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Baustelle: Rakh im Demetria-Sternenhaufen


Empfohlene Beiträge

(Alle Angaben relativ zu Sol bzw. Terra)

Systemdaten

Stern Gilfar: blauweißer Unterriese, A 8 IV

2,9-fache Sonnenmasse

2,7-facher Sonnendurchmesser

24-fache Leuchtkraft der Sonne

effektive Oberflächentemperatur 7700 K

Entfernung

- zum Falkan-System: 9,26 Lichtjahre

- zum Sepzim-System: 10,73 Lichtjahre

- zum Trafalgar-System: 7,19 Lichtjahre

 

(innerer Asteroidengürtel)

Hauptverteilungs-Bahnradius 1,21 AE

typische Umlaufperiode = 0,781 Erdjahre

 

(äußerer Asteroidengürtel)

Hauptverteilungs-Bahnradius 1,99 AE

typische Umlaufperiode = 1,648 Erdjahre

 

Rhak, Wüstenplanet

mittlerer Bahnradius 4,82 AE

Umlaufperiode = 1568,89 planetare Tage (= 6,214 Erdjahre)

planetarer Tag = 34,72 Stunden

Masse = 8,943*10^21 Tonnen (1,497-fache Erdmasse)

Durchmesser 15.835 km (1,24-facher Erddurchmesser)

mittlere Dichte 4,302 t/m³ (0,78-fache Erddichte)

Oberflächenschwerebeschleunigung 9,51 m/s² (0.97 g)

 

  • Staubring: ca. 20 km breit, mittlerer Bahnradius 14.314 km

 

  • Mond Aighor
    mittlerer Bahnradius 478.534 km
    Umlaufperiode 21,539 Planetentage (747,83 Stunden)
    Masse = 3,1255*10^20 Tonnen (0,05 Erdmassen)
    Dichte = 3,829 t/m³ (0,69-fache Erddichte)
    Oberflächenschwerebeschleunigung 2,88 m/s² (0,29 g)

 

Khomar, Gasriesenplanet

mittlerer Bahnradius 8,43 AE

Umlaufperiode = 14,373 Erdjahre

62,35-fache Erdmasse

(acht Monde)

 

Lamsik, Eisplanet

mittlerer Bahnradius 15,48 AE

Umlaufperiode = 35,765 Erdjahre

2,18-fache Erdmasse

Bearbeitet von Larandil
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Rhak, Wüstenplanet

 

Umlaufperiode = 1568,89 planetare Tage (= 6,214 Erdjahre)

planetarer Tag = 34,72 Stunden

Masse = 8,943*10^21 Tonnen (1,497-fache Erdmasse)

Durchmesser 15.835 km (1,24-facher Erddurchmesser)

mittlere Dichte 4,302 t/m³ (0,78-fache Erddichte)

Oberflächenschwerebeschleunigung 9,51 m/s² (0.97 g)

Atmosphäre: 69% Stickstoff, 21% Sauerstoff, 10% Argon und andere Gase

 

Beschreibung

Der Wüstenplanet Rhak und sein Mond Aighor sind die Hauptfundorte für Argoncid im Fürstentum Falkan. Auf Rhak tritt das Mineral als Bestandteil des feinen Wüstensandes auf, der über 40% der Planetenoberfläche bedeckt. Auf Aighor fand man Argoncid hauptsächlich in dünnen, von Mondstaub bedeckten Schichten; diese Vorkommen wurden jedoch bereits während der Methankriege fast vollständig abgebaut.

 

Das Leben auf Rhak wird von extremer Trockenheit bestimmt. Natürliche permanente offene Wasservorkommen gibt es an der Oberfläche nicht einmal an den Polen; die Biochemie der (bekannten) autochthonen Lebensformen basiert auf Silizium- und Schwefelverbindungen. Dieses einheimische Leben konzentriert sich auf den Ozean aus extrem feinkörnigem Staub, der in einem Bereich grob zwischen dem 30. nördlichen und dem 30. südlichen Breitengrad gut 50% der Oberfläche beherrscht und quasi die Eigenschaften einer Flüssigkeit aufweist. An der Oberfläche des "Staubmeeres" wird immer wieder das Material Kortazi gefunden, das sich als Ausgangsstoff für leichte Metallplastikwerkstoffe mit hoher Korrosionsbeständigkeit eignet und ein Produkt der autochthonen Lebensformen in den Tiefen des Staubes zu sein scheint.

 

Geschichte

Während der Herrschaft der Magadonen im Demetria-Sternenhaufen war Rhak unbesiedelt und auch als Rohstoffwelt unerschlossen; die magadonische Technik kannte keine Verwendung für Argoncid, und abbauwürdige Vorkommen von Schwermetallen oder Hyperkristalle waren nicht nachweisbar.

Daran änderte sich auch nach dem arkonidisch-magadonischen Krieg im 13. Jtd. v. Chr. zunächst nichts.

 

um 6000 v. Chr.: Während der Methankriege wird der Einfluß von Argoncid auf positronische Schaltkreise entdeckt, was zum ersten Argoncid-Boom auf Aighor führt. Scharen von Grall werden zunächst als Bedienungspersonal der Fördermaschinen dienstverpflichtet. Mit wachsender Automatisierung des Abbaus übernehmen sie zusehends Positionen in der Maschinenaufsicht und der Logistik. Argoncid-aufgewertete Positronikbausteine werden in den Feuerleitrechnern der arkonidischen Flotten verbaut.

 

5738 v. Chr.: Eine Herde unithischer Vertragsarbeiter sucht Zuflucht in der Grafschaft Falkan. Sie werden zunächst ebenfalls auf Aighor eingesetzt, wo sich die Grall jedoch weigern, mit ihnen zusammenzuarbeiten. Statt dessen siedelt der Graf von Falkan die Unither auf Rhak an, wo sie bei der Optimierung von Argoncid-Gewinnungsverfahren aus dem Wüstensand helfen sollen.

 

5702 v. Chr.: erste Verwertung von Kortazi

 

um 5000 v. Chr.: Rhak gilt als der Planet mit der zweithöchsten unithischen Präsenz im arkonidischen Einflußgebiet nach Unith selbst.

 

ca. 4000 v. Chr.: Das Ausklingen der Methankriege führt zu einem Einbruch beim Argoncid-Bedarf des Imperiums.

Auf Rhak wird die Kortazi-Verarbeitung ausgebaut.

 

1978 n. Chr.: Der Große Koordinator übernimmt die Macht auf Arkon. Sein Flottenaufrüstungsprogramm bringt eine steigende Nachfrage nach Argoncid mit sich.

 

2040 n. Chr.: Die Abwehrschlachten an der Druuf-Überlappungsfront lösen auf Rhak den zweiten großen Argoncid-Boom aus, der bis 2044 anhält.

 

2045 n. Chr.: Die Grafen von Falkan werben auf Swoofon Spezialisten an, die ihnen dabei helfen sollen, auf Rhak einen Fertigungsstandort für positronische Mikroschaltkreise aufzubauen.

 

2115 n. Chr.: Technische Informationen der Posbis ermöglichen es, den "Gewöhnungs-Effekt" abzustellen, der bisher bei Argoncid-aufgewerteten Positronikbausteinen mit fortschreitender Betriebszeit zu Leistungseinbußen führte.

 

Bevölkerung

Rund 3 Millionen;

65% Falkanen, 25% Grall, 3% Unither, 3% Swoon, 4% sonstige

 

Siedlungen

  • Galonaar: Raumhafen und Sitz des Tatos

  • Sendarzi: Hauptort der Argoncid-Aufbereitung

  • Keeslar: Sitz der Planetaren Ökologin und Hauptort der Kortazi-Verarbeitung

 

Technologie

Rhak befindet sich mit Tech 7 auf dem Standardniveau des Vereinten Imperiums.

Die Unither auf Rhak beschränken sich in ihren Enklaven auf Tech 6, die ihren Ansprüchen vollauf genügt.

 

Politik

Der Tato von Rhak wird vom Grafen Falkan persönlich eingesetzt. Seine Aufgabe ist es, die Förderung und Vermarktung der Bodenschätze des Planeten zu überwachen und Industrieunternehmen für ihre Verarbeitung anzusiedeln. Die Bevölkerungsgruppen der Grall, Unither und Swoon bestimmen je einen "Fürsprecher", der am Hof des Tato ihre Interessen vertreten soll; dieser Auswahlvorgang gestaltet sich je nach Volk unterschiedlich.

 

Wirtschaft:

40% Abbau und Aufbereitung von Argoncid

10% Fertigung von Positronikschaltkreisen

45% Ernte und Aufbereitung von Kortazi

5% unithisches Glaskunsthandwerk

 

Persönlichkeiten

Quan Arthek, Falkane, Tato von Rhak

 

Galsanter, Mehandor, Leiter des Raumhafens von Galonaar

 

Kyrodén-Lazú, Ara, Planetare Ökologin

 

T-Larma-Xeroon, Fürsprecher der Grall

 

Odivan, Fürsprecher der Swoon

 

Borjaga, Fürsprecherin der Unither

Bearbeitet von Larandil
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  • 3 Monate später...

Galonaar

Verwaltungszentrum und Raumhafen für Rhak

 

Die Stadt Galonaar liegt am geographischen Nordpol des Planeten. Hier drängt sich eine Gruppe klassischer arkonidischer Trichterhäuser um den Kelch des Tato herum. Der ganze Stolz jedes Hauses ist der Garten in der Trichtermitte, für dessen Bewässerung viel Aufwand getrieben werden muß.

Drei etwas abseits liegende Kuppelbauten beherbergen die Forschungs- und Produktionsanlagen der falkanischen Positronikindustrie.

Das Landefeld des Raumhafens ist 25 km von der Stadt entfernt.

 

[tbc]

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Sendarzi

Zentrum der Argoncid-Aufbereitung

 

Sendarzi liegt am Übergang der nördlichen Geröllwüste ins Sanddünengebiet. Das Falkanenviertel besteht aus drei Wohntrichtern arkonidischen Stils, die die Grallbauten überragen. Die Grall auf Rhak bauen mehrere Stockwerke hohe Häuser um einen Innenhof herum, auf dem sich das Leben der Großfamilien abspielt; die Außenwand wird dabei nur von einem Tortunnel im Bodenbereich und mehreren Ausguckerkern im obersten Stockwerk durchbrochen. Zwischen den Großfamilienhäusern liegt ein Netzwerk aus Verkaufsständen, Werkstätten und Garküchen, das vollständig überdacht ist und von verschließbaren Luken in der Decke sein Licht erhält - Reisende vergleichen diese Bauart oft mit alt-terranischen Suqs. Über ein System von Windfallen und unterirdischen Wasserreservoirs wird die Luft in der Grallstadt gekühlt. Bei einem drohenden Sandsturm kapselt sich die Stadt von der Umgebung ab; Lichtluken und Windfallen werden geschlossen, und die Innenhöfe der Grallwohnburgen werden - genau wie die arkonidischen Wohntrichter - mit einem Prallfeld abgedichtet.

 

Das von den Abbaumaschinen gewonnene Rohargoncid wird mit Lastgleitern nach Sendarzi transportiert und dort in einer arkonidischen Fabrikanlage aufbereitet.

 

Argoncid-Abbaufahrzeuge

[tbc]

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