Zum Inhalt springen

-Dippy- Russland

Mitglieder - Frisch registriert
  • Gesamte Inhalte

    0
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Persönliches

  • Vorstellung-Url
    http://
  1. Ab Mittwoch bin ich leider eine Woche nicht da. Ich schick dir meinen Zug dann morgen Abend. Wenn noch jemand verhandeln möchte, sollte er das am besten vorher machen.
  2. Urlaub am Schwarzen Meer? Wo denkt ihr hin? Der Zar hat Front einen Besuch abgestattet und den Vorstoß nach Norditalien von der ehemaligen österreichisch-italienischen Grenze persönlich geleitet.
  3. Lieber nicht, dann kommen die Züge ja erst Mittwochs. Sehe ich genauso.
  4. Moskowskije Wedomosti Mit der Tapferkeit und dem Mut der heldenhaften Armee hat das russische Volk endgültig bewiesen, dass ihm die Vormachtstellung auf dem Balkan gebührt. In den Straßen Moskaus jubelten Zehntausende dem Zaren zu, der anlässlich der Siegesfeier gegenwärtig im Kreml weilt. Mit dem Sieg über Österreich-Ungarn rücke die Vereinigung aller slawischen Völker unter russischer Führung in greifbare Nähe, triumphierte Kriegsminister Vladimir Iwanowitsch. Gerüchte über marodierende italienische Verbände im Süden Polens hält er für übertrieben: "Die vereinzelten Soldaten, die es durch unsere Linien geschafft haben, stellen keine Bedrohung für Russland dar. Wer etwas anderes behauptet, versucht nur unsere Erfolge klein zu reden und das Volk zu verängstigen." Ernster ist die Situation anscheinend in St Petersburg. Stadt und Umland sind von britischen Flotten eingeschlossen, eine Flotte versenkt. Doch auch hier besteht laut Iwanowitsch kein Grund für Panik: "Das Hinterland ist weiterhin sicher. Die britischen Flotten wurden so stark dezimiert, dass sie keine Soldaten für Landungstrupps entbehren können." ---------------------------------------------------------- Prawda An das russische Volk, Die Revolution schreitet unaufhaltsam voran. Mehr und mehr Landsleute erkennen das Unheil, dass Russland durch die Kriegstreiberei des zaristischen Regimes droht. Ein italieinsches Regiment hat es geschafft, die geschwächten Fronten der zaristischen Armee zu durchbrechen und marschiert gen Norden. Und während in den Straßen Moskaus Paukenschläge und Salutschüsse zu Ehren des Zaren den Sieg über Österreich verkünden, wird dessen Palast in St. Petersburg von den Briten in seine Einzelteile zerlegt. Während unsere Soldaten im fernen Süden für die finanziellen Interessen der Burgeoisie sterben, liegt das Herz Russlands entblößt. Wehrt euch gegen die Unterdrückung! Protestiert gegen das expansionswütige Regime! Unterstützt die Soldaten in Warschau und Moskau, die sich dem Marschbefehl widersetzten und sich dem allgemeinen Aufstand angeschlossen haben! Kämpft für eure Rechte und für ein freies Russland!
  5. Nesawissimaja gaseta St. Petersburg Als Reaktion auf die Veröffentlichung der ersten Seiten aus der Biografie des Zaren werden in dessen Umfeld erste Dementi laut. In dem Text geht es unter anderem um angebliche Kriegsvorbereitungen unserer Armee gegen Europa. Bereits wenige Stunden nach Veröffentlichung des Textes trat ein Sprecher des Zaren an die Öffentlichkeit. Der Text sei eine Fälschung, der von ausländischen Agenten verbreitet worden sei, um dem Ruf Russlands zu schaden und einen Krieg zu provozieren. Russland hat kein Interesse an Auseinandersetzungen mit den europäischen Großmächten. Trotzdem fürchtet man im Katharinenpalast offensichtlich, dass der Text im Ausland falsch verstanden werden lönnte. Als reine Vorsichtsmaßnahme, wurden daher in grenznahen, größeren Städten Truppen zusammen gezogen, um einer eventuellen militärischen Reaktion nicht schutzlos ausgeliefert zu sein.
  6. Ein ehrfürchtiges Raunen ging durch Europa. Der mächtige Zar Nikolaus II. hatte sich entschieden seine Aufmerksamkeit nicht länger dem Fernen Osten zu schenken, sondern sich näherliegenden Zielen zu widmen. Die Vorboten des Krieges überall in Europa waren kaum zu übersehen, doch beim Eintreffen dieser Nachricht erzitterten die Herrscher von London bis Konstantinopel vor Furcht. Selbst die Herren in den hinteren Reihen der Pariser Assemblée Nationale beendeten ihr Mittagsschläfchen und lauschten ungläubig. Wie eine Drohung schwebten die Worte des glorreichen Zaren im Raum und in Windeseile wusste man auch in den letzten Winkeln des Wiener Kaiserpalastes davon: "Mögen die Herren Europas die letzten Tage genießen, die der Insel Sylt unter deutscher Herrschaft noch verbleiben. Bald schon werden russische Flotten dort vor Anker liegen und den malerischen Blick über's Meer verdecken." Gegen den Rat seiner Strategen befahl der Zar in seiner Großmut seinen Admirälen den geplanten Aufbruch der Flotte um einige Wochen zu verschieben. Augenzeugen berichten, dass man dennoch oft beobachten konnte, wie die Blicke der Monarchen sorgenvoll über's Meer schweiften. Beim Anblick eines Schiffes griff eine Hand intinktiv nach dem Fernglas, doch verstanden sie es in Gegenwart der übrigen Herrscher wohl doch noch, sich zu beherrschen. -aus "Die siegreichen Feldzüge Nikolaus' des Zweiten" von Igor Fjodorowitsch
×
×
  • Neu erstellen...