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Alondro

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Beiträge von Alondro

  1. [

    Dann wiederum verhällt er sich nicht rollengerecht und hat mit Abzügen bei der EP-Vergabe zu rechnen. Zwingen darf man ihn nicht. .

    aber mit der AP nicht klischeegerecht Keule bestrafen?

    Das man keinen pervekten Priester spielen will, ist die nie in den Sinn gekommen?

     

    Wenn das in der Hintergrundgeschichte verankert ist, dass Charakter ab und an seiner Gottheit aus dem Ruder läuft, kein Problem.

    Wenn es dem Spieler aber einfach so und aus Bequemlichkeit in den Sinn kommt, dann gibt es Abzüge.

    Alles andere wäre Verarsche der anderen Mitspieler.

  2. Trotz aller Ablehnung einiger gegenüber der Rollenspietheorie sollte man denen, die gewillt sind sich darüber zu unterhalten nicht den Spiegel unter Zwang, also quasi "gerailroaded" unter die Nase hallten. Das erzeugt nur Unmut.

    Wieso? Wenn manche die Abwesenheit aller Vorgaben durch den SL als das Heilmittel guten Rollenspiels ansehen und darum seitenlang Diskutieren, dann muss es auch erlaubt sein, den satirischen Spiegel hin zu halten und zu zeigen, dass es vielleicht doch nicht ganz so ist und Vorgaben nicht nur des Teufels sind.

     

    Grüße

     

    Bruder Buck

     

    Mir persönlich ist es einerlei.

    Wenn ich jedoch im Regelforum einen Satierestrang erstelle nur weil mir eine Regelauslegung dort nicht gefällt, dann bekomme ich auf den Sack.

    Vor ein paar Wochen war erst die Diskussion über richtiges Diskutieren etc. Ich erinnere mich mit Schrecken daran. :uhoh:

    Satiere ja, aber da wo sie hin gehört.

  3. Mir fällt übrigens gerade auf, daß es Spielergruppen gibt, die Würfelergebnisstrichliste führen. Mit anderen Worten, es wird nachgehalten, wer wie oft welches Würfelergebnis (ohne WMs natürlich) erzielt. Wer "zu viel Glück" hat, muß sich dann wohl irgendwann irgendwie erklären...

     

    Man kann es aber auch echt übertreiben. Dann brauchen wir auch noch ne Kaffeestrichliste, ne Toilettenstrichliste und und und...

    Wer so etwas macht und dann auch noch zum Zwecke der Kontrolle der Spieler, sollte mal nachdenken ob es sich um Rollenspiel oder Rollenernst handelt.

  4. Aber auch hier gilt: Habe ich Vertrauen in meinen SL und wollen wir miteinander und nicht gegeneinander spielen, dann brauche ich keine Angst vor einem krit. Fehler haben. Mein SL wird mich schon nicht gleich sterben lassen.

     

    Wenn du ARS spielst kannst du dir da nicht so sicher sein, aber dann stört dich dein Charaktertod wahrscheinlich auch nicht ;)

     

    :lachen:

     

    @Würfelfläche:

     

    Hallte ich für eine gute Lösung, wenn man wirklich das Problem eines Schummlers hat.

    Generell steht bei uns aber immer zu viel "Futter" auf dem Tisch... ;)

  5. Witzig, aber hier fehl am Platz. :plain:

    Es mag als Witz geboren worden sein, aber es bringt satirisch überspitzt auf den Punkt, wohin zu viel Theorie und absolute "Freiheit" auch führen kann, nämlich zur Beliebigkeit und Ziellosigkeit.

     

    Grüße

     

    Bruder Buck

     

    Ist schon klar. Ich hab mich ja auch drüber amüsiert. Allerdings hätte der Strang im Badehaus oder Schwampf entbunden gehört und nicht hier. Trotz aller Ablehnung einiger gegenüber der Rollenspietheorie sollte man denen, die gewillt sind sich darüber zu unterhalten nicht den Spiegel unter Zwang, also quasi "gerailroaded" unter die Nase hallten. Das erzeugt nur Unmut.

  6. Hier mein neues Abenteuer ganz ohne "Railroading" - auf vielfachem Wunsch auserhalb des Schwampfes:

     

    Abenteueranfang:

     

    Titel: "Ein Hauch von nichts!"

     

    Spieleranzahl: Egal

     

    Grade: 1- 15

     

    Einleitung: "Ihr schwebt frei in der Luft, - weit und breit ist nichts zu sehen."

     

    Handlung: "Egal was die Spieler machten, es passiert nichts, sie finden nichts und sie begegnen auch niemandem."

     

    Für den Spielleiter: Wärend die Spieler das auspielen, spielt der Spielleiter eine Runde Tetris auf dem Gameboy, bestellt Pizza oder geht ins Kino.

     

    Abenteuerende

     

    PS: Das Abenteuer ist nicht völlig frei von Railroading weil die Charaktere atmen müssem um zu Überleben. Der Verfasser entschuldigt sich dafür, er arbeitet noch daran seinen Spielstil zu verbessern und es ist ihm noch nicht ganz gelungen Railroading aus diesem zu verbannen.

     

     

    :rueckzug:

     

    Witzig, aber hier fehl am Platz. :plain:

  7. Hallo Leute,

     

    bei uns in der Gruppe ist ein Spieler, der beim Würfeln gerne schummelt. Ich als SL weiß das und denke mir, "wenns ihm Spaß macht...". Nur nervt das Schummeln die anderen Spieler. Die passen jetzt auf wie Schießhunde und nichts mehr ists mit Schummeln. Der Spieler macht weiterhin mit.

    Ich halte dem Spieler zu Gute, dass er geistig nicht der hellste ist (In ??, na lass mer das!) und er im Rechnen offenbar Probleme hat (genauso im expressiven Sprachgebrauch).

    Vielleicht brauchte er ja nur die Hilfe der anderen Spieler, die jetzt aufpassen?!?

     

    Gibt es so etwas bei Euch?

    Habt ihr so etwas schon erlebt?

    Wie geht ihr damit um?

     

    Grüße midgardholic

     

    Erlebt habe ich das noch nicht. Ich wäre auch nicht sonderlich erbaut darüber.

    Aber auch hier gilt: Habe ich Vertrauen in meinen SL und wollen wir miteinander und nicht gegeneinander spielen, dann brauche ich keine Angst vor einem krit. Fehler haben. Mein SL wird mich schon nicht gleich sterben lassen.

     

    Grüße, Alondro

  8.  

    Wer eine Figur sei es Clanangehöriger, Ordensmitglied, Gildenmitglied o. ä. spielt, dann gehört diese Figur vom SL auch mal getrietzt

    das ist SL-Schikane und kein Deut besser als RR

    :confused:

    a) die Wahl der Figur steht frei und zur Spielbalance gehört, dass manche Charakterklassen einen etwas "angebundeneren" Hintergrund haben. ( z.B. Magier vs. Hexer)

    b) Der Priester in meiner Runde ist weit weg von der Heimat und der Spieler erwartet, dass ich ihn mit Orakeln und Visionen in der Kampagne halte. Ansonsten macht er sich auf den Weg nach Hause. Sehr handlich für den SL, aber er empfindet es nicht als RR.

     

    Das ist auch kein RR. So etwas gehört zum Priestersein dazu. Doch wenn der Spieler es entgegen der Gottesvisionen vorzieht nach hause zurückzukehren, dann darf er das durchaus. Dann wiederum verhällt er sich nicht rollengerecht und hat mit Abzügen bei der EP-Vergabe zu rechnen. Zwingen darf man ihn nicht.

    Tut man es doch, dann ist es in meine Augen auch kein RR sondern wie Schwerttänzer schreibt wirklich Schikane.

  9. Ich denke, echte Kampagnen kommen ohne ein gewisses Railroading nicht aus, wobei ich das durchaus problematisch finde. Einerseits habe ich Figuren, die durchaus auf langfristige Ziele hinarbeiten. Bei denen bin ich dankbar, wenn der SL darauf auch eingeht und eine Kampagne entwickelt. Andererseits sind gerade Kaufkampagnen sehr stringend angelegt und funktionieren häufig nur nach dem Motto "Wenn A, dann B. Wenn nicht A, dann Abenteuer kaputt." Hier die Spieler bei der Stange zu halten ohne in offenkundiges railroading zu verfallen ist dann schon hohe Kunst.

     

    Wie schon mal gesagt, mir ist railroading an sich auch in Kampagnen völlig egal, solange ich es Spieler nicht ständig unter die Nase gehalten bekomme.

     

    Da laufen wir absolut konform! :männlicherhändedruc

  10. Ich hatte nicht den Eindruck, dass Alondro nur dieses eine Abenteuer diskutieren wollte, sondern es lediglich als Beispiel brachte. Sorry, falls ich das falsch verstanden habe.

     

    Aber vielleicht nochmal zur Klärung: Abenteuer, die einen Plot haben (also einen im weitesten Sinne vorgedachten Handlungsablauf), bedingen immer etwas Railroading. Ich mag Abenteuer mit Plots. Ein gutes Abenteuer und eine gute Kampagne haben für mich einen solchen.

     

    Gruß von Adjana

     

    Und ich möchte nur wissen, ob wir uns auf ein Abenteuer als "gespieltes Erlebnis" beziehen oder als niedergeschriebenes Werk (im Sinne einer Vorlage). :lookaround: Oder beides?

     

    Steht doch im Eingangsposting. ;)

    [...]Abenteuer im allgemeinen, was ein Abenteuer enthalten soll/darf, ob ein Abenteuerband überhaupt nötig ist oder ob ein Szenario zum Rollenspiel ausreichend ist[...]

     

    Es geht um beides. Das zweite Posting ist nur eine kleine Gegenüberstellung zweier möglicher Sichtweisen. Das genannte Abenteuer hab ich nur gebracht, dass die Zitate nicht aus dem Zusammenhang gerissen sind.

     

    Grüße, Alondro

  11. Mal zum Eingansposting:

     

    Leider ist im Rahmen von Kampagnen ein gewisses Maß an Railroading erforderlich. Sonst kann man sich gleich als SL die Mühe sparen eine Kampagne zu entwerfen.

     

    Falsch, railroading ist nicht nötig und die Begründung ist schwach.

     

    Die Kampagne kann aus so vielen Gründen hinfällig werden, da ist "fehlendes" railroading nur eine mögliche (falsche) Begründung.

     

    Wie ich im Folgenden weiter ausgeführt habe verstehe ich darunter nicht, dass ich von A-Z alles vorgebe, um ja die sakrosankte Kampagne nicht zu gefährden.

    Ich gebe lediglich vor, dass man von A nach Z kommen muss. Wie ist mir wurscht.

    Für die Einen ist das breits Railroading, für mich eine Notwendigkeit einer Kampagne.

    Insofern stellt sich die Frage, nach der Falschheit der Begründung.

  12. Ein Rahmen sollte schon vorhanden sein.
    den nennt man auch Sandkasten, Nein, das ist keines!

     

    Dann nenn es Sandkasten. Hab ich den nicht, dann läuft der Sand überall hin und keiner kann mehr vernünftig Burgen bauen (spielen).

    In diesem Rahmen gibt es Punkte, die erreicht werden müssen.
    das hängt davon ab, wie und weshalb die Punkte erreicht werden müssen.

     

    Wie, das überlasse ich den Spielern. Warum? Weil die Kampagne dann obsolet wird. Prinzessin tot, König sauer. Spieler werden vertrieben. Ende

  13. Wenn ich nicht weiß, wo die Reise hin gehen soll, dann hat das zumindest für mich zu viel von "Improvisationstheater". Kampagnen sollten in meinen Augen mehr als nur ein Thema haben. Ein Rahmen sollte schon vorhanden sein. In diesem Rahmen gibt es Punkte, die erreicht werden müssen. Wie, das ist Sache der Spieler.

    Ist das Railroading?

  14. Eine Kampagne kann nicht scheitern. Sie kann sich nur ändern. Wenn die Prinzessin nicht gerettet wird ergeben sich daraus Konsequenzen für die Spielwelt. Diese Konsequenzen müssen vom Spielleiter nur berücksichtigt werden.

     

     

    Mit anderen Worten:

     

    Ich kann mir eine Ausarbeitung einer Kampagne (Folge von Abenteuerszenarios) sparen. Ich muss immer und "on demand" meine Szenarios ändern und laufe ins Nirgendwo.

  15. Wieso ist, bzw sollte das so sein müssen?

     

    Aus dem schlichten Grund heraus, dass durch bestimmte Aktionen der Abenteurergruppe heraus ein Weiterführen der Kampagne obsolet werden würde. Bestimmte Ziele müssen erreicht werden. Das kann sicher auf verschiedenen Wegen getreu dem Motto:

     

    A+B+C=D

    aber auch

    A+G+F+H+T=D

     

    erfolgen.

     

    Wenn jedoch D nicht erreicht wird (z.B die Prinzessin wird gerettet), dann heißt es Ende der Kampagne.

    Für Einzelabenteuer finde ich das nicht problematisch. Innerhalb einer Abenteuerkampagne, in der ein Abenteuer auf einem anderem fußt, ist es schon ein Problem.

  16. Als kleiner Anstoß:

    Es ging um das Abenteuer: Die Toten des Winters

     

    Das Design

     

    Handlungsort, relevante NSCs(Motivationen, Ziele usw) waren gut vorbereitet, ihre Pläne gut geschildert, dem SL wurden jene Informationen an die Hand gegeben um mit einer guten und soliden Basis auf die Aktionen der SCs eingehen zu können.

     

    Dazu war es sehr gut im Hintergrund und der Politik verankert

     

    Eben. Das ist doch eine Zustandsbeschreibung - vermutlich auf hohem Niveau (ich kenne das Werk nicht). In meinem Sprachgebrauch nenne ich das ein Szenario. Unter einem Abenteuer stelle ich mir aber eigentlich noch etwas anderes vor - nicht unbedingt eine vorbereitete, genau ablaufende Handlung, aber durchaus so etwas wie ein Drama in nuce. Ich möchte, dass der Spielleiter auch Theater spielen kann und versuche ihm etwas mitzuliefern. Deshalb besteht ein Abenteuer nicht nur aus deskriptiven Elementen wie Handlungsort und relevanten NSCs.

     

    Ein Szenario kann sehr schön sein, persönlich finde ich es aber auf Dauer nicht interessant. Als Autor würde ich mich da zu sehr als Fabrikant fühlen. Und wenn dann das ganze Werk sowieso nur dafür da ist, dass Spieler und Spielleiter damit radikal frei verfahren können, dann bin ich nicht weit davon entfernt, den Wert von Kauf-Szenarios generell in Frage zu stellen. Wäre es dann nicht besser, dass sich die Spielleiter dann so etwas gleich ganz selbstständig ausdenken? Brauchen radikal frei-denkende Spielleiter wirklich vorbereitete Szenarien?

     

    Mein Eindruck ist, dass "Szenarien" im anglo-amerikanischen Raum stärker verbreitet sind und dass dort Produkte wie z.B. DSA-Abenteuer kein großes Publikum finden.

     

    Grüße

    GH

     

    Eine andere Sichtweise:

     

    Ich persönlich bin eigentlich ein Freund von Fertigszenarien. Beispiele, die ich persönlich gut finde und die kostenlos zugänglich sind, sind Stonehell (in Entwicklung befindlicher Megadungeon), Fabled Curse of the Brigand Crypt (wenn auch IMHO zu lineares Layout) und Die Festung des Bergkönigs (bietet alles, was einen guten Dungeon ausmacht, in einer einzigen anfängerfreundlichen Packung).

     

    Ob es Spaß macht so was zu schreiben müssen andere sagen (ich habe in meinem Leben erst ein einziges Abenteuer für die Nutzung durch andere aufbereitet, und das war generell eher Fleißarbeit als etwas was ich nochmal machen will), aber auf der Anwenderseite ziehe ich solche plotfreien Szenarien allemal Abenteuer des deutschen Modells vor.

  17. Hallo zusammen!

     

    Angestoßen durch die im ARS-Strang angefachte Diskussion über Abenteuer im allgemeinen, was ein Abenteuer enthalten soll/darf, ob ein Abenteuerband überhaupt nötig ist oder ob ein Szenario zum Rollenspiel ausreichend ist, möchte ich hier einen Strang schaffen, in dem zu Abenteuern, deren Aufbau und Notwendigkeiten diskutiert werden kann.

     

    Liebe Grüße,

    Alondro

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