und der Religionslehre zu einem großen, kohärenten Ganzen zusammenzufügen. Die beiden derzeit einflussreichsten Grundlegungen und Rechtfertigungen der Lehren des Propheten im modernen Mokattam sind von ihm verfasst. Adschibs Prioritäten sind klar: Der reine, unverfälschte Glaube an die Zweiheit hat Vorrang vor allem anderen, und er scheut sich nicht, Magie und Wissenschaft in den Dienst dieses Glaubens zu stellen. Adschib ist Vorreiter in der modernen Lehre des Glaubens an die Zweiheit; er sieht sich selbst als wichtigen religiösen und spirituellen Erneuerer des Kalifats. Suleimans Tod unter den gegebenen Vorzeichen und Ereignissen sieht er als Zeichen Ormuts, dass die Politik des Kalifats zu verweltlicht geworden ist und es einer neuen, reineren Auslegung der Göttlichen Lehren bedarf, um die tiefe Krise, in der sich das Kalifat derzeit befindet, zu beenden. Insofern ist seine Kandidatur nicht einfach eine politische Notwendigkeit, sondern eine von Ormut gewollte Umwälzung für Mokattam. Von dieser einfachen und doch so tiefschürfenden Wahrheit ist Adschib bis in die Tiefen seines Wesens überzeugt. Adschibs Überzeugungen drücken in sich den Richtlinien seiner geplanten Politik als Kalif aus: Rückbesinnung auf den Wahren Glauben; Aufhebung und Unterbindung aller möglichen Lockerungen und Öffnungen gegenüber anderen Kulturen; Abschottung von Mokattam von solchen Einflüssen, auch wenn dies zu Härten für die Bevölkerung führen mag; Ausmerzung des vom Propheten verbreiteten Irrglaubens; Schleifung der heidnischen Relikte der meketischen Kultur; und die Erklärung des Heiligen Krieges gegenüber den Drahtziehern der heimtückischen Ermordung seines Vorgängers, des großen Suleiman III. Für Kompromisse ist in seinen Planungen kein Platz. Seinen Bruder Hasan hält er durch seine "gefährlichen" Ideen von einer Annäherung an andere Kulturen für völlig ungeeignet, in diesen schweren Zeiten das wichtige Amt des Kalifen auszuüben. Gleiches gilt für Habbal el-Mausili, dessen Dienste als Wesir und als Statthalter von Schamat er zwar schätzt, den er aber am liebsten weit weg vom Zentrum der Macht sähe. Insofern ist er bemüht, Habbal durch die Erfüllung seines Wunsches nach Rückkehr in den aktiven Dienst entgegenzukommen und ihn mit der Verteidigung der Grenzen des Kalifats zu betrauen. Adschib wäre notfalls bereit, Masrur als Kandidaten zu unterstützen, sofern er diesen in Glaubensfragen "beraten" darf und Suleimans Vetter seine neutrale Haltung gegenüber dem Propheten aufgibt. Alischahr hält er als Kalifen für vollkommen untauglich. Adschib weiß von Suleimans Blutkrankheit, die er als Zeichen Alamans ansieht, und er vermutet, dass sich auch Alischahr diesen Fluchs zuziehen wird - gleichwohl er ebenfalls zweifelsfrei weiß, dass der älteste von Suleimans Söhnen noch nicht von der Krankheit befallen ist. Auch gegenüber Hanifa, der Tochter eines seiner früheren Lehrer an der Katatib, Raschid al Makhamat, empfindet er ein tief verwurzeltes Misstrauen. Raschid war ihm schon immer zu liberal, und wohin das führt, sieht man ja nun an seiner... freizügigen Tochter, deren Verhalten einem Skandal gleich kommt.
  18. "Unauffällig" in dem Sinne, dass es bei den anderen unauffällig wirkt bzw. die Info nur nach Anfrage verfügbar ist. Oder so. Auf jeden Fall sollte bei Alischahr nur der Hinweis stehen, dass es sich gelegentlich beobachtet fühlt. Man weiß ja nie, was so passiert... Rainer
  19. Das klingt gut. Baue dies doch unauffällig in seine Beschreibung ein. Rainer
  20. Yep; da hab' ich mich selbst überholt. Habe ich es ihm gerade in den Hintergrund geschrieben. Generell würde ich vorschlagen, dass nur diejenigen davon wissen, denen wir es in den Hintergrund schreiben (Habbal, Adschib, Halifa). Alle anderen müsen auf Gassenwissen würfeln oder Erkenntniszauber anwenden, wenn sie das wissen wollen. Dieses verfahren gibt Abschib ein wichtiges Argument gegen Alischahr in die Hand, während Halifa gleichzeitig die Möglichkeit hat, sich daaruf vorzubereiten. Habbal als "Mann des Ausgleichs" sollte es auch wissen, passt also gut. Rainer
  21. Habe gerade nochmal wegen der Bluterkrankung nachgelesen (Säulen der Macht, S. 39f.): Das weiß ohnehin kaum jemand. Nansuur ist tot, dazu wissen es der Statthalter von Schamat sowie die Heilerin Neferazade. Sagen wir, dass es darüber hinaus noch die Hauptfrau des Kalifen weiß und von mir aus Habbal. Ich würde es gern auch noch Adschib wissen lassen. Seite 6 erwähnt, dass es "nur seine engsten Vertrauten" (die des Kalifen) wissen. Insbesondere Alischahr dürfte es also nicht wissen! Vielleicht sollten wir den Satz einfach aus der Beschreibung Alischahrs streichen und als Spielleiterwissen vorbehalten, falls jemand fragt. Hm... abre Halifa könnte es wissen... ja, ich denke, das ist eine gute Idee. Adschib würde ich es indes gern in die Beschreibung packen, als Grund, warum zum Einen wieder ein [bwirklich[/b] zweiheitsgläubiger Kalif (also er!) her muss und zum Anderen Alischahr als potenziell ebenfalls von Alaman Verfluchter unbedingt zu vermeiden sei. Rainer
  22. Habbal hält Alischar für sehr talentiert, misstraut aber Halifa. Das schreib' ich bei ihm noch rein. Ich lasse ihn dann so agieren, dass ihm Aischahr am liebsten wäre, aber ohne Halifa, d.h. wir hetzen Dirk und Darin aufeinander... Rainer
  23. Habe dann 'mal - ohne Rolf - die Teilnehmerliste auf den neusten Stand gebracht. Was war nun mit einem Vertreter des Propheten? Haben wir sowas jetzt??? Mona hat nicht mehr reagiert, zu Salam passt es nicht... Wenn ja, könnten wir Olivers Roten Mann unterbringen, als Jäger des Propheten oder so. Rainer
  24. Dieser Mann ist des Regierens müde. Er sehnt sich zurück nach jener Zeit, in der er als Hauptmann der Mudschadschebeli, der Gebirgsjäger des Kalifen, mit seinen Männern die westlichen Grenzen des Landes sicherte und sich Scharmützel mit Barbaren, Schmugglern und Anhängern der Schattenbruderschaft lieferte. Aber als Verwandter des Kalifen, der sich zudem in der Schlacht von Kuschan gegen die Horde der Dämonin An-tankh ausgezeichnet hatte, war sein steiler Aufstieg in der mokatischen Verwaltung wohl nicht zu verhindern. Zudem erwies er sich als vertrauenswürdig und ausgesprochen tüchtig, so dass er erst Statthalter von Schamat und dann auch noch Wesir wurde. Wenn es jemals einen Wesir gegeben hat, der nicht Kalif werden wollte anstelle des Kalifen, so ist es Habbal el-Mausili. Nichtsdestotrotz ist niemand überrascht, dass gerade die besonneren Kräfte des Kalifats ihn nun gern trotzdem zum neuen Kalifen machen würden. Habbal steht für eine erfolgreiche Realpolitik der kleinen Schritte und des geringen Aufsehens, in der das Wohl der Bevölkerung im Mittelpunkt steht. Im Spannungsfeld mit den Küstenstaaten verfolgt Habbal eine Linie des Ausgleichs, hat er doch im Umfeld der Ermordung des Kalifen mit eigenen Augen gesehen, wie gefährlich eine zu starke Fixierung auf rein religiöse Ziele sein kann. Dies soll nicht heißen, dass Habbal kein religiöser Mensch wäre. Im Gegenteil: Er glaubt an die Zweiheit in ihrer reinen Form und bringt den Ideen des Propheten großes Misstrauen entgegen. Wenn es irgend geht, würde Habbal es vermeiden wollen, neuer Kalif zu werden. Sowohl Hasan als auch Masrur wären ihm als neuer Herrscher recht, wobei er Hasan für den erfahreneren Politiker hält. Einer Katastrophe gleich käme für ihn indes die Wahl Abschibs, da dieser in Habbals Einschätzung in Mokattam nicht nur die Ausgewogenheit zwischen Religion und Weltlichkeit durcheinander bringen, sondern das Kalifat auch in einen blutigen Krieg gegen Ungläubige im Allgemeinen und Leonessa im Besonderen stürzen würde. Ein drohender Wahlsieg Adschibs wäre wohl das Einzige, das Habbal zu einer aktiven Kandidatur veranlassen könnte. Am liebsten indes wäre ihm die Wahl von Alischahr, den er für einen sehr talentierten neuen Kalif hält, dessen Zeit allerdings zu früh gekommen ist. Indes hält Habbal Alischahrs "Vormund", Hanifa, für eher dubios und würde es bevorzugen, diese nicht an den Schaltstellen der Macht zu sehen. Eine mögliche Alternative könnte die Wahl von Alischahr sein, wenn Hanifa die Vormundschaft entzogen und an jemand Anderen übergeben würde. Als solche Person hielte sich Habbal in der Tat für am Geeignetsten, ist sich aber bewusst, dass er vorsichtig agieren muss, damit man ihm nicht vorwirft, die Macht hinter dem Thron werden zu wollen. Habbal gehört zu den wenigen Schariden, die von Suleimans Bluterkrankung wissen, geht aber davon aus, dass diese natürliche Ursache hatte und sich nicht auf Suleimans Söne vererbt hat.

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