Zum Inhalt springen

Orkenhammer

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    12
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Persönliches

  • Vorstellung-Url
    http://
  1. Hi Orlando, natürlich trittst du niemandem auf den Schlips - trägt ja keiner einen... ;o) Aber mal im Ernst: Ich verstehe nicht ganz wieso sich das Regelsystem nicht eignen sollte, solange man unter einem "Historischen Setting" nicht unbedingt ein "Ultrarealistisches Setting" versteht. Da würde ich dir natürlich unbesehen recht geben. Midgard zeichnet sich aber doch gerade durch seine Ausgewogenheit zwischen Spielbarkeit und Detail aus - etwas was viele andere Systeme schmerzlich vermissen lassen. Und wenn ich mir die Regeln so anschaue, sind sowohl Waffen als auch Fähigkeiten doch recht generisch (also offen und anpassbar). Zu guter letzt noch das "Problem" mit der Magie - für uns heute kaum nachvollziehbar aber für einen Menschen im 11. Jahrhundert war die Welt ein durch und durch magischer und mystischer Ort. Vielleicht müssen es nicht gerade Feuerkugeln sein aber historisch bedeutet eben auch Zauberei.
  2. MIDGARD 1000 A.D. v1.1 von Orkenhammer Aktualisierte Version 1.1 (Rom und Religionen überarbeitet sowie umfangreiche Geld-, Maß- und Preislisten eingefügt). Diese Weltbeschreibung ist als alternatives Setting für Rollenspiel-Abenteuer mit MIDGARD DAS FANTASY-ROLLENSPIEL gedacht, eignet sich aber auch als Hintergrund für andere Spielsysteme. Sie basiert auf der Mythologie und Geschichte der Erde und ist lose im europäischen Mittelalter angesiedelt, wobei es sowohl Magie als auch nichtmenschliche Rassen gibt. Im Großen und Ganzen orientieren sich die hier vorgestellten geschichtlichen Beschreibungen der Länder und Völker, sowie deren Religionen, auf tatsächlichen Orten und Begebenheiten. Allerdings wird kein gesteigerter Wert auf historische Details oder Realismus gelegt vielmehr geht es um die Wiedergabe interessanter Epochen und Geschehnisse aus den einzelnen zeitgeschichtlichen Abschnitten der Kulturen. Diese bilden und formen häufig unsere Vorstellung der Geschehnisse und beflügeln so seit Jahrhunderten, wenn nicht gar Jahrtausenden, unsere Fantasie was liegt also näher als sich direkt auf sie zu berufen. Nichtsdestotrotz wurde viel Aufwand in die Recherche der einzelnen Abschnitte gesteckt, um einen möglichst glaubwürdigen Hintergrund für das Spiel zu schaffen. Vielfach wurden dabei jedoch die historisch korrekten Beschreibungen zugunsten des Spiels an die Alternative Realität von MIDGARD 1000 A.D. angepasst, so dass sich Fakt mit Fiktion mischt. Weiterlesen...
  3. Soooo.... Habe nochmals einiges an Zeit und Aufwand in Midgard 1000 AD gesteckt und freue mich nun die Version 1.1 präsentieren zu können. Ich habe mir eure Kritik und Bemerkungen zu Herzen genommen und sowohl Rom, als auch Griechenland und Ägypten etwas abgeändert. Dabei ist insbesondere die Religion dieser Länder verändert worden. Rom und Griechenland sind nun christlich, wenn auch Rom einen Führerkult aufweist (diese Freiheit möge man mir lassen - passt einfach in das Setting) und Ägypten glaubt nun weiterhin an Isis und Osiris, das heilige Paar. Desweiteren habe ich viel Mühe in eine Anpassung der erweiterten Midgard-Preisliste gesteckt und das dazu nötige Währungssystem ausgearbeitet - immer das Mittelalter im Blick behaltend, mit seiner Silberwährung und den vielen verschiedenen Münzformen. Ich hoffe es gefällt euch und ihr könnt damit etwas anfangen.
  4. Hey Bro - wenn du ein 100% gut recherchiertes und stimmiges Setting willst, schau mal hier rein: http://index.rpg.net/display-entry.phtml?mainid=198 Für Pendragon wurde außerdem noch vor kurzem das Kampagnen-Buch rausgebracht, an dem der Autor gute 20 Jahre! gearbeitet hat. Klingt wirklich interessant. Aber wenn ihr alle so Probleme mit dem Papst in Rom habt, kann man den auch verlegen - wie wäre es z.B. mit Konstantinopel? Da wäre das Papst und Kaiser in einem. Effekte: Italien ist von Christen unterwandert, klammert sich aber an seinen Kaiserkult (Nein - Beckenbauer wohnt nicht in Rom...) Das Christentum hätte zwar noch immer einige Anziehungkraft, aber bei weitem nicht mehr soviel wie tatsächlich historisch belegt. Die lateinische Kirche wäre eine "Untergrundkirche" und die christlichen Staaten (wie z.B. Frankreich und Deutschland, England, Spanien) hätten wohl eher Staatskirchen - so wie Kazzirah das auch andeutet. Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation wäre dann wohl keines mehr, außer es fällt jemandem ein guter Grund ein, wie es doch funktionieren könnte... Was ich sehr begrüßen würde. ...
  5. Ich danke euch allen für die Zeit und Aufmerksamkeit, die ihr meiner Idee widmet. Respekt vor deinem Wissen, um die Geschichte des Mittelalters, Kazzirah - auch wenn ich einige Tatsachen, die mir persönlich bekannt sind, aus Vereinfachungsgründen anders widergegeben habe, so ist es tatsächlich so, dass meine Darstellung einer logischen Prüfung nicht lange standhalten kann. Sinn und Zweck dieser Arbeit ist vielmehr mein Wunsch gewesen, meine sicherlich klischeebeladenen, teils romantischen Vorstellungen der Geschichte (nicht nur des Mittelalters) in eine Welt einzupassen, die mir und anderen das Spielen ohne weiteres Studium von Hintergründen erlauben sollte. Tatsächlich ist es so, dass ich mit dieser Weltbeschreibung versuche die Schönheit und Buntheit der realen Geschichte, Mythologie und Religion in eine fantastische, spielbare Welt zu verwandeln - etwas, dass ich immer wieder schmerzlich bei meinen vorherigen Abenteuernsettings vermisst habe, sei es nun auf Mittelerde oder Midgard gewesen. Zu oft fehlte mir, bildlich gesprochen, ein wenig das farbige Salz der irdischen Vielfalt in der Suppe, die ich meinen Abenteurern vorsetzen durfte. Dabei ging es mir auch darum, mittels Monstern und Magie etwas von dem irrationalen Aberglauben und der Andersartigkeit beizubehalten, welche vor unserer aufgeklärten Zeit die Gedanken und das Handeln der Menschen maßgeblich beeinflusst haben. Zudem wäre es mir anders auch nicht möglich, alle Kulturen nebeneinander existieren zu lassen, die ich für spielenswert erachte - und zwar nicht nur als Szenario. Ich kann gut verstehen, dass mein Setting die Erwartungshaltung von Spielern iritiert und enttäuscht, die sich von M1000AD eine detailgetreue rein historische Welt erhoffen - allerdings steht es jedem Interessenten frei, sich zu Teilen oder auch im Ganzen meiner Zusammenfassung (denn mehr ist es nicht) zu bedienen und diese umzuwandeln oder fortzuführen. Grüße, N
  6. Vielleicht sollte ich noch so eine Art Tabelle für M1000AD erstellen, welche die Abweichungen von der historischen Wirklichkeit auflistet und in einen Rahmen bringt... Andererseits: Immerhin soll die Beschreibung ja möglichst schlank sein, um schnell als Hintergrund verwendet werden zu können. Naja, schaun wir mal, wie sich dieser Thread weiterentwickelt und was die Leser dazu sagen.
  7. Ich denke dass man unterscheiden könnte zwischen: Kampf in Formation (z.B. Sarissen-Phalanx) - hier ist die gesamte Formation ausgerichtet auf Maximierung des zugefügten Schadens, indem mehrere Kämpfer gestaffelt hintereinander stehen und Waffen einsetzen die sich ergänzen. Logisch, dass dazu mindestens 10 Kämpfer (eher 100 ;o) notwendig sind. Schildwall - ein Schildwall bildet sich aus mindestens 2 Kämpfern und hat historisch den Hintergrund, dass der Gegner daran gehindert werden soll zu flanken (was bei 2 Kämpfern auf offenem Feld unsinnig ist, in einem Gang aber nicht), sowie der Möglichkeit sich gegenseitig zu decken. Und dieser Punkt wird in den Regeln gar nicht erwähnt. Ich erinnere nur einmal an den sprichwörtlichen "Schildbruder". Wie drückt man das nun in Regeln aus? Ich denke es lassen sich alle Regeln prima umsetzen, außer, dass ich in einem Schildwall nur mindestens 2 Kämpfer (anstatt der 10) brauche und dass ich für Kämpfer in der ersten Reihe eine weitere zusätzliche Abwehr einführen würde, die vom Schildbruder durchgeführt wird - vielleicht wie der Angriff "nur" mit einem EW:KiS? Wenn ich diesen "Defensivbonus" außer acht lasse, passiert Folgendes: Zwei Schlachtreihen (nehmen wir an, ohne Speerkämpfer in der 2. Reihe) treffen aufeinander - beide Seiten besitzen nun keinerlei Vorteil sondern nur den Nachteil, nicht mit ihrer Waffenfähigkeit anzugreifen zu können. Macht irgendwie keinen Sinn...
  8. Ich habe mich bei der Zusammenstellung tatsächlich weniger von einem Hauptthema leiten lassen, als versucht, alle für mich geschichtlich interessanten Epochen in etwa auf einen zeitlichen Hintergrund zu bringen. Dass das starke Logikbrüche mit sich bringt habe ich in Kauf genommen und versucht grob auszubügeln - aber eben auch nur grob. Mit etwa einer Seite pro Kultur ist da nicht viel drin gewesen. Allerdings kann man das ja hier weiterspinnen... Zu den einzelnen Bemerkungen/Fragen: Bro's Frage nach dem Schlüsselereignis = Kaum einfach zu beantworten, aber vermutlich am ehesten die Tatsache, dass Rom unter Flavius Aetius den Einfall der Goten (und anderer Völkerwanderungsgruppen) nach Italien verhindern konnte und so eine Art introvertierte Kleinversion des Reiches auf italienischem Boden geschaffen wurde. Desweiteren die Rücknahme der Konstantinischen Freiheiten durch Julian Apostata - aber auch da wieder: Eigentlich ist der ja ein oströmischer Kaiser gewesen... Wie also kommt es zu dieser Konstellation: Zwei römische Reiche, beide arg geschrumpft, eins christlich (Byzanz) eins halb christlich, halb heidnisch (Westrom)? Und wieso wirft der Kaiser in Rom den Papst nicht einfach den Löwen zum Fraß vor? Und zu guter Letzt: Wie kann der Papst auch noch einem germanischen Hinterwäldler die Kaiserkrone antragen (HRRDN)? Lass mich es einmal versuchen zusammenzureimen - und ja, ich improvisiere hier einfach mal beim Schreiben... Also "Freestyle". 1) Das römische Reich ist nicht erst durch die direkte Bedrohung Roms in mehrere Regierungsbereiche unterteilt worden - das geht also (Diadochen). 2) Westrom ist vollständig unter dem Ansturm der Goten zusammengebrochen, bis auf Italien und Karthago. Anders Ostrom (auch wenn sich die einzelnen Roms nie separat gesehen haben) das seine Macht eher noch ausbauen konnte. Durch diese Machtverschiebung sehen sich die oströmischen Kaiser als die wahren Cäsaren, und drängen zu Anfang die für die Schwäche verantwortlich gemachten christlichen Einflüsse zurück, ja beeinflussen sogar den schwachen weströmischen Cäsar es ihnen gleichzutun ( unter Julian Apostata). 3) Jetzt ist die Kirche am Zug: Mit ihrer geballten Macht gelingt es ihr im östlichen und fortschrittlicheren Teil des zweigeteilten Roms, im Laufe einiger Jahrzehnte, wieder zur dominierenden Religion zu werden, wenn auch die kulturellen und kultischen Unterschiede im Laufe der Jahrhunderte zunehmen (z.B. Griechisch vs. Latein). 4) Anders im sich immer stärker isolierenden westlichen Rom - hier sind die Bischöfe der ewigen Stadt gezwungen im Untergrund zu agieren, besitzen aber eine Basis in der einfachen Bevölkerung. Die Kaiser herrschen mittels eines eisernen Regimes über den italischen Stiefel und die Kirche bekommt kaum Luft. 5) Zunehmend wird Westrom/Italien weiter isoliert und der Druck aus Konstantinopel wächst dauernd. Kein Handel wenn nicht die Kirche endlich zugelassen wird. Was dann auch nach einigen Kaiserwechseln geschieht. 6) Die endlich geduldeten Bischöfe von Rom sehen sich in einer verzwickten Lage: Ihnen gegenüber steht ein feindlicher römischer Kaiserhof und ein zunehmend anmaßender und sich von der wahren Lehre entfernender Klerus in Konstantinopel. Die Bevölkerung des mittlerweile meist christlichen europäischen Auslands wendet sich aber vermehrt nach Rom anstatt nach Konstantiopel - ein Umstand der dem Bischof/Papst sehr zurpass kommt. 7) In einem Anfall von Umnachtung versucht der weströmische Kaiser Claudius Nero II die zunehmende Macht der Kurie in Rom durch ein Blutbad zu eliminieren. Viele Kardinäle sterben aber der Bischof lebt - das Wunder von Rom ist perfekt. 8) Noch auf der Flucht, die den Bischof nach Trier führt, verspricht er dem deutschen König die Kaiserwürde (Augustus Germanicus), so dieser ihm und der Kurie die Treue schwört, was auch geschieht. 9) In einer festlichen Zeremonie weiht der nun zum Papst ausgerufenen "heilige Vater" den König zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nationen. 10) Um Ostern des Folgejahres verstirbt der verhasste Claudius Nero II plötzlich und unerwartet auf mysteriöse Weise - er erstickt an einem Ei. Ein weiteres Wunder... Das Volk feiert auf den Straßen von Rom. 11) Bevor der deutsche Gegenkaiser reagieren kann, sitzt schon Neros Nachfolger auf dem Thron - und macht manches besser: Im berühmten Kniefall von Mailand bittet er den Papst nach Rom zurück, denn das Volk ist bereits unruhig. 12) Ein unruhiger Waffenstillstand zwischen Palast und Kurie lässt zumindest genügend Platz für Verhandlungen und eine Annäherung in grundlegenden Themen. Da wird aus Deutschland berichtet, dass der deutsche Kaiser bei der Jagd unglücklich vom Pferde gestürzt sei und das Bewusstsein nicht widererlangt hätte. Schon sollen sich die Kurfürsten versammeln...
  9. Hm... Sollte eigentlich ohne Probleme gehen. Ist von mir auch nochmals getestet worden. Irgend eine Fehlermeldung? Bitte sagt Bescheid falls Probs auftreten, ich kompiliere das PDF sonst einfach neu. LG N
  10. MIDGARD 1000 A.D. von Orkenhammer Diese Weltbeschreibung ist als alternatives Setting für Rollenspiel-Abenteuer mit MIDGARD DAS FANTASY-ROLLENSPIEL gedacht, eignet sich aber auch als Hintergrund für andere Spielsysteme. Sie basiert auf der Mythologie und Geschichte der Erde und ist lose im europäischen Mittelalter angesiedelt, wobei es sowohl Magie als auch nichtmenschliche Rassen gibt. Im Großen und Ganzen orientieren sich die hier vorgestellten geschichtlichen Beschreibungen der Länder und Völker, sowie deren Religionen, auf tatsächlichen Orten und Begebenheiten. Allerdings wird kein gesteigerter Wert auf historische Details oder Realismus gelegt vielmehr geht es um die Wiedergabe interessanter Epochen und Geschehnisse aus den einzelnen zeitgeschichtlichen Abschnitten der Kulturen. Diese bilden und formen häufig unsere Vorstellung der Geschehnisse und beflügeln so seit Jahrhunderten, wenn nicht gar Jahrtausenden, unsere Fantasie was liegt also näher als sich direkt auf sie zu berufen. Nichtsdestotrotz wurde viel Aufwand in die Recherche der einzelnen Abschnitte gesteckt, um einen möglichst glaubwürdigen Hintergrund für das Spiel zu schaffen. Vielfach wurden dabei jedoch die historisch korrekten Beschreibungen zugunsten des Spiels an die Alternative Realität von MIDGARD 1000 A.D. angepasst, so dass sich Fakt mit Fiktion mischt. Weiterlesen...
  11. Ich rieche den Schweiß der Männer, die sich um mich herum im kurzen Gleichschritt bewegen, höre wie unsere Schilde aneinander reiben und sehe vor mir das Himmelsgrau dieses kalten Herbstmorgens, der uns mit seinen Nebeln umfangen hält, wie in einer sanften Umarmung. Vor mir hebt sich der Boden, und hier in der Niederung ist es nass, kalt, bis auf die Haut. Wasser tropft mit in die Augen, verdammter Helm, ich schmecke das Metall fast wie Blut. Wie ein sanfter Schleier, der mehr andeutet als preisgibt, ziehen die Schwaden über den Hügel. Wie hatte ihn der Bauer noch gleich genannt? Etwas mit S und einem Lac, einem See obwohl das in ihrer Sprache sicher nicht dieselbe Bedeutung haben dürfte. Interessant worüber man nachdenkt, während man einem seinem Schicksal entgegensieht. Was war das dort oben? Ein kurzer Moment des Stockens der Mann neben mir hält einen Atemzug lang inne. Dann höre ich von der rechten Flanke her einen Ruf, der sich fortsetzt, rollt und über uns hereinbricht, wie eine Welle, wie ein Gewitter, sich steigert und aufbäumt, kaum mehr beherrschbar. Wir stimmen ein, meine Lunge füllt sich zum bersten, Deus Aie Deus Aie!.Mein Kopf schwimmt, meine Beine fangen an wie mechanisch die Steigung zu nehmen, doch ich spüre nur das Gewicht meines Schildes und Schwertes. Deus Aie! Deus Aie! Gott Hilf! Wo werden wir heute Abend sein? Wo ist der Herzog? Waren das Schreie? Etwas schlägt gegen meinen Schild, wie ein Stein. Pfeile. Die Hundesöhne. Ich werde in ihrem Blut baden. Wieder Schreie, das ist Kriegslärm, schon so nah? Schritt, Schritt, noch ein Schritt der Nebel reißt auf Gott! So viele? Still, wie eine Wand, eine Axt von der das Wasser tropft, wie ein Moment des Innehaltens, der Rand der Welt - meiner Welt. Angriff! Mein Schild fährt nach vorn, mein Schwertbruder folgt. Deus Aie! . Vor mir ein Gesicht, ich höre nichts, ich sehe nur meinen Gegner, spüre eine heiße Flut durch mich hindurch pulsen. Friss meinen Hass uns meine Angst fahr zur Hölle! Und dann ist sie da die Schlacht, das Grausen, das Tosen und Morden. Als hätten die Priester die Tore einer Kathedrale aufstoßen, um die Flut der Pilger einzulassen, wird uns das Tor zur Ewigkeit aufgetan, und ich bin gefangen, kann mich nicht befreien aus dieser Flut der Leiber und Elemente. Und siehe, ein großer, roter Drache, der hatte sieben Häupter und zehn Hörner und auf seinen Häuptern sieben Kronen, und sein Schwanz fegte den dritten Teil der Sterne des Himmels hinweg und warf sie auf die Erde. 14. Oktober 1066, irgendwo auf einem unbedeutenden Hügel, im Süden Englands. Diese Weltbeschreibung ist als alternatives Setting für Rollenspiel-Abenteuer mit MIDGARD DAS FANTASY-ROLLENSPIEL gedacht, eignet sich aber auch als Hintergrund für andere Spielsysteme. Sie basiert auf der Mythologie und Geschichte der Erde und ist lose im europäischen Mittelalter angesiedelt, wobei es sowohl Magie als auch nichtmenschliche Rassen gibt. Im Großen und Ganzen orientieren sich die hier vorgestellten geschichtlichen Beschreibungen der Länder und Völker, sowie deren Religionen, auf tatsächlichen Orten und Begebenheiten. Allerdings wird kein gesteigerter Wert auf historische Details oder Realismus gelegt vielmehr geht es um die Wiedergabe interessanter Epochen und Geschehnisse aus den einzelnen zeitgeschichtlichen Abschnitten der Kulturen. Diese bilden und formen häufig unsere Vorstellung der Geschehnisse und beflügeln so seit Jahrhunderten, wenn nicht gar Jahrtausenden, unsere Fantasie was liegt also näher als sich direkt auf sie zu berufen. Nichtsdestotrotz wurde viel Aufwand in die Recherche der einzelnen Abschnitte gesteckt, um einen möglichst glaubwürdigen Hintergrund für das Spiel zu schaffen. Vielfach wurden dabei jedoch die historisch korrekten Beschreibungen zugunsten des Spiels an die Alternative Realität von MIDGARD 1000 A.D. angepasst, so dass sich Fakt mit Fiktion mischt. Die Weltbeschreibung findet ihr unter Downloads "MIDGARD 1000 A.D."
×
×
  • Neu erstellen...