Nach der Konvertierung unserer Gruppe von M4 nach M5 treiben wir uns jetzt locker auf Grad 10-11 herum. Ab diesen Graden merken wir so langam, das die Angriffswerte höher liegen als die Abwehrwerte. Angriff +15 ist ja dank Spezialwaffe keine wirkliche Ausnahme mehr. (Fertigkeitswert +11, Spezialwaffe, +1 Angriffsbonus) als Besipiel. Die Abwehr ist aber gesetzt auf +14. Wenn meine CHaraktere jetzt Ihre Waffen weiter steigern, wird diese Spanne noch größer.
Beispiel aus dem letzten Abenteuer. Unser Gegner war ein Assassin Grad 14, wir Grad 10. Der Assassin hatte Angriff +19 (Wert +14, Angriffsbonus +1, Spezialisierung Langschwert + 3, Langschwert +1/+0), Abwehr +14.) Schaden W6+5. Unsere Angriffswerte waren im Schnitt auf +15 (Siehe Beispiel oben.) Dieser Kampf war für den Assassinen sehr schnell vorbei, wie Ihr Euch denken könnt. 4 Charaktere, 4, schwere Treffer, Assassin tot. Er hat uns zwar auch mit jedem Angriff getroffen, aber Überzahl usw. Nun ist das Ergebnis zwar wie gewünscht, aber in etwas niedrigeren Stufen hat so ein Kampf viel länger gedauert, weil man halt relativ lange mit leichten Treffern die Ausdauer ausgezehrt hat. Jetzt geht alles extrem schnell - der Gute hatte nichtmal die Chance, sich zu ergeben.
Nun frage ich mich - wie laufen Kämpfe auf höheren Graden ab? Sind diese absichtlich deutlich gefährlicher als auf niedrigen Graden? So ist es jetzt ja im Schnitt wahrscheinlicher, das ich schwere Treffer anstatt leichten Treffern verursache, was die Kämpfe einmal verkürzt, aber auch viel gefährlicher macht. Habt Ihr schon Erfahrungen mit solchen Szenarien? Sterben also höhergradige Figuren schneller als die auf niedrigen Graden? Ich habe ein bisschen Angst, das wenn meine Spieler auf Grad 14 sind, sie quasi alles in ihrem Wege niedermähen, solange ich mich an die normalen Regeln halte und nicht alle NSC's auch mit Verteidigungswaffen ausrüste (was einfach stilistisch nicht passt). Oder viele schlimmer, wenn ich die Sache mal umdrehe und meine Spieler dann mit einer Überzahl niedrigstufiger Gegner konfrontiere, das sie sehr schnell sterben.