aus De Tome u Toqui:
...Und alle zugleich fielen die Kinder Aer Xans über ihren Vater her: Vana nahm ihre Sichel, Evea, und schnitt ihm tief in die Lenden. Thurion hob seinen Hammer, Gor, aus der Erde der Welt und schlug ihm die Stirn ein. Irindar nahm seinen mächtigen Speer, Aglor, und stieß ihn seinem Vater ins Herz. Aber immer noch war Aer Xan nicht tot. Da umgab ihn Ylathor mit ewiger Nacht, und Xan fasste sein Schert, Aeratha, das man seitdem Jagantha, Vatermörder, nannte, und schlug ihm das Haupt ab.
An jenem Tag strömte das Blut Aer Xans, und sein Bkut fiel auf die Welt, und die Welt bäumte sich auf unter dem Blut des Schöpfers und gebar Berge und Täler, Flüsse und Seen.
Aus dem Blut seiner Lenden wurden die Tiere. Aus dem Blut seiner stirn wurden die Menschen. Aus dem Blut seines Herzens aber wurden wir, das Volk.
Danke schon jetzt für euer feedback. Ich bin mir noch nicht sicher, wie ich den Aufhänger weiterentwickle, schwanke jedoch grob zwischen zwei Richtungen hin und her.
1. Ein Gott ist erst endgültig vernichtet, wenn niemand mehr an ihn glaubt und er vergessen ist. Im Untergrund könnte die Sekte also schon sehr lange existieren und die Gefolgskeute entprechende Wundertaten mit Einschränkungen wirken, da die Zahl der Anhänger vergleichsweise gering ist.
2. Bei dem Orden der Blutenden Sonne handelt es sich in Wahrheit um einen Chaoskult, der quasi das negative Abbild des Sonnenordens darstellt: Herrschaft durch Tyrannei, Gerechtigkeit durch Vergeltung und Ordnung durch Terror. Der Prozess der Bekehrung ist langwierig und beginnt mit der Erschütterung des bisherigen Glaubens durch Konfrontation mit bestimmten Situationen oder "geheimen" Fragementen aus De Tome u Toqui. Danach folgen Initiationsrituale und Aufgaben, die zwangsläufig zur "dunklen Seite" verführen.