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Wanderbursche

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  1. Naja, die Tatsache, daß ich ihn nun im 5. Jahr spiele, und er seit 3 Jahren so ist wie beschrieben, weist eher darauf hin, daß er mir Spaß macht (er kommt allerdings nur selten dran, wenn eben diese Kampagne und nicht ein Einzelabenteuer an der Reihe ist). Fatalismus ist das, was mittlerweile herausgekommen ist, und oft reagiert er nur noch situationsgetrieben, hat also keinerlei inneren Drang mehr.
  2. Hallo, ich leide zur Zeit an einem Problem mit meinem langjährigsten Charakter. Dieser ist nun schon etliche Echtzeit-Jahre und auch Spiel-Jahre alt, mir sehr ans Herz gewachsen, und spielt in einer Kampagne epischen Ausmasses mit; die Gruppe leidet unter dem Harry-Potter-Syndrom (von allen gehaßt/verachtet, aber notwendig um die Welt zu retten ). Das Problem ist, daß ich von dem Charakter gewissermassen entfremdet bin, *und* daß der Char selber durch einige Geschehnisse in der Welt eigentlich das Handtuch hinwerfen müßte. Dem Armen wurde in den letzten in-game-Jahren übel mitgespielt, er ist teils verstümmelt, wird seit Jahren von Albträumen geplagt, er ist (als Elb, böser Fehler ) von seiner Sippschaft verstossen. Er war früher (vor seiner aktiven Abenteurerzeit) zurückgezogener Einzelgänger, der im Wald den Frieden genossen hat; seit Jahren nun zieht er in der Menschenwelt herum und muß regelmäßig Aufgaben lösen, von denen er eigentlich hoffnungslos überfordert ist. Was macht ihr in solchen Fällen, wo man sich denkt "wenn jemand in diese Situation kommt, dann dreht er durch oder bringt sich um" - klar, als Spieler weiß man was zu tun ist, man löst halt die konkrete Aufgabe. Aber zwischendrin frage ich mich immer wieder, was der Char ohne mich tun würde. Vmtl. hätte er sich schon längst aufgehängt. Kennt ihr sowas? Eine Lösung möchte ich jetzt nicht von euch haben (wie auch), eher gleichartige Erfahrungen, die ihr evtl. gemacht habt. Es sei noch gesagt, daß es fast würfelloses Rollenspiel ist, Kämpfe spielen eine eher untergeordnete Rolle. Ich gehe normalerweise nach dem Method-Acting vor, versetze mich also so gut wie möglich in die Chars hinein; in diesem Fall ist das schmerzhaft und nicht unbedingt zielführend.
  3. Habe auch schon darüber nachgedacht - es ist verdammt schwierig, ein größeres Repertoire an schönen, passenden, kurzen, nicht kitschigen usw. Liedern zu haben. Wenn Du nicht ohnehin schon geübter Musiker bist, ist es darüber hinaus auch nicht trivial, diese dann fehlerfrei und passend mit entsprechendem Ausdruck darzubringen. Dies gesagt, ist eine Alternative das Improvisieren. Das mag jetzt paradox klingen, hat doch Improvisieren einen elitären Beigeschmack. Aber wenn man es einmal erlernt hat - es ist nicht wirklich schwierig - so kann man in jedem Augenblick sofort eine kleine Melodie spielen, es muß ja nicht immer ein ganzes Werk sein. Im einfachsten Fall lernst Du dazu lediglich eine oder mehrer Tonleiter auswendig. Es gibt Tonleitern, die so aufgebaut sind, daß Du einfach beliebige Töne davon spielen kannst, und es eigentlich nie "falsch" klingt. Dann klimperst/bläst Du einfach ein paar dieser Töne. Mit ein wenig Erfahrung merkst Du ganz schnell, was gut oder schlecht klingt. Stichwörter für Google sind z.B. die Pentatonik (entspricht in etwa Dur / Blues) für fröhliche, oder die Molltonleitern (es gibt ganz verschiedene) für traurige oder fremdländische Melodien. Schau einfachmal, Du findest Dutzende von Seiten, die das in jedem beliebigen Schwierigkeitsgrad beschreiben.
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