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Phillipos

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Beiträge von Phillipos

  1. @ Phillipos:

     

    Jepp, sichtbare Informationen. Wenn also das Schwert mit eingebautem Dämonfeuer aktiviert vor der Figur liegt - keine Frage.

    Wenn aber nur das Schwert als solches, also inaktiv, zur Untersuchung vorliegt?

    Warum, mit welcher Begründung sollte ein EW:Zauberkunde dann mehr zutage fördern als die Erkenntnis, es könnte ein magisches Artefakt sein?

     

    Die Erwähnung vom Wissen um magische Gegenstände in der Fertigkeitsbeschreibung habe ich ja schon weiter oben aufgeführt.

    Die verstehe ich aber als rein theoretisches Wissen, das bei einer praktischen Untersuchung nicht viel weiter hilft.

    Dafür braucht es dann eben die Fertigkeit Thaumatographie, finde ich.

     

    Ich bin mir nicht sicher, ob das Argument der Spielerfreundlichkeit hier greift, auch wenn ich den Spielern gerne und viele Möglichkeiten einräume und mich leicht überzeugen lasse.

    Hier aber...

     

    Wie gesagt: Wofür dann noch eine Thaumatographie, die doch genau für diese Momente da ist?

     

    Um ehrlich zu sein, ich fische da selber im Trüben. Bislang haben wir in unserer Heimgruppe das noch nie thematisiert, deshalb finde ich es hier auch so spannend. Thaumatographie, da sind wir uns bestimmt einig, ist die wirkliche, sagen wir mal hohe Kunst der Untersuchung und Herstellung von magischen Artefakten. Damit müsste es eigentlich immer klappen, es sei denn der EW wird versiebt oder Gründe, die nur der Spielleiter weiß stehen einer erfolgreichen Untersuchung im Wege. Achtung, Railroadinggefahr ;)!

    Nun ist aber in den meisten Fällen kein thaumaturgisch Begabter in der Gruppe und auch nicht immer in Reichweite. Da könnte ich mir im Einzelfall vorstellen, dass ein wohlwollender Spielleiter diese Option zulässt. Das Schwert hat vermutlich eine feine Besonderheit, ein Schriftzeichen z.B. an sich. Andere Artefakte wie ein Schutzamulett haben vielleicht gar eine Gravur oder sonstige Darstellung drauf, welche die ungefähre Natur des Zaubers darinnen verrät. Dann erhällt der neue Besitzer halt wenigstens eine abgespeckte Information über sein neues Artefakt. Thaumatographie wird dadurch, so glaube ich, nicht in unzumutbarer Weise abgewertet.

  2. Wie kommt ihr eigentlich auf Zauberkunde?

    Ich verstehe die Fertigkeit so, dass der EW bestenfalls die Vermutung bestätigt, es könnte sich um ein magisches Artefakt handeln.

    Das war's dann aber auch, also keine Informationen zu Funktion, Wirkung und Aktivierung.

    Oder sehe ich Zauberkunde zu strikt?

     

    In der Beschreibung steht, dass der Zauberkundige sich aus sichtbaren Hinweisen Informationen über unbekannte Zauber erschließt, um sie mit Bannen von Zauberwerk bannen zu können. Wenn man das jetzt ein wenig spielerfreundlich auslegt, ist es schon ein mögliches Mittel zur Erlangung von Zauberinformationen. Weiter vorne in der Beschreibung werden auch magische Gegenstände erwähnt, über die der Zauberkundige Bescheid weiß. Von daher würde ich die Möglichkeit zulassen.

  3. :thumbs: Sehr gute Frage!

     

    Also, um die Wahrheit zu sagen, wir pfuschen bei uns, was das angeht. Soll heißen, dass sich die Spielleiter als auch die Spieler noch nie drum geschert haben, ob bzw. wie der neue Besitzer eines Artefaktes o.ä. erfährt, was er da hat. Manchmal sind es Belohnungen von NSC's, die haben es dann im Zweifel halt gesagt, doch richtig ausspielen tun wir es bislang nicht. Bei den schönen Ideen hier dazu, sollten wir es womöglich langsam tun.

  4. Jo, absolut ohne Aufwand! Man hängt als spielwilliger beim Rundenaushang rum und wenn die Menge derer, die da rum hängen, die kritische Masse überschritten hat, fängt das Spielleitermikado an und irgendeiner lässt sich breit schlagen, was anzubieten. :D

     

    Das ist die wohl unaufwendigste Lösung, da stimme ich dir zu. Ich werde bei der nächsten Con in diesem Falle noch länger vor dem Aushang rumhängen und schauen, ob das so funktioniert.

  5. Zwang von außen - Nein!

    Sich selber mal zwingen - (Prinzipiell) wünschenswert.

     

    Auch sich selber zwingen muss man wollen :blush:.

    Also formuliere ich es mal so: Ich würde jeden unterstützen der selbst mal leiten will. ich möchte in meiner Heimgruppe nicht alleiniger SL sein obwohl ich das gerne mache. Aber noch viel lieber spiele ich. Und da der SL meiner Gruppe viel lieber leitet als selbst zu spielen werde ich ihn nicht aus dieser Position drängen.

     

    PS:@Paul das war kein Angebot :wave:

     

    Das ist jetzt aber schon wieder stark am Fallbeispiel deiner Gruppe argumentiert. Kannst du ja auch. Ich habe meine Aussage, wie in Klammern dargestellt, prinzipiell gemeint. Das es immer an einem selber liegt, wozu man sich selber zwingt, ergibt sich doch wohl aus dem Satz, ohne das nochmals darauf hingewiesen werden muss.

     

    Letzmalig in diesem Strang werde ich meine Meinung zu der Frage "Muss jeder Spieler auch Leiten können?" kurz und knapp darlegen. Wen es interessiert, der kann es als Denkanstoß, als alternativen Betrachtungswinkel oder etwas anderes nehmen. Alle anderen mögen bitte einfach einen anderen Beitrag weiterlesen. Es liegt mit nämlich fern, andere Leser zwanghaft zu überzeugen, ich möchte nur kommunizieren.

     

    Meines Erachtens sollte jeder Midgard Spieler für sich selber die prinzipielle Möglichkeit aufrecht erhalten, jetzt oder später einmal oder auch mehrmals zu leiten. Es ist nicht nur eine Erfahrung wert, es hilft nicht nur beim Verständnis eines schönen, komplexen Spiels, sondern es ist meines Erachtens auch eine Frage der Fairness in der Spielgruppe, das prinzipiell Jeder dort mal Spielleiter/in sein kann.

     

    Daher meine Wahl: Im Prinzip ja, wenn er / sie es auch will Auswahlmöglichkeit 2

     

    Im weiteren verweise ich auf meine Signatur!

     

    Grüße,

    Phillipos

  6. Ich habe "Im Prinzip ja, wenn er/sie auch will" angekreuzt.

     

    Die Einschränkung ist wie ich finde die einzig relevante.

     

    Darüber hinaus finde ich es auch eine Frage der Fairness innerhalb der Spielgruppe, dass jeder es zumindest mal versucht. Gerade, wenn eine Hausgruppe lange besteht, wollen die, die nachweislich gut und anregend spielleitern doch auch irgendwann mal selber spielen, ihre Charaktere ausspielen, ausfeilen entwickeln und Spaß damit haben. Dass funktioniert auf dauer nur, wenn zumindest die einige der gruppe sich bei Spielleiten abwechseln. Wenn jemand sich da aus Prinzip nicht dran beteiligt, stört mich das schon, auch wenn ich niemanden jemals zum Leiten Zwingen würde oder könnte. Ist halt eine prinzilielle Einstellung, die ich habe und zumindest ein Stück weit auch von anderen erwarte. Man muss sich nicht dazu berufen fühlen, Spielleiter zu sein, aber den Versuch sollte man schon der eigenen Gruppe zuliebe mal machen.

     

    Du und ich sind offensichtlich beide Spieler, die auch Leiten. Die These, das jeder SL viel lieber normaler Spieler wäre ist Quatsch (und wurde auch nicht von mir geäußert).

    Meine These "Jeder soll es zumindest versuchen", unabhängig davon, dass sie unvollständig ist, formuliere ich nun ein wenig anders, vielleicht kommt der Sinn dann besser rüber.

    "Man sollte sich meines Erachtens als Spieler vor der Einstellung hüten, man müsse nicht leiten, sofern keiner einen dazu zwingt."

  7. Nein natürlich muss nicht jeder Spieler leiten können, nur es ist halt auch für einen SL hin und wieder schön 'nur' spielen zu können. Damit wäre es sicher vorteilhaft, wenn mehrere Spieler einer Gruppe Spielleiter geben, was ja (etwas Geduld und Verständniss seitens der Spieler vorausgesetzt) auch keine Hexerei ist und von allen mir bekannten Midgardspielern zu bewältigen wäre, wenn sie denn wollten.

    es grüsst

    Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

     

    :männlicherhändedruc

     

    @ Kazzirah: Lies doch bitte meinen ersten Beitrag zur Grundfrage dieses Stranges (Nr.35), und lege mir bitte nicht Worte wie "Defizit" und "rollenspielerisches Ideal" in den Mund.

     

    Grüße,

    Phillipos

  8. @ Philipos:

    Das ist hier aber doch gar nicht die Frage. Ich freue mich z.B. auch, wenn jemand, der bisher nie geleitet hat, es einmal versucht und dann das für sich entdeckt. Ich denke, da spricht hier niemand dagegen.

    Die Frage ist doch eher: Ist es ein Problem, wenn jemand (aus welchen Günden auch immer) nicht leiten will. Hier wurden ja mehrere Ebenen aufgeführt diesbezüglich:

    a) Fairness - einige beschreiben es als Frage der Fairness, dass alle Spieler einer Gruppe Leiten, damit nicht diese "Last" auf einen oder wenige verteilt wird

    b) Spielverständnis - Nur wer selbst geleitet hat, könne wirklich nachvollziehen, welche Arbeit das für den SL bedeutet, was zu mehr Anerkennung für dessen Leistug führe

    c) Selbsterfahrung - Nur wenn man mal geleitet habe, könne man seine eigene Fähigkeit wirklich erkennen.

    auf der anderen Seite

    d) Lust - Es sei ein Hobby, warum solle man da jemanden gegen seinen Willen etwas aufzwingen, wer meint, keinen Spaß an so etwas zu haben, solle das Recht hierzu haben

     

    Hallo Kazzirah,

     

    du hast meine Intention des Beitrages leider falsch verstanden. Mit dem Beispiel aus meiner Gruppe damals habe ich darstellen wollen, dass es zwar Spieler mit unterschiedlich viel, augenscheinlichem Einsatz für das Rolenspiel an sich gibt. Doch auch diese können sich und die anderen als Spielleiter überraschen, wenn sie es nur mal versuchen.

    Insofern ein Apell an alle Spielleiter, Werbung in den Gruppen für den Versuch zu machen gemäß deiner Liste Punkt C.

     

    Grüße,

     

    Phillipos

  9. Ich könnte mir in zweien meiner Heimgruppen nicht vorstellen, dass da außer einem anderen und mir noch jemand leitet. Warum? Sie spielen zwar Rollenspiele, aber bei weitem nicht mit dem Zeitaufwand, den der andere und ich bereit sind zu investieren.

     

    In meiner Heimgruppe gab es jemanden, die das für sich mit genau dieser Begründung immer wieder ausgeschlossen hatte. Sie habe ja gar nicht so viel Zeit dafür, und das Regelwerk würde sie ja auch gar nicht so gut kennen wie wir anderen. Dann hat sie sich aber doch einmal ermutigen lassen und das Abenteuer "Der weinende Brunnen" geleitet. Ein durchweg anspruchsvolles Abenteuer. und was soll ich sagen. Toll wars! Sie hats sich durchgelesen und dann munter durchimprovisiert.

  10. Ich habe "Im Prinzip ja, wenn er/sie auch will" angekreuzt.

     

    Die Einschränkung ist wie ich finde die einzig relevante.

     

    Darüber hinaus finde ich es auch eine Frage der Fairness innerhalb der Spielgruppe, dass jeder es zumindest mal versucht. Gerade, wenn eine Hausgruppe lange besteht, wollen die, die nachweislich gut und anregend spielleitern doch auch irgendwann mal selber spielen, ihre Charaktere ausspielen, ausfeilen entwickeln und Spaß damit haben. Dass funktioniert auf dauer nur, wenn zumindest die einige der gruppe sich bei Spielleiten abwechseln. Wenn jemand sich da aus Prinzip nicht dran beteiligt, stört mich das schon, auch wenn ich niemanden jemals zum Leiten Zwingen würde oder könnte. Ist halt eine prinzilielle Einstellung, die ich habe und zumindest ein Stück weit auch von anderen erwarte. Man muss sich nicht dazu berufen fühlen, Spielleiter zu sein, aber den Versuch sollte man schon der eigenen Gruppe zuliebe mal machen.

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