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Sorcerer

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Beiträge von Sorcerer

  1. Papier. Esläuft einfach auf Papier hinaus, da sonst immer irgendeine Stelle die Daten in der Form nicht akzeptiert.

     

    Clouddienste wären zumindest für Hebammen aufgrund des Sozialdatenschutzes gar nicht zulässig, ohne von jeder einzelnen betreuten Frau die ausdrückliche schriftliche Zustimmmung zu dieser Art der Datenspeicherung zu haben; die müsste man übrigens auch entsprechend archivieren, deshalb haben wir das gleich ausgelassen.

  2. (...)Ich habe im Strang irgendwo gelesen dass die Armbrust im Gegensatz zum Langbogen eine Billigwaffe war. Das kann man so nicht stehen lassen. Armbrüste waren wesentlich teurer in der Herstellung als Langbögen.

     

    Du rechnest reine Herstellungskosten. Rechne doch mal die Ausbildungszeit mit, dann weißt du, warum die Armbrust billig ist. Musketen sind noch teurer in der Herstellung, aber immer noch billig im Vergleich zu den Gesamtkosten des Langbogens.

     

    Außerdem berücksichtigst Du nicht, dass die wirklich guten Langbögen dieser Zeit aus italienischer oder süddeutscher Eibe waren. Die Stäbe waren in England nicht wirklich billig zu bekommen.

     

    (...)Darüber hinaus waren sie effektiv gegen Rüstungen, insbesonders die Stahlplattenrüstungen, die in der Zeit kurz vor Azincourt in Europa aufkamen. Der Langbogen vermochte solche Rüstungen nicht zu durchschlagen: Auf dem Schlachtfeld von Acincourt hat man Bodkin-Pfeilspitzen aus Eisen gefunden. Diese hat man nachgebildet und mit der Wucht eines Langbogens auf eine 2 Millimeter dicke Stahlplatte spätmittelalterlicher Art abgefeuert, und bei allen Versuchen hat der Pfeil das Metall nicht durchschlagen, sondern sich beim Aufprall verformt.(...)

     

    Und wieviele Teilnehmer einer Schlacht trugen diese äußerst schweren und teuren Rüstungen? 0,1%? Und trugen die die 2mm-Platten auch am Kopf?

    Schau Dir mal an, wie es aussieht, wenn 100 Bogenschützen gleichzeitig schießen. Mehr als 100 gute Schützen kriegst du heute kaum zusammen. Dann nimm diesen Eindruck mal dreißig und Du weißt, warum Langbögen eine so große Wirkung hatten. Es geht dabei auch um die psychologische Wirkung, denn wer will da schon in der ersten Reihe sein, während man auf die gegnerischen Linien zumarschiert? Und reiten kannst Du vergessen, Du kannst kein Pferd so panzern, dass man es nicht aufhalten kann, ohne dass es bewegungsunfähig wird.

  3. Space-Jet (18 m Höhe, 30 m Durchmesser): ca. 8400 Kubikmeter

    Space Jet (20 m Höhe, 55 m Durchmesser): ca. 31670 Kubikmeter

     

    Kugelraumer 60m Durchmesser: ca. 113.000 Kubikmeter

    Kugelraumer 100m Durchmesser: ca. 524.000 Kubikmeter

     

    Walzenraumer der Siganesen 0,8m Durchmesser, 1,12 m Länge: 1 Kubikmeter (aus PR 487 1. Auflage)

    Walzenraumer 80m Durchmesser, 400m Länge: ca. 2.000.000 Kubikmeter

    Walzenraumer 225m Durchmesser, 570m Länge: ca. 22.600.000 Kubikmeter (aus PR 457 4. Auflage)

    Walzenraumer 500m Durchmesser, 2500m Länge: ca. 490.873.000 Kubikmeter (aus PR 495 1. Auflage) -> Schweres Schlachtschiff der Maahks

     

     

    So, das ist vorerst alles, was ich in den Rißzeichnungen gefunden habe. Falls noch etwas benötigt wird, einfach Link zur Rißzeichnung einstellen und ich rechne es aus.

  4. Wer is denn toll im Rechnen zwecks Volumen der entsprechenden Schiffskörper, dann haben wir ne Grundlage

     

    Was brauchen wir zwingend in einem Raumschiff als "Kategorien" :

     

    Normalantrieb

    Überlichtantrieb

    Mannschaftsquartiere

    Waffen

    Energieversorgung

    Lagerraum

    Zentrale

     

    Was für Volumina brauchst Du denn? Einfach nur den Rauminhalt der Schiffshülle?

  5. Ja, da ich die Übersetzung gemacht hätte und ein paar Bekannte (Reprodesigner von Beruf) das Layout gemacht hätten, war mir der Arbeitsaufwand schon klar.

     

    Das ganze hätte nur als Fanprojekt mit Zustimmung des Lizenzinhabers laufen können, sonst wären da noch Lizenzgebühren draufgekommen.

     

    Im konventionellen Druck wäre der Preis halt von der Menge abhängig (und von den Qualitätsansprüchen), eine gewissen Mindestauflage vorausgesetzt. Die Angebote, die wir durchgerechnet haben, gingen häufig von mindestens 5000 Exemplaren aus. Das Geld vorzustrecken wäre möglich gewesen, was uns aber abgeschreckt hat, waren die Kosten der Lagerhaltung für die noch nicht verkauften Exemplare und die Befürchtung, auf der Hälfte der Auflagen sitzen zu bleiben...

  6. Okay, austauschbare Wurfarme und ohne Stabilisatoren, aber mit Visier, sagt mir schon eine Menge über die verwendeten Bögen, danke. Ich bevorzuge Langbogen.

     

    1. Wenn man sich mal die Mühe macht, die Daten z.B. aus der Traditional Bowyer's Bible, komplett durchzulesen, dann stellt man fest, dass die Zugkraft der z.B. von der osmanischen Reiterei verwendeten Kompositbögen sich eher so um die 80 bis 90 lbs bewegt.

    2. Zugkraft in kinetische Energie des Pfeils umzuwandeln hängt von vielen Faktoren ab; es gibt 90-lbs-Bögen, die weniger Durchschlagskraft erzeugen als andere Bögen mit 50 lbs.

    3. Durchschlagskraft hängt auch vom Aufbau des Pfeils und der Pfeilspitze ab. Hast du schonmal mit Bodkin-Spitzen geschossen? Das hat erheblichen Einfluss auf die Durchschlagskraft; die Leute, die sich bei uns um die Scheiben kümmern, sehen Dich aber automatisch als Freiwilligen für den Scheibenbau...

    4. Schiessen vom Pferd: Tja, da ist Durchschlagskraft wohl eher ein kleineres Problem. Falls das Pferd nicht stillsteht, würde ich persönlich auf nichts zielen, was wesentlich weiter als 25 Meter entfernt ist, insbesondere wenn sich das Ziel auch noch bewegt. Intensives Training wird das sicherlich verbessern, aber große Reichweiten (mehr als 50-60 m) würde ich nicht erwarten, falls man nicht einfach als geschlossene Gruppe von 20 oder mehr berittenen Bogenschützen einen Pfeilhagel abschiesst.

    5. Bogenschiessen militärisch genutzt: Gezieltes Schiessen war nicht zwangsläufig der Sinn, es wurde einfach mit 100-120 Mann pro Gruppe 45° gegen den Horizont gefeuert in Richtung anstürmender gegnerischer Truppen. Solange die Bogenschützen genug Pfeile haben, werden nicht viele Gegner in eine Reichweite kommen,, in der man in die Verlegenheit kommt, gezielt zu schiessen. Der Effekt, den konzentrierter Beschuss auf die Moral der Angreifer hat, ist nicht zu unterschätzen.

  7. Du gehst andererseits von der Annahme aus, dass Du in der Lage bist, die Intention des Regelschreibers zu erkennen. Ich kann das nicht zuverlässig. Ich muss also davon ausgehen, dass der Regelschreiber sich bei der Formulierung der Regeln von seiner Intention hat leiten lassen und im Besitz der notwendigen Sprachkompetenz ist, diese auch auszudrücken. Klar, jeder hat mal einen schlechten Tag, aber das können wir nicht wissen.

     

    Das erinnert mich so ein bißchen an die ständigen Diskussionen im Verwaltungsrecht, wo es auch immer um die "Intention des Gesetzgebers" ging. Für Niedersachsen ist das ja mittlerweile Gott-sei-Dank vorbei, da es ein Urteil des Landesverwaltungsgerichtes gibt, in dem klargestellt wurde, dass die Intention keine Rolle bei der Auslegegung spielen kann, da von einem normalen Menschen (sprich Bürger) nicht verlangt werden kann, solche Regelungen auch noch auf die Absicht dahinter zu untersuchen. In der mündlichen Begründung fielen dann auch Aussagen in der Richtung "Wenn der Gesetzgeber nicht weiß, wie er es schreiben soll, woher soll der Bürger dann wissen, was er meint." und "Im Gesetzgebungsverfahren sollte ausreichend qualifiziertes Personal geben, dass in der Lage ist, der Intention in Wort und Schrift deutlich Ausdruck zu verleihen". Wenn das für Gesetze gilt, dann sollte das auch für Regelauslegungen gelten. Es gilt also, was geschrieben wurde, nicht was gemeint war...

     

    Edit: Oha, da war ich ja deutlich zu langsam. Mein Beitrag bezieht sich auf einen Beitrag etliche Beiträge vor mir. Das kommt davon, wenn man während der Busfahrt schreibt...

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