Hallo,
ich danke euch fuer die Kommentare. Sie haben mir geholfen, mir das Geschehen noch etwas deutlicher vorzustellen, auch wenn dann alles noch chaotischer verlief.
Die drei Abenteurer gehen also zum Covendo zurueck, um dort nachzufragen, was beim Untersuchen der Beutel herauskam.
Christiano gab ihnen die gewuenschte Auskunft ueber die Materialien - und die Abenteurer werden von da an von den Magiern und Stefano auch noch beschattet.
Danach kamen die Abenteurer dann aber sofort auf die Idee, sich nochmal mit Gassenwissen zu erkundigen, wo es hier einen Schwarzmarkt fuer magische Stoffe gibt. Das bekommen ihre neuen Beobachter mit und lassen ihnen einen Tipp zukommen, dass sie es im Lagerhaus von Adriano versuchen sollen, um ihnen dort eine Falle zu stellen.
Sie werden also dorhin gefuehrt, klopfen an, und werden ins Buero gefuehrt, wo sie nachfragen, was es denn zu kaufen gibt.
Es stuermten dann ploetzlich sechs Handlanger (mit den Werten der Seeleute) und Olivero aus dem kleinen Lagerraum und versuchten, die Abenteurer zu fesseln.
Es entwickelte sich ein kleiner Kampf, den die Abenteurer dann allerdings fuer sich entscheiden konnten. Ansonsten war mein Plan, die Stadtwache eingreifen zu lassen, die evtl. auch beobachtet hatte, dass die Gruppe in dem Lagerhaus verschwunden ist.
Einige Handlanger sterben, ein paar weitere ueberleben und bekommen sogar Erste Hilfe. Olivero wird gefesselt, Augen verbunden, ...
Der Zwerg versucht mit Verhoeren und Menschenkenntnis, etwas aus Olivero und Adriano herauszubekommen. Adriano wird zugesichert, dass er in Ruhe gelassen wird, wenn er die andern Beteiligten verraten wuerde. Dann wurde er gefragt, ob Giacomo Pitto in den Schmuggel verstrickt sei, nachdem die Gruppe schon wusste, dass der in der Nacht vor dem Mord auf dem Schiff gewesen war. Darauf gab Adriano mit einem guten Intelligenzwurf ein "Ja" als Antwort, um von dem eigentlichen Hintermann abzulenken.
Nun schmiedete die Gruppe einen neuen Plan: Man koennte bei Stefano di Medico um Hilfe bitten, der sicherlich daran interessiert waere, seinen Rivalen Giacomo der Schmuggelei zu ueberfuehren.
Adriano wird mitgenommen als Kronzeuge, der Rest bleibt gefesselt.
Stefano empfaengt Adriano und die Gruppe und vereinbart mit ihnen, dass er am Abend das Lagerhaus ueberwachen will, um Giacomo bei dem Bezahlen des Schmuggelguts aufzulauern, waehrend er der Gruppe ein paar Leute zur Verfuegung stellen will, um das Schiff zu durchsuchen, wo sie hoffen, doch noch einen Hinweis auf einen Moerder zu finden und dadurch ihre eigene Unschuld beweisen zu koennen. Vor einem Einbeziehen der Hafenwache warnte er, weil die moeglicherweise teilweise mit Pitto unter einer Decke stecken koennte.
Somit wurde dann ein Treffpunkt ausgemacht, wo dann zehn von Stefanos Soeldnern mit den Abenteurern warteten, bis die Ladung geloescht war, und die meisten Seeleute nochmal in die Kneipen gingen, und man dann nur noch zwei Wachen auf dem Schiff ausser Gefecht setzen musste. Dann wurde die Armbrust und die Pfeile und Gewand gefunden. Darauf liess ich Adrianos Maenner die Initiative uebernehmen. Sie beschuldigte eine der anwesenden Wachen des Mordes, der nur nur scharidisch konnte, was einer von Adrianos Maennern auch konnte, der dann spontan uebersetzte, dass der sich des Mordes schuldig bekenne. Der Gruppe kam das natuerlich zu Recht seltsam vor, aber sie konnten nicht wirklich was dagegen machen. Also ging man zur Wache, um den "Moerder" abzuliefern. Dann klopfte man mit den Stadtwachen in Begleitung am Lagerhaus, wo nur Adriano war, der ganz beschaeftigt seine Waren katalogisierte, und sonst von nichts wusste. Die Waren wurden ja vorher schon direkt weitertransportiert, nachdem alles vorausgeplant werden konnte.
Also ging die Gruppe zu Stefano, der sie freundlich begruesste, ihnen fuer die Hilfe beim Loesen des Mordfalls dankte, was ihm womoeglich auch bei der Bewerbung fuer den Handelskammerchef helfen wuerde, ihnen je 150 Goldstuecke gab und dann noch bedauerte, dass sie morgen in der frueh schon abreisen muessten, wobei er warnend auf seine Leibgarde schaute, die in Hab-Acht-Stellung neben ihm stand.
Schliesslich ging die Gruppe noch zu Pitto, mit der Nachricht, dass der Moerder seines Schwiegersohns in spe geschnappt worden sei, erzaehlte ihm aber dann noch alles, was sie sich nun schliesslich doch noch grossteils korrekt zusammenreimen konnten, leider ohne Beweise, was Pitto aber durchaus nachvollziehen konnte und moeglicherweise irgendwann nutzen koennen wird.
Am naechsten Tag reisten sie dann ab, nicht wirklich zufrieden, aber weil klar war, dass sie aufgrund der fehlenden Beweise nichts mehr machen konnten, ohne einen Buergerkrieg anzetteln zu wollen.
Wegen AP-Verteilung bin ich mir noch etwas unsicher. Falls ihr mir da einen Tipp geben wollt, waere miir das ganz Recht. Von den Zielen wurde keins so wirklich erreicht.
Spruch zum Abschluss vom Tolucan-Priester: "Eins kann man daraus lernen: Verlass dich nie auf die Menschenkenntnis eines Zwerges."
Grüsse,
Jago