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prediger

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Beiträge von prediger

  1.  

    Meine Gruppe z.B. hat eine "Schatzmeisterin" die alles was von der Gruppe geplündert/gefleddert gefunden wird, notiert und verwaltet. Wenn einer Gold braucht um zu lernen, bekommt er es zugeteilt. Oder um "Dinge" zu kaufen. Bisher alles streitfrei. Magische Gegenstände, sofern die keiner gebrauchen kann, werden verkauft und die Erlöse kommen in die "Gruppenkasse".

    Hm, das wiederum fände ich eher strange. Manche meiner Figuren sind eher freigiebig mit ihrem Geld, kaufen sich teure Kleidung, stiften etwas und behalten vielleicht den zehnten Teil. Solche nicht von jedem Charakter mitgetragenen Ausgaben dann jedes Mal diskutieren zu müssen ... auweia

    Na ja die Charaktere haben schon noch eigenes Geld. In der Gruppen Kasse sind die großen Brocken (von denen es in Klingensucher einige gab)!

  2.  

     

    Ich habe leider die Erfahrung gemacht das viele SL, scheinbar aus Angst das sie fähige Char nicht beherrschen können, Char kleinzuhaltend versuchen. Dazu gehört keine oder nur harmlose Spruchrollen rauszurücken genauso wie mit Gold zu knausern.

     

    Diese Erfahrung haben anscheinend schon mehrere Spieler gemacht, zumindest kenne ich diese Argumentation von mehreren Spielern.

     

    Ich frage mich aber, warum in so einer unbefriedigenden Situation mit Regeln oder gar mit Argumenten im Spiel reagiert wird und nicht mit einem Gespräch?

    Wenn der Spielleiter die Figuren klein hält, macht er es absichtlich und wenn ja, warum? Oder macht er es überhaupt? Es kann ja sein, dass ein Spieler nur der Meinung ist, einem ansonsten unbeteiligtem Beobachter aber gar nichts ungewöhnliches auffällt.

    Die Einstufung eines Erfolges und einer angemessenen Belohnung ist nicht immer ganz einfach und kaum in objektive Worte zu fassen. Wenn Spieler sich jetzt vom Spielleiter benachteiligt fühlen und dies durch Aktionen ausgleichen wollen (und nicht durch ein Gespräch), dann wird ein Gegeneinander erzeugt welches sich hochschaukeln kann.

     

    Nehmen wir einen Spielleiter, der eine gewisse Belohnung heraus gibt. Wenn jetzt ein oder mehrere Spieler diese Belohnung als zu gering erachten und z.B. durch weiteres Feilschen (nur ein Beispiel) mit dem Spielleiter (denn das Abenteuer ist ja eigentlich vorbei, die Punkte werden ja bereits vergeben) noch etwas erhalten, wäre dann der Gedanke "Oh, so viel wollte ich doch gar nicht verteilen, naja, beim nächsten Mal gibt es eben weniger" so abwegig?

     

    Andere Erfahrungen?

     

    Na ja, aus einer PN weißt du ja schon, dass ich sogar bei dir nachgefragt habe, ob ich zuwenig EP verteilt hab. Nicht absichtlich sondern aus Mangel an Erfahrung. Das hat sich jetzt aber eingependelt.

    Und in Klingensucher gibt es ja reichlich abzustauben, also können sich die Spieler da auch nicht beschweren.

  3. Wie die Char/Spieler die Beute/Belohnung verteilen ist ihre Sache da mische ich mich als SL nicht ein.

    Meine Gruppe z.B. hat eine "Schatzmeisterin" die alles was von der Gruppe geplündert/gefleddert gefunden wird, notiert und verwaltet. Wenn einer Gold braucht um zu lernen, bekommt er es zugeteilt. Oder um "Dinge" zu kaufen. Bisher alles streitfrei. Magische Gegenstände, sofern die keiner gebrauchen kann, werden verkauft und die Erlöse kommen in die "Gruppenkasse".   

  4. Der alte Mann in der Oase Nakut sah mich an. „Ihr da! Fremder! Wenn ihr die Wüste mit dieser Karawane weiterhin in Richtung Kairawan durchqueren wollt, so lasst mich euch eine Geschichte erzählen, die euer Leben oder eure Seele retten kann!“

    Ich blickte den Alten an und ging skeptisch zu seinem Lager herüber.

    Er goss mir sogleich einen wohlschmeckenden, stark gesüßten Tee in eine Tasse und deutete auf die Datteln, die daneben in einer Schüssel standen. Dann begann er mit seiner Geschichte: „In den Oasen der Wüste erzählt man sich schon seit langem, hinter vorgehaltener Hand, von Tilshumet dem Reisenden. Er wird als großgewachsener Mann beschrieben der in wallenden weißen Gewändern, die keinem Stamm zugehörig sind, gekleidet ist. Zu seinem schwarzen Turban trägt er einen schwarzen Schleier vor seinem Gesicht, dass noch kein Sterblicher zu sehen bekam. Einzig die dunklen, fast schwarzen Augen und etwas von seiner scheinbar dunklen, runzligen Haut ist durch den Schlitz zu sehen. Auf seinem Rücken, so erzählen sich die Alten, trägt er ein großes Krummschwert und an seiner Seite einen großen Wasserschlauch. Er taucht durch die Hitzeschlieren der Luft wie aus dem Nichts auf, fast wie eine Fata Morgana und bietet verirrten und verunglückten Reisenden in der Wüste seine Hilfe an.“

    „Das klingt doch großartig, ein Helfer in der Not“, unterbrach ich törichterweise den Alten

    „Wollt ihr die ganze Geschichte hören, oder mich noch weiter unterbrechen?“, fuhr er mich an.

    „Nein, fahrt bitte fort mit eurer Geschichte, verzeiht meine Unterbrechung!“, entgegnete ich höflich und nahm einen Schluck Tee.

    „Nun denn. Nicht viele können von sich behaupten Tilshumet begegnet zu sein und noch weniger können berichten, dass sie von ihm gerettet wurden.“, sagte der Alte und sah mich verdrießlich an. Er hatte offensichtlich bemerkt, dass mir eine spitze Bemerkung auf der Zunge lag, die ich aber schnell mit einer saftigen Dattel herunterschluckte. „Aber es gibt einige wenige, denen das Glück hold war und die ihm ihr Leben verdanken. Von einem dieser Überlebenden stammt auch die Beschreibung. Ich selbst habe mit ihm gesprochen. Nun möchte ich euch nicht vorenthalten, was euch vielleicht eure Seele retten kann. Der Überlebende berichtete, dass seine Karawane von Banditen überfallen wurde. Durch Ormuts Gnade wurde er während des Überfalls eine Düne herabgeschleudert und die Banditen haben dies nicht bemerkt. Doch er sah sein Leben schon als verwirkt an, da er ohne Wasser und ohne ein Kamel mitten in der Wüste gestrandet war. Er versuchte zumindest in die Richtung zu wandern, aus der sie gekommen waren, da dort die nähere Oase war. So wanderte er eine Nacht und schlief einen Tag und wurde zunehmend schwächer, ohne Wasser und ohne Nahrung. In der zweiten Nacht stand plötzlich die weiße Gestalt mit dem schwarzen Turban vor ihm. Er erschrak und wich ein paar Schritte zurück. Die Gestalt kam näher und fragte mit einer Stimme dunkel und tief wie ein alter Brunnen: „Willst du leben?“ Woraufhin der Geschwächte antwortete: „ Ja! Ich will leben, könnt ihr mich retten, seid ihr mit einer Karawane unterwegs?“ und hoffnungsvoll zu dem Unbekannten blickte. „Wenn du leben willst, dann schuldest du mir einen Dienst! Jederzeit, wo auch immer du bist und was auch immer ich von dir einfordere!“ Ohne weiter zu überlegen antwortete der Verirrte: „Alles, nur rettet mich!“ Und Tilshumet gab ihm aus dem Wasserschlauch zu trinken. Er trank und trank und spürte wie alle verlorenen Lebensgeister zurückkehrten. Mehr als das, er fühlte sich gestärkt und verspürte weder Hunger noch Durst. Dann drückte Tilshumet ihm einen Ölzweig in die Hand und sagte: „Der Zweig weist immer in die Richtung der nächsten Oase – bis du dort ankommst - dann verliert er, genau wie der Trank den ich dir gab, seine Wirkung! Du kannst bei Tag und Nacht marschieren und wirst nicht müde.“ Mit diesen Worten entfernte sich Tilshument und verschwand in einem Hitzewabern.

    Der Mann machte sich sogleich auf den Weg und marschierte zwei Tage und Nächte durch, bis er in der Oase ankam. Dort brach er dann entkräftet zusammen und der Ölzweig zerfiel zu Staub. Wir pflegten ihn bis er wieder vollständig bei Kräften war und er erzählte uns seine Geschichte. Nach einer Woche machte er sich mit der nächsten Karawane auf den Weg. Bis hierhin hätte es eine wundersame und glückliche Rettung sein können. Doch dann, nach einem Jahr und einem Tag, hörten wir, dass ein Mann auf dessen Beschreibung die des Geretteten passte in Kairawan umgekommen war, als er einen Priester Ormuts auf offener Straße angegriffen hat und einen dunklen verfluchten Dolch in sein Herz versenkte.

    Daher Fremder, auch wenn ihr in Not seid, achtet darauf von wem ihr euch helfen lasst.“

     

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  5. Sorry für die Leichenschändung, aber ich wollte nicht extra einen Thread aufmachen.

     

    Ich wollte nur anfragen ob ihr auch unmittelbares Feedback bekommt?

     

    Also bei uns sieht das so aus, dass die Spieler sich eigentlich immer nach dem Spielen äußern. Bisher, was mich als SL freut, immer positiv. Sprich Lob für die gute Umsetzung, den schönen Abend usw.

  6.  

     

    Sicher, nur wenn ich an Stärke 100 denke, dann  muß die ja echt körperlich was darstellen.Weil ein Stärke hundert Mann ist-ja das gleiche Kaliber- Da denke ich schon an Herkules oder Hodor- Kommt schließlich nur noch ein Oger drüber.

     

    Wobei man auch Stärke nicht mit Muskelmasse verwechseln darf. Man kann auch große Gewichte stemmen ohne wie Arnie/Ralf Möller und Konsorten auszusehen. (Sorry für die kurze Entführung des Threads)  

  7. Ich (damals SL - DnD) werde auch nie vergessen (und verstehen) wie die gesamte Runde vor Lachen am Tisch zusammengebrochen ist. Der Waldläufer der Runde hatte einen magischen Bogen gefunden und suchte nach dem Aktivierungswort. Die Gruppe kam in ein Dorf und der Waldläufer befragte sofort einen Bewohner: "Wo man denn hier hingeht, wenn man Informationen braucht!" Antwort: "Zur weisen Frau!"

    Er also sofort mit seinem Bogen zu der netten alten Dame.

    WL: "Hallo! Ich benötige dringend Informationen zu diesem Bogen! Was könnt ihr mir raten?"

    Weise Frau: "Wer Wissen sucht, wird Wissen finden!"

     

    Alle schauten mich an und prusteten los. Also ich fand das sehr weise! :D

  8. Puh, krasse Sache.

    Also meine Bösen sind in der Regel auch böse, ausspielen von Folterszenen hatten wir im klassischen Fantasy noch nicht. Unsere Runde startete aber mit SLA Industries, wo die Protagonisten möglichst medienwirksam "die Bösen" bekämpfen. (Nahkampfwaffen kosten einen Bruchteil dessen was Munition kostet und je bekannter die Employees werden, desto größer ist die Chance auf einen Werbevertrag).

    Da ging es "Splattertechnisch" schon ganz schön zur Sache - war aber allen am Tisch bekannt und wir haben es sehr satirisch gesehen.

  9. EP-Bringer benötige ich auch, EP-Gräbe wie Meucheln (unter M4)

     

    Wäre bei uns zum Beispiel schwer, da ich als SL Pauschale Punkte vergebe.

     

    In der Zeit in der ich Spieler bin, versuche ich die Ziele meiner Figur zu erreichen, die über ihre Hintergrundgeschichte definiert sind. Mir schwebt z.B. seit geraumer Zeit ein Charakter im Hinterkopf herum, den ich spielen möchte. Ist so eine Art "gescheiterter Ritter", der in einem miesen Stadtviertel lebt und sich als Rausschmeisser verdingt. Sein Ziel liegt natürlich auf der Hand - wieder strahlender Ritter werden - auch wenn ihm das im Moment noch nicht bewußt ist. Ich sehe den Spieler da eher als langfristiges Schicksal der Spielfigur.

  10. Auch ein Klassiker, aber schon sehr alt! Setting AD&D Dragonlance. Die Gruppe: Ein Ritter aus Solamnia, ein Kender, eine elfische Waldläuferin und ein Magier. Die Gruppe erforschte ein altes Grabmal und ist dann nach einigen Schwierigkeiten (Ritter patzte bei mehreren Kämpfen) bis zur zentralen Grabkammer vorgedrungen. Dort steht über einem Sarkophag ein längerer Text auf solamnisch.

    Der Magier: „Zum ersten Mal erweist es sich als praktisch, dass man einen solamnischen Ritter dabei hat!“

    Der Ritter (ich): „Nun ja, also in meiner ritterlichen Ausbildung stand ich irgendwann  vor der Auswahl, ob ich denn „Blind kämpfen“ oder „Lesen“ lernen möchte“

    Der Magier: „Sprich es nicht aus. Sag es einfach nicht. Nur still sein…bitte…“

     

     

     

    Gleiche Spieler, anderes Setting und Charaktere. Der vormalige Spieler des Magiers spielte nun den Spross einer Adelsfamilie, Ritter und Kender spielten seine Bediensteten, die immer von ihm drangsaliert wurden. Irgendwann findet das Grüppchen einen magischen Spiegel der zumindest von einer Seite aus durchlässig ist. Es werden Steine und Bücher hindurch geworfen. Nichts kommt zurück. Der Adlige stellt sich vor den Spiegel und sagt: „Ich frage mich wahrhaftig, was auf der anderen Seite sein mag!“  Die Bediensteten sprechen gleichzeitig: „Ich geb ihm einen Tritt!“

    SL zum Adligen: „Du verspürst zwei Füße auf deinem Hintern und fällst durch den Spiegel.“

    Wir haben dann noch Wasserschläuche und Essen, sowie ein paar Bücher durch den Spiegel geworfen, damit er Lesestoff und Nahrung hatte. Irgendwann fühlten wir uns doch verantwortlich und traten auch durch den Spiegel. :D

     

    Aktuelle Midgard-Runde:

    Der Ermittler befrag eine (leicht beschränkte) Orcwache:

    Ermittler: Was befindet sich hinter der Tür im verbotenen Bereich?

    Orc: Ich nicht wissen, sein verbotener Bereich!

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  11. Mal so eine Frage am Rande:

    Der wilde König spielt 2416

    Runenklingen spielen 2417-2418

     

    Ist es unproblematisch den Wilden König etwas nach hinten zu schieben?

    Wäre ja zumindest passig, wenn die Helden RK1-4 geschafft haben, dass sie als würdig genug gelten für den König.

    Wobei ich auch noch die Karmodin Kampagne gekauft hab und die auch noch gespielt werden soll.

     

    (liebe Mods, wenn das hier nicht passt - schiebt es an einen passenderen Ort ;-) )

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