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Ein Treffen mit Suse


Rana

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Ich mache jetzt etwas Neues. Ich beschäftige mich mit Suse. Suse ist keine Frau, nein, Suse ist ein Betriebssystem. Eines von diesen vielen tollen Linux-Sachen, womit die Experten immer rumspielen. Und ich bin neugierig geworden.

 

Ich weiß nicht, ob was daraus wird, aber ich versuche mal, meine Erfahrungen und meine Schritte mit Suse festzuhalten. Mal schauen, was daraus wird.

 

Ich lade mir jetzt erst mal 5 (!) CD-Images kostenlos von de.opensuse.org herunter. Die brenne ich dann auf CD und werde mir dann openSUSE 10.2 auf meinem iMac unter Parallels installieren. Wer über iMac und Parallels näheres wissen möchte, kann sicher Tante Wiki fragen, ich erkläre es nicht. Denn das ist nicht Sinn dieses "Tagebuchs eines Lernenden" ;)

 

to be continued ...

14 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Ich lade mir übrigens die ppc Version herunter. Suse bietet sich für 3 verschiedene Rechner-Architekturen an. Da der iMac ein G5 ist, fällt die Wahl hier leicht.

 

Nee, warte mal. Ich habe doch einen Core Duo Prozessor drin ...

 

Mist. Ich breche den Download ab (300 MB der ersten CD waren schon da, grummel), und lade mir die x86-64 Version herunter. Mmh. Na ja, der Vorteil ist, die könnte ich auch für meinen Laptop zuhause nutzen ...

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So, alle 8 CD's (4,2 GB) heruntergeladen und gebrannt. Jaja, zur Installation brauche ich nur fünf, aber als Jäger und Sammler lädt man(n) natürlich alles runter, was in der Tabelle angeboten wird. So sind zusätzlich zu den Installations-CDs noch die Boot-CD, eine Addon-Lang-CD (verschiedene Sprachen - brauch ich wahrscheinlich nie) sowie eine Addon-NonOSS-CD (keine Ahnung für was die ist) auf meinem Rechner gelandet.

 

Beim Brennen stelle ich fest: Das sieht aber unschick aus, so eine nackte CD mit handschriftlichem Inhalts-Kurzhinweis. Eine kurze Suche auf der Internetseite hat mich zu einem CD-Label geführt. Nett! Runtergeladen, ausgedruckt, draufgepappt. Perfekt!

 

Mal kucken, wann ich ans Installieren komme. Am Wochenende hab ich keine Zeit - Freunde und Rollenspiel geht definitiv vor! Ihr hört von mir.

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Dann wünsche ich Dir viel Spass :) Linux macht Laune. Was Dich als OS X Benutzer nerven wird: OS X und Linux hat viele Gemeinsamkeiten auf der Shellebene. Beides sind *nix-Systeme. Aber es gibt Unterschiede und die gehen mir noch immer auf den Senkel. Es ist einfacher zwei völlig verschiedene Systeme zu bedienen, wie zwei Systeme zu haben, die fast gleich sind.

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8.55 Uhr. Das kribbeln in den Fingern geht mir auf den Senkel und ich lege los. Ich die Anleitung zu Parallels raus, wie geht das. Oh, so einfach? Typisch Mac, aber darum gehts ja nicht. Ich leg also die CD ein, sage meinem Parallels "Neue Virtuelle Maschine" und es geht los. Rödel, rödel .... und Fehlermeldung: "Cooles System, aber sie haben eine 32-Bit-Maschine" (oder so ähnlich).

 

Häh? Ein Blick in die Geräteeigenschaften bestätigt mir: Es ist ein Core Duo! Hei. Aber moment. Vielleicht suggeriert die VM einen Core Solo, und dafür brauche ich die x86 Version. Nee, oder? &%§&, aber es hilft ja nix (ach nee, der wohnt ja in Ösyland), egal. Kein Jammern, ich starte den Download neu...

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DVD-Image. Hat zwei Gründe: a) Ich hab keine DVD-Rohlinge mehr da und b) mit dem Download stimmt was nicht. Ist nach 1 sek. fertig und die Datei ist nur 4 KB groß. Erscheint mir etwas zu gering für ein vollständiges Linux-Betriebssystem. Außerdem bekäme ich die auf eine CD. Bei sowas werde ich Misstrauisch.

Und hj, da ich noch von der "alten" Mac-Schiene komme, ist der Unix-Kern vom neuen Mac noch nicht auf mich gehüpft. Beschäftigung damit nur soweit ich musste. Und da Mac alles macht, was ich von ihm will, war das bisher verdammt wenig.

Warum will ich eigentlich Suse, wenn der olle Apfel so geil ist? Mmh. Muss wohl mein Abenteuerdrang sein. Oder muss andere Gründe haben, die die Welt nicht zu wissen braucht ...

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Es ist Montag, alle x86-Installations-CDs sind heruntergeladen und gebrannt. Dann leg ich doch mal los: CD 1 rein, Virtuelle Maschine starten. Die CD wird erkannt. Ein Menü wird mir angezeigt. Ich mache nichts, verpenne eine Eingabe und er Bootet von CD. Grrr, ich doof, also Stop der VM, Start der VM, Menü kommt wieder. Ich wähle "Installation" und es geht los.

 

Suse fordert mich auf, meine gewünschte Sprache zu wählen. Ich wähle "Deutsch". Ich freue mich, denn es steht "Deutsch", nicht "German". Oh, jede Sprache wird anscheinend in ihrer Heimatsprache angezeigt. Das finde ich persönlich schon mal toll. Gut, genug gefreut, es geht weiter. Jetzt fordert mich die Installation auf, doch bitte erst mal die CDs zu prüfen, bevor es mit der Installation richtig weiter geht. Könnte ja sein, das beim Download was passiert ist. Nettes Feature, ich lasse also CD 1 prüfen. Alles ok. Gut, jetzt folgt ein doofes Spielchen mit Parallels und CD-Wechsel etc, schließlich mach ich irgendwas falsch und er erkennt die andere CDs nicht. Grummel. Wechsel hier, wechsel da, da stimmt was nicht. Es liegt nicht an Suse, sondern daran, das der Mac keine CD-Auswurf-Taste hat und ich es irgendwie nicht raffe. Ich stoppe VM, starte VM ...

 

Wieder an der Prüfung angekommen, beschließe ich, das der Download perfekt war und eine Prüfung der anderen Installations-CDs nicht erforderlich ist. Also gehe ich auf "Weiter".

 

Mein System wird kurz Analysiert (zumindest flackern kurzzeitig Mini-Fenster auf und zeigen mir irgendwelchen Hardware-Infos). Jetzt soll ich die Zeitzone wählen. Ich wähle Europa / Deutsch.

 

Jetzt soll ich meinen Desktop wählen. Oh, das sieht nach weitreichender Entscheidung aus! "Gnome" hört sich für mich als Midgard-Spieler zwar nett an, aber "KDE" ist mir irgendwie sympathischer. Ich wähle das mal und klicke auf weiter.

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Jetzt wird mir eine Übersicht angezeigt. Und ein Button mit "Ändern". Mmh. Als Newbie lass ich da jetzt mal die Finger von und klicke einfach auf "Übernehmen".

 

Ich bekomme ein Fenster angezeigt, und soll die Installation bestätigen. Ich werde darauf hingewiesen, das die Partition gelöscht und formatiert wird. OK, ich verlasse mich jetzt mal auf Paralles und die VM und betätige "Installieren" ...

 

Er fängt an. Er installiert brav und zeigt mir zur Unterhaltung ein paar Infos über sich und die Programme, dich ich bald nutzen darf. Und einen Countdown, wann er die nächste CD haben will. Auch nett. Dann lass ich ihn mal arbeiten und geh mir einen Kaffee holen.

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Der Countdown steht auf 00:00 und ... er macht einen Neustart. Ah ja. Nach einem kurzen Menü geht die Installation auch weiter, nachdem ich CD 1 ausgeworfen und CD 2 eingelegt habe. Dabei zeigt er mir an, wieviele Pakete er noch installieren will; und von welcher CD. CD 4 und 5 will er scheints gar nicht. Muss wohl irgendwas Exotisches drauf sein. Warte nur ab, irgendwann leg ich euch beiden auch noch mal rein!

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CD 3 hat er auch problemlos installiert. Jetzt geht es an die Konfiguration. Er will ein Root-Passwort und er bekommt auch ein. Danach muss ich einen Hostnamen vergeben und einen Domainnamen. Ich mach mal. Im Netzwerk zeigt er mir viele unverständliche Dinge an und ich erkläre mich einverstanden. Ein anschließender Netzwerk-Test ist erfolgreich. Jetzt fragt er nach Online-Update. Ich entscheide mich es jetzt zu konfigurieren. Er möchte eine Verbindung zum Server herstellen und weißt mich freundlich darauf hin, das es eine Weile dauern kann. Und dann legt er auch schon los, sich Daten vom Server der TU Chemnitz zu ziehen. Suse ist ein Ossi? Interessant, aber nicht schlimm.

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Ein Feuerwerk an Online-Updates beginnt. Erscheint mir jetzt etwas übertrieben, schließlich ist die runtergeladene Version erst ein Wochende alt. Aber wahrscheinlich liegt der Sinn tiefer, ist vielschichtiger. Ich akzeptiere es (was bleibt mir auch anderes übrig), aber ich wills ja auch aktuell haben und halten.

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Er ist fertig mit dem Online-Update. Wow. Jetzt will er die Authentifizierungsmethode für Benutzer wissen. Ich wähle Lokal und lasse LDAP, NIS und Windows-Domäne unbeachtet. Dann muss ich mich als Benutzer eintragen. Als Passwort akzeptiert er nicht den Vornamen meiner Frau. Der sei zu einfach. Junge junge, du bist mutig, sag das lieber nicht meiner Liebsten! Ich denke mir also ein schwereres aus und mache weiter.

 

Jetzt zeigt er mir Hinweise zur Version. Puh, eine Menge Text, muss ich das wirklich alles Lesen? Na ja, ich beschließe, wenigstens mal drüber zu fliegen. Aber nach dem Essen, mit leerem Bauch studiert sichs schlecht.

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Ok, die Hinweise waren sehr technisch und ich kann mit den Infos nicht so viel anfangen. Damit kann ich aber leben. Jetzt kuckt er noch nach der Hardware-Konfiguration. Mmh, tja, wenn es nicht die VM von Paralles unter Mac wäre könnte ich sicher mehr damit anfangen, so vertraue ich mal darauf, das alles korrekt ist und beende.

 

Glückwünsch! - sagt mir das System. Die Installation ist beendet und ich kann mich anmelden. Ich tue das und werde mit dem Hinweis begrüßt, das ich einen kostenlosen Installations-Support bekomme, wenn ich openSUSE 10.2 im Karton erworben habe. Ah ja? Ich vermute mal frecherweise, dass das auch so gehen wird. Wir werden sehen. Ich gehe auf Schließen und sehe das erste mal meinen SUSE-Desktop.

 

Uiiiiiiii, das Hintergrundbild sieht aber toll aus. An was erinnert mich der nur? Ach ja, Mac. Ok, Bildchensysteme kennen wir ja, Tipps hat mittlerweile eh jeder, was sie nicht weniger nützlich macht. Obwohl ich gerne noch mehr machen würde, wähle nach MS-Manier "Ausschalten" (ich klicke halt auf ein Chamäleon statt auf ein buntes Fenster), da ich heute keine Zeit mehr habe. Wichtigeres wartet.

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