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Estepheia Lamaranea

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Beiträge von Estepheia Lamaranea

  1. Zum Thema Kebechet möchte ich zwei Dinge hinzufügen, auch wenn der thread nicht mehr ganz frisch ist :)

     

    1. In meiner Spielwelt haben die Valianer im Zuge ihrer Eroberungen jede Menge fremde Götter "repatriiert", das heißt in ihren Pantheon integriert und ihnen Aufgaben, Pflichten und Familienbeziehungen zu ihren Hauptgottheiten angedichtet. Kebechet heißt in Valian Kebishi, ist die Mutter der Quellnymphen und Zofe/Dienerin/entfernte Verwandte Alpanus. Die Verehrung obliegt Priesterinnen Alpanus, die sich jedoch auf Kebishi spezialisieren können. Chepru heißt Shapiru und hat ebenfalls ein paar Anhänger. Die Valianer glauben, daß es schädlich sein kann, eine Gottheit durch Mangel an Verehrung zu beleidigen, also verehren sie sehr sehr viele.... manche davon nur in kleinen Schreinen, aber immerhin......

     

    2. Witzig, daß Ihr die Versuche der meketischen Götter erwähnt, wieder groß zu werden. Genau dies Thema beschäftigt mich nämlich auch schon länger, zum einen in einem leider noch nicht fertig geschriebenen Kurz-Abenteuer und zum anderen in meinem immerhin schon 78 Seiten umfassenden MIDGARD-Roman, mit dessen Fertigstellung wahrscheinlich im Jahr 2021 zu rechnen ist biggrin.gif  

     

    Ich bin in jeder Hinsicht für weitere Anregungen und Überlegungen dankbar.

  2. Eine kleine Anekdote, die sich vor etlichen Jahren auf einem Hannoveraner Con zutrug:

    Im Diskussionsforum wurde das Für und Wider von nichtmenschlichen Figuren wie Elfen und Zwergen debattiert, wobei ein junger Mann in mehreren kurzen Beiträgen durchblicken ließ, daß er gerne solche Figuren spielt. Irgendwann schwenkte die Diskussion auf die "Geschlechterfrage" ein und es wurde gefragt, ob auch Männer anwesend seien, die weibliche Figuren spielen. Der junge Mann meldete sich sogleich und meinte, er bezweifele, daß sich ein Mann glaubhaft in eine weibliche Figur hineinfühlen könne. Nu frag ich mich doch, wie er es schafft, sich in Nichtmenschen besser hineinzudenken, als ins andere Geschlecht, wo er letzteres doch immerhin gelegentlich vor Augen hat......

     

    Ich habe schon Männer erlebt, die wirklich interessantere und beachtenswerte weibliche Figuren gespielt haben, und natürlich umgekehrt. Ich natürlich noch nie in einer reinen Männergruppe gespielt, aber ich war lange Zeit die einzige Frau in unserer Runde. Reine Frauengruppen habe ich auch schon gehabt. Na und! Es gibt gute und schlechte Spieler - mit dem Geschlecht hat das nix zu tun - auch der Geräuschpegel nicht!

     

    Ich finde diese Geschlechterdiskussion irgendwie abgegriffen. Ich verstehe nicht recht, warum man aus biologischen Unterschieden auf deubel komm raus qualitative Unterschiede ableiten will.

     

    Steffi

     

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