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Henni Potter

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Beiträge von Henni Potter

  1. Also Drachenmann hat ein Problem mit mir, und deswegen soll ich ihn anschreiben?
    Schreibt er das wirklich? Oder schreibt er nicht, dass er sich bewußt ist, dass andere mit ihm Probleme haben?

     

    Ich weiß es nicht und möchte diese Möglichkeit einfach offen halten.

     

    Solwac

    Die Tatsache, dass Drachenmann ein Problem mit mir hat(te), ergibt sich aus dem bereits erläuterten Zusammenhang seines Beitrags vom letzten Montag mit meiner Prados-Diskussion, mindestens aber aus der zeitlich kurz darauf folgenden Flame gegen mich im "Entscheidungen des SL"-Strang. Und wenn er ein solches Problem mit mir hat, dann hätte er halt - seinen eigenen löblichen Worten folgend - eine PN an mich schreiben müssen.

     

    Die Tatsache, dass er das nicht getan hat, enthüllt seine Worte als leere Propaganda.

    • Like 1
  2. Ich verstehe Drachenmanns Satz aber eher so, als ob man ihn anschreiben könne um Dinge auszuräumen.

    Aha. Also Drachenmann hat ein Problem mit mir, und deswegen soll ich ihn anschreiben? :sly: Nein, nein, ich glaube, da wird nur umgekehrt ein Schuh draus.

     

    @Henni: Vielleicht solltest Du einfach mal bei Drachenmann nachfragen. :dunno:

    Sorry, aber an dem, was er als "Ankacken" beschreibt, bin ich nicht interessiert!

     

    Henni

  3. @Tellur: Du hast nicht verstanden, dass ich gar keine umfangreichere Formulierung der Diskussionsregeln will, sondern im Gegenteil die Formulierung "Bleibt sachlich!" streichen möchte. Insofern geht dein Beitrag völlig an mir vorbei.

     

    @Solwac: Willst du leugnen, dass es in diesem Forum bestimmte Regeln gibt, nach denen moderiert wird? Oder herrscht hier die totale Moderatorenwillkür?

     

    Ich hätte den Sinn der Regeln für die Regelecke (Schau an, es gibt ja welche!) jetzt so verstanden, dass damit den Benutzern gesagt wird, wie sie sich verhalten sollen, damit sie nicht moderiert werden müssen. Ich halte es für unfair, jemandem erst zu sagen, er müsse sich auf die eine Art und Weise verhalten, um dann auf eine völlig andere Art und Weise zu moderieren. Ja, es ist nicht nur unfair, es ist unzweckmäßig.

     

    Es ist ja schön, dass du keine Erwartungshaltung an die Regeln hast. Aber es gibt noch andere Nutzer als dich, und wie ich schon schrieb: Da können falsche Erwartungshaltungen aufgebaut werden (gerade bei Neulingen übrigens). Und so etwas führt dann zu Missverständnissen, Enttäuschungen und Streit.

     

    Henni

  4. Für hj:

     

    1) Lies im Strang "Der Ton im Forum" die Beiträge #590 bis #625.

     

    2) Analysiere, wen Drachenmann in #625 mit "Dies tun sie aber in einem hähmischen und persönlich angreifenden Tonfall, den sie jedoch unter dem Deckmantel der Forums-Nettikette verstecken.

    Unter dem sie sich für nicht angreifbar halten." gemeint haben könnte unter Einbezug des unter 1) Gelesenen, insbesondere Beitrag #617.

     

    3) Ersetze "sie" im Zitat unter 2) durch "Henni".

     

    4) Vollziehe die seelische Größe nach, derer es bedurfte, auf die nun erkannte Beleidigung lediglich mit einer sachlichen Nachfrage (#628) zu reagieren.

     

    5) Lies noch einmal Drachenmanns jüngsten Beitrag im hiesigen Strang (#1734) unter besonderer Beachtung den von mir bereits genannten drei Stellen: "extrem persönlich beleidigenden Beitrag"; "gewisse Ausfälle"; "Anscheinend ist es jedoch manchen wichtiger, persönliche Defizite öffentlich auszubreiten".

     

    6) Schließe aus dem unter 1) bis 3) erfassten Zusammenhang heraus, dass erneut ich gemeint bin.

     

    7) Erkenne meinen Frust, keine Antwort auf die unter 4) genannte Nachfrage erhalten zu haben, dafür aber eine Wiederholung der beleidigenden Einstufung meines Diskussionsverhaltens.

     

    LG, Henni

  5. Ich möchte in erster Linie darauf hinaus, dass Drachenmann mir keine PN geschickt hat. Wenn man seinen letzten Beitrag liest, könnte man aber das Gegenteil meinen:

     

    Wie schon mehrere Mod's geschrieben haben:

    Persönliche Diferenzen können auch per PN geklärt werden.

    Ich selber habe mit dieser Form der Konfliktlösung beste Erfahrungen gemacht und kann sie nur anbieten wie Sauerbier.

    Komisch nur, dass nur bestimmte Kollegen auf dieses Angebot eingehen,

    mit denen mich seitdem ein herzlicher und gleichwohl rustikaler Umgang verbindet, ungeachtet möglicher inhaltlicher Differenzen.

    Anscheinend ist es jedoch Manchen wichtiger, persönliche Defizite öffentlich auszubreiten, ohne sich um ein paar Stunden auf dem Sofa zu bemühen.

    Schade.

    Ich selber fände es schöner, sich mal ordentlich anzukacken, wenn es denn sein muss.

    Persönlich, und wenn es die Grenzen sprengt, per PN.

     

    Kurz zusammengefasst schreibt Drachenmann hier, er habe mit PNs beste Erfahrungen gemacht, allerdings gingen nur bestimmte Kollegen darauf ein, während andere sich nur öffentlich ausbreiten möchten.

     

    Da aus dem Kontext völlig klar ist, dass Drachenmann sich über mich aufgeregt hat (siehst du ja auch so, Einsi, wie ich an der Formulierung "warum dein Beitrag eben nicht so war" erkenne), entsteht nun der Eindruck, er hätte mir einen PN-Wechsel angeboten und ich mich dem verweigert. Diesem Eindruck möchte ich hier entschieden widersprechen.

     

    Es ist vielmehr so, dass Drachenmann mich gerade nicht offen und ehrlich angreift. Es gab keine PN, es gab nur einen Forumsbeitrag (bzw. jetzt zwei), der unpersönlich formuliert ist, sich aber nur auf meine "Netiquetten-Diskussion" mit Prados beziehen kann. Insofern bin ich hier derjenige, der diesen Anwurf, vor dem mich das Moderatorenteam nicht geschützt hat, um des Forumsfriedens willen vorläufig unkommentiert geschluckt hat. Wenn ich den letzten Beitrag Drachenmanns jetzt lese, dann komme ich mir aber nachhaltig verarscht vor angesichts des locker-ironischen Tonfalls und der drei (!) Stellen ("extrem persönlich beleidigenden Beitrag"; "gewisse Ausfälle"; "Anscheinend ist es jedoch manchen wichtiger, persönliche Defizite öffentlich auszubreiten"), an denen er schon wieder Anwürfe austeilen darf. Für mich ist das ein unterschwelliges, aber deutlich erkennbares Nachkarten seinerseits - viel deutlicher als z. B. die Verwendung des Wortes "Euphemismus"!

     

    Angepisste Grüße,

     

    Henni Potter

  6. @Solwac: Dann könnte man die Worte "Bleibt sachlich!" doch streichen. Der Bedeutungsgehalt nach deinem Verständnis bliebe der gleiche, und man käme nicht in Versuchung, da mehr hinein zu interpretieren.
    Klar könnte es anders formuliert werden. Man könnte z.B. auch ein "Bitte interpretiert nicht mehr in diese Regeln rein" drunter schreiben. ;)

    Der zweite Satz kotzt mich echt an, denn trotz oder gerade wegen des Smileys ziehst du mich gerade ins Lächerliche! Du hast nicht kapiert, was ich an deiner Auslegung kritisiere: Du lässt den Einleitungssatz "Bleibt sachlich!" in deiner Interpretation völlig unberücksichtigt, so als hätte er gar nichts zu bedueten. Er steht aber da, und dann kann und wird er auch von Forumsnutzer gelesen und in einem bestimmten Sinne verstanden werden. Wenn er überflüssig ist, sollte er gestrichen werden, damit keine falsche Erwartungshaltung aufgebaut wird.

     

    Letztlich wird es immer zwei Dinge geben: Einmal die Intention desjenigen, der die Formulierung letztlich erarbeitet hat und diejenigen, die über diese Intention hinaus den Wortlaut "zerpflücken".

    Das ist ja eine wunderschöne Überleitung zum Thema "Mehrdeutigkeit": Soll dein Beitrag bedeuten, dass man nicht einmal versuchen ist, so etwas Wichtiges wie Diskussionsregeln möglichst genau zu formulieren?

     

    LG, Henni

  7. Das ist nett, was du da schreibst, Einsi, und im Übrigen genau die Art von Deeskalation, die ich gerne sehe! Nur leider ist es so, dass ich bisher zu einigen Dingen geschwiegen habe, dies aber nun nicht mehr möchte, nachdem Drachenmann sie indirekt erneut anspricht. Ich habe da ein Rechtfertigungsbedürfnis.

     

    LG, Henni

  8. Als Strangeröffner bedanke ich mich erst einmal für die bisherigen Beiträge. Ich hoffe, es ist niemand enttäuscht, wenn ich das Thema "Emotionalisierung" für mich nicht mehr weiter verfolgen möchte (das muss ja niemanden hindern, dass Thema ohne mich hier weiter zu diskutieren). Ich möchte folgender Anregung aus dem verlinkten Strang nachkommen:

     

    @Henni

     

    Machen wir es doch mal anders herum. Warum verlangst Du von uns das wir uns ändern? Wäre es nicht genauso sinvoll oder unsinnig, wenn Du Dich ändern würdest? Dann käme es auch weniger zu Diskussionen wie diese hier. Ich verlange das von Dir nicht. Warum verlangst bzw. erwartest Du das von mir?

     

    Viele Grüße

    hj

     

    und (da es noch deutlichere Aussprachen zugunsten eines "harten" Diskussionsstils gab, die mir eine Mehrheit im Forum zu repräsentieren scheinen) und meinen Gesprächston mal versuchsweise anpassen.

     

    Es bleibt dann für mich nur noch eine Frage zum Thema "Emotionalisierung" zu klären, nämlich: Inwieweit gilt dann in den Regeldiskussionen noch Punkt 3 der "Regeln für die Regelecke"? Die Grenzen erscheinen mir schwer bestimmbar.

     

    LG, Henni

  9. (Aus dem Kopf und daher ohne volle Richtigkeitsgarantie:)

     

    Mg: 18 Grundfertigkeiten, 20+ Zauber+Salze

     

    Or: 7 Grundfertigkeiten, 40+ Zauber

     

    Fl: 8 Grundfertigkeiten, 40+ Zauber+Salze

     

    Außer den Zaubersalzen sehe ich keine Parallelen zum Mg. Ich kenne das auch nirgendwo sonst, dass beinahe 50% der Fachkenntnisse Standardfertigkeiten sind! Die reizvolle FP-Ersparnis verlockt doch nur dazu, diese dann auf Kosten der eigentlich typenspezifischen Grundfertigkeiten zu wählen.

     

    Ich verstehe auch nicht, warum eine Figur mit derart wenigen Grundfertigkeiten im Lernschema plötzlich eine größere Auswahl haben soll. Der Fl ist jetzt so schön nach den Regeln ausbalanciert, warum muss da hier so ein Systemwiderspruch einreißen?

     

    Kritische Grüße, Henni

  10. Ah, wir sind ja bereits im richtigen Strang, da kann ich die Mods ja gleich fragen, ob der vorstehende Beitrag Drachenmanns so in Ordnung ist, oder ob da ggf. noch etwas dran beanstandet wird. Ich möchte nämlich gerne auf Einiges antworten, würde aber darauf verzichten, falls es sich dabei um nicht erwünschte Diskussionsinhalte handelt.

     

    Henni Potter

  11. Ich find's jetzt besser so, aber Geschmäcker sind sicherlich immer verschieden. Nur eine einzige Sache möchte ich noch perfektionieren: Die Fachkenntnisse sind mir immer noch zu umfangreich! Du hast zwar schon einmal drei (Bewegungs-)Fertigkeiten gestrichen, aber dem Fl verbleiben immer noch alle seine 8 Grund- sowie 6 weitere Standardfertigkeiten zur Auswahl.

     

    Beim Vergleich von Fertigkeitenspezialisten wie Sp und zauberkundigen Kämpfern (einerseits vom Barden abgeleitete wie der Mg, andererseits vom Or abgeleitete wie der Fi) ist das immer noch unausgewogen. Insbesondere die guten, aber teuren Fertigkeiten Fallen Entdecken, Fallenmechanik und Geheimmechanismen Öffnen sind für nur 2 LP beim Fl m. E. nicht zu rechtfertigen (es sei denn, ich übersehe gerade anderweitige deutliche Nachteile gegenüber Or/Fi usw., die durch diesen Fachkenntnissevorteil aufgewogen werden sollen).

     

    Ansonsten nur noch die Anmerkung, dass unter Zusätzliches das Auswürfeln der Sb zu ergänzen ist (ich nehme an: ebenfalls wie Sp).

     

    LG, Henni

  12. Danke für die Anmerkungen, Blox!

     

    Ich werde wohl in der Tat Werfen und einige Wurfwaffen nur 1 LP teuer machen und dafür die genannten Waffen herabstufen. Damit wird er eher ein Fern- als ein Nahkämpfer, was der Natur des Scharlatans sehr entgegen kommt. Leichte Armbrust wird 3 LP und Blasrohr 4 LP kosten; deine Anregung, Giftmischen herabzustufen, werde ich aber wohl nicht aufgreifen, da er bereits über zu viele Ausnahmefertigkeiten verfügt. Blasrohr bleibt ja auch so teuer genug, und man könnte ja genausogut Bolzen vergiften.

     

    Ich bin jetzt eigentlich fertig und überlege nur noch, ob alles so richtig ist. Daher mal als kleines Appetizer die Charakterbeschreibung:

     

    Der Scharlatan (Slt) ist ein magischer Trickbetrüger, der von Natur aus über eine hohe magische Begabung, aber einen unsteten Charakter verfügt. Scharlatanen fehlt es an Disziplin und Verantwortungsbewusstsein, so dass sie es nicht lange in einer festen Organisation wie einer Magiergilde oder gar einer Glaubensgemeinschaft aushalten. Nur die wenigsten von ihnen haben allerdings ihr magisches Talent alleine entwickelt, die meisten waren zumindest zeitweise – freiwillig oder gezwungenermaßen – Mitglied in einem solchen Orden. Aufgrund ihrer Freiheitsliebe und ihres häufig zwielichtigen Hintergrundes halten sie sich aber nicht an die Regeln der Gemeinschaft und verlassen sie früher oder später. Wenn möglich halten sie aber noch den Deckmantel einer ehrbaren Mitgliedschaft aufrecht, um die Vorteile z. B. beim Lernen neuer Zauber zu genießen oder Schwierigkeiten mit der Obrigkeit (insbesondere den Hexenjägern) aus dem Weg zu gehen.

     

    Der typische Scharlatan benutzt seine magischen Talente zu seiner persönlichen Bereicherung oder Belustigung. Allein damit gerät er zumeist schon mit den örtlichen Gesetzen in Konflikt. Da er das Leben in vollen Zügen genießt, treibt er sich viel lieber in Spielhöllen, Bordellen und anderen Vergnügungsstätten herum als in seiner Magieschule. Dabei setzt er seine magischen Talente ein, um leichter an seine Ziele zu kommen, seien diese Geld, Frauen oder die Aufmerksamkeit eines staunenden Publikums. Viele Scharlatane sind süchtig nach Anerkennung und werden durch besonders schwierige Hindernisse nur umso mehr gereizt. Insofern ähneln sie stark den Spitzbuben. Scharlatane lassen sich allerdings selten zu billigem Diebstahl herab, sondern versuchen sich fast ausnahmslos in der hohen Kunst des Trickbetruges. Dabei helfen ihnen neben ihrer Illusionsmagie vor allem ihre zwischenmenschlichen Fertigkeiten. Sie sind daher viel weniger in ihrer Gilde oder ihrem bürgerlichen Scheinleben verwurzelt als in ihren Beziehungen zur Halb- und Unterwelt.

     

    Bei diesen Verbindungen bleiben Scharlatane allerdings meistens Einzelgänger außerhalb fester Organisation wie z. B. Diebesgilden. Normale Diebe und Betrüger hegen nämlich Misstrauen oder zumindest Respekt vor Scharlatanen und ihren arkanen Fertigkeiten. Auf der anderen Seite geben diese Fertigkeiten Scharlatanen die Fähigkeit und das Selbstvertrauen, die meisten ihrer Herausforderungen alleine zu bewältigen. Ein Scharlatan versteht es wie kaum ein zweiter, sich zu verstellen und zu verstecken. Sie sind Meister der Verkleidung und des Untertauchens. Haben sie sich einmal in Schwierigkeiten gebracht – was trotz aller Magie häufig genug geschieht – verstehen sie es, unbemerkt zu fliehen und an weit entfernten Orten wieder aufzutauchen, um sich anderen Geschäften zuzuwenden. Gerade wegen dieser Fähigkeiten neigt ein Scharlatan dazu, sich im Laufe seines Lebens und mit sich entwickelnden Fertigkeiten sich immer mehr heraus zu nehmen und immer kühnere Betrügereien zu wagen. Einige Scharlatane sind so zu berüchtigten Legenden geworden, von anderen hat man trotz großer Erfolge nie ein Sterbenswörtchen vernommen.

     

    Scharlatane ziehen über kurz oder lang durch die Welt auf der Suche nach Herausforderungen und Abenteuer (oder auf der Flucht). Materieller Besitz ist ihnen wichtig, ebenso aber Spannung und Ruhm. Mit Vorliebe schließen sie sich dem fahrenden Volk an, da sie selbst regelmäßig über beachtliche Talente als Gaukler oder Schausteller verfügen. Manche arbeiten auch mit geschäftstüchtigen Thaumaturgen zusammen, ohne freilich deren Ernst und Aufmerksamkeit bei der Führung der Handelsgeschäfte zu erreichen. So verstehen sich Scharlatane zum Beispiel auf den Umgang mit Zaubersalzen, aber der größte geschäftsmäßige Nutzen, den sie daraus ziehen, sind Betrügereien mit Wandelsalz. Allerdings ist jeder Scharlatan mit dieser Anwendung vorsichtig und zurückhaltend, da ein guter Trickbetrüger weiß, dass bei zu häufigem Einsatz der Trick bekannt und bald durchschaut wird. Abgesehen von solchen kleinen geschäftlichen Notwendigkeiten lebt der Scharlatan aber ohne feste Regeln und ohne große Planung in den Tag und nutzt die sich bietenden Gelegenheiten.

     

    Was meint ihr: Sollte der Scharlatan bei diesem Hintergrund auf den Standeswurf einens Abzug von -20 bekommen (wie der Sp)? Ich habe mich im Moment dagegen entschieden, da ich mir auch "gefallene" Adlige als Scharlatane vorstellen kann. Der Normalfall ist ja der Beginn in einer Magiergilde, und die sollte allen Ständen offen stehen; auch die Charaktereigenschaften des Scharlatans sind standesneutral.

     

    Und dann überlege ich noch, dem Scharlatan analog zum Barden keine Spezialwaffe zu geben, da er Kämpfe üblicherweise meidet. Allerdings scheint mir das beim Barden eher eine Balancing-Sache zu sein, da die Bardenlieder doch recht mächtig sind. Der Scharlatan scheint mir ausgewogen genug, dass man ihm die Spezialwaffe lassen kann; das wird dann ja eh nur Doch+7 oder eine Wurfwaffe, wie beim Sp.

     

    LG, Henni

  13. Bei Zaubersprung hätte ich keine Hemmungen, ich halte den für wesentlich weniger Fian-typisch als Geräusch dämpfen/Schatten verstärken Sw-typisch sind!

     

    Wenn du Verlangsamen schon hast, wäre Beschleunigen wirklich eine logische Wahl. Alternativ vielleicht noch Tiersprache (passend zu Tiere rufen Ausnahme), auch wenn das mit Abrichten dann doppelt gemoppelt ist. Aber warum nicht?

     

    Als trickiger Wahrnehmungszauber fiele mir außerdem noch Juwelenauge ein. All diese Sachen kommen mir jedenfalls passender als Belebungshauch vor.

     

    LG, Henni

  14. Solwac, bau dir den Filou, wie du ihn möchtest; ich kann da nur in begrenztem Rahmen Empfehlungen geben (und bin da wegen meiner Arbeit am Scharlatan vielleicht auch etwas befangen). Nur soviel: Ein normaler Sp mit seiner viel zahlreicheren Grundfertigkeiten kann mehr Nischen abdecken. Ein zauberkundiger Kämpfer dagegen mit nur 7-8 Grundfertigkeiten und (gegenüber z. B. einem Hexer) immer noch eingeschränkter Zauberauswahl kann halt nicht in alle Richtungen streben, sondern muss sich ein bisschen spezialisieren. Vergleiche doch einfach mal den recht kampflastigen Or!

     

    Vorschläge habe ich ja bereits gemacht; wenn dir die "materiellen" Sprüche nicht passend erscheinen, dann lege ich dir noch einmal der Zaubersprung ans Herz. Gerade weil Klettern nur Standard ist, würde ich hier irgendeine Zauberunterstützung ins Lernschema aufnehmen. Falls du auf den Gaukleraspekt verzichten und Flammende Hand rausnehmen willst, empfehle ich noch einmal Hören von Fernem und Scharfblick.

     

    Belebungshauch ist irgendwie gleichzeitig passend und unpassend. Ja, der Spruch ist trickreich, aber auch irgendwie zu mächtig (Kampfeinsatz, beschwörungsartiger Sonderzauber). Wenn dir Schweben nicht gefällt, wie wäre es mit Beschleunigen oder Verlangsamen?

     

    Der Name "Filou" scheint ja inzwischen fest zu sitzen; ich kann dennoch nicht verhehlen, dass mir das deutsche "Schelm" ausgesprochen gut gefällt.

     

    @drachentor: Die Seiltricks sind jetzt nur noch Zauberlieder für Barden und sollten nur diesen offen stehen. Aber auf jeden Fall ein interessanter Vorschlag!

     

    Noch eine Anmerkung zu den Fachkenntnisse: Die sind mir für einen Typus mit nur acht Grundfertigkeiten zu umfangreich!

     

    Konstruktive Grüße,

     

    Henni

  15. Man kann Objektivität anstreben. Richter sollen das hin und wieder tun (so hörte ich). Henni mag mich korrigieren, wenn das fachlich falsch ausgedrückt ist.

    Machst du Witze? Richter sind zur Objektivität verpflichtet!

     

    Nur habe ich keinen Bock, mich hier zum Richter zu machen! Dazu müsste ich nämlich das gesamte Forum lesen und meinen nach sachlich nachvollziehbaren Kriterien gerecht auf alle Teilnehmer verteilen. Das schaffe ich nicht, das will ich auch gar nicht! Subjektiv ist viel lustiger!

     

    Henni

  16. Auch wenn es nicht ganz den festen Regeln eines Gerichtsverfahrens folgt, wie es sich Henni eventuell wünschen würde. ;)

    Tut er nicht, auch nicht eventuell. Er hat nur einen Vergleich gezogen, und den auch nur, weil hier einige über den Begriff "Gerechtigkeit" philosophieren, von dem ich behaupte, dass ich darüber wesentlich mehr theoretisches und praktisches Wissen besitze! :sly:

  17. Einskaldir, DiRi und Solwac haben natürlich Recht damit, dass es hier im Forum eigentlich wesentlich besser läuft, als von mir aus hjs Beitrag herausgelesen. Und hj schreibt ja jetzt auch, dass ich ihn wohl missverstehe. Insofern sind wir ja alle fast einer Meinung. Ich hab mich halt nur an dem Wortlaut aufgehängt, es sei nicht Ziel einer Moderation, gerecht zu sein. Damit könnte man natürlich jeden "bullshit" (Achtung, Ironie!) rechtfertigen!

     

    Da wir uns ja offensichtlich einig sind, dass die Mods ihr Möglichstes tun, schlage ich mal ein :beer: vor!

     

    Henni

  18. Dein Beispiel zeigt die Schwierigkeit auf:

     

    Was ist gerecht? Nimm mal den Fall des zu viel gelöschten Beitrags: Auch das ist gerecht. Ich würde zwar sagen: "Ups, sorry, stell ich wieder her" aber meine Handlungsweise würde ich mit Nachdruck verteidigen, da sie mir, dem Thema als Ganzem und den ernsthaften Diskutanten gerecht wird. Die Alternative wäre nicht zu moderieren und warten bis man mehr Zeit hat, was bedeuten würde, die Diskussion weiter ausufern zu lassen, was zu gerechtfertigten Beschwerden der anderen Diskussionsteilnehmer führen würde. Es wäre für sie nicht gerecht.

     

    Gerechtigkeit ist ein höchst subjektives Empfinden.

     

    Viele Grüße

    hj

    Glaub mir einfach mal wegen meines Berufes als Rechtsanwalt, dass auch so etwas Subjektives wie Gerechtigkeit nach objektiven Regeln beurteilt werden kann! Klar, die Beurteilung ist schwierig und fehleranfällig, aber je einfacher die Sachverhalte, desto besser geht das. Unsere Strafgesetzgebung und -rechtsprechung funktioniert in Deutschland z. B. vergleichsweise gut, da wird bei Gericht häufig genug nur noch über das Strafmaß verhandelt, dass ein Deliktstatbestand verwirklicht wurde, kann recht eindeutig festgestellt werden.

     

    Zum Rest deines Beitrages: Ich glaube, das Problem liegt genau da, wo du meinst, deine Handlungsweise "mit Nachdruck verteidigen" zu müssen. Warum? Du hättest im Beispielsfall einen Fehler gemacht, der aber verständlich ist, da unter Zeitdruck. Niemand verlangt von dir, perfekt zu sein! Aber zugeben sollte man schon können, dass man den Beitrag nicht gelöscht hätte, wenn man richtig hingeguckt hätte. :dunno:

     

    Henni

  19. @Solwac+Einskaldir: Da habt ihr natürlich Recht, und ich will auch gar nicht behaupten, dass es hier schlecht liefe oder nicht funktioniere. Nur verstehe ich hjs letzte Beiträge hier so, dass er eigentlich gar nicht korrigieren müsste, da Moderationen ja nicht gerecht sein müssen! Nach der Aufassung könnten Ungerechtigkeiten ja bestehen bleiben, oder?

     

    Henni

  20. Okay, ich bin aber zu faul, ein echtes Beispiel aus dem Forum zu suchen. Daher hypothetisch:

     

    Wenn du in einem verschwampften Regelstrang mehrere Beiträge gelöscht hätttest, und einer ärgert sich, weil er seinen Schwampf (irrigerweise) noch für angemessen hielt, dann fühlt er sich nur ungerecht behandelt, objektiv ist aber alles okay. Wenn hingegen einer der gelöschten Beiträge gar keinen Schwampf enthielt, sondern einen Bezug auf das Thema, was du nur in der Eile nicht erkannt hast, dann wäre deine Moderation auch bei objektiver Betrachtung ungerecht.

     

    Oder allgemein gesagt: Du hast ja gewisse allgemeine Forumsregeln aufgestellt (z. B. Schwampf nur im Schwampf), und wenn du nach denen moderierst, dann ist das gerecht, und wenn du dich nicht daran hältst, dann ist das ungerecht.

     

    Ja, ich weiß, es gibt Grenzfälle, wo die es verschwimmt, was regelgerecht ist und was nicht; aber ebenso gibt es auch klare Fälle, und nur die meine ich.

     

    LG, Henni

  21. Ich persönlich schätze die Ruhm-Funktion sehr und möchte sie nicht mehr missen. Ich genieße es, dass ich so schnell und unkompliziert jemanden meine Hochachtung für einen gelungenen Beitrag ausdrücken kann. Auch schätze ich die Rückmeldungen zu meinen eigenen Beiträgen. Und selbstverständlich bin ich auch arrogant genug, stolz auf meine grünen Orden zu sein. Die zeigen mir und jedem anderen, dass ich hin und wieder wohl trotzdem gute und interessante Beiträge bringe.

     

    Ich habe übrigens wesentlich öfters gerühmt als Ruhm erhalten.

    Dieser Beitrag - und die Erfahrungen durch weitere Ruhmrückmeldungen - haben mich bewegt, meine Meinung zu ändern und auch mit dem Rühmen zu beginnen. Damit ich bald auch mehr Ruhm verteilt als erhalten habe, habe ich mal mit Dornröschens Beitrag zum "Warum mit Rollenspieltheorie beschäftigen?" begonnen. Mein erster hier im Forum verteilter Ruhm! Für dich, Alter! Ich hoffe, wir zählen damit jetzt nicht als Ruhm-Kartell! :D

     

    Aber ernsthaft: Meine Bedenken gelten nach wie vor, und ich werde es mir daher (da dieses System ohnehin nicht gerecht funktionieren kann) nicht nehmen lassen, meinen Ruhm höchst subjektiv zu verteilen, d. h. nur in bestimmten Bereichen zu bestimmten Zeiten an bestimmte Leute und ohne jeglichen Anspruch auf Verteilungsgerechtigkeit! Wenn das nicht okay ist, bitte sagen, hj!

     

    Henni

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