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Alondro

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Blogbeiträge von Alondro

  1. Alondro
    Die frisch gebackenen "heiligen Kühe" Drachentöter zu Geltin machen nun endlich das Städtchen Slamorhad unsicher.
     
    Mit einem langen Anlauf über die verschlafen, heruntergekommene Burg Karataur kamen die tapferen Recken Jaroslaw, Miroslaw, Josko, Slemir und Gilbert nun doch in der Stadt mit dem unheilschwangeren Namen an.
     
    Dort leisteten sie seltsame Schwüre, kramten in Kramläden, demontierten ein Waisenhaus und trieben die Glashandwerker nach einer Kakophonie der Glasharfen in den Wahnsinn. Ein kleiner Kaffeeklatsch mit der ortsansässigen Mutter von Gilbert Grape und diverse Tagträumereien ließen aber noch genug Zeit die etwas heruntergekommenen Parkanlagen mit ihren Haselbüschen zu besuchen, eine geisterhafte Müllerin nebst Mühlrad zu belästigen und dem Mäusefänger von Slamorhad einen Denkzettel zu verpassen. In diesem Zusammenhang kam nätürlich eine ausgiebige Mäuse und Katzensektion nicht zu kurz.
    Auch polternde und flechtende Geister wurden ihrer Sitz- und Liegemöbel beraubt, sowie der eine oder andere nächtliche, dunkle Briefträger bloß gestellt.
     
    Was war der Lohn der ganzen Mühen?
    Ein paar altertümliche Buchklammern (immerhin aus Silber), fehlende Runen im Runenorakel, seltsam anmutende Auftritte des einen oder anderen Heroen auf Grund von ungewollt untypischem Verhallten, Schürfrechte in den Traumgruben und natürlich Fragen, viele Fragen. (Ach ja, die 500 GS nicht zu vergessen.)
     
    Wir werden sehen, wie es weiter geht...
     
    Ein zutiefst amüsierter
     
    Smaskrifter
  2. Alondro
    Mit dem Kinderspiel war ich wohl etwas vorschnell! Das ganze gestalltete sich doch diffizieler, als ich dachte. Nicht nur, dass bereits in diesem Lullushahar (mein Aranisch ist noch nicht perfekt, also mögen mir Schreibfehler verziehen sein ) Intrigen gesponnen wurden, auch sonst erschien hier jeder, aber auch wirklich jeder seine eigenen Interessen mit uns "Ungläubigen" zu verfolgen. (Als ob deren Sonnengötze und der achsoschlimme Allaman die einzig wahren Götter wären. ) Sei es der vermeintliche Dämonenpriester Nahar, der Schwarze "Lungenstecher" Sar Husraf oder dieser Hohepriester der Zweiheit.
     
    So war ich dann ganz froh, als ich endlich mit meinen Gefährten in Begleitung von Sar, Barbud (dem absolut inkompetentesten (Hof-)Magier, dem ich je begegnet bin ) und einem Trupp dieser Nush Gamar (o.ä.) in die warme Wüste aufbrechen durfte.
    Zum Glück hatte ich vor unserer Abreise noch darauf bestanden einen Sack voller Glasperlen und Spieglegeschenken für die primitiven einheimischen Nomadenbarbaren mitzunehmen. So verlief die Reise zu den "Fingern Gottes", dem Gebirge des Goldenen Volkes, wo auch unsere gesuchte Pferdestatuette zu finden sein sollte, weitgehend ereignislos. Einzige "Aufreger" waren das Auftauchen eines weisen Mannes, den alle gleich mit einem unheimlichen Primborium verehrten oder erschrocken waren. Immerhin ließ er noch ein paar hilfreiche Prophezeiungen verlauten bevor er in einer Sandwolke wieder verschwand.
    Das Auftauchen einiger Barbaren konnte auf Grund meiner Voraussicht im Bezug auf die Gastgeschenke (obwohl, so richtig begeistert waren sie davon nicht ) und dem Verhandlungsgeschick von Snorry unblutig gehalten werden. Besser noch; für den Fall, dass Sar uns mit seiner Truppe nach der Rückkehr aus dem Gebirge ausrauben und hintergehen wollte, haben wir uns der Unterstützung durch die Barbaren versichert.
    Denn anscheinend wollte er uns laut der Ex-Gauklerin (?) Roxanna (sie hatte sich in den Expeditionstrupp eingeschlichen) hintergehen und in die Sklaverei verkaufen.
     
    Kurzum, wir kamen im Gebirge an und gingen von dort an alleine weiter, da wir ja als "Ungläubige" nichts zu befürchten hatten. Dort bot sich uns ein recht trostloses Bild. Hier war es sogar noch karger als in der Wüste und das will was heißen... Ohne meine allumfassenden magischen Kräfte wären wir wohl bald in arge Bedrängnis gekommen. Es hatte sich doch bezahlt gemacht noch die Geheimnisse des "Brot und Wasser" Zaubers zu studieren!
    Wir begegneten den degenerierten Nachfahren des Goldenen Volkes (denen hätten meine Glasperlen und Spiegelgeschenke bestimmt besser gefallen) und fanden schließlich den Ort, an dem unsere Pferdestatuette verborgen sein sollte. Ein hoch magischer Ort, wie ich zu berichten weiß! Sehr interessant; eine Art umgkehrter Heimstein als Zwingkreis für Dämonen! Orakel! Gorgonenhäupter! ... Herrlich!!! (auch wenn ich sagen muss, dass es magietheoretisch interessant sein mag über die Auswirkungen einer Versteinerung zu disputieren, aber in der Praxis äußerst unangenehm ist! )
     
    Am Ende hatten wir was wir wollten, auch wenn Atiaran erst noch seine Fähigkeiten als Zureiter und die arme Anabell ihre Fähigkeiten als Türvorlegermatte unter Beweis sellen mussten.
    Auf dem Rückweg nahmen wir ob unserer Gutherzigkeit noch einen armen Irren mit, der wohl als "Gläubiger" den Fehler gemacht hatte in die Finger Gottes zu gehen.
    Wieder bei Sar und seinen Schergen angelangt blieb erst mal alles ruhig und wir machten gute Miene zum bösen Spiel. Immerhin hatten wir von dem Orakel noch so einiges über Sar und Nahar erfahren. Als wir dann jedoch in einer Oase ankamen und dort offensichtlich unauffällig Sklavenhändler auf uns warteten kam es zur Auseinandersetzung. Oh diese armen Teufel... Sie wollten uns eine Falle stellen und sind selbst ins offene Messer in die Gorgonenhauptrüstung gelaufen! Nun gibt es an der Oase ein paar neue und sehr lebensechte Statuetten zu bewundern.
     
    Und so kehrten wir mit dem gefangenen Sar im Schlepptau nach Lullushahar zurück und versuchten vor den Kavi zu treten. Doch da wartete schon der hinterhältige Nahar auf uns und versuchte in letzter Minute noch uns und den Kavi zu betrügen. Dank der flotten Klingen meiner Gefährten und einem Duett von Feuerkugel und Wasserstrahl meinerseits hatten wir die Lage aber schnell wieder im Griff!
     
     
     
    Und so wurde den Tapferen ein Wunsch gewährt, wie es die Legenden prophezeit hatten...
     
    (Ich selbst hätte mich von Anfang an als edel eingestuft... Muss wohl an meinen Begleitern gelegen haben! )
  3. Alondro
    Langsam kann ich verstehen, warum Rollenspieler oftmals als Freaks angesehen werden...
    Jüngst führte mich ein Link in ein Rollenspielforum namens Ostelbisches Rollo-Kollegium kurz ORK. Schon war ich in Verschwörungstheorien bezüglich einer Invasion der Midgardianer in das ORK-Forum verstrickt. Wäre auch nicht so schlimm gewesen, denn damit kann ich leben. Leider wurde alsbald eine gegenseitige Spielsystemhetze entfacht, der auch ich mich nicht entziehen konnte. In selbige mischte sich nun der Forumsbetreiber und Admin, ein gewisser Settembrini/Hofrat, mit ein. Und schon ging es los. Anstelle von Diskussion (von mir aus auch gerne mit verhärteten Fronten) warf betreffende Person nur mit pseudo-intelektuellem Geschwafel und schlußendlich mit Beleidigungen und persönlichen Angriffen um sich.
    Mittlerweile, nachdem ich mich ziemlich aufgeregt habe, finde ich diesen selbsternannten "Titan der Wahrheit" und "Leuchtturm des guten Geschmacks" nur noch amüsant. Besonders nachdem ich in seinen Blog geschaut (anstrengend) und auch ein Interview von ihm auf lorp.de mit angeschlossener Diskussion mir zu Müte geführt habe.
  4. Alondro
    Eigentlich war ich immer der Meinung, dass unser Turm ziemlich versteckt liegt... Aberwenn es um das liebe Gold geht und die albische Obrigkeit selbiges in Form von Steuern einstreichen will, dann werden auch gut versteckte Orte zu "Gemeinplätzen".
    Na, seis drum. Kaum waren wir unser hart verdientes Gold los, klopfte tatsächlich ein Abenteuer an unser Tor und versprach uns einen gehörigen Batzen Gold. Ich bin ja nicht unbedingt ein Raffzahn, aber ganz ohne Barschaft lebt es sich nun mal nicht so unbeschwert, wie ich es gerne hätte.
    Also brach ich mit meinen Turmgenossen auf in Richtung Aran, um dort einem Despoten, der sich selbst "Kavi" tituliert eine Pferdestatuette feil zu bieten. Und hätte man es gedacht, der zahlt auch noch den vollkommen überhöhten Preis, den wir forderten ohne mit der Wimper zu zucken... Darüber hinaus machte er uns auch noch das Angebot über seinen Wesir (angeblich ein Dämonenpriester, naja, wer es glaubt...) noch mehr zu zahlen, wenn wir ihm noch eine Pferdestatuette aus einem Gebirge in diesem viiiel wärmeren Land *seufz* bringen. Das dürfte doch ein Kinderspiel werden, bei meinen Fähigkeiten...
  5. Alondro
    Aber ich hab doch... Aber ich kann doch... Aber daundda steht doch das und das...
    Wer kennt es nicht! Man steckt mitten in einem Kampf oder die Abenteurer versuchen eine Aufgabe zu lösen, während die Spannung gerade am Höhepunkt angelangt ist und dann das...
    Anstatt das Geschehene als gegeben hinzunehmen und die Regelmechanismen dem Spielspaß hinten anzustellen fangen zu unpassensten Momenten die Regeldiskussionen an. Leider kann ich mich auch nicht davon ausschließen, denn auch ich neige manchmal dazu, aber neulich ist mir das mal wieder aufgefallen und auch ein wenig sauer aufgestoßen.
    Naja, was solls Regeln sind Regeln sind Regeln!
  6. Alondro
    Heute Abend ist es endlich so weit! Nach langer, langer Zeit des Spielleitertums kommt heute abend unsere Rollenspielgruppe nun endlich zum Abschluß der KanTaiPan Kampagne.
    Damit lege ich nun erst mal die Geschicke der Spielleitung in andere, nicht weniger vertrauenswürdige Hände, bis ich dann irgendwann wieder als oberster Folterknecht und Spielerpeiniger eine neue Heldengruppe in die tiefen Wälder Morravods führen darf. Solange werde ich nun als Spieler quertreiben und den Spielleiter ärgern.
     
    Alondro, schon ein wenig wehmütig!
  7. Alondro
    Langsam fällt mir in diesem Turm die Decke auf den Kopf! Seit meine "Begleiter" (ein gar seltsamer Waldläufer aus diesem unwirtlichen Land Alba, der immer mit Streitäxten herumfuchtelt und um sich wirft, ein ebenfalls aus Alba stammendes Mädel, das wohl eher aus zerrütteten Verhältnissen stammt und dem zwielichtigen Gewerbe zumindest mal nachgegangen sein muss und ein eher undurchsichtiger Barbier aus Waeland, an dem mehr dran zu sein scheint, als es auf den ersten Blick zu vermuten ist) und ich diesen Turm hier bei Tidford gefunden haben ist nun doch schon einige zeit ins Land gegangen. Es war wohl interessant und nicht gerade ungefährlich, Näheres über den Verbleib des ursprünglichen Besitzers herauszufinden, doch nun da wir wissen, dass er das Zeitliche gesegnet hat, haben wir uns hier erst mal eingenistet. Zwischenzeitlich hatte mich zwar meine Gilde gebeten einen kleinen Abstecher nach Rawindra (hier gefiel mir das Klima schon viel besser!) zu machen, um dort etwas über ein Elefantenfest in Erfahrung zu bringen. Prompt gerieten wir in die Umtriebe einer Finsteren Gottheit, derern Namen ich hier nicht mal niederschreiben möchte. Mein Horizont hat sich zwar dadurch erweitert, aber für den Moment habe ich erst mal genug von Schlangenmenschen und Affenhorden...
    Doch nun seit unserer Rückkehr in den Turm bleibt mir nichts weiter, als die alten Schriften zu durchforschen. Versteht mich nicht falsch, das ist sicher besser, als sich die Hände schmutzig zu machen, aber auch durch nichtwissenschaftliche Studien lässt sich das Wissen mehren (und es ist nicht gar so staubtrocken!).
    Hoffentlich klopft ein Abenteuer bald mal an unser Tor, sonst muss ich selbst mal hinaus gehen und nach ihm suchen (und ich hasse das Klima hier in diesem Alba!!!)
  8. Alondro
    Zum Glück hat mir kürzlich so ein Klugschwätzer gezeigt, wie dieses "Schreiben" geht. Drum kann ich jetzt bei einem (dabei wird es nicht bleiben! harhar) Bier das jüngst Erlebte aufschreiben.
    Welcher Teufel hat mich da nur geritten, bei diesem ganzen Mumpitz mitzumachen??? Zornal Eisenhand möge mich strafen! Aus irgendeinem Grund, den ich nimmer weiß (Botengänge oder so) hats uns (ne ich-leb-im-einklang-mit-der-natur-und-zauber-herum-schachtel, ein äußerst seltsamer Hokuspokus-Kerl aus Morrawod oder so, na wenigstens hat er gern mal einen getrunken und ein Taugenichts und Langfinger, der aber an sonsten ganz in Ordnung ist) in dieses Dorstead verschlagen. Dafür gabs glaube ich noch nicht mal Geld!!! Mann, muß ich besoffen gewesen sein... Aber egal. Wir waren da in diesem Dorstead und prompt wird vor unseren Augen so ein armes Würstchen von nem Kerl mit zwei Schwertern vermöbelt. Na ja normalerweise geht mich ja sowas nix an, aber ich hab halt ein zu weiches Herz. Kurzum, den ham wir rausgeboxt und schau an, der weiß nimmer wer er genau is. Hat nur was von Alfrodsdor, oder so ähnlich gefaselt. Da wir nix zu tun hatten ham wir dieses Bürschen mal bei der Hand genommen und sind dort hin gegangen.
    Na und was da los war, das hab ich net so ganz verstanden. Da hat sich so ein Vraidos-Kult eingenistet. Lauter komische Vögel. Die ham alle gedacht, sie ham die Weißheit mit Löffeln gefressen. Und ne Schule gabs da auch. Na wenigstens die Küche war gut und zu trinken gabs auch reichlich.
    Anscheinend war der Chef von diesen Vraidos-Leuten gestorben und das arme Würstchen soll wohl der Neffe von dem gewesen sein. Na egal, wir ham was über das arme Würstchen rausgefunden und ein paar Schlüssel eingesammelt was ich hier lieber net aufschreib. (Man kann ja nie wissen, wer noch alles dieses "Lesen" kann!)
    Was da dann noch in diesen mysterinischen Kammern, oder so war, will ich mir lieber nich ins Gedächtnis rufen. Wenn ich da nur dran denk, krieg ich Kopfweh, als hätt ich 20 Bier gekippt!
    Na ja, was soll ich sagen, Ende gut alles gut. Nur unser Hokuspokus-Kerl hat was vor die Glocke bekommen. Der muss auch immer und überall dran rumfingern...
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