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Planeten und rote Zwergsterne (M-Klasse)


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http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21924/1.html

 

Mittlerweile gehen immer mehr Bioastronomen davon aus, dass Planeten, die um Braune Zwerge der Kategorie M treiben, durchaus Horte des Lebens sein könnten. Zu dieser Feststellung gelangte zumindest eine interdisziplinäre Forschergruppe in einem Ende letzten Jahres im SETI-Institut abgehaltenen Workshop.

 

Deren Ansicht nach könnten M-Zwergsterne trotz aller astralen Defizite Planeten mit ausreichend Licht und Wärme versorgen und auf diese Weise die Entwicklung von biologischem Leben dergestalt fördern, dass sich auf deren planetaren Begleitern sogar hoch entwickelte Zivilisationen mit Radiotechnologie herangebildet haben könnten.

 

Zumindest zeigen Daten diverser Computerexperimente, dass bewohnbare Welten um M-Zwerge keine Seltenheit sein müssen. Bislang konnten verschiedene computergenerierte atmosphärische Modelle belegen, dass beispielsweise ein sonnennaher Planet um einen M-Zwergstern automatisch eine dickere Atmosphäre ausbilden würde. Die sich daraus ergebene stärkere Zirkulation würde die Sonnenwärme um den ganzen Planeten gleichmäßig verteilen. "Wenn sie ein wenig Gewächshausgas in die Atmosphäre entlassen, kommt es im Zuge der Zirkulation in der Atmosphäre zu einer planetenweit gleichmäßigen Verteilung der Temperatur. Auf diese Weise gelangt die Hitze auf der den Sternen zugewandten Seite auf die Rückseite des Planeten", erklärt Jill Tarter voller Zuversicht. Möglicherweise schaffe dieser Prozess die Bedingungen für eine bewohnbare Welt.

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