Zum Inhalt springen

Roberto

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    61
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge von Roberto

  1. Der Fall mit 0 LP Schaden kann auch bei einem Langbogen eintreten, wenn das Opfer Rüstung trägt!

     

    Stimmt natürlich, auch wenn der Fall recht selten sein wird. Immerhin kann sich der Schütze ja aussuchen wo er treffen will und wird die Rüstung nach Möglichkeit vermeiden. Da müsste man sich überlegen ob es sinnvoll wäre den Effekt analog den Regeln für kritischen Schaden trotzdem zu geben (Es sind ja auch APs verloren worden, was für einen kritischen Treffer ja reicht) oder nicht.

  2. Danke Harry, damit ist mir geholfen.

     

    Ich wusste nicht ob es dazu nicht eine Regelstelle gibt die Schaden verlangt und die ich überlesen habe. Wenn die Textstelle aus dem DFR, S. 250 tatsächlich das Einzige ist das es dazu gibt, dann ergibt das Ganze wieder Sinn. Der gewünschte Effekt tritt ein, Schaden würfeln ist unnötig, fertig. Alle Halblingswaldläufer der Welt können aufatmen und diese übergroßen "Normalobögen" zuhause lassen.

     

    Danke nochmal an alle Mitdiskutierer, michse geholfen Ihr habt! :D

  3. Das müsste meiner Meinung nach nicht mal sein. Mit der Erklärungskrücke, dass ein Treffer der 0 LP kostet eben letztlich doch kein richtiger Treffer war, kann ich gut leben.

     

    Mir geht es wirklich um diese spezifische Situation des mit "Scharfschießen" sauber im Auge platzierten Pfeiles. Hier ist der Unterschied in der Ursache (einige Pfund mehr oder weniger Zugkraft beim Bogen) völlig jenseits einer sinnvollen Relation zum Unterschied in den Wirkungen (einmal kein Kratzer, in allen anderen Fällen tot).

     

    Zudem ergibt sich der Druck, für Scharfschießen auf eine andere Waffe auszuweichen ja nicht nur für den Spieler, sondern auch für den Charakter. Ein Assassine mag vielleicht nicht genug Menschen töten um den Unterschied zu bemerken, aber ein Jäger, der scharfschießend Wild erlegt stellt schnell fest, dass ein ungewöhnlich großer Teil seiner Treffer nicht die erwünschte Wirkung zeigt. Als RL - Jäger kann ich klar sagen: Man bemerkt schnell wenn ein Kaliber nicht immer die gewünschte Wirkung zeigt und benutzt es dann nicht mehr. Mehr noch, so etwas spricht sich schnell herum, so dass es die meisten Leute nicht mal mehr versuchen. In einer Welt, in der ein Kurzbogen selbst auf kleines Wild eine um 1/6 verringerte Chance auf einen Jagderfolg mit sich bringt wird diese Waffe nach nicht allzulanger Zeit verdrängt werden.

    Daher halte ich diese Diskrepanz - wohlgemerkt, nicht im Kampf, sondern in den erwähnten Situationen - für schwierig und der Stimmigkeit des Kurzbogens abträglich.

     

     

    @rashomon76: Über den GB 11 verfüge ich leider nicht, macht die Tabelle aus irgendeinem Grund mehr Sinn als die im DFR? Eigentlich weiß ich doch ziemlich genau, welcher Effekt entstehen sollte wenn ein Charakter scharfschießt. In wie weit hilft diese Tabelle denn da weiter?

     

     

    LG

     

    Roberto

  4. Der Gegner kann den Kopf vielleicht noch zur Seite rucken, nur hilft das bei dem zugstärkeren Bogen nicht mehr.

     

    Ich möchte jetzt keine Realismusdebatte vom Zaun brechen. Mir gefällt es einfach nur nicht, dass der gleiche Angriff, der mit dem Kurzbogen keinen Kratzer verursacht, mit jedem anderen Bogen tödlich ist. Da ist meiner Einschätzung nach einfach der Unterschied zu sprunghaft um noch glaubwürdig respektive stimmig zu wirken.

     

    Der Kurzbogen hat um 1/5 geringere Lernkosten als der Bogen. So kann der Waldläufer bei gleichem Punkteeinsatz häufiger treffen.

     

    Ich für meinen Teil finde, dass das mit dem geringeren Durchschnittsschaden im Kampf abgegolten ist. Zudem wird diese Problematik dazu führen, dass ein Spieler, der seinen Charakter gerne Scharfschießen einsetzen lassen möchte, eher dazu neigen wird auf einen normalen Bogen zurückzugreifen - auch wenn dieser weniger gut in sein Bild des Charakters passt.

     

    LG Roberto

  5. Hmm, ich muss zugeben dass mir das nicht schmeckt. Und zwar aus einem einfachen Grund: Regeltechnisch kann dieser Fall ab einem normalen Bogen nicht mehr vorkommen. Da würde ein gezielter Treffer dieser Art immer tödlich sein, weil ein Schaden unter 1 LP nicht vorkommt. Und dass mein Gegner den Kopf nicht zur Seite rucken kann weil mein Bogen eine etwas größere Zugstärke hat halte ich für absurd.

     

    Gleichzeitig gefällt es mir nicht, dass der Spieler, der seinem Halbling - Waldläufer einen sicherlich stilistisch passenden Kurzbogen mitgibt statt des auch möglichen normalen Bogens, in Kauf nehmen muss, dass 1/6 seiner seltenen Möglichkeiten, Scharfschießen sinnvoll einzusetzen, fehlschlagen werden weil er sich für den "falschen" Bogen entschieden hat.

  6. Wow, das ging ja flink. Erstmal danke für die schnellen Antworten.

    Auch ich bin mir nicht sicher, ob die Aussage, die bei der Tabelle für kritische Treffer steht, dass zumindest 1 AP Schaden gemacht werden muss um den kritischen Sachen zu verursachen, auch für gezielte Angriffe gilt. Grundsätzlich würde ich das ja für sinnvoll halten, schließlich ist schwer erklärbar warum ein Angriff der nicht einmal genug Schaden für einen blauen Fleck verursacht trotzdem kritischen Schaden machen soll. Aber durch die Möglichkeit, Scharfschießen mit einem Schaden von 1w6-1 zu kombinieren entsteht da meiner Meinung nach eine schwierige Situation.

     

    In diesem Sinne @ Merl: Das Problem das ich hier habe ist eben genau, dass ich mit Scharfschießen eine ungerüstete Stelle anvisieren kann an der logisch kaum noch begründbar ist warum kein Schaden entsteht. Ich kann zum Beispiel theoretisch zwei Würfe über 40 hinlegen und damit exakt die Augenmitte treffen, oder den Kehlkopf. Da wird es schwer, sich vorzustellen, warum ein aus kurzer Distanz abgefeuerter Pfeil keinen Schaden anrichten soll.

  7. Hallo Leute!

     

    Ich möchte hier die alte Frage, ob Fernwaffen zu wenig Schaden machen, nicht neu diskutieren. Aber ein Problem ist mir immer wieder aufgefallen, zu dem ich doch gerne eine Antwort hätte.

     

    Und zwar geht es um den Schaden des Kurzbogens, der ja bei 1w6-1 liegt. Was passiert denn in folgender Situation:

    Jemand hat es tatsächlich geschafft, sich unbemerkt an eine Wache anzuschleichen und versucht diese mit einem gezielten Schuss zu töten. Er würfelt mit beiden Angriffswürfen den benötigten Wert und trifft das rechte Auge/die Kehle/was immer er angesagt hatte sauber in der Mitte. Der w6 beim Schaden ergibt eine 1, so dass der effektive Schaden 0 beträgt.

     

    Was passiert hier? Prallt der aus zehn Metern Entfernung sauber ins Auge gezirkelte Pfeil von der eisenharten Pupille der Wache ab? Oder habe ich irgendeine Regel nicht im Kopf die hier greifen würde?

     

    Liebe Grüße, ein gespannter Roberto

  8. Hallo.

     

    Der Strang ist zwar schon etwas älter, aber da ich in letzter Zeit auch einmal einen Tiermeister gespielt habe möchte ich doch kurz meinen Senf dazu geben.

    Zuerst zum ersten Teil der Ausgangsfrage:

     

    Mein Tiermeister (Totem Wolf) führt ein kleines Rudel mit folgenden Mitgliedern:

     

    - Zwei Frettchen, äußerst munter, neugierig und machen ständig Unsinn. Heißen Tod (wegen des schwarzen Fells) und Verderben (wegen seiner fies stinkenen Pupse). [Allerdings heißen sie auf Moravisch so, für den Durchschnittsalbai sind die Namen also weniger... sprechend]

     

    - Eine Flugkatze, macht fast genausoviel Unsinn. Durch einen glücklichen Zufall gefunden. Powergamer-Aspekt: Fliegt, sieht Nachts genausogut wie am Tage, sieht unverschämt gut aus, kann über schmuddellige Straßen fliegen ohne sich die Pfoten einzusauen, Tiersprache Säugetiere funktioniert. Heißt Katinka und hatte bis jetzt zum Glück noch keine Probleme mit Läufigkeit.

     

    - Zwei Wölfe. Meine Jagdgefährten und mit der Kern von Volodjas Rudel. Zwei arge Draufgänger, die ich schon mal zurückhalten muss. Meist lasse ich sie weit vor Städten zurück, die gefallen ihnen nicht und sie machen die Menschen nervös. Bislang sind sie dabei gut alleine zurecht gekommen, wenn sie doch mal Probleme mit Fallen etc. bekommen sollten wird man einen völlig unmagisch beschleunigten Tm bewundern können, der die Stadt mit brennenden Hacken verlässt und zu Hilfe eilt. Vitali & Wladimir

     

    - Seit kurzem ist ein Adlerpärchen nicht mehr davon abzubringen mir zu folgen. Mal schauen was daraus wird. Namen haben die beiden noch nicht.

     

     

    Soweit meine Tiere.

     

    Zur angesprochenen Schwierigkeit, dass auf Dauer die Menagerie eines Tiermeisters die Abenteurergruppe ersetzen könnte, die Tiere meist nur dann gespielt werden wenn sie gebraucht werden und viel Spielzeit für den Tm draufgeht wenn er sie schön spielen möchte: Ja, das sind ernsthafte Probleme.

    Wir haben bei uns versucht, sie zu lösen, indem jeder der anderen Spieler die Rolle eines oder mehrerer Tiere übernimmt. Dadurch sollen sie sich individueller verhalten und mehr als vom Gehirn des Tms gesteuerte "Anhängsel" sein, die Spielzeit verteilt sich wieder gleichmäßiger und insgesamt haben alle viel Spaß mit den Tieren. Funktioniert noch nicht immer gut, weil wir sie doch manchmal vergessen, aber insgesamt hat es schon eine Menge Spaß gemacht Tiere mit "eigenem" Kopf dabei zu haben.

     

    Was den Kampfeinsatz meiner Tiere angeht bin ich übrigens als Spieler noch zu feige. Ich lasse gerade die Wölfe öfter nur zusehen als mein Tiermeister, der sie als gleichgestellte Gefährten sieht, das eigentlich tun würde. Wenn die anderen Spielercharaktere, die ebenfalls seine Freunde sind, sich in Gefahr begeben, memmt er ja auch nicht rum. Mea Culpa, gelobe Besserung.

     

    Was exotische Tiere angeht würde ich natürlich nicht nein sagen wenn mir mal eines zuläuft (wie man an Katinka sieht), aber gerade mit solchen die unangenehme Neugier oder gar Angst verursachen würde ich nicht hausieren gehen. Dafür ist unser Midgard zu mundan, was mir auch ganz gut gefällt. Wenn sich Volodja also mal so ein Wesen anschließt wird er sehr darauf achten, wer es zu sehen bekommt und Arbeit damit haben, die Leute nicht zu verschrecken. Schon mit den Wölfen bin ich da sehr vorsichtig, noch schwierigere Tiere würden entsprechend noch mehr Sorgfalt erfordern.

     

    Dass es auch fantasylastigere Runden geben mag, in denen ein Donnervogel keine Probleme bereitet ist unbenommen. Für jede Gruppe, die daran Spaß hat, gilt der ewige Grundsatz: Erlaubt ist, was gefällt! Ich will ein Midgard, in dem der strahlende Held mit seinem Donnervogel auf dem Dorfplatz landet nicht abwerten. Es ist nur eben nicht das Midgard, das in meiner heimischen Runde gespielt wird.

     

    LG Roberto

  9. Wir haben bisher dafür in unserer Runde noch keine Lösung gesucht, spielen also aktuell wenn man so will nach den Regeln, allerdings ohne allzuoft in Versuchung zu kommen Fernkampf zu betreiben. Tatsächlich hat es bei uns, meiner Meinung nach aufgrund der erheblich geringeren Effektivität von Fernwaffen im Vergleich zum Nahkampf, noch nie einen ernsthaften Versuch gegeben, einen Fernkämpfer zu spielen.

     

    Da ich das schade finde und gleichzeitig die offiziellen Regeln zumindest bei Wurfwaffen für unlogisch halte stimme ich für:

     

    Vollen Schadensbonus bei Wurfwaffen! (Gerne gestaffelt nach Reichweiteninkrementen abnehmend)

  10. Das war mein erster Con seit vielen Jahren und ich muss sagen, es hat mörderischen Spaß gemacht. Allen die dazu beigetragen haben meinen herzlichsten Dank!

     

    Herzlichen Dank an Marion für ein superschönes, stimmungsvolles und sehr sehr süßes Aubenteuer. Desgleichen an Erik für Spannung, rauchende Köpfe und eine aufregende Zeit in Errain. Klaus, auch Dir sei Dank für den Vormarsch der Zwergenarmee, spannend und lustig wie immer!

     

    Vielen Dank auch an alle meine Mitspieler, es war schön mit Euch!

     

    Ach ja, Michi sei Dank fürs Beschäftigen während meiner Dienste, ich hoffe Du hattest trotz Deiner Erkältung genausoviel Spaß wie ich (und genausowenig Kater ;) )

     

    Schöne Grüße

     

    Bernd

  11. Die Regelung gefällt mir ganz gut, weil sie zwei Sachen miteinander verbindet: Zum einen behalte ich grundsätzlich die 5% Chance, einen Fehlschlag zu erleiden, die in früheren Diskussionen viele als sinnvoll zu erachten schienen. Gleichzeitig bekomme ich aber die Möglichkeit, meinem Charakter Gebiete zu eröffnen in denen er seiner Fähigkeiten einigermaßen sicher sein kann. Als Beispiel mein lange Jahre gespielter Gaukler: Mit meinen nicht unbeträchtlichen Fähigkeiten in der Volksunterhaltung (z.B. Gaukeln über 20) scheue ich trotzdem (als Spieler) vor jedem Erfolgswurf

    darin zurück. Denn ich habe zwar eine gute Chance, eine großartige Vorstellung zu geben, gleichzeitig jedoch auch die berühmte 5% Chance, völlig zu versagen. War mir das am Anfang meiner Karriere noch egal, ist es heute doch erheblich unangenehmer. Einem Charakter in einigen wenigen Spezialgebieten mehr Sicherheit zu geben (bzw sie ihn sich erarbeiten zu lassen) ist meiner Meinung nach ein guter Weg. Man behält im allgemeinen den Einfluss der Unwägbarkeiten des Lebens, entfernt sich aber gleichzeitig etwas von dem mir persönlich unangenehmen Slapsticksystem, das spektakuläre Fehlschläge auch für absolute Profis alltäglich macht.

     

    Schöne Grüße, Roberto

    • Like 1
  12. Hmm, ich war nicht davon ausgegangen, dass ein Handgemenge zwangsweise am Boden stattfindet. Natürlich ist es ein Handgemenge, wenn die Gegner sich zusammen am Boden wälzen, aber ich hätte behauptet, dass auch das Umarmen eines stehenden Gegners das Einleiten eines Handgemenges darstellt.

     

    Da lasse ich mich aber gerne korrigieren falls das regeltechnisch nicht so sein sollte, schien mir nur logisch.

  13. Hmm, während ich das so lese fallen mir einige Gegner des altehrwürdigen Old Shatterhand ein... einige Araber kämpften mit zwei Dolchen, indem sie versuchten den Gegner zu umarmen und mit beiden Dolchen von hinten zuzustechen.

     

    Diese Taktik würde ich als SL wahrscheinlich als beihändigen Angriff im Handgemenge durchgehen lassen, würde dafür allerdings dem Messerstecher keine Abwehr zugestehen, da er beide Hände anderweitig nutzt und nicht zwischen sich und dem Gegner hat. Wenn ich wirklich beide Hände offensiv nutzen will muss ich wenigstens kurzfristig aufhören die Hände meines Gegners zu blockieren. Und das bedeutet im Gegensatz zum normalen Nahkampf in jedem Fall, dass dieser mir wehtun kann ohne dass ich etwas dagegen tun kann - weil die Möglichkeiten auszuweichen zu gering sind.

     

    Also, bei mir: Beidhändiger Kampf im Hangemenge meinetwegen, aber nur unter Verzicht auf die eigene Abwehr.

  14. Besten Dank für die schnelle Antwort!

     

    Das die Häufigkeit von Abenteuer zu Abenteuer variieren kann stimmt natürlich. Mir ging es speziell bei der Flugkatze vor allem darum, ob diese so häufig sind, dass sie von der (Land-)Bevölkerung als normal angesehen werden oder ob eine Flugkatze als z.B. Vertrauter Aufsehen erregen würde.

     

    Na ja, werde ich darüber noch mal etwas meditieren und dann selbst entscheiden müssen.

     

    Sollte jemals eine Neuauflage des Bestiariums geplant werden an dieser Stelle schon mal die Anregung: Eine (sehr) grobe Angabe zur Häufigkeit könnte sicher nicht schaden. Die Verbreitungsgebiete werden ja so oder so schon angegeben, ein einfacher Zahlenwert oder ein Buchstabe hinter den angegebenen Regionen wäre kein großer Mehraufwand für eine durchaus interessante Information.

  15. Hallihallo!

     

    Gibt es eigentlich irgendwo eine Übersicht über die Häufigkeit bestimmter Kreaturen auf Midgard oder noch besser in den einzelnen Ländern/Regionen?

     

    Anlass zu dieser Frage war die Überlegung, wie häufig oder selten wohl die Flugkatzen (oder so ähnlich) in Moravod sind.

     

    Aber auch generell fände ich es gerade bei den verschiedenen Wesen, die keine realen Gegenstücke haben, interessant, eine Angabe zur Häufigkeit zu finden. Solche uns fantastisch vorkommenden Tiere könnten ja zu Teil auf Midgard durchaus so gewöhnlich sein wie bei uns Eichhörnchen oder eben doch auch dort sagenumwoben und selten sein.

     

    Irgendwelche Ideen, wo ich solcherlei Informationen finden könnte? Oder bin ich da auf meine eigene Einschätzung angewiesen?

     

    LG

     

    Roberto

  16. Ich schließe mich der "Kommt darauf an, wo man sich befindet." -Fraktion an.

     

    Selbst in unserer Welt gab es zu allen Zeiten Menschen, die allerhand Pülverchen und Tränke verkaufen um damit ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Und dass in einer Welt, in der eine eventuelle Wirkung häufig nur durch den Placebo Effekt auftrat, wenn überhaupt.

     

    Wieviel stärker mag dann dieser Handel in einer Welt ausgeprägt sein in der magische Wirkungen tatsächlich im Bereich des Möglichen liegen! Natürlich haben solche Dinge ihren Preis, da sie letztlich von qualifiziertem Fachpersonal geschaffen werden, aber zu haben sind sie für Geld sicherlich. Die Verfügbarkeit und der Preis hängen dabei in jedem Fall davon ab wo man sich befindet. Sind in bestimmten Gegenden magische Hilfestellungen nur zu erlangen, wenn man das Wohlwollen eines Magiewirkers (zum Beispiel des örtlichen Schamanen) gewinnt und dieser bereit ist etwas für einen zu tun, dürfte zum Beispiel in den Küstenstaaten, wo Magie große Akzeptanz erfährt und Magier durch den Konvent eine gute Infratruktur vorfinden, leicht jemand zu finden sein der Tränke auch für einen Wildfremden braut, solange es nichts Illegales ist und der Fremde zahlen kann.

    Besonders spannend finde ich, dass letztlich nur wenige Charaktere die Möglichkeit haben zu überprüfen was sie da kaufen. Roberto reibt zum Beispiel vor jedem Kampf eine Hasenpfote an seiner Wange weil ihm ein magischer Krimkramshändler überzeugt hat dass dieses wunderbare magische Arktefakt ihm Glück bringen wird. Außerdem ist er überzeugt, dass ein sehr teures Beutelchen, das er auf gaaar keinen Fall öffnen darf, ihm Flöhe und anders Getier vom Hals halten wird. Immer wieder schön sowas spielen zu dürfen, danke nochmal Sirana :colgate:

     

    Ich persönlich würde behaupten:

    In einer großen Stadt in den Küstenstaaten, wo es ja mehr als einen Anbieter für magische Dinge gibt, dürfte für magischen Krimskrams tatsächlich das Geld der limitierende Faktor sein. Will ich als SL weniger Zeugs unter die Leute werfen ist das natürlich auch nie ein Problem, Knappheiten gibts immer mal, und seis weil ein Adliger was größeres plant und Heiltränke in Massen aufgekauft hat.

    Magische Waffen und Arktefakte sind schon schwieriger, aber in billigen Ausführungen (das hier öfter vorgeschlagene +1/+1 halte ich für probat) sicherlich auch für Geld zu haben. Besseres ist sicherlich äußerst selten und damit entweder nur für königliche Summen zu erwerben, was Charaktere wohl eher selten können sollten, oder eben zu finden und zu erobern.

     

    Befindet man sich dagegen in weniger "magiegesättigten" Gegenden wird es erheblich schwieriger, eventuell ist Magie sogar für schnöden Mammon gar nicht mehr zu haben.

     

    Mögen Eure Hasenpfoten Euch nie im Stich lassen

     

    Roberto

  17. OK, dann fehlte mir nur der Punkt, warum die Jagd im Fernkampf mit nur einer Waffe erstrebenswert sein soll. Für mein Verständnis wird per Wurfspeer nur gejagt, wenn entweder mehrere mitgeführt werden oder wenn der Verlust des einen Wurfspeers für die Jagd keinen Unterschied macht (Wild, wo eh nur ein Wurf möglich ist. Entweder kommt dann die Flucht oder der Nahkampf). Bei nur insgesamt einem Speer (aus Gewichtsgründen) klappt das halt nicht.

     

    Deswegen mein Vorschlag mit der Wurfkeule, wenn andere kleine Wurfwaffen nicht passend erscheinen. Gerade durch die Zaubermöglichkeiten bietet sich hier etwas stimmiges an, zumindest wenn einem die Wurfkeule passt. ;)

     

    Solwac

     

    Hmm, prinzipiell fällt mir kein Tier ein, dass nicht nach einem Angriff entweder fliehen oder angreifen würde. Natürlich könnte man ihm auch zwei oder drei Wurfspeere geben, soo schwer sind die ja auch nicht. Und sperriger wirds auch nicht mehr, ob er jetzt nen Köcher mit einem oder mit drei Speeren auf dem Rücken hat. Sind ja laut Beschreibung so dünn dass man alle drei auf einmal in der Hand halten kann. Ich würde ihm sonst einfach einen Wurfspeer und zwei Ersatzspitzen geben. Denn die sind meiner Einschätzung nach das, was man im Wald nicht bekommt wenn einem wirklich mal der Speer abhanden kommt. Den Schaft kann man relativ leicht ersetzen.

     

    Die Wurfkeule finde ich als Jagdwaffe für die Afrika-Äquivalente passend. Da sie in Europa (und Russland, falls man dies im mittelalterlichen Kontext separat betrachten möchte) meines Wissens jedoch wenig Anwendung fand passt sie nicht so recht in mein Bild eines moravischen Jägers.

     

    @JOC: Als problematisch im Sinne des Spielgleichgewichts sehe ich es auch nicht an.

     

    Aber die einhellige Meinung, der ich mich anschließen möchte, ging wohl in die Richtung: Eine historische Saufeder ist zu sehr Stoßspeer, um effektiv geworfen zu werden. Also behandele ich sie tatsächlich als solchen und nehme zum Werfen eine andere Waffe mit.

    Eine Spezialanfertigung soll die Waffe auf keinen Fall sein, da mein Tm ja gerade typische Jagdwaffen nutzen soll. Es ging mir nur darum, die historische Saufeder, die von den Regeln nicht explizit abgedeckt war weil sie in der Grauzone zwischen leichtem Speer und Stoßspeer liegt regeltechnisch zu fassen.

  18. @ Solwac: ´Tschuldige, hatte ich überlesen. Ein bißchen wird das vielleicht schon durch mein Posting zu Beitrag von Bro gerade beleuchtet. Aber etwas ausführlicher kann ich mein Bild von der Sache gerne erklären:

     

    Beide Arten der Jagd haben bei verschiedenem Wild Ihre Berechtigung.

    Bei gefährlichem Wild, das sich dem Jäger nach der Hatz zum Kampf stellt, ist es sinnvoll eine starke Waffe zum Abfangen zur Hand zu haben. Hier besteht zumindest die nicht zu vernachlässigende Möglichkeit, dass es zum Nahkampf

    kommt.

    Beim (häufiger vorkommenden) Fluchtwild ist eine Jagd im Nahkampf sehr schwierig. Der Jäger muss sich unbemerkt sehr nah an das Wild heranschleichen und dann hoffen, dass er in der Schrecksekunde, die die Beute vielleicht braucht bevor sie flüchtet bis auf Stoßweite herankommt. Natürlich ist das möglich, aber sicherlich ist ein gezielter Wurf auf 20m einfacher und erfolgversprechender (Abgesehen davon dass er weniger Energie verbraucht als ein Spurt zum Angriff und eine eventuelle Hetzjagd, was für das Überleben in der Wildnis kein Unwesentlicher Faktor ist.).

     

    Daher denke ich, dass ein Charakter, der von der Jagd lebt beide Varianten beherrschen sollte. Die Überlegung beide Möglichkeiten mit einer Waffe und zwei Fertigkeiten abzudecken resultierte nur daraus, dass ich es für unbequem erachte mit zwei Speere durch die Gegend zu stromern.

    Der Wurfspieß, mit dem dass ja möglich gewesen wäre ist mir nach der Beschreibung zu kurz, mit der Saufeder geht´s nicht wie wir festgestellt haben, also wird er einen kleineren Wurfspeer in einem Rückenköcher oder so was bekommen.

     

    Beste Grüße

     

    Bernd

  19. Warum es nicht üblich war eine Saufeder zu werfen hat einen anderen, einfachen Grund: Eine Saufeder war zur Jagd auf grobe Schweine gedacht. Dabei wirft man, genau wie im Kampf, seine Waffe NICHT weg. Weil man danach keine mehr oder nur noch eine weniger effektive hat.

     

    Allerdings gestaltet sich meiner Meinung nach die Situation für jemaden, der nur das besitzt was er am Körper trägt anders. Er wird keine zwei verschiedenen Speere mit sich herumschleppen, einfach weil das zu sperrig ist. Deshalb nutzt er den Spieß bei der Jagd auf, sagen wir mal, Rehe, als Wurfwaffe und bei gefährlicheren Tieren als Nahkampfwaffe. (zudem ansonsten als Wanderstock, ungelernt ;) )

     

    Hast Du völlig recht :thumbs: Wie gesagt, auch ich halte es nicht für sinnvoll, im Kampf oder gegen gefährliches Wild seinen einzigen Speer zu werfen. Wäre also so oder so nur um die Nutzung bei der Jagd auf ungefährliche Tiere gegangen.

    Und das mit dem Scharfschießen wird erledigt! *salutier* :colgate:

  20. Also, wenn ich mal resümieren darf: Einhellige Meinung scheint zu sein, dass die Saufeder zu schwer und unausgewogen ist um effektiv geworfen zu werden. Die Möglichkeit, Werfen zu nutzen sei davon unbenommen, aber einen Spieß zu schleudern ohne sicher zu sein dass er mit der Spitze trifft ist wohl wirklich nur etwas für Notfälle.

     

    Infolgedessen werde ich den Tm einfach eine Saufeder und zusätzlich einen Wurfspeer mitführen lassen. Nicht meine Idealvorstellung, aber regeltechnisch wahrscheinlich wirklich das einfachste. Besten Dank für die Anregungen und die Diskussion, es ist schon hoch praktisch wenn man zu Sachen bei denen man sich nicht sicher ist ein paar Meinungen einholen kann. :colgate:

     

    Beste Grüße

     

    Bernd und sein Tm (Volodja)

  21. Oha, der letzte Satz liest sich etwas patzig... Sollte er nicht sein. Überlege gerade tatsächlich obs nicht das einfachste wäre bei dem zu bleiben was es gibt.

     

    @ Tuor: B30 ist für ihn sogar ganz einfach im Erreichbaren, was mir auch gut gefällt. Da sein Totem Wolf ist finde ich es sehr passend dass er schnell genug ist um mit seinem "Rudel" Wildschweine zu hetzen :D

     

    @ daraubasbua: Jap, es geht mir wirklich nur um den rollenspielerischen Aspekt. Spieltechnisch sieht der kleine Powergamer in mir keinen ernshaften Vorteil darin, eine Waffe weniger mitschleppen zu müssen ;) Und natürlich jagd der Tm gemeinsam mit seinen Tieren, zu denen vielleicht auch irgendwann ein Raubvogel gehören wird. Aber er selber hat gefälligst auch seinen Teil zur Jagd beizutragen, zumindest manchmal... kann doch seine Tiere nicht die ganze Arbeit allein machen lassen, so läuft das nicht in einem Rudel ;)

  22. Das zwei Waffenfertigkeiten gebraucht werden ist völlig unstrittig. Eine für den Nahkampf und eine für den Fernkampf. Werfen würde ich ihm allerdings auf keinen Fall geben. er ist ja kein Gaukler oder so jemand, warum sollte er lange geübt haben ALLES was ihm in die Finger kommt zu werfen?

     

     

    Noch mal zur Rl - Sache: eine Saufeder zu werfen und damit zu treffen ist definitiv möglich, habe ich selbst schon gemacht. Die hier als problematisch empfundene Querstange ist übrigens nicht so groß wie man denken könnte, zudem war sie bei den historischen Originalen die ich gesehen habe flexibel angebracht (sprich: einfach nur angeknotet.) Insofern könne man sie sogar in Schaftrichtung drehen und fixieren wenn man werfen will.

    Warum es nicht üblich war eine Saufeder zu werfen hat einen anderen, einfachen Grund: Eine Saufeder war zur Jagd auf grobe Schweine gedacht. Dabei wirft man, genau wie im Kampf, seine Waffe NICHT weg. Weil man danach keine mehr oder nur noch eine weniger effektive hat.

     

    Allerdings gestaltet sich meiner Meinung nach die Situation für jemaden, der nur das besitzt was er am Körper trägt anders. Er wird keine zwei verschiedenen Speere mit sich herumschleppen, einfach weil das zu sperrig ist. Deshalb nutzt er den Spieß bei der Jagd auf, sagen wir mal, Rehe, als Wurfwaffe und bei gefährlicheren Tieren als Nahkampfwaffe. (zudem ansonsten als Wanderstock, ungelernt ;) )

     

    So sieht zumindest mein Bild dieses Wildnisscharakters aus. Wenn das allerdings zu problematisch ist werde ich ihm einfach einen Wurfspeer auf den Rücken schnallen und (ihn) die Bürde mit Fassung tragen (lassen) ;)

  23. Hallo Leute!

     

    Besten Dank schon mal für die schnellen Antworten! Vielleicht noch mal ein paar weitergehende Erklärungsbrocken in willkürlicher Reihenfolge:

     

    1.: Für mich war hier die Waffe vor den Regeln da, das heißt ich wusste wie sie aussieht und funktioniert und hab ganz naiv die beiden Fertigkeiten ausgesucht von denen ich dachte dass sie passen. Nachdem ich die Beschreibungen dazu gelesen habe musste ich aber feststellen dass das erstens regeltechnisch nicht geht und dass diese eine Saufeder wie ich sie kenne auch nicht abdecken. Für einen Stoßspeer ist sie zu kurz, für einen leichten Speer zu lang und zu kräftig, ebenso für einen Wurfspeer. Stoßspeer ist eben nach der Beschreibung mit bis 2,5m eher eine Pike, der leichte Speer mit maximal 1,5m nichts womit ich auf die Jagd gehen wollen würde ;)

     

    2.: Mein Tm ist zuallererst jemand, der draußen lebt und sich von der Jagd ernährt. Daher fallen Wurfmesser, Äxte etc. aus, da diese sich dazu kaum eignen. Meine Wahl ist ja eben auf die Saufeder gefallen weil sie eine klassische Jagdwaffe war.

    Natürlich könnte er einfach ein paar Wurfspeere dabeihaben, aber wozu? Wenn er etwas mit einem Wurf erlegen will, einen Speer hat er doch in der Hand, und wenn der nicht trifft ist das Wild eh weg. Gegen wehrhafteres Wild wie Schweine wird die Waffe nicht geworfen sondern bleibt in der Hand. Deshalb empfinde ich die Kombination aus Langem Dolch und "Universalspeer" eigentlich als ideale Wildnisausrüstung ohne überflüssigen Schnickschnack.

     

    3. Zumindest im Rl ist das gezielte Werfen eine Saufeder kein Problem, durfte ich schon mal machen. Die Kopflastigkeit ist hier eher von Vorteil, da sie den Flug stabilisiert. Ich würde allerdings vielleicht eine Mindeststärke vorraussetzen, man braucht schon etwas Schwung im Arm um auch auf etwas weitere Entfernung zu treffen.

     

    4. Ist mir grad ne Idee gekommen. Bin übermüdet, kann also unpassend sein, das beurteile ich dann wenn ich das nächste mal ausgeschlafen hier reinschaue. Wie wäre denn folgendes:

     

    Saufeder:

    1w6/ im Sturmangriff 1w6+1 oder+2

    Fertigkeit: Stoßspeer

     

    geworfen:

    wie Wurfspieß, Mindeststärke 81

  24. Guten Abend/Morgen/irgendwas dazwischen, was immer Euch gefällt!

     

    Sodele, da sitze ich jetzt bei meinem schlecht bezahlten Studentenjob und überlege mir auf Kosten meines Chefs Dinge zu meinen Charakteren... Passt irgendwie ins alte Bild: Er tut so als würde er mich anständig bezahlen, ich tu so als würde ich anständig arbeiten... wir verstehen uns prima ;)

     

    Also, folgende Frage hat sich für mich ergeben:

    Mein Tiermeister, zu dem ich ja an anderer Stelle schon was gefragt hatte, verfügt über Saufeder und Jagdmesser als Waffen. In meinem jugendlichen Leichtsinn hatte ich angenommen, dass die Saufeder als etwa 1,80m langer und relativ schwerer Spieß sich im Nahkampf mit der Fertigkeit "Stoßspeer" und im Fernkampf als "Wurfspeer" (wusste nicht mal dass es da was anderes gibt) handhabt.

    Dummerweise gibt die Waffenbeschreibung zumindest vom Wurfspeer das aber nun wirklich nicht her. Was nun? Eine weitere Waffe möchte ich ihm nicht geben, ein Speer und ein langes Messer sind wirklich genug wenn man den ganzen Tag durchs Gebüsch strumpelt.

     

    Also wie würdet Ihr eine Saufeder als im Nah- und Fernkampf genutzte Waffe regeltechnisch fassen?

     

    Nächtliche Grüße :colgate:

     

    Bernd

  25. Oha, die transdimensionale Wäscheklammer der olfaktorischen Negierung? :thumbs: Großartiges Gerät!

     

    [Edit] Heh, Ich bin von einem Schnuffeltuch überholt worden! Auch süß ;) Wer ist Linus? [Edit Ende]

     

    Na, er will ja auch sein Rudel nicht so lange verlassen. Erstens weil er eben einfach nicht will, und zweitens weil die Jungs und Mädels ohne ihn sowieso nur Mist bauen. Ist einfach ärgerlich jedes Mal wenn man aus der Stadt kommt an wütenden Schäfern vorbeizuschleichen um seine zufrieden und träge grinsenden Kollegen irgendwo im Buschwerk zu finden ;)

     

    Was das Spurenlesen angeht werde ich wohl einfach sobald der Charakter das nächste Mal gespielt wird dem SL die hier gesammelten Möglichkeiten vorstellen und mal abwarten was sie/er draus macht. Hat alles seine Vor- und Nachteile. Solange mir erlaubt wird zu beschreiben wie mein Tiermeister auf alle Viere runter geht um am Boden schnüffelnd einer Spur zu folgen oder wie er mit hoher Nase wittert um festzustellen ob der Busch vor ihm nach Orks riecht bin ich zufrieden ;) Ich denke insgesamt kann die zusätzliche Beschreibung von Gerüchen, die ja sonst kaum erwähnt werden, dem Rollenspiel noch mal etwas mehr Farbe geben.

×
×
  • Neu erstellen...