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Evil Batwolf

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Beiträge von Evil Batwolf

  1.  

    ....Und dementsprechend ist die Seite nicht aufrufbar. Auf jeden Fall ordentlich traurig...

     

    lendenir....

     

    Gerüchte, dass es in der Band Spannungen gab, sind ja regelmäßig durch die Szene gegeistert. Ich find den Split auch nicht sehr überraschend. Beim letzten Konzert, dass ich gesehen habe, wirkte Tarja wie ein Fremdkörper auf der Bühne. Das einzige Mal, wo es richtig abging, war beim Megadeth-Cover, bei dem sie nicht auf der Bühne war. Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, kein Konzert der Band mehr zu besuchen, eben wegen dieser offensichtlichen Dissonanzen.

     

    Insofern vielleicht sogar 'ne gute Nachricht. Jedenfalls, wenn die neue Sängerin 'ne gute ist. Ich werd' mir die Band jetzt jedenfalls noch einmal geben.

  2. Das hängt sehr von der Gruppe ab.

    In einer Gruppe aus Anfängern sollte der SL auch einigermaßen regelsicher sein.

    Bei einer erfahrenen Spielergruppe genügt es, wenn der SL die Grundprinzipien verstanden hat, und mindestens einer der Spieler gute Regelkenntnisse besitzt. Allerdings sollte klar sein, daß Spieler und SL miteinander und nicht gegeneinander spielen.

    Ich weiß noch, wie meine erste Runde als SL gelaufen ist. Wir hatten damals für die DSA-Box zusammengeschmissen und keiner hatte Ahnung, wie so etwas läuft. Zwei Mann, u. a. ich, wurden beauftragt, schon mal die Regeln zu lesen und ich durfte dann leiten.

     

    Hat aber irgendwie auch geklappt (aus heutiger Sicht aber wahrscheinlich ziemlich fürchterlich).

     

    Wichtig ist, dass der Anfänger-SL nicht für den Regelgott gehalten wird und sich auch nicht selbst dafür hält. Beratungsresistenz (schöner Begriff vom Jürgen Klinsmann ;) ) ist aber auch für fortgeschrittene Spielleiter kein feiner Charakterzug.

  3. Wie ihr vermutlich schon gelesen habt, lösen sich Sentenced Ende des Jahres auf. Schade eigentlich, wenn man sich ihr letztes Album anhört. Stilecht "The funeral album" gekauft, bietet es Ohrwürmer am laufenden Band. Besonders "Ever-frost" hat es mir angetan.

     

    Absolut empfehlenswert.

     

    Einen der Ohrwürmer gibt es auch zum Download auf der offiziellen Homepage der Finnen: Sentenced

     

    Hornack

     

    Naja, ich finde, die Band hört sich auf dem neuen/letzten Album mehr nach HIM an als nach Sentenced. Aber ich hab' das Teil auch erst zweimal gehört, vielleicht wird's ja noch...

     

    Gruß von EB, der die Jungs auf dem RH-Festival live absolut genial fand

  4. Meine Erfahrung ist - s. o. - etwas anders als die von Prados:

     

    Wir haben mit zwei SL (die allerdings den gleichen Handlungsstrang beackerten) das Erzählen der Geschichte und das Führen von NSC aufgeteilt und im laufenden Spiel diese Aufgabe immer wieder gewechselt. Vorab wurde nur der grobe Handlungsrahmen abgestimmt, und die hier zwangsläufig vorhandenen Lücken wurden dann per Improvisation geschlossen. Nach jeder Session haben wir dann das Geschehene wieder gebündelt und einen weiterlaufenden groben Handlungsrahmen gebastelt usw. usf., bis wir zum vorgeplanten Finale furioso vorgedrungen waren.

     

    Das hat super funktioniert, es kam eine bockstarke Story dabei heraus, die auch allen Spielern gut gefallen hat. Und es ist auch wegen der ständigen Neuabsprachen zwischen den Sessions nix so weit ausgeufert, dass die Geschichte nicht mehr nachvollziehbar gewesen wäre.

     

    Im Gegenteil haben die beiden SL mit teilweise tollen Detail-Ergänzungen sich und die Spieler immer wieder überraschen können.

     

    Hat richtig Spass gemacht damals. Was zugegebenermaßen aber auch an der speziellen persönlichen Konstellation gelegen haben könnte (wir beiden SL kennen uns sehr gut).

     

    Es gibt also auch mindestens ein Beispiel, wo nicht gar so viel Vorab-Koordination auch zu einem brauchbaren Ergebnis geführt hat.

     

    Gruß

    EB

  5. Bei uns läuft das immer so ab, dass vor Beginn einer Reise/dem Einstieg in einen Dungeon oder ähnlichem eine Marschreihenfolge festgelegt wird, die Wachroutinen abgesprochen werden, welche Gegenstände am Mann und welche auf den Packtieren transportiert werden usw..

     

    Wird während des Spielverlauf seitens der Spieler nicht ausdrücklich etwas verändert, ist dies die maßgebliche Standardaufstellung.

     

    Für uns eine gute Mischung aus Bookkeeping einmal pro Abschnitt und danach ungestörtem Rollenspiel.

     

    Man darf halt als SL nur nicht den Notizzettel mit den getroffenen Vereinbarungen verschlampen (hüstel :worried: ).

     

    Gruß

    EB

  6. ...Alles andere würde ich nur zulassen, wenn die Kampagne es erfordert bzw. der Spieler mir einen sauguten Grund für eine Ausnahme liefert...

    Wäre "Hey, das würde mir wirklich sehr viel Spass machen" ein sauguter Grund für Dich?

     

    Evil Batwolf, der alles angekreuzt hat, weil manchmal auch Freakshows Laune machen können

  7. Erstmal ein Hinweis auf eine in diesem Zusammenhang sehr interessante Diskussion im Drosi-Forum im Zusammenhang mit dem "Little Fears" - Rollenspiel:http://drosi.tuts.nu/wbboard/thread.php?threadid=575&boardid=2&styleid=2&sid=2be008ef6f5a88b9a6d2f35599b32d55

    Zum zweiten: Egal, ob Vergewaltigung, Folter oder Schlägerei, ich hasse Gewalt und lehne sie ab!

     

    ...Ansonsten zur Diskussion:

    - Ich spiele nicht Rollenspiel, um die Wirklichkeit abzubilden.

    ...

    Genau da liegt für mich der Hase im Pfeffer: Diese Aussage ist nicht allgemeingültig!

     

    Wenn man Rollenspiel als Gesellschaftsspiel und zur Entspannung zockt - und das tun ja wohl die meisten -, sind Themen und Szenen, die sich mit expliziter Gewaltdarstellung befassen, unnötig und passen kaum ins Bild.

     

    Andersherum haben wir in einer Vampire-Runde mal versucht, den "literarischen" Ansatz des Storytellings ansatzweise umzusetzen und "gesellschaftlich relevante Themen" in einer Rollenspielrunde umzusetzen. Mit einer solchen Intention und in einem solchen Zusammenhang halte ich auch eine Thematisierung und Darstellung brutaler und sinnloser Gewalt für opportun - solange sie von den Spielern als brutal und sinnlos wahrgenommen werden kann und wird. So wie Prados Karwan oben sinngemäß schon erwähnt hat: Um die Hässlichkeit von Gewalt erkennbar zu machen, muss man auch ihre Folgen intensiv darstellen dürfen.

     

    Insofern finde ich die ausführliche und detaillierte Darstellung von Gewalt dann problematisch, wenn Spieler sich Orcschädel als Trophäen an den Gürtel hängen und dies besonders spaßig finden. Eine reflektierte Gewaltdarstellung, die sich der Problematik dieses Themas bewußt ist, kann, bei entsprechender Intention der Rollenspielgruppe, hingegen die inhaltliche Qualität des Spiels gewaltig steigern.

     

    Trotzdem ein schwieriges Feld, und man sollte solche Szenen wirklich nur mit Leuten spielen, die von vornherein wissen, worauf sie sich einlassen.

     

    In diesem Sinne

    EB

  8. Meines Erachtens war die Entscheidung völlig o.k..

     

    Genauso wie die Entscheidung, es zuzulassen, in Ordnung gewesen wäre.

     

    Ich hab' jetzt aus dem Stand ehrlich gesagt keine Ahnung, welche von beiden regelkonform wäre. Aber: Wenn ich irgendwas nervig finde, ist es, mitten im Spiel im Regelbuch 'rumzublättern, damit den Spielfluss zu unterbrechen und jedwede Atmosphäre in die Tonne zu treten.

     

    Und wenn ein Spieler was gegen eine bestimmte SL-Entscheidung einzuwenden hat, kann man die Angelegenheit ja im Nachhinein klären und dann die Regel nachschlagen oder ggfs. eine Hausregel entwickeln. Dann weiß beim nächsten Mal jeder Bescheid (und die Meinungsverschiedenheiten entzünden sich an anderer Stelle :D ).

     

    Gruß

    Evil B.

  9.  

    ...Sicher kann man sich eine tolle Hintergrundstory für alles ausdenken, aber auch dann können die Chars aus dem Ruder laufen ("Er ist mein Onkel? Cool, wenn ich's unauffällg mache, erbe ich alles!")....

     

     

    Gruß von Adjana

    Jahaaa, aber wie gesagt hat der Erbonkel seine Kohle ja an einem Geheimversteck deponiert, zu dem er seine potenziellen Erbschleicher erstmal hinführen muss :D .

     

    Ich geb' Dir aber recht, bei allseits gutem Willen geht natürlich auch die Kneipeneröffnung.

     

    Nur: Eben dieser gute Wille scheint ja im vorliegenden Falle etwas zu kurz gekommen zu sein.

     

    Es grüßt

    Evil Erb-Wolf

  10. Auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole: Das entstandene Problem resultiert m. E. aus der mangelnden Einbindung des Plots in die Spielermotivation. Die alte Auftrag-in-der-Kneipe-Geschichte ist leider für gutes Rollenspiel eher untauglich.

     

    Beispiele: Wäre der Karawanenführer der Lieblingsonkel des Assassinen gewesen oder hätte er - für eher böse ausgerichtete Spieler - die Absicht, auf der Reise an einem nur ihm bekannten Ort vorbeizureisen, an dem er seine zahlreichen Ersparnisse versteckt hält, wäre seine sofortige Ermordung sinnlos gewesen und das Abenteuer hätte seinen normalen Verlauf genommen.

     

    Besser ist natürlich, die Gruppe hat von vornherein eine Motivation, die chaotisches Verhalten ausschließt. Beispiel: Sie sind Mitglied einer Spezialorganisation mit definierten Zielen, wie z. B. der Harfner in FR oder der "Gefährten" in Mittelerde, oder - evil - Spione einer dunklen Gottheit, die sich nicht auffällig verhalten dürfen, um möglichst lange möglichst viel für ihre Auftraggeber herausfinden zu können.

  11. Naja, aber auch in einer Evil Kampagne muss es einige Regeln geben. Selbst eine Evil Kampagne funktioniert nicht, wenn die Spieler den Plot mutwillig zerstören.

     

    Viele Grüße

    hj

    Klar, wenn das ein soziales Problem innerhalb der Gruppe ist - der Spieler will dem SL eins auswischen - hilft gar nix mehr. So ein Spieler sollte sich erstmal Gedanken machen, ob er nicht lieber andere, zum "Eins-Auswischen" geeignete, Spiele anchecken sollte (ich empfehle Mensch-ärgere-Dich-nicht).

     

    Andererseits ist ein Plot, der der Spieler- bzw. Gruppenmotivation auf den Leib geschrieben ist, eher unknackbar.

     

    Und Regeln in der Evil-Kampagne in Bezug auf die Grenzen verbrecherischen Verhaltens sind ausgesprochen wichtig. So etwas wie Ganovenehre muss dort unbedingt sein, damit die Sachen nicht aus dem Ruder laufen. "Leichen pflastern ihren Weg" ist ja bereits von Diablo abgedeckt und hat bei einer ROLLENspielrunde eher nix zu suchen.

     

    Greets again

    EB

  12. Hmmm,

     

    das Ganze hört sich nach der Handlungsweise in einer "Evil"-Kampagne an, in der die PC die bad boys spielen. In einer solchen Kampagne ist der Assassine ein gewissenloser Mörder, der Söldner natürlich bereit, ihn zu unterstützen, wenn der Preis stimmt, und selbst den Elfen-Outcast, der wegen seines asozialen Verhaltens aus seiner Gemeinschaft verstoßen wurde, kann ich mir in einer solchen Kampagne vorstellen (obwohl dann ein Schwarzalb die bessere Wahl wäre).

     

    Die Frage ist, ob ihr sowas wirklich spielen wollt. Zumindest Du als Spielleiter hattest offenbar etwas anderes im Sinn.

     

    Hier hilft wahrscheinlich, erstmal 'ne vernünftige Hintergrundgeschichte für die Gruppe, und selbstverständlich unter Berücksichtigung der Spielerwünsche, zu entwickeln. Warum kooperieren sie? Welche Ziele verfolgen sie? Auf welchen moralischen Prämissen agieren sie? Auf dieser Grundlage kannst Du dann auch passende Abenteuerszenarios entwickeln.

     

    Und wenn dann eine "Evil"-Kampagne dabei herauskommen soll, so be it.

     

    Ich halte es jedenfalls für sinnvoll, dass Problem anzusprechen und dann demokratisch zu lösen. Eine Spielgruppe, in der der SL allein die "Richtlinien der Politik" bestimmt, ist nach meiner Erfahrung jedenfalls nicht von langer Lebensdauer.

     

    Gruß

    Evil Batwolf

  13. Ich spiel' Midgard, aber nicht nur Midgard.

     

    Ich spiel' kein PR, mag aber SciFi-Rolli's wie zum Beispiel Fading Suns oder Renegade Legion.

     

    Midgard ist ein sehr schönes Fantasy-RPG, aber ich wandere dennoch auch schon mal in andere Systeme/Welten ab. Also nix mit "rulz".

     

    Als Ketzer müsste ich jetzt mit den zahlreich in diesem Strang vorhandenen Fackeln.....na ja, lassen wir das.

     

    Aber was mich umtreibt: Wie können Rollenspiel-Polytheisten hier abstimmen? :confused:

     

    Gruß

    EB

  14. Ich kann mich mit Lemeriels Darstellung ganz gut anfreunden. Er wird denen gerecht, die zu viel 'Überegulierung' wittern :-p und denen, die Glauben, einen Malus von mindestens -2 auf die Abwehr müsste es schon geben.

     

    Erschweren würde ich das Greifen der Flasche allerdings auch durch einen PW:Gs. Denn warum sollte der Sc seine Heiltränke immer in der besten greifbaren Position an seinem Gürtel tragen? Die Gefahr, dass ein kleines zartes Heiltrankfläschchen unter der Last von z.B. einer sich bewegenden Rüstung im Kampf Schaden nimmt, oder es einfach getroffen wird besteht im Kampf nun mal. Auch wenn dies zwar nie beachtet wird (verständlicherweise, ist sonst echt zu viel) würde ich dem durch den oben genannten PW:Gs Rechnung tragen.

     

    Gelingt der PW nicht, greift man ins Leere, muss einen Malus hinnehmen und kann es nächste Runde wieder versuchen oder sonst was tun. Ich finde auch nicht, dass dies zu viel Regulierung wäre, sondern nur der Situation gerecht wird

     

    Ich bin allerdings bisher bei meiner Regelauslegung - Aktion weg, Abwehr ja - immer davon ausgegangen, dass das Heiltrankgefäß leicht greifbar für den Kämpfer sein muss. Notwendiges langes Gefrickel oder gar Auspacken aus dem Rucksack würde ich anders bewerten.

     

    Aber warum nicht am Gürtel? Heiltrank muss ja nicht zwingend in filigranen Kristallglasgefäßen aufbewahrt werden, ein Lederbehältnis tut's doch auch.

     

    Kampftipp für Powergamer: Wie wär's denn mit einem über der Schulter liegenden Heiltrank-Metallbehälter mit Saugschlauchverbindung direkt in den Mund? :-p

     

    OT: Das mit den 9 sec. für's Jever-Trinken fand' ich erschreckend - wenn man bedenkt, dass das Zeug 7 min. lang gezapft werden muss. ;)

     

    Gruß

    Evil Batwolf, a.k.a. Trinkpack der Verdammnis

  15. Das ist glaube ich ein generelles Problem, dass gerne mit der eigenen Vorstellung und dem Realismus diskutiert wird, statt mit dem Regelwerk. Das passiert mir auch noch oft, aber ich habe den Fehler erkannt und arbeite daran.

     

    Allerdings ist das ein anderes Thema, welches an anderer Stelle erörtert werden sollte. ;)

     

    Viele Grüße

    Harry

     

    Hmmm, ist zwar jetzt ein wenig OT, trotzdem:

     

    Für mich ist ein Rollenspielregelwerk ein Werkzeug, um meine eigenen Vorstellungen in einen Spielmechanismus zu transportieren. 'Ne Spielregel eben, und nicht das Strafgesetzbuch. Und btw: Cheaten ist auch nicht dasselbe wie Betrügen im strafrechtlichen Sinne.

     

    So gesehen sind auch alle Regelauslegungen und Meinungen, die hier diskutiert werden, m. E. völlig in Ordnung, so lange die jeweils beteiligten Spieler/Spielleiter sie in ihrer eigenen Vorstellung für realistisch und nachvollziehbar halten. Auch wenn sie vielleicht nicht mit S. 278, letzter Absatz, dritter Satz von hinten, konform sein sollten. :D

     

    Mann, ich habe das Midgard-DFR (und noch ein paar andere Bücher) bezahlt, was ich jetzt damit mache, ist ganz allein meine Sache und die meiner Mitspieler. :motz:

     

    Gruß und nix für ungut

    EB

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