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Jadeite

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Beiträge von Jadeite

  1. Hm, aber wie lange soll man damit noch warten? Midgard ist inzwischen über 25 Jahre alt.

     

    Ich glaube auch eher, es ist umgekehrt: Ein Einstieg in den englischssprachigen Markt mit knapp einer Millarde potenzieller Leser würde Midgard auch auf dem Heimatmarkt stärken - auch in finanzieller Hinsicht.

     

    Die Gelegenheit ist zurzeit eher günstig: Das Regelwerk in der vierten Auflage ist fertig und qualitativ besser als die früheren Versionen; es gibt zumindest ein paar Quellenbände (auch wenn Küstenstaaten und Alba 2.0 noch auf sich warten lassen) und das Perry-Rhodan-Rollenspiel. Außerdem wird Midgard-Online sicherlich einige Effekte bringen, auch wenn nicht jeder Onlinespieler gleich zu PnP-Midgard greift.

     

    Claus

     

    Insgesamt muss man sich allerdings die Frage stellen inwieweit überhaupt Interesse besteht Midgard auf dem Heimatmarkt zu stärken. Eine Menge der Vorteile Midgards ergeben sich schlichtweg daraus, dass es keine Marktführende Stellung innehat. Und so günstig ist die Gelegenheit derzeit wohl auch eher nicht. Immerhin steht nächstes Jahr eine neue Version von D&D an. Selbst White Wolf hat bei dem Erscheinen von D&D 3 lieber noch ein Jahr gewartet bevor sie Exalted auf den Markt gebracht haben. In den letzten Jahren ist der d20 Hype zwar deutlich abgeklungen, aber wenn D&D 4 erscheint mag das wieder anders aussehen.

    In Bezug auf die Wirkung von Midgard Online ist es momentan definitiv noch zu früh irgendwelche Aussagen zu machen. Man sollte lediglich bedenken, dass die englische DSA Version trotz der Computerspiele scheiterte (wobei man dass natürlich auch auf den großen Zeitunterschied und die Tatsache das der Name Arcania nicht verwendet werden durfte schieben kann.)

  2. Es gab in Gildenbrief 22 einen Artikel die sich mit Berufsfertigkeiten beschäftigte, es gab ja auch in Midgard 3 noch einige Berufe die die einzige Möglichkeit darstellten bestimmte Befähigungen zu erlangen, insbesondere Arzt und Gelehrter. Durch die Neuregelung der Berufe in Midgard 4 trennte man sich allerdings von dieser Herangehensweise.

    Das Problem mit direkten Berufsfertigkeiten ist in meinen Augen, dass die Charaktere dann für gewöhnlich nur einen aus etwa fünf Berufen gewählt haben, "zufälligerweise" die, von denen sich die Spieler spieltechnische Vorteile erhoffen. So gab es bei DSA 3 einen unverhältnismäßig hohen Anteil an Waffenschmieden, Rüstungsbauern, Bognern, Anatomen und Schustern - letztlich ist mir da die Midgardregelung lieber, vor allem nachdem durch die Änderung in Midgard 4 nicht mehr jeder Adlige dazu verdammt ist Bauer oder Jäger (oder mit Glück beides) zu werden.

    Letztlich wird jedes System das die Herstellung von Gegenständen erlaubt immer missbraucht werden um überlegene Ausrüstung herzustellen. Das mag bei D&D, Exalted oder auch MMORPGs durchaus passend sein, bei Midgard würde es jedoch als ziemlicher Fremdkörper wirken, da selbst hochgradigen Thaumaturgen solche Dinge wie das Anfertigen von magischen Rüstungen verwehrt bleiben.

    Ein weiteres Problem stellen dann noch die Spieler da welche die Meinung vertreten sie müssten irgendwelche anachronistischen Sachen herstellen, nur weil sie in irgendwo aufgeschnappt haben welche Dinge wann und wo benutzt wurden (Römische Armbrüste und so).

    Und wenn man all diese Dinge ausschließt ergibt sich daraus, dass eine Handwerksfertigkeit für das Spiel vollkommen belanglos ist und die Charaktere eigentlich mit ihrer freien normalen Fertigkeit deutlich besser bedient sind.

  3. Als freie Alternative zum Campaign Cartographer würde sich Autorealm anbieten. Es bietet weniger Möglichkeiten, hat aber für meine Zwecke halbwegs gereicht. Ansonsten könnte man auch ein normales Vektorprogramm wie Inkscape verwenden.

    Möglicherweise hast du mehr Erfolg, wenn du nach Sachen für Nyambe suchst, dass ist ein englischsprachiges pseudoafrikanisches Rollenspiel. Ich habe zwar auf die Schnelle auch keine Stadtpläne dazu finden können, aber die Chancen dafür sollten zumindest ein wenig besser stehen als die für Buluga.

  4. Ich mag Midgard weil es irgendwie altbacken ist. Es ist bei weiten nicht so durchgestylt wie Exalted oder D&D, aber gerade das macht einen Teil des Reizes aus (nebenher waren viele "Neuerungen" des d20 Systems für Midgardkundige nicht sonderlich neu).

    Die anderen Punkte sind ein wenig schwieriger. Sicherlich ist Midgard einigermaßen ausgewogen, aber dass ist mehr eine Sache die ich freudig zur Kenntnis nehme, nichts wovon ich das Spielen abhängig mache. Die geringere Beschreibungsdichte war damals ebenfalls ein Grund für mich zu Midgard zu wechseln, allerdings würde ich mir manchmal etwas mehr Unterstützung wünschen. Die Welt bietet viele Verschiedene Möglichkeiten an, sowohl im High als auch im Low Fantasybereich. Außerdem mag ich das nicht jede Fraktion automatisch gut oder böse ist, die Personen haben eine Motivation.

    Außerdem sind die Regeln dank der zahlreichen Beispiele einigermaßen gut zu lesen. Und wenn dann in einem davon die Orcs P und Q auftauchen muss man als Mathematiker einfach schmunzeln.

  5. Wenn es explizit Dominieren von Kaophoren gibt müsste es meines Erachtens auch Knechten von Kaophoren geben. Dieser Zauber fehlt jedoch in der Liste auf S. 196.

     

    Gruß

     

    fabian

     

    Kaophoren werden mit Knechten von Kaobargen geknechtet. Der Vorteil von Domininieren von Kaophoren, die längere Wirkungsdauer, wäre im Falle des Knechtens nicht von Bedeutung.

  6. Du brauchst für jedes mächtige Wesen eine eigene Anrufung. Für Hardgreip und Ekurku gelten ja auch die Werte eines normalen Berggeistes bzw Odudus. Der Sachverhalt wird auf Seite 187 von MdS genauer erläutert. Im übrigen sind weder Welnias noch Maegbeth gewöhnliche Untote sondern jeweils aufgebohrte Exemplare.

     

    Ich hoffe das hilft

     

    Jadeite

  7. Eine Menge der Charaktere aus Rang und Namen sind Midgardanpassungen von Figuren aus Film, Roman und Irdischer Geschichte. In GB 51 zum Beispiel Giacomo aus dem Film "Der Hofnarr" und Herzog Igzorn von den Gummibären. Würde man den Charakter aus dem Beispiel also Conen oder Arnulf nennen dürfte es kein Problem darstellen.

  8. Was ich zulassen würde hängt immer stark von der jeweiligen Kampagne ab. In einer Unterwasserkampagne stellen Fischmenschen kein Problem dar, dafür wäre allerdings kaum eine andere Rasse spielbar.

    Viele der aufgeführten Rassen würden sich eigentlich nur für eine Exklusivrunde eignen. Wenn die Spieler bereit zu sowas sind kann man es sicher mal ausprobieren, allerdings neigen die meisten solcher Runden dazu auf die Dauer recht eintönig zu werden.

    Grundsätzlich stehe ich den "Standartrassen" und Schwarzalben offen gegenüber, was ich außerdem, bei Charakteren höherer Grade, noch erlauben würde wären lebende Vampire und Werwesen. Untote sind aufgrund ihres Vorteils beim Zaubern einfach zu abartig.

  9. Ich weiß nicht, was an dem aktuellen Titelbild so schlimm sein soll. Es hat einen gewissen Flair und erinnert an das alte Bild. Da empfand ich das Arkanumsbild weitaus unpassender. Aber wenn es ein neuer Zeichner sein muss, warum nicht Ugurcan Yüce? Der hat im Gegensatz zu Elmore wenigstens Ahnung von Proportionen und soll sehr schnell arbeiten. (Und bevor jetzt jemand schreibt, dass Yüce zu sehr mit DSA assoziiert wird, dasselbe könnte man über Elmore und D&D/Dragonlance sagen.)

  10.  

     

    <span style='color:WHITE'>Es sind die Vampirsorten die in Nahuatlan erwähnt wurden. Zwei von ihnen waren in "Weißer Wolf und Seelenfresser" und "Die Haut des Bruders" beschrieben worden und sind nun in überarbeiteter Form enthalten. Im Gegensatz zu den Vampiren des Lyakon ziehen die Camasotz Vampire ihre Energie nicht aus Blut sondern aus anderen Dingen. Sie sind nicht zwangsläufig böse und zumindest zu Beginn ihrer Vampirlaufbahn noch lebendig und Sonnenresistent.</span>

     

     

    Jadeite

  11. @Einskaldir:

    Danke fürs verschieben.

     

    Gibt es eigentlich eine Erklärung, weshalb Blut- und Raumvampire durch Sünden- und Traumvampire ersetzt wurden? Bei Blutvampiren ist es ja noch schlüssig, aber die einzige Begründung die mir für das Streichen der Raumvampire einfallen würde, wären die Schwierigkeit die diese bei der Erschaffung von Nachwuchs haben dürften.

     

    Jadeite, der sich freut, dass sich die Vampire Midgards so sehr von denen gewisser anderer Rollenspiele unterscheiden

  12. Unter normalen Bedingungen hätte ich es in einem anderen Bereich gepostet, aber da dies meine erste Poll ist, wollte ich es lieber erstmal im Testforum ausprobieren, bevor ich damit das "richtige" Forum zumülle.

     

    Jadeite, der halt ein wenig vorsichtig ist

  13. Nachdem sie im Bestiarium schon so ausführlich beschrieben werden, wollte ich mal anfragen, welche Sorte es euch besonders angetan hat. Mir selbst gefallen die Begabungsvampire am besten, irgendwie erinnern sie mich an die Muse aus dieser einen DS9 Folge.

  14. Edelsteine als Transportmethode für Geld sind nur begrenzt empfehlenswert. Zum einen schwankt, wie bereits erwähnt, der Preis sehr, so dass man, wenn man nicht gerade eine ausgesprochen lange Zeit damit verbringen will einen Käufer zu suchen, einen gewissen Verlust beim Umtausch in Kauf nehmen muss. Überhaupt stellt sich die Frage, wer spontan bereit ist 10k GS in Edelsteinen aufzukaufen, insbesondere wenn der Verkäufer nur sehr vage Angaben über die Herkunft der Edelsteine geben kann ("Die hab ich aus einem Grabmal.") Von daher dürfte den Abenteurern allenfalls der Schwarzmarkt bleiben um das Zeug loszuwerden und das birgt immer eigene Risiken mit sich. Vielleicht sollten sich die Abenteurer einfach irgendein Haus kaufen, es mit Fallen und Wachen ausstatten und dort ihr Geld unterbringen.

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