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Nullaqua

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Beiträge von Nullaqua

  1. Ich hoffe ich hab's nicht überlesen, aber wie ist es denn bei Berührungszaubern, wenn mein Zauberer Götterarme beherrscht ?

    Wieviel Angriffsmöglichkeiten habe ich denn da pro Runde bei einem 1 sec. Zauber, wie z.B. Vereisen ?

    (Hüstl) Ich bitte um Verzeihung, wenn ich mit dieser Frage im falschen Strang gelandet sein sollte.

  2. Hallo Blaues Feuer,

    ja danke für den Hinweis. Mir ging es allerdings nicht um eine Werkreatur, sondern um ein richtiges humanoides Volk, mit evtl. Mindest- und Höchstwerten, bestimmten Abenteurertypen wie z.B. Waldlandbarbar, Waldläufer, Schamane oder Naturhexer, wären für mich mal so die favorisierten Klassen usw. sowie evtl. schon ein vorhandener Hintergrund für das Volk.

     

    Werde trotzdem Deine Anregung aufgreifen und mir die Werwesen mal genauer anschauen, könnte ja durchaus etwas Brauchbares dabei rauskommen.

  3. Hallo Leute,

    durch den momentanen Kinohit "Avatar" und dem Volk der Na'vi kam ich auf die Idee, in meine derzeitige Abenteuerkampagne ein derartiges Volk einzubauen.

    Vom Aussehen her erinnerten mich die Na'vi am ehesten an ein humanoides Katzenvolk.

    Ich war sehr überrascht, als ein solches im Bestarium nicht finden konnte.

     

    Dankbar nahm ich den Hinweis zu einem Katzenvolk den "Katanin" bei Perry Rhodan auf und habe mir jetzt daraufhin das Quellenbuch bestellt. Einzig und allein um an entsprechendes Material zu kommen.

     

    Meine Frage:

     

    Wurde hier an der Idee eines katzenhaften humanoiden Volkes noch weitergearbeitet oder habt ihr für mich noch Hinweise und Informationen.

    Meine Abenteurergruppe kommt demnächst auf der Reise nach KanThaiPhan an Minangphait vorbei und da wollte ich das Volk gerne plazieren.

    Würde mich sehr freuen, wenn ihr mir hier mit Hinweisen und Tipps helfen könntet, evtl. hat ja auch schon jemand etwas ausgearbeitet, was er mir zur Verfügung stellen könnte, wäre ein Klasse Ding.

     

    Wie immer schon einmal vorab Danke für Eure Mithilfe.

     

    Noch eine Frage, ggfs. ich bekomme nicht genügend Material zusammen, als was für eine Rasse könnten die Na'vi Midgardkompatibel durchgehen?

  4. Ich selbst bin jahrzentelanger Midgardspieler. Mal meistere ich, mal bin ich Spieler. Wir wechseln das in unserer Gruppe, je nachdem wie wer Zeit hat.

    Jugendlichen, die nur die PC-Spiele kennen, kann man ein Pen&Paper Rollenspiel ganz schlecht erklären. Sie können sich einfach nicht vorstellen, was man darunter versteht, oder wie das funktioniern soll, deshalb bringen da Aushänge usw. recht wenig.

    Das ist jedenfalls meine Erfahrung, wenn man versucht Midgard Erwachsenen oder gerade auch Kids in Worten zu erklären.

    Mein 15jähriger Sohn hat Midgard immer dann erlebt, wenn wir bei uns zu Hause gespielt haben und hat dadurch verstanden, um was es im Pen&Paper geht.

    Gerade, dass viele miteinander spielen, kennen die jungen Leute heute gar nicht mehr, alles geht online und wenn schon treffen, dann zu einer LAN-Party, wo jeder wieder vor seinem Rechner sitzt. Das ist dan für Kids gemeinsam etwas gespielt.

     

    Ich habe also meinem Sohn angeboten mit ihnen eine Midgardrunde zu spielen.

    Er hat in seinem Freundeskreis und in der Schule herumgefragt und so kamen 5-6 Jugendliche im Alter zwischen 14 und 17 Jahren zusammen.

     

    Natürlich habe ich mir Mühe gegeben. Nach einer kurzen Erklärung haben wir die Charakter gemeinsam entworfen und dann einen festen Termin alle 14 Täge ausgemacht. Dann ging es los. Als Eigentümer einer eigenen Immobilie konnte ich gut für die Kids den Gastgeber machen und alles immer schön vorbereiten.

    Raum abgedunkelt, Kerzen angemacht, musikalische Untermahlung usw. das hat sofort gewirkt und die Kids waren begeistert. Meine Gruppe hat eine eigene Homepage namens Midgardtopia, dort habe ich im Forenbereich eine Seite für die Jugendlichen eingerichtet unter anderem einen thread in welchem während der 14 Tage sich die Spieler als Charakter miteinander unterhalten können.

     

    Schon nach wenigen Spielabenden fand in diesem Forum eine von den Jugendlichen selbst eingerichtete Abstimmung statt, was ihr Lieblingsspiel sei und ob Midgard besser als PC-Spiele wären und jetzt haltet euch fest:

     

    Sie haben alle einstimmig für Midgard gevotet.

    In der Gruppe ist sogar ein 15jähriges Mädchen, die auch von Midgard begeistert und emanzipiert genug ist, sich bei all den Jungs zu behaupten. Einfach Klasse.

     

    Wie bedeutend Midgard den Jugendlichen wurde stellte ich fest, als mich eine der Mütter anrief und fragte, ob am Freitag wieder Midgard sei, falls ja würde ihr Sohn die Disco absagen, weil Midgard Wichtiger wäre und dies war kein Einzelfall!!!

     

    Hin und wieder habe ich es auch einrichten können, das einige der Jugendlichen mal eine Gastrolle für einen Abend bei uns Erwachsenen absolvieren konnten. Das kam immer besonders gut an.

    Die Kids fühlten sich ernst genommen und auf gleicher Stufe mit den Erwachsenen.

    Weiterhin konnten sie dadurch viel für ihr eigenes Spiel abschauen und nach dem Spielabend standen alle Spieler immer für Fragen zur Verfügung.

     

    Ich gehöre noch der alten M3 Generation an und obwohl wir die M4 Regelbücher und Quellenbücher besitzen (werden auch eingesetzt z.B. Bestarium oder KanThaiPan Quellenbuch) spielen wir noch immer auf M3.

     

    Nach nun über 1jähriger Spielzeit hat die Jugendgruppe beschlossen auf M4 umzusteigen.

    Mit meiner Beratung wurde eine Gruppenkasse eingerichtet und die Bücher gemeinschaftlich erstanden. So waren die Kosten für jeden Einzelnen tragbar. Denn M4 ist richtig teuer für Schüler, die noch kein eigenes Einkommen haben.

    Da wurde zum Geburtstag und jetzt zu Weihnachten ordentlich gewünscht.

    Zwei Spieler haben sich gemeinsam auf ihr Dasein als SL vorbereitet, wobei ich immer für Rückfragen und zur Unterstützung zur Seite stehe und nun steht ihr Start in M4 bevor und sie brauchen mich nicht länger.

     

    Mir und meiner Rollenspielgruppe hat das ungeheuer gut gefallen, gerade junge Leute für Midgard begeistern zu können und ich bin mal gespannt, wie sich das weiter entwickelt und welche Kreise das noch im Umfeld der Kids zieht.

     

    Das ist meine persönliche Erfahrung.

    Für evtl. Rückfragen stehe ich Euch gerne zur Verfügung.

    • Like 3
  5. Hmm, da hier noch keiner geantwortet hat, tue ich es mal selbst nach eigener Recherche und dankbaren Hinweisen aus diesem Forum.

     

    Im KanThaiPan Quellenbuch steht, dass sich ein FuJin zwar in einen Long verwandeln kann (also die äußere Erscheinungsform annimmt) nicht aber zu einem eigentlichen Long (Elementarmeister) wird, folglich kann er auch die Zauber nicht, richtig?

     

    Weiterhin unsicher bin ich mir bei den Fragen:

     

    Kann ein FuJin in Longgestalt fliegen und hat die Unterwasseratmung (nimmt er diese Fähigkeit mit der Verwandlung an oder sind diese tatsächlich nur den echten Long eigen???)

     

    Kann eine elementare Ausstrahlung bei erfolgreichem Anwenden von Erkennen des Wesens der Dinge bzw. Erkennen der Aura festgestellt werden, wenn sich der FuJin in Menschengestalt präsentiert???

  6. Unsere letzte Gruppe bestand aus:

    2 Elfen

    1 Zwerg

    1 Halbling

    1 Gnom

    1 Mensch

     

    Mit dieser Gruppe spielten wir "Die Legion der Verdammten" und zwar erfolgreich, was schon was heißen will.

    Auch wir hatten alleine durch die Rassenunterschiede enorm viel Spaß.

    Der Gnomenthaumaturg war so schrullig gespielt, dass es eine Wonne war.

    Gmeinsam mit dem Hobbitdieb war da so einiges möglich und der rechtschaffen Elfe und der Zwergenpriester mussten notgedrungen so manchesmal mehr zusammenhalten als sie wollten, damit die beiden kleinen Kerle nicht noch mehr unfug anstellten.

    Ansonsten hat die Gruppe einwandfrei funktioniert und war sehr vielseitig aufgestellt.

  7. Ich möchte an dieser Stelle mal konkret zu meinem derzeitigen Abenteuer folgende Frage stellen wollen:

    Würdet ihr einen FuJin in Long Gestalt (Voraussetzung der Vater war ein Long) auch die Zauber zugestehen?

    Das fände ich zu mächtig, ebenso die Möglichkeit des Fliegens.

    Als Unterwasserwesen könnte ich mir das als SL noch vorstellen, wie auch die Werte des Long für Kampf und Bewegung. Man beachte, dass der FuJin in Long Gestalt als magisch gilt und nur mit magischen Waffen zu treffen bzw. zu verletzen ist. Sehr mächtig!!!

     

    Und noch eine Frage: Würde der Zauber "Erkennen der Aura bzw. Erkennen des Wesens der Dinge auf M3 auf den FuJin in menschlicher Gestalt einen Hinweis auf Elementar geben?

  8. Würdet ihr einen FuJin in Long Gestalt (Voraussetzung der Vater war ein Long) auch die Zauber zugestehen?

    Das fände ich zu mächtig, ebenso die Möglichkeit des Fliegens.

    Als Unterwasserwesen könnte ich mir das als SL noch vorstellen, wie auch die Werte des Long für Kampf und Bewegung. Man beachte, dass der FuJin in Long Gestalt als magisch gilt und nur mit magischen Waffen zu treffen bzw. zu verletzen ist. Sehr mächtig!!!

     

    Und noch eine Frage: Würde der Zauber "Erkennen der Aura bzw. Erkennen des Wesens der Dinga auf M3 auf den FuJin in menschlicher Gestalt einen Hinweis auf Elementar geben?

  9. An dieser Stelle möchte ich mich erst einmal bei Euch recht herzlich bedanken.

    Ihr habt mir eine Menge Hinweise gegeben, die ich aufgreifen und verwerten kann.

    Auf die Idee, dass Zwerge und Elfen genauso fremdartig auf die KanThai wirken, wie die übrigen Langnasen oder Bleichhäute bin ich noch gar nicht gekommen, ist aber logisch.

    Auch der Hinweis bzgl. Sprache usw. ist sehr hilfreich.

     

    Falls es Euch interessiert, werde ich zur gegebener Zeit berichten, wie das Abenteuer gelaufen ist.

    Nochmals danke an Euch alle.

    Euer

    Nullaqua

  10. Ma Kai, Du machst mir aber Mut!

    Ohweiah, dass kann ja was werden!

     

    Also ich habe da nur so ein paar wage Hinweise gefunden, die besagen, dass man Fremden gegenüber freundlich aber sehr zurückhaltend ist.

    Wie muss ich mir das jetzt vorstellen. Angenommen die Abenteurergruppe kommt in ein Dorf. Laufen dann die Frauen zu ihren Kindern und rennen mit diesen schnell zu ihren Häusern und schließen die Türen, oder bleiben die einfach stehen und nicken nur freundlich oder treten einen Schritt zurück und schauen zur Erde?

    Wie habt Ihr das gehandhabt?

  11. Ich denke dieser thread hier ist auch für meine Frage sehr geeignet.

    Die Spieler sind alle alte Midgardhasen, kennen also die Regeln usw. jetzt will ich aber zum erstenmal in KanThaiPan spielen. Dazu habe ich mir Kurai Anat-Das schwarze Herz- als Einstiegsabenteuer besorgt. Die Perlen der Füchse, Mord am Schwarzdornsee und Unter dem Strumdrachen liegen als Folgeabenteuer griffbereit. Auch das Kurzabenteuer was im Abenteueband "Das Lied der Nagafrau" mit abgedruckt ist und im TsaiCenTal spielt habe ich griffbereit.

    Es kann also eine Kampagne beginnen.

    Die Abenteurergruppe besteht aus folgenden Charakteren:

     

    Chryseischer Gladiator (Mensch)

    Naturhexer (Elf)

    Zwergenkriegspriester (Zwerg)

    Albischer Ordenskriger (de Soel-Mensch)

    und einen weiteren Zwergen, welcher als Waise von einem Elfeneinsieder aufgezogen worde ist und druidisch veranlagt ist (was eben nur aufgrund der besonderen Hintergrundstory geht). Zusätzlich hat er grüne Haare und einen grünen Bart ist mit 145 cm größer als alle Zwerge (was dem Trunk eines Baumhirten geschuldet ist)

     

    Jetzt meine Fragen:

     

    Wie verhalten sich die KanThais diesen Fremden gegenüber?

    Wie stehen sie zu Zwergen und wie zu Elfen?

    Wie verhalte ich mich, wenn der albische Ordenskrieger anfängt dort von Xan zu predigen (was er bereits jetzt auf der Hinreise androht. Er will den wahren Glauben zu den Ungläubigen tragen)

     

    Die Charaktere wissen absolut nichts von KanThaiPan, sie beherrschen weder die Sprache noch kennen sie Sitten oder Bräuche.

    Ich bin mir auch noch unsicher, wie ich darauf reagieren soll, wenn sie von den Schattenfamilien, dem Mondlos und den Schwarzen Adepten erfahren. Könnte mir vorstellen, dass sie alles daran setzen, diese Dämonenanbeter den Garaus machen zu wollen.

     

    Eine ganze Menge fragen, ich weiß, würde mich aber über Eure Erfahrungen und Hinweise sehr freuen.

    Mir ist sehr daran gelgen, KanThaiPan gut rüberzubringen. Ich habe diverse einschlägige Hintergrundmusik gekauft. Die Idee mit einem Film nochmals einzustimmen finde ich ebenfalls stimmig.

    So, jetzt hoffe ich aber auf Eure Unterstützung.

     

    Euer

    Nullaqua

  12. An dieser Stelle nochmals eine Frage an die langjährigen KanThaiPan Spieler.

     

    Wenn ich als KiDoka eine Blocktechnik einsetze, z.B. YueSchu, gegen einen beschleunigten Gegner, darf ich dann nur den ersten EW:Angriff blocken oder auch den Zweiten am Ende der Runde?

     

    Bei einer Blockade gegen einen Angreifer der zweihändigen Kampf gegen den KiDoka einsetzt, z.B. mit zwei Schwertern. Wie verhält es sich da? Darf auch nur der erste EW: Angriff geblockt werden oder auch der Zweite, da er ja fast zeitgleich erfolgt?

  13. Anjanka, Tuor u. Zrenik erst einmal vielen Dank für Eure Hinweise.

    Also wird meine SenAma sich verkleiden müssen oder so tun, als würde sie einem anderen Glauben anhängen.

    Mensch, in KanThaiPan muss man aber echt ganz schön auf der Hut sein, damit man nicht unter die Räder kommt.

  14. Da ich auch eine SenAma aus dem TsaiChenTal spiele, hier in diesem thread mal eine Frage.

     

    Die beiden Teile KanThaiPans liegen ja in Feindschaft, können sich die Mönche aus dem TsaiChenTal denn eigentlich im Osten des Landes frei bewegen bzw. spricht da was dagegen?

    Aus der Beschreibung geht ja hervor, dass sie die schwarzen Adepten bekämpen, was dafür sprechen würde, dass sie sich nur im TsaiChenTal frei und unerkannt bewegen können.

     

    Gibt es vielleicht im Quellenbuch einen Hinweis der mir entgangen oder entfallen ist?

  15. Hallo Allerseits!

     

    Für mich fängt fast immer ein Charakter mit einem Bild oder einer Idee an.

    Als Bilder kommen Figuren aus Filmen, Comics oder PC Spielen in Frage.

    Für mich ist ein oder bessere mehrere Bilder für den Charakter ein Highlight.

    Es hilft mir ungemein mich in die Rolle hineinzuversetzen.

    Da wir eine reine Männergruppe sind (und bekanntlich Frauen das Salz in der Suppe) wollen wir auch darauf nicht verzichten. So kommt es vor, dass entweder meine Wenigkeit (immerhin seit 19 Jahren verheiratet und 3 Kinder)oder ein weiterer Spieler (auch schon lange verheiratet)auch mal in die Rollen einer Frau schlüpfen. Gerade hier ist ein Bild des Charakters sehr wichtig, damit die anderen Spieler stets daran erinnert werden, dass ich eben kein Mann bin. Hierzu stelle ich auf einen Ständer vor meinem Platz permanent ein Bild meines Charakters auf. Auch diese zuerst belächelte Maßnahme hat sich in unserer Spielrunde durchgesetzt und bewährt.

    Gerade arbeite ich an einer Figur die KiDoka werden soll. Da wir das erste Mal in KanThaiPan spielen.

    Danach geht es Phasenweise an die Erstellung des Charakters seien es die Werte oder die Hintergrundstory.

    Beides muss passen und die Hintergrundgeschichte des Charakters versuche ich stets ordentlich und schlüssig auszuarbeiten aber ohne allzu viel schon festzulegen, so dass ich den Charakter während des Spielens noch weiterentwickeln und formen kann. Was ich ungemein spannend finde.

    In unserer 7-8 Köpfe starken Gruppe haben wir seit Jahren die Hausregel eingeführt, dass die Grundattribute frei festgelegt werden können. Wir spielen noch immer M3 obwohl wir die M4 Regeln komplett haben. Jedoch wollte sich noch keiner finden, der sich da als SL mal so richtig reinarbeitet.

    Für die 5 Grundattribute stehen insgesamt 375 Punkte zur freien Verfügung. Wobei 100er Werte max. nur einmal eingesetzt werden dürfen.

    Mit dieser Regel fahren wir sehr gut, es gibt weder Neid noch Zank bei der Charaktererschaffung und jeder Spieler kann die Figur spielen, die ihm gerade am Herzen liegt.

    Wie gesagt, es ist unsere Hausregel, diese hat sich aber als sehr gut über die Jahre bewährt.

    Die übrigen Werte werden nach den Regeln erwürfelt. Lediglich bei Aussehen, Figur und Gewicht, sind noch individuelle Wünsche möglich. Ebenfalls möglich sind etwaige Phobien, welche beim Lernschema mit 1-3 LP mehr belohnt werden. Im Abenteuer selber, können diese dann zwar hinderlich sein, machen jede Figur aber sehr individuell. Dies ist den Spielern aber freigestellt.

    Mit entsprechendem Talent spricht dann z.B. ein Hobbit mit bayrischem Akzent um die Besonderheit des Halfdals herauszukehren. Ich spielte zur Zeit noch einen Gnomenthaumaturg, der z.B. immer die Sätze verdreht, so wie Yoda beim Krieg der Sterne. Hier hat der Spieler also viele Entfaltungsmöglichkeiten in unserer Gruppe, wenn er denn mag.

     

    Nachdem der Charakter steht, wird er stets in einer spielbaren Situation an die Gruppe herangeführt und ihm die Möglichkeit eröffnet, so Teil der Gruppe zu werden.

    Ich persönlich finde den ersten Auftritt, die Beschreibung des Charakters und die Kennlernphase sehr spannend und möchte darauf nicht verzichten.

     

    Sofern das Abenteuer erst einmal läuft, versuchen wir nach Möglichkeit nur noch „inplay“ zu bleiben. Wir sprechen also als Charakter. Handlungen werden im allgemeinen beschrieben, teilweise auch ausgespielt. Dies alles sorgt für eine gute Atmosphäre und oft merken wir gar nicht wie die Stunden vergehen.

     

    Natürlich sind auch in unserer Gruppe die Würfe mit den Würfeln wichtig, wobei eine gute Beschreibung aber auch schon einmal einen Würfelwurf ersetzen kann (Spielleiterentscheidung). Auch Kämpfe sind natürlich wichtig für das Flair und oft sehr spannend.

    Bei uns wird hier aber nicht einfach nur gewürfelt, sondern der Charakter beschreibt wie er zuschlägt nachdem er gewürfelt hat, ebenso bei der Abwehr.

     

    Gefühle lassen wir in unserer Runde ebenfalls zu. Gerade die Liebe ist ja nicht rational zu begreifen und so kann es schon einmal passieren, dass auch ein abgebrühter Söldner, der unzählige Kreaturen schon besiegt hat, dem Charme einer Frau (und sei es nur für eine Nacht) erliegen kann.

    Da wir eigentlich immer nur Kampagnen spielen (wir spielen regelmäßig alle 14 Tage) und so die Charaktere größtenteils über einen längeren Zeitraum die gleichen bleiben, haben auch die NSCs (auch bei Spiellteiterwechsel) ein eigenes Leben, dass sich weiterentwickelt.

    So kann es durchaus passieren, dass man alten Feinden Jahre später wieder über den Weg läuft, für Freunde gilt das natürlich genauso. Alles hängt stets davon ab, wie sich die Gruppe verhält, sie kann sich Feinde oder Freunde schaffen, alles ist möglich und eine Frage von Ursache und Wirkung.

     

    Wir achten ebenfalls darauf, dass jeder Spieler seinen Spielanteil bekommt, Gruppenteilungen versuchen wir aber zu vermeiden, damit es für die andere Gruppe zu keiner Langeweile kommt. Ausnahme: Wir spielen mit zwei Spielleitern, was sich in einer so großen Gruppe auch bewährt hat.

    Für die Stimmung setzen wir weiterhin im Hintergrund Musik (z.B. von Erdenstern) oder auch Geräusche (z.B. aus Soundtracks) ein. Wird es Nacht oder sind wir in einem Dungeon, dann drehen wir auch schon einmal das Licht herunter und spielen nur bei Kerzenschein (klappt nicht immer bzw. nicht permanent, man muss ja noch die Würfel und das Charakterblatt erkennen können.)

    Komplizierte Spielsituationen bilden wir auf dem Tisch nach. Dazu haben wir uns entsprechendes Spielmaterial gekauft bzw. in einer Schreinerei anfertigen lassen. Einfachere Situationen werden so ausgespielt, um längere Unterbrechungen zu vermeiden.

     

    Sanftes Railroaden in unserer Gruppe lassen wir zu, bevorzugen aber uneingeschränkt die freie Entscheidung.

     

    Abschließend möchte ich noch bemerken, dass wir seit 2001 in dieser Konstellation spielen. Ein jeder sich stets auf den 14tägigen Spieleabend freut und es selten Absagen gibt. Es ist einfach ein fester Termin, was sich wiederum bewährt hat.

    Die Altersstruktur liegt inzwischen bei Mitte 20 bis Mitte 40. Gerade die beiden jüngeren Spieler in meiner Gruppe konnten sich anfänglich Pen&Paper überhaupt nicht vorstellen und sind jetzt so begeistert bei der Sache, eben weil man auch nicht alleine vor dem PC sitzt, sondern in der Gemeinschaft Fets hat.

    Mittlerweile ist einer der beiden schon mehrfach Spielleiter gewesen und ein eigenes Abenteuer geschreiben, der andere hat eine Jugendgruppe mit Teenagern eröffnet und meistert dort.

    Es wurde von uns eine eigene Homepage mit Forum geschaffen. Wer Interesse hat, folge bitte dem folgenden link http://www.midgardtopia.de/

    In dem dortigen Forumsbereich, gibt es weiterhin auch einen internen Bereich, in welchem die Spieler aber auch die Charaktere während der 14tägigen Pause aktiv sein können.

    Gerade das Ausgestalten des Charakters für welches am Spielabend nicht soviel Zeit bleibt, der Austausch der Charakter über unterschiedliche Weltanschauungen, Politik usw. lassen sich dort hervorragend ausspielen. Ein Zwergenpriester hält dort z.B. stets Rücksprache mit seiner Gottheit (dem SL) und vieles andere mehr. Auch hilft es uns, über die 14tägige Spielpause, stets im Geschehen zu bleiben. Nach jedem Spielabend gibt es eine kurze Zusammenfassung zum nachlesen mit der Möglichkeit zum Onlinespiel. Allerdings sind dort keine größeren Handlungen oder gar Kämpfe möglich. Jedoch Planungen und Absprachen – aber immer inplay, also als Charakter.

     

    So. Ist jetzt doch ganz schön lang geworden und ich weiß gar nicht, ob es einer ließt.

    Ich persönlich fand aber diesen thread hier sehr nett und es ist und war sehr spannend die unterschiedlichen Meinungen und Spielweisen zu lesen. Daher an dieser Stelle mein Dank an alle die sich hier bis jetzt und in Zukunft noch outen werden.

  16. In Abhängigkeit von Abenteuer und Spielleiter gibt es natürlich immer noch Abenteurertypen, die mehr EP als andere Figuren holen können. Aber dafür kann das Regelwerk nichts.

     

    Solwac

     

    Habt Ihr schon einmal darüber nachgedacht, vielleicht die Erfahrungspunkte anders zu verteilen?

    Wir sind dazu übergegangen einen Punktepool einzuführen, d.h. für bestimmte Abschnitte und das gesamte Abenteuer gibt es eine festgelegte Punktezahl. Diese wird in der Regel zu gleichen Teilen auf die Abenteurer verteilt, die das Abenteuer überstanden haben. Hinzu kommen extra Punkte für Anwesenheit, gutes Rollenspiel individuell für jeden Spieler.

    Seit wir dieses Schema eingeführt haben, konnten wir an uns beobachten, dass nun nicht um jeden Preis ein Kampf provoziert wird, damit wir die KEPs sammeln können, da es die gleiche Punktzahl ja auch gibt, wenn es uns gelingt diesen Kampf zu umgehen.

    Weiterhin hat es in unserer Gruppe zu einem besseren Rollenspiel beigetragen. So zaubert z.B. unser Magier nicht zuerst Stärke und Beschleunigen auf sich selber, um zu ein paar KEPs zu kommen, sondern setzt seine Zauber sehr viel mehr als früher, gruppendienlich ein.

    Auch hat es zur Folge, dass die Charaktere ziemlich gleichmäßig steigen, was keinen Neid aufkommen lässt.

    O.k. gehört jetzt hier nicht direkt rein und soll nur eine Anregung zum vorstehenden posting sein.

  17. O.K das stimmt, wir lassen allerdings in unsere Spielrunde als SC Kidokas nur die rote Schule mit waffenlosen Kampf zu.

    Das hatte ich vergessen zu erwähnen, sorry.

    Diese Regelung sorgt aber für ein super Spielgleichgewicht!

    Im direkten Kampf Mann gegen Mann ist der Kidoka wie schon 1000fach hier erwähnt eine Macht, mit unserer Hausregel allerdings sowohl innerhalb als auch außerhalb KanThaiPans nicht überzeichnet, so dass die anderen Kämpferklassen sehr wohl ihren Spielanteil bekommen. Ich ziele mit dieser Aussage hier insbesondere auf Kampfsituationen ab.

  18. In unsere Gruppe werden wir bei Überlandreisen und Zufallsbegegnungen oder in Dungeons meist mit nichtmenschlichen Gegnern konfrontiert und gegen diese kann auch der stärkste KiDoka mit all seinen Fähigkeiten nicht viel ausrichten. Im allgemeinen haben ihm da die herkömmlichen Krieger und Söldner was voraus.

    Wenn ich die vorstehenden Beiträge so lese, bekomme ich aber den Eindruck, dass es bei anderen Gruppen anscheinend fast nur Menschen oder menschenähnliche Gegner gibt.

    Setzt euren KiDokas einfach mal mehr nichtmenschen als Gegner vor und schaut mal, wie sie mit diesen fertig werden können.

    Gibt es in diesem Zusammenhang vielleicht Erfahrungen?

    Wer hat schon einen KiDoka gesehen, der die Riesenameise mit einem Wurf zu Boden legt und dann den Stillhaltegriff ansetzt oder welcher KiDoka hat schon einmal den Angriff von einer Horde wilder Tiere blockiert?

     

    Ich halte KanThaiPan und dessen Figuren für kein Powergamerland.

    Es liegt vielmehr am konkreten Ausspielen der sozialen Hintergründe was Figuren wie Kidokas und Ninyas an sich schon sehr beschränkt und am anpassen der Gegner.

  19. Wo finde ich denn im KanThaiPan Quellenbuch die Stelle, welche Waffen mit Tonfas abgewehrt bzw. geblockt werden können?

    Unter der Erklärung bei dem Tonfa ist dies nicht angegeben.

     

    Und noch eine Frage:

    Es steht dort, dass ich einen Angriff blocken kann.

    Tuor hat oben geschrieben:

     

    "Verstehe ich dich richtig, dass das Tonfa dann im Ergebnis gegen maximal zwei Gegner eingesetzt werden kann (die Variante mit langen Waffen aus der zweiten Reihe und die Schlachtreihe man außer acht gelassen). Der Bonus wird dann auf alle Angriffe dieser beiden Gegner angerechnet. Vorher muß der Spieler aber festlegen, mit welchem Tonfa er angreift und mit welchem er abwehrt"

     

    Zählt ein Angriff mit zwei Waffen z.B. zwei Kurzschwertetn als ein Angriff und kann ich damit beide blocken und habe somit noch eine zweite Abwehr mit dem anderen Tonfa?

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