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kleiner Tempel von Dengg Moorbirke


Dengg Moorbirke

Empfohlene Beiträge

kleiner Tempel von Dengg Moorbirke

 

Der Tempel:

Allgemeines:

Das Haus ist in der Realität Teil einer grösseren Anlage. Die Gesamtanlage

besteht aus 21 Häusern, die sich clusterartig verteilen.

Das Areal wird streng bewacht und ist nur über zwei befestigte Tore zu

betreten. Ein Wachdienst ist Tag und Nacht präsent um dem wertvollen

Klosterbesitz zu schützen. Für Besucher öffnet sich der Tempel an allen

wichtigen Feiertagen, sowie speziellen Besuchertagen. Die Besucher dürfen in

Begleitung eines Mönches jeweils ausgewählte Teile der Anlage besuchen.

Das Gebäude steht inmitten eines stets ordentlich gepflegten Sandplatzes,

(die Adepten brauchen einfach diese Lektionen auf dem Weg zur Weisheit :-).

Im weiteren Umkreis befindet sich ein kunstvoller Garten, in dem Nachts

immer einige Papierlampions leuchten. Die MingDo Anhängern benutzen das

Haus zur Andacht. Ausserdem werden hier dem Tempelgründer und anderen

Tempelvorstehern gedacht und Riten praktiziert.

Beschreibung:

Eine offene Veranda, an allen Seiten des Hauses, mit Holzplanken belegt, ist

im südlichen Teil an beiden Seiten durch zwei Schiebetüren abgegrenzt.

Die Ecken des Walmdaches sind konkav hochgebogen. Die Schrägung des

Walmdaches reicht allerdings nicht bis zum First hoch, der obere Teil läßt an

den Längsseiten eine Lüftungsöffnung im Giebel frei. Die dreieckige Öffnung

im Dach dient nicht nur dazu durch Luftzirkulation das Gebäude insgesamt

kühler zu halten oder das Strohdach vor Feuchtigkeit zu schützen, sondern sie

trägt dem kanthaipanischen Glauben Geltung, wonach böse Geister niemals

eingesperrt werden dürfen und deshalb Loch zum entfleuchen brauchen. Aus

diesen Gründen läßt sich auch an allen Seiten des Gebäudes der obere Teil

der Aussenwand, durch aufschiebbare Fenster öffnen. Die Wände bestehen

aus Holzwänden in denen das obere Fünftel als Oberlicht ausgebildet ist.

Der Boden im Inneren ist zumeist mit Matten aus Stroh bedeckt.

(Tattamimatten). Die Oberlichter sowie die inneren Schiebetüren bestehen aus

Holzlattenrosten, die jedes Jahr neu mit speziellem, Papier beklebt werden.

(Der Klebstoff wird aus Reis gewonnen.)

1: Andachtsraum (1):

Dieser Raum ist der grösste Raum des Gebäudes und bei Bedarf werden die

beiden Nebenräume durch öffnen der Schiebetüren noch dazu geschaltet.

In dieser Halle befinden sich an den vorderen Seiten zwei kleine Altäre (A) an

dem Geschenke und Gaben von Besuchern niedergelegt werden.

Das Licht in dieser Halle ist stets diffus. Überhaupt wirkt in diesem Gebäude

eine spürbar heilige Aura.

In der Halle (1a) stehen in symmetrischer Anordnung an den Seiten mehrere

Blumengestecke, zwei Altäre für Opfergaben (A), sowie mehrere Schalen für

Rauchopfer (Räucherstäbchen, Briefe für die Ahnen, Geistergeld etc.).

Besucher des Tempels legen hier ihre Gaben ab. (Wert vielleicht 100 SS)

Am Ende des Raumes befindet sich, vom Hauptraum getrennt, das innerste

Heilige (1b). Es befindet sich hinter einem bühnenartigen Sichtschutz, der

die Sicht mittels Vorhängen auf das Holzpodest (B) versperren kann. Hier

befindet sich die beinahe lebensecht wirkende Statue des Tempelgründers.

Auf Gäste wirkt die Figur irgendwie gespenstisch, gleich einer schwachen

Form des Zauber Angst. Für die Mönche hat der Gründer den Rang eines

kleineren Kamis. Ein grösseres Bild sowie die Holzstatue auf dem Podest, die

einen sitzenden Mönch darstellt erinnern an ihn.

Hier befinden sich Reliquien vom Tempelgründer und weiteren besonderen

Persönlichkeiten des Klosters in grossen Keramikurnen. Kleine Holztafeln

gedenken ihnen. (Natürlich wachen ständig einige Geister von verstorbenen

Mönchen darauf, daß in diesem Bereich niemand einen Frevel begeht. Ein

Held der schon daran denkt, sich zum Beispiel der Gebeine in den Urnen zu

bedienen, um sie zu verkaufen, fühlt bereits ein beklemmendes Gefühl. Ein

EW gegen Geistesmagie wird fällig. Nur bei einem gelungen EW kann die

frevelhafte Tat ausgeführt werden. Der Meister kann sich danach beliebige

Aktionen der Wachgeister vorstellen, die von einem direkten Angriff bis zu

lebenslangen Alpträumen etc. reichen können.)

2: Nebenaltar: (Kapelle 2b) Von diesem Seitenraum kann man in das

innerste Heilige (1b) blicken. In dieser Kapelle mit angegliedertem Raum,

(2a) legen die Mönche, auf dem Opferaltar regelmässig Essens, Tee, und

Rauchopfer, um die Ahnen gnädig zu stimmen. In der Kapelle steht

ausserdem immer ein kunstvolles Blumengesteck. Wichtige Kultgegenstände

stehen in diesem Raum. Die Kultgegenstände wie Kalender, Sonnentafeln,

hölzerne Kraniche, Teegeschirr, kunstvoll lackierte Möbel, persönliche

Utensilien von Heiligen etc. sind für den Orden von unschätzbarem Wert. Der

Verkaufswert beträgt immerhin beachtliche 1000 SS- (nicht schlecht für

Mönche deren Orden eigentlich die Armut hochhält). In diesem Ritualraum

führen die Mönche Ihre Riten durch und gedenken den Feiertagen des

Klosters. Sämtliche Zeremonien, die nur von Klosterangehörigen begangen

werden, finden in diesem Raum statt.

Anmerkungen: Ich habe mich mit geringen Freiheiten an der historischen

Anlage die im 13 oder 14 Jahrhundert in Japan erbaut wurde orientiert. Die

Anlage wurde mehrmals verändert und steht heute noch. Obwohl ich mir Mühe

gegeben habe, ist trotzdem noch vieles an dem Gebäude unklar. Die Vorlagen

ließen einfach noch zu viele Fragen offen. Der Aussenwandaufbau ist mehr

oder weniger geraten, auch die Eingänge konnte ich nur vermuten. Ich bin mir

noch nicht einmal sicher, ob die wände wirklich im bekannten Stil, wie oben

beschrieben waren oder eher tapetenartig überzogen. Nur die meisten

Midgardspieler werden die Fehler nicht bemerken und ich habe keinen

wissenschaftlichen Anspruch. Der Gang der, das Gebäude von der Seite mit

dem Nachbargebäude verbindet wurde ebenfalls weggelassen.

 

 

Euer

Dengg

 

 

Quellen:

The Art Bulletin, March 2001,

Abbots quarters Korinin,

Gregory P. Levine

Das grosse Buch der Baustile

Herbert Pothorn, München 1997

 

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