Zum Inhalt springen

Tannah

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    15
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge von Tannah

  1. @Woolf:

    Klar, ich werde sicherlich niemals ein Flugzeug bauen können ohne Physik-Unterricht. Jedoch kann ich sehr wohl lernen, daß ein Wurfgeschoß eine Parabel beschreibt und mit etwas Übung seine Flugbahn berechnen.

    Ich werde auch nie gegen Profi-Kletter eine Chance haben, mit genug Übung jedoch sehr wohl ein Seil so einsetzen können, daß es mich nicht sofort beim ersten Zug fallen läßt.

     

    Wie gesagt, das alles ist Ansichtssache, und ich bin nunmal der Ansicht, daß unsere Abenteurer keine gewöhnlichen Menschen sind, für die eben vieles möglich ist, was den "Normalos" verwehrt bleibt.

  2. Ja klar sind es Regelmechanismen. Jedoch ist der Großteil des Regelwerks "logisch" für mich, sonst würde ich es nicht so sehr lieben. Und da muß ich dann halt auf kleine, für mich unstimmige Dinge hinweisen.

     

    @Woolf:

    Das ist Ansichtssache. Ich bin zum Beispiel sehr wohl der Meinung, daß man sich selbst etwas beibringen kann - was auf das Regelwerk umgesetzt bedeuten würde, daß man einerseits auch für ungelernte Fertigkeiten PPs erhält und andrerseits damit auch Fertigkeiten neu lernen kann - was in Gruppen, in denen ich leite auch so gehandhabt wird.

  3. Ist für Euch zwar offenbar ein alter Hut, aber trotz Forum-Recherche bin ich nicht fündig geworden:

     

    Wo in den Regeln steht bitte, daß man für ungelernte Fertigkeiten keine PPs erhält?

     

    Ich habe nur folgende Passagen gefunden:

     

    DFR, S. 276, Abs.1:

    "...Für ungelernte Angriffsweisen kann er [der Abenteurer] keine Praxis sammeln..."

     

    DFR, S. 284, Abs. 3:

    "... die sie ebenfalls zum Steigern von Erfolgswerten, nicht aber zum Erwerben neuer Fertigkeiten einsetzen könne."

     

    Wo ist die Passage, daß man für den Einsatz einer ungelernten Fertigkeit keinen PP bekommt?

  4.  

    Du kannst dich drehen und wenden wie du willst, lieber Einsi, auch die Regeln geben nicht her, dass du eine Figur im Handumdrehen völlig umpolst.

     

    Genau das ist auch meine Meinung. Allerdings denke ich auch, daß prinzipiell (fast) alles möglich sein kann.

     

    Ich wäre mehr als pikiert, wenn meine Ritterin, die ihr Leben lang keusch gelebt hat, und selbstverständlich auch nur standesgemäß heiraten würde, jedem Dorftrottel (mag er auch noch so gut aussehen) verfallen würde, nur weil sie ein wenig beschränkt ist.

    Allerdings sähe ich es durchaus als möglich an, daß ein junger redegewandter Mann, der sich möglicherweise sogar noch als Adliger inkognito ausgibt, sie derart beeindrucken kann, daß sie die Nacht mit ihm verbringt.

    Klar würde das meine Ritterin im Nachhinein in große Selbstzweifel stürzen, doch ich als Spieler fände das unter Umständen sogar ganz witzig.

     

    Etwas anderes wäre natürlich eine homosexuelle Beziehung der Ritterin. Da müßte der SL mich als Spieler erst einmal davon überzeugen, wie das möglich wäre. Wenn dann auch noch die passenden Würfe fallen, ok. Aber einfach ein geglückter Verführen-Wurf (und möge er auch noch so mit negativen WM behaftet sein) und ein mißglückter WW, wären mir da zu wenig.

  5. Meine Ritterin sieht sich zwei feindlichen Raubrittern gegenüber - alle drei packen ihre Lanzen und reiten los. Klassisch! Obwohl der kleine Schild meiner Ritterin eigentlich wirkungslos gegen die Lanzen ist, nimmt sie ihn trotzdem in die Hand.

    Jetzt prallen die Kontrahenten aufeinander. Einer der Ritter trifft mit einem kritischen Erfolg. Doch da greifen die Götter ein und eine kritische Abwehr mit dem kleinen Schild (!) schlägt ihm die Lanze aus den Händen (ist zwar nicht ganz regelgerecht, aber manchmal ist die Dramaturgie eben wichtiger). Gleichzeitig durchschlägt die Ritterin mit einem kritischen Treffer den Brustkorb des Angreifers, wobei allerdings ihre Lanze bricht.

    Der zweite Angreifer war wohl so verdutzt, daß er daneben schlägt.

    Gut, einer tot, einer noch übrig. Doch ohne Lanze wirds schwer. Da reitet die Ritterin los, schnappt sich in vollem Galopp die Lanze des toten Raubritters (wieder eine 20 - diesmal beim Reiten) und stürmt laut schreiend auf den verbliebenen Gegner los. Den verläßt der Mut, und er sucht heulend das Weite.

     

    Und die Moral von der Geschicht: Auch mit kleinen Schilden kann man Lanzen abwehren :-)

  6. Interessante Denkansätze. In meinem Midgard tendiere ich jedoch dazu, daß Epidemien oder gar Pandemien in Midgard quasi nicht möglich sind. Auch wenn sich die einfache Landbevölkerung vielleicht die Dienste eines Priesters oder Heilers nicht leisten kann, schreitet der (Geld-)Adel spätestens dann ein, wenn er selbst betroffen wird. Es wird also nie so sein wie bei uns im Mittelalter, daß man sich auf Burgen einschließt und Feste feiert während rings um einen her alles stirbt.

     

    Die Idee mit der magischen Komponente einer Krankheit allerdings gefällt mir hervorragend. Daraus läßt sich sicherlich ein kleines Abenteuer basteln. :-)

  7. Grüß Euch!

     

    Obwohl ich die Suche bemüht habe, bin ich nicht fündig geworden - möglicherweise ist dieses Thema ja wirklich noch nicht aufgetaucht.

     

    Sind auf Midgard Seuche wie Pest oder Pocken, die auf der Erde ja Millionen von Menschen dahingerafft haben, überhaupt in diesem Ausmaß möglich? Natürlich stehen nicht an jeder Ecke Heiler oder Priester, die nur darauf warten, Kranke zu kurieren. Für eine durchschnittliche Spielergruppe ist es jedoch nicht schwer, Heilung bei einer Infektion zu finden.

     

    Wie läuft das bei Euch ab? Treten in Eurem Midgard ab und an mal Epidemien auf, haben möglicherweise sogar die Spielercharaktere Probleme mit Krankheiten? Oder wird dieses Thema (wie zum Beispiel bei unserer Runde) ziemlich vernachlässigt?

  8. Ja, da hast Du eigentlich recht. Was aber ist, wenn durch das Lied die Gegner nicht überwunden wurden, sondern die Mitstreiter des Barden dadurch nur einen derartigen Vorteil hatten, daß sie dann erst in der Lage waren, den Gegner zu überwinden? D.h. der Barde verschafft den Kämpfern vielleicht die Initiative, schwächt die Gegner oder stärkt die eigenen Leute? Dann kriegt der Barde eigentlich nur die 3 ZEPs pro verbrauchtem AP, hätte sich aber doch viel mehr verdient, oder nicht?

     

    lg

    Tannah

  9. @hj:

     

    Ich habe jetzt das Arkanum nicht zur Hand und weiß leider nicht mehr, um welche Lieder es im einzelnen ging (habe selber noch nie einen Barden gespielt), aber durch ihr Spiel erhielten die Kämpfer einen entscheidenden Vorteil.

     

    Eine "Überwindung des Gegners" würde imho zuviele ZEPs bringen und die Macht von Liedern zu sehr erhöhen, als daß ich das für einen guten Ansatz halten könnte.

     

    lg

    Tannah

  10. Hi!

     

    Wie handhabt Ihr die EP-Vergabe bei Zauberliedern eigentlich? Bei den meisten ist es ja so, daß der Barde die ganze Wirkungsdauer über spielen muß, was ihn zum Beispiel in einem Kampf zum Statisten degradiert. Während die anderen jetzt fleißig KEP sammeln - und das mit nicht unerheblicher Hilfe des Liedes des Barden - kriegt dieser lediglich ein paar mickrige ZEPs. Das finde ich ein wenig ungerecht und suche daher nach einer besseren Lösung.

    Kennt jemand dieses Problem und hat dafür vielleicht schon eine Hausregel?

     

    lg

    Tannah

  11. Naja, so einfach ist das nicht. Denn so wie ich das mitbekommen habe, sollten für die Spieler keine Nachteile durch den Umstieg entstehen. Er hat aber den teuren WaKa gelernt, um ihn so hoch wie möglich zu lernen. Ihn jetzt bei +11 sozusagen abzuwürgen, würde schon einen erheblichen Einschnitt in die Planung des Chars bedeuten. Deshalb werden wir es dabei belassen, daß die Einschränkung in diesem Falle einfach nicht gegeben ist. So ist es für jeden eine akzeptable Lösung, denke ich.

     

    mfg

    Tannah

  12. Ja, wir haben die Gw neu ausgewürfelt. Er hat eine Gw von 46 oder so, hat aber WK bereits auf +11 gelernt, wozu er eigentlich ja 61 bräuchte. Deshalb jetzt unser Dilemma cry.gif

    Tja, ich schätze, wir werden es einfach so belassen, daß er WK bis +15 steigern kann.

    Den alten RW als Gw übernehmen möchte ich aus anderen Gründen nicht cool.gif

     

    Trotzdem danke für Deine Hilfe

     

    mfg

    Tannah

  13. Ich habe meine Spieler endlich dazu gebracht, auf das neue Regelwerk umzusteigen. Jetzt ist aber ein Problem aufgetaucht, das wir noch nicht gelöst haben. Einer der Spieler hat z.B. Waffenlosen Kampf gelernt. Da aber Gw als Mindestanforderung für Waffenlosen Kampf ein Kriterium ist, und der Spieler die erforderlich Gw nicht besitzt, stellt sich nun die Frage, wie wir das handhaben sollen. Eigentlich hätte er laut neuem Regelwerk Waffenlosen Kampf nicht lernen können, da er ihn aber noch im alten Regelwerk gelernt hat, wissen wir nicht recht, wie wir da verfahren sollen. Kann er WK einfach mit dem EW, den er bereits erworben hat, und kann ihn nicht mehr steigern (was aber frustrierend ist, weil er WK deshalb gelernt hat, um darin richtig gut zu werden) oder soll er die GFP einfach zurückrechnen und dafür etwas anderes lernen?

    Wie handhabt Ihr das? Oder gibt es vielleicht eine offizielle Stellungnahme zu dem Problem, da ich denke, daß es wohl des öfteren auftauchen könnte.

     

    mfg

    Tannah

×
×
  • Neu erstellen...