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MacGuffins


Empfohlene Beiträge

Nach dem Tode des Achilleus streiten Aias Sohn Telamons und Odysseus um die von Hephaistos auf Bitten der Thetis geschmiedete Rüstung des Achilleus. Odysseus erhält sie von den griechischen Heerführern zugesprochen, darüber wendet sich Aias gegen die Griechen, wird von Athene mit Wahnsinn geschlagen und tötet schließlich sich selbst.

Odysseus bricht mit der Rüstung nach Ithaka auf, verliert sie aber irgendwo auf seiner Reise. Niemand weiß genau wo das passiert, oder wo sie dann hinkommt.

 

Jetzt könnten Neffen und Enkel des Telamon von Salamis die Rüstung suchen, um sie am Grabe seines Sohns Aias vor Troja aufzustellen und damit seinen Geist zu befrieden.

Auch Achilleus' Myrmidonen könnten sie suchen und Achilleus' Mutter Thetis. Etwas später vielleicht auch die Odysseus-Söhne Telemachos (von Penelope) und Telegonos (von Kirke).

 

Das ganze wäre als Aufhänger für eine länger laufende Kampagne durch das ganze Mittelmeer der Odyssee und noch darüber hinaus zu gebrauchen.

 

 

Mit herzlichen Grüßen,

 

Berengar

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Das Palladion ist ein hölzernes Bild der Pallas, eines Mündels der Athene, das diese im Zorn beim Spiel getötet hatte. Athene selbst hat das Palladion danach angefertigt.

Es zeigt Pallas im Gewand der Athene und mit Aegis, sodaß es viele auch für eine Statue der Athene selbst hielten und halten. Schließlich hat Athene auch den Beinamen Pallas angenommen und damit wie mit der Statue wenigstens das Andenken ihres Mündel am Leben gehalten.

 

Bei einer handgreiflichen Nymphenaffäre des Zeus stürzte das Palladion vom Olymp auf den Berg Ida. Dort hatte Ilos, Sohn des Tros, gerade bei der Gründung von Troja ein Zeichen der Götter erbeten. So baute er einen Tempel der Athene an der Aufschlagstelle.

Man glaubte, daß eine Stadt im Besitz des Palladions nicht untergehen könne, und so schlichen sich Diomedes und Odysseus - beides Schützlinge Athenes -während der Belagerung Trojas in die Stadt und stahlen es.

 

Wohin es nach den Trojanischen Krieg gekommen ist, weiß man nicht. Odysseus kann es nicht nach Ithaka gebracht haben, und der Empfang des Diomedes in Argos war jedenfalls so schlecht, daß er dort das Palladion nicht zurückließ. Eine Variante läßt Aeneas es beim Untergang Trojas noch retten, und auf seine Irrfahrt mitnehmen. Sowohl Rom wie Lavinium in Latium rühmten sich später des Besitzes.

 

(Der philologischen Korrektheit halber sei gesagt, daß ich hier ein Pasticcio diverser Autoren, nicht nur Homers, angerichtet habe. Außerdem wird wohl jeder einzelnen Aussage oben von andere klassischen Autoren widersprochen.)

 

Das Palladion wiederzufinden - und dann vor Nachbarn zu verstecken - dürfte nach dem Krieg ein Anliegen vieler kleiner Griechenfürsten sein. Wer nennte nicht gerne eine Stadt sein Eigen, die nicht untergehen kann! Hier könnte man die Wurzel für eine Kampagne zwischen Fürstenintrige, kleinen Raubzügen und langen Reisen legen.

 

 

Ich sehe zu, ob mir morgen noch ein MacGuffin einfällt, und dann sehen wir vielleicht erstmal, ob es überhaupt ein Interesse an darauf aufzusetzenden Kampagnen gibt.

 

 

Mit herzlichen Grüßen,

 

Berengar

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In Anlehnung an die ausgezeichneten Romane von Mathew Stover.

 

Einer der zahlreichen Söhne/Enkel des Pharao wird in einen der phönizischen Stadtstaaten ins Exil gesandt. Hier versucht er sich nun eine Machtbasis zu errichten und die Kontrolle über die Reichtümer der Stadt zu erlangen.

Dazu kann er sich eventuell mykenischer oder trojanischer Söldner bedienen und mächtige Magie seines Beschützers Seth`s ausüben.

Dies bietet die Gelegenheit einen mächtigen NPC Feind aufzubauen, der ein sehr persönliches Interesse an der Pein der Charaktere hat.

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Der Wesir des Pharao strebt eine Erkundung der bekannten Welt an und beauftragt die Gruppe mit einer Forschungsexpedition.

 

Insbesondere besteht hierbei Interesse an den Handelswegen der Phönizier, die diese Informationen natürlich eifersüchtig bewachen.

Außerdem gibt es vage Gerüchte von barbarischen Völkern am Rande der bekannten Welt, die sich als Bedrohungen erweisen könnten.

 

Das bietet die Möglichkeit einer weitläufigen Kampagne die vor allem von den Schauplätzen her sehr flexibel ist und dem Spielleiter große Freiheiten läßt.

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In einer der phönizischen Handelsstädte findet ein Machtkampf zwischen den Händlerfamilien statt. Die Gruppe kann als Angehörige eines Hauses operieren und so eine gemeinsame Basis finden. Als quasi Nebenprodukt bieten sich Handelsexpeditionen in alle Teile der Welt an.

 

 

Hier bietet sich die Möglichkeit einer Mantel- und Degen Kampagne mit zahlreichen politischen Intrigen.

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Die ägyptischen Militärs sind beunruhigt über Berichte von räuberischen Nomaden die in Palästina eindringen. Daher werden Kundschafter entsandt die feststellen sollem was hinter dieser Geschichte steht. Diese treffen auf ein Volk welches nach Zehntausenden zählt und einem neuen Gott dient und über bedrohliche Macht verfügt. Die nächstgelegene Stadt auf dem Weg dieser Stämme ist ein kleiner Stadtstaat namens Jericho.

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