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Zauberbuch - Wiszang - Das Zauberbuch des Scho Liang Do


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Autor: Wiszang

Kategorie: Zauberbuch

 

Das Zauberbuch des Scho Liang Do

 

 

 

Beschreibung:

In einer verstaubten Eisenkiste liegen viele Knallkörper, wie sie in KanThaiPan oft gebraucht werden. Sie erinnern von der Form und Größe her an die Geisterkracher, die zur Abwehr der bösen Geister benutzt werden. Der einzige Unterschied ist die fehlende Zündschnur. Dafür sind an jedem Ende zwei kleine Eisenringe befestigt. Auf jedem einzelnen Kracher sind verwaschene, unterschiedlichsten Zeichen, von Zahlen bis Zauberschrift, zu erkennen. In der Kiste liegen genau 20 dieser Gegenstände. In dem Deckel, dem Boden und den Seitenwände der Kiste sind, innen wie außen, magische und diverse Zeichen aus schwarzem Metall aufgebracht.

 

 

Besonderheiten:

Man sieht es dieser Kiste nicht an, aber sie ist einer der mystischen Schätze der Magiergilde von KueiLi. Es handelt sich um ein uraltes Zauberbuch, angeblich von Scho Liang Do, einem Schüler des großen Ho, stammend.

Die Kiste und sämtliche „Knallbonbons“ haben eine elementare Aura (Metall). Man ist sich in der Gilde einig, dass man gleichzeitig an beiden Metallringen ziehen muss, um an die gespeicherten Informationen zu gelangen. Die zwanzig Knallbonbons sind noch alle vorhanden, man vermutet daher (zu Recht), dass sich ein Knaller, nachdem er seine Magie verbraucht hat, sich in der Kiste aus den Resten wieder neu bildet. Von daher achten die schwarzen Adepten sehr darauf, dass nach einem Versuch, das Zauberbuch zu lesen, die beiden Eisenringe des Knallkörpers wieder in die Kiste gelegt werden.

 

 

Lernversuche:

Wenn jemand das Zauberbuch studieren darf, sollte er sich als Erstes die einzelnen Knaller sowie die Kiste genau studieren. Für jeden Tag, an dem er die Zeichen studiert und sie mit alten Zeichen in der Bibliothek vergleicht, erhält er einen Bonus von +1 auf die späteren Prüfwürfe. Einige Zeichen entziehen sich allerdings völlig dem Studierenden, so dass er höchstens einen Bonus von +10 erreichen kann.

Da ein Knallbonbon einer Seite des Zauberbuches entspricht, ist es notwendig, diese in die richtige Reihenfolge zu bringen. Mit je einem gelungenen EW: Zauberkunde (+ eventuellen Bonus) kann man eine Seite richtig bestimmen. Bei einem kritischen Fehler misslingt das ganze Vorhaben gründlich, bei einem kritischen Erfolg kann eines der Knallkörper in Zukunft immer richtig bestimmt werden. Für jeden gelungenen Wurf kann man eine Seite richtig bestimmen, ein gescheiterter Versuch setzt eine der Seiten auf einen falschen Platz und lässt damit das ganze Vorhaben scheitern.

Zieht man an den beiden Metallringen, zerplatzt der Knallkörper donnernd. Dann hören alle Anwesenden eine tiefe, männliche Stimme, die einen Teil des Zauberbuches rezitiert. Der Leser ist allerdings der Einzige, der das Gesagte versteht. Der Inhalt brennt sich kurzfristig ins Gehirn des Lernenden, bis alle 20 Seiten innerhalb von fünf Minuten geknallt sind. Dauert der Vorgang länger, verblasst der Zauber, das Knallbonbon ist wieder in der Kiste und der Lernversuch gescheitert.

Sollten die Seiten in der richtigen Reihenfolge geknallt worden sein, entscheidet ein abschließender EW: Zaubern (ohne obigen Bonus) über den Lernerfolg. Das Buch lehrt den Spruch Metallmeisterschaft, das Lernen ist wie von einer Spruchrolle. Für das richtige Anwenden erhält der Zauberer 100 AEP.

Sollte das Vorhaben scheitern, wehrt sich das Zauberbuch gegen den Anwender. Je nachdem, wie viele Seiten falsch geknallt wurden, kann es verschieden starke Sprüche einsetzen. Vielleicht entstehen diese Wirkungen aber auch durch die falschen Kombinationen, dass ist nicht erforscht. So sind Blitze schleudern (5 Stück) oder Donnerkeil bis Vereisen und Todeszauber bekannt, gegen die ein EW-4: Resistenz erlaubt ist. Das Buch selbst zaubert mit einem EW: Zaubern+20.

 

 

Geschichte:

Woher das Buch wirklich stammt, ist nicht völlig klar. Die Geschichte des Schülers des großen Ho ist eher unwahrscheinlich, wenn auch nicht von der Hand zu weisen. Es gibt noch die Erzählung von einem mächtigen Elementarbeschwörers, der sich völlig dem Element Metall verschrieben hatte. Ob er allerdings dieses Buch erschaffen hat, wird oft und gerne bezweifelt. Alt ist die Kiste auf jeden Fall, einige hundert Jahre hat sie bestimmt auf dem Buckel und immer noch wirkt die Magie. Ob vielleicht ein Metallelementar darin eingeschlossen ist?

Wie dieses seltsame Artefakt in die Hände der Magiergilde gelangt ist, wird in den Archiven mit blumigen Worten umschrieben. Tatsache ist jedoch, dass die schwarzen Adepten dieses „Buch“ noch nicht vernichtet haben, trotz der Aura und dem schwierigen Lernen. Das hat seinen Grund, da man auf diese Weise die gewitzten Schüler finden möchte, die auf eigene Faust Nachforschungen im Keller anstellen und dann über diese Kiste stolpern. So gesehen ist es eher eine Falle, als ein Studienmittel.

Es gibt aber auch ab und zu offizielle Versuche, mit Hilfe eines „Freiwilligen“ das Geheimnis des Buches zu knacken. Da sich die Zeichen aber immer zu verändern scheinen, hatten die Versuche noch keinen Erfolg. Vor fünf Jahren scheiterte ein Magier, seine Bestattung gestaltete sich recht schwierig.

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