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Enyas Briefe

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7. Brief - Daradag, 1. Trideade Feenmond


Die Hexe

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Liebste Mutter,

beim Frühstück kam Fulidoc wieder zu uns. Wir kamen ins Gespräch und ich erfuhr über die Baumhirtinnen, die Mütter der Bäume. Nach dem Essen suchten wir einen Priester des Peleandrin, Laudunic Habustin sein Name, auf und baten ihn um Hilfe. Er erzählte er hätte eine Haut wie meine schon einmal gesehen, bei den Echsenmenschen in Rawindra. Ich hätte mir am liebsten schon wieder die Zunge abgebissen. Erst eine Wycca und jetzt auch noch ein Echsenmensch, was wird als nächstes kommen? Grays Hautfarbe war ihm natürlich noch nicht untergekommen. Der Priester meinte, wir müssten den Göttern ein Dienst erweisen, dann würden sie es eventuell in Erwägung ziehen, uns zu helfen. Obwohl ich damit gerechnet hatte, war ich doch etwas enttäuscht. Ich wünschte mir so sehr von diesen Schuppen befreit zu sein, umso mehr, da das Fest bevor stand und die Aussicht es vermummt zu feiern, machte mich nicht gerade glücklich. Er bot uns an eine Pfeife zu rauchen und dabei zu beten. Ich hatte in meinem Leben noch nie Pfeife geraucht, aber es schien mir unhöflich abzulehnen. Zu Beginn war es sehr unangenehm, zum Schluss wurde es besser und ich konnte sogar ein bisschen verstehen, warum die Halblinge das Rauchen so sehr mögen. Nach dem Gebet redeten Mira, Bruna und der Priester miteinander und erzählten von Wüsten, Aran, den Küstenstaaten, Eschar und einem sonderbaren Kraut, dass sie dem Halfdal bringen sollten. Ich hatte das Gefühl, etwas Ablenkung würde mir gut tun und so suchte ich Dylan auf. Ich fand ihn auch und zusammen sangen wir ein Duett vor einer Menge von Hundert Halblingen, ein paar Menschen befanden sich auch unter ihnen. Ach Mutter, immer muss er mich und meine Stimme vor anderen so loben, dabei sind meine Künste eher bescheiden. Und du kannst dir denken, was für ein Lied wir sagen, doch um ehrlich zu sein, fand ich es recht amüsant. Die Menge schien auch begeistert, was mich sehr erfreute. Nach dieser Vorstellung begaben wir uns etwas außerhalb des Dorfes und übten gemeinsam. Ich machte erstaunlich gute Fortschritte. Das regelmäßige Singen der letzten Tage und Dylans Anleitung waren mir eine große Hilfe. Nun, schon die ganze Zeit während wir dort gesessen hatten, war er mir sehr zugewandt gewesen. Irgendwann stellte er mir die Fragen, auf die ich schon gewartet hatte. Ich konnte ihm nicht viel antworten. Stattdessen fragte ich ihn, warum er so sehr an mir interessiert sei, besonders jetzt, da ich Schuppen an mir habe. Er meinte, das würde keine Rolle spielen, ich hätte ihn verzaubert, als er mich das erste Mal erblickt hatte und die Schuppen hätten dem kein Abbruch getan. Um ehrlich zu sein, war ich überrascht von seiner Antwort. Dann nahm er meine Hand und kurz darauf gab er mir einen Kuss…Oh, Mutter ich werde schon rot, wenn ich nur davon schreibe. Es war…ich kann es nicht sagen, das Gefühl lässt sich schwer in Worten ausdrücken. Ich kenne diesen Teil von mir so wenig, ich habe ihn nicht erlaubt und nun weiß ich nicht was ich tun soll. Wohin sind all meine Vorsätze, lasse ich mich so leicht verführen? Nie hätte ich damit gerechnet, hatte ich mich doch von Männern in dieser Hinsicht immer ferngehalten. Wenn ich an deine Worte denke, beschleichen mich Zweifel und ich habe Angst, dass ich wie du den süßen Worten eines Barden erlegen bin und bald verletzt zurück gelassen werde. Was soll ich tun, wohin führt das alles? Ich habe das Gefühl mein Herz und das Geschehen sind meinen Gedanken und Antworten immer schon zwei Schritte voraus.

Als es begann zu dämmern, liefen wir gemeinsam zurück zum Gasthaus. Dort sahen wir Bruna, die vor der Tür mit ihrem Hammer saß. Verdutzt fragte ich nach dem Grund. Sie antwortete, dass sie auf Gray wartete. Mir war sofort klar, dass Gray irgendetwas getan hatte um Bruna zu verärgern. Wir erfuhren, dass Gray sie, auf ihr Einverständnis hin, geschlagen hatte, sie dann zusammengebrochen und er davongelaufen war. Wir konnten Bruna nicht umstimmen und so blieb sie sitzen während wir uns zu Bett begaben.

Am nächsten Tag, Daradag, 1. Trideade Feenmond wurde ich von Musik und Lärm geweckt. Nach dem Frühstück begab ich mich auf die Suche nach Gray, doch hatte ich kein Glück und kehrte zum Gasthaus zurück. Dort saßen schon Bruna und Mira. Kurz darauf kam auch Gray und entschuldigte sich bei Bruna. Ihr Gespräch wurde etwas zu laut, doch als die Wirtin sie ermahnte, kamen sie zur Vernunft. Da betrat Dylan die Taverne und teilte mir mit, dass ich zusammen mit ihm am Musikwettbewerb teilnehmen würde. Ziemlich überrascht wusste ich nicht, ob ich mich freuen oder ärgern sollte. Die erste Runde war recht gut, doch in der zweiten verschluckte ich mich und brach die Töne nicht mehr wirklich aus meinem Mund. Beschämt ließ ich mich von Dylan von der Bühne führen und war das erste Mal froh, darüber, dass mich niemand unter meinen Kleidern sehen konnte. Ich entschuldigte mich bei ihm, doch er nahm es locker, so dass wir schon kurz darauf wieder lachend zur Taverne zurückkehrten. Dort trafen wir auf die anderen und Iros, dem es wieder besser ging. Doch lange hielt die gerade wiederhergestellte Eintracht nicht, als Iros den Blumenschmuck von Herbert riss. Mira hatte die Pferde für das Fest schmücken lassen und war sehr zufrieden. Iros anscheinend nicht und er ließ sich mit Worten nicht davon abhalten. Als Mira anfing zu weinen, hatte ich genug und versuchte ihn daran zu hindern noch mehr Blumen abzureißen. Er wich meiner Berührung aus, hörte jedoch endlich auf, als ich mich zwischen ihn und Herbert stellte. Mal wieder rief sein Verhalten nur Kopfschütteln in uns hervor. Miras Tränen schienen ihn endlich umzustimmen. Wir versuchten Herbert wieder etwas herzurichten. Dabei kam es zu Streit mir Iros, es war ganz offensichtlich, dass er meine Berührung mied. Gray meinte, wir müssten noch einmal reden und das Thema klären. So gingen wir etwas abseits und setzten uns dort ins Gras. Da Iros nicht das einzige Problem war, fingen Gray und Bruna an ihre Unstimmigkeit zu klären. Danach waren Mira und Dylan an der Reihe. Obwohl Mira den Barden offensichtlich nicht leiden konnte, versicherte sie ihm, dass er sich im Ernstfall auf sie verlassen könnte. Dankbarkeit erfüllte mich und ich konnte nicht anders als Mira in den Arm zu nehmen. Worauf hin ich erstaunte Blicke von Gray und Bruna erntete. Ich war überrascht, war ich ihnen so unnahbar erschienen? Dann kamen wir zu Iros und mir. So unangenehm mir das Thema war, ich gab Gray recht, es musste geklärt werden. Doch solange wir auch redeten, wir drehten uns im Kreis. Schon fing es wieder an zwischen Iros und Dylan Ärger zu geben, als sich Dylan für mich einsetzte und der Chryseia dreist behauptete, er würde nur mit seiner Männlichkeit denken. Iros war nicht bereit, sich für mich einzusetzen, sollte mein Leben auf dem Spiel stehen. Ich konnte ihn teilweise verstehen und für mich wäre es in Ordnung gewesen, man kann nicht damit rechnen, dass einen jemand rettet. Was er mir gegenüber empfindet ist auch keine Feindseligkeit, sondern Vorsicht. Er verglich mich mit einem Mörder und sagte, es wäre ihm lieber, wenn er wüsste, mit was er es zu tun hatte. Ich konnte ihn verstehen, doch wenn er mir so misstraute, müsste er jedem misstrauen, denn so gesehen kann alles und jeder gefährlich sein. Schließlich sprach er aus, was er von dem Faun erfahren hatte, als er noch einmal mit ihm gesprochen hatte. Was mir dabei neu war, dass ich eine große Rolle spielen würde bei unserer weiteren Reise. Nun, das konnte alles bedeuten. Die anderen stellten sich alle hinter mich und Gray meinte, das Uralte was in mir fließen würde, wäre Magie und damit unterscheide ich mich nicht von ihm. Doch Iros beharrte darauf, dass wir nicht gleich wären, womit er ja auch Recht hatte. Er forderte mich auf zu reden und ich erklärte mehrmals, dass ich es nicht könnte und schließlich sagte ich, dass ich ein Versprechen gegeben hatte. Gray machte deutlich was er von allen Gruppenmitgliedern erwartete, jeder sollte das Möglichste tun, so dass niemand verletzt oder gefährdet wird. Damit stand Gray auf und ging zurück. Wir folgten ihm und Bruna warf mir einen fragenden Blick zu, wobei sie ein breites Lächeln auf dem Gesicht hatte. Dieser Ausdruck war ungewöhnlich und ich antwortete ebenfalls mit einem fragenden Blick, da hob sie ihre Hände. Sie spielte darauf an, dass ich während des Gesprächs Dylans Hand ergriffen hatte. Sie war neugierig und wollte wissen, was dort geschehen sei. Ich konnte es nicht glauben… nun Bruna ist wohl trotz alledem eine Frau.

Als wir alle zurück im Gasthaus waren bedankte ich mich bei den anderen, Gray winkte ab. Doch mein Herz quoll über vor Dankbarkeit. Ich hoffe so sehr, dass ich mich eines Tages erkenntlich zeigen kann. Die Stimmung war gedrückt nach diesem Gespräch und Mira sichtlich verstimmt. Dylan verschwand für einige Zeit, in der Bruna und ich den Plan fassten, sollte er zurückkommen, zum Tanz aufzuspielen und Mira einen Tanzpartner zu suchen. Bruna ging zu Mira zurück und ich begab mich auf die Suche. Nach einiger Zeit wurde ich auch fündig und wartete auf Dylan. Dieser kam und überreichte Mira ein Geschenk. Eine Pfeife mit einer Pferdeschnitzerei. Kurz darauf wurde Mira nach draußen gerufen. Dort stand Herbert, noch schöner geschmückt. Daneben ein grinsender Gray. Miras Stimmung hob sich sichtlich. Da kam Iros und ließ Mira wieder nach drinnen rufen. Dort stand er auf der Bühne und versuchte Mira mit Worten einzunehmen. Die Menge war angewiesen für sie zu applaudieren. Er gab ihr ebenfalls ein Geschenk, eine größere und schönere Pfeife als Dylan. Mit einer Augenbraue erhoben, sah ich mir das Spektakel an. Dann zog ich Dylan auf die Bühne und wir begannen mit unserer Musik. Nach einiger Zeit übernahmen andere Barden die musikalische Darbietung und ich forderte Dylan zum Tanz auf. Ich tanzte auch mit Gray, bis mich Dylan wieder zu sich holte. Die Tatsache, dass ich nicht wie alle anderen, herausgeputzt und ausgelassen, sondern stattdessen vermummt und vorsichtig, feiern konnte, bekümmerte mich sehr. Doch ich versuchte so gut es ging mich von der heiteren Stimmung tragen zu lassen. Es gab auch immer wieder Gruppentänze, wo ich es fast noch mehr bedauerte meine Haare nicht offen zu haben. Umso mehr, da ich irgendwann eine sehr hübsche, junge Frau mit blonden Locken und blauen Augen entdeckte, die sich ungeniert an Dylan heranmachte. Eine Weile schaute ich mir das Geschehen an, dann war mir auf einmal nicht mehr nach Feiern zu Mute, als sich eine unbekannte Gefühlsregung in mir meldete. Ich ging ohne ein Wort in Richtung meines Schlafgemachs. Gerade als ich die Treppe verließ, fasste mich Dylan an der Hand. Er wollte wissen, was los sei, ob ich sauer bin. Eine Antwort auf diese Frage hätte ich auch gerne gehabt. Ich ging wieder mit ihm hinunter und wir tanzten noch etwas weiter. Bei den Gruppentänzen fädelte es die Frau so ein, dass sie immer wieder mit ihm tanzte. Danach unterhielten sich die beiden. Ich wartete einen Moment, und ging dann auf sie zu. Sie fragte nach einem Tanz, da nahm ich seine Hand und er entschuldigte sich. Sie erkundigte sich nach dem nächsten Tanz, doch ich erwiderte, beim nächsten seien wir schon nicht mehr hier, damit zog ich den Barden fort. Mutter, ich weiß nicht, was in mich gefahren ist, ich war von mir selbst so überrascht. Und dann verließen wir das Fest, um nach oben zu gehen. An meiner Tür verweilten wir einen Moment, dann küsste ich ihn und flüstere ihm einen Gute-Nacht-Gruß ins Ohr. Mein Herz klopfte und ich war froh, dass es dunkel war, damit er meine roten Wangen nicht sehen konnte. Er antwortete mit heißerer Stimme und ging dann zu seinem Gemach. Ich schloss die Tür hinter mir und begann mich immer noch mit klopfendem Herzen umzuziehen. Da klopfte es an der Tür. Es war Mira, die sich bei mir bedankte. Auch ihr wünschte ich eine gute Nacht. Mir wurde sie nicht gegönnt. Als ich gerade dabei war einzuschlafen, klopfte es ein weiteres Mal. Ich öffnete die Tür und erblickte Dylan. Ich war überrascht und augenblicklich hellwach, mein Herz versuchte davon zu galoppieren. Er stammelte ein paar Worte vor sich hin und meinte, er wüsste nicht was er tun sollte, er könnte nicht schlafen. Doch dann ging er wieder. Ein Teil in mir wollte ihn aufhalten, jedoch konnte ich mich nicht bewegen. Verwirrt schloss ich dir Tür hinter mir. An Schlaf war nun nicht mehr zu denken, ich fragte mich die ganze Nacht, ob ich nun an seiner Tür klopfen sollte und was dann passieren würde. Doch ich blieb wo ich war.

Am nächsten Morgen stand ich erschöpft auf und begab mich zum Frühstück, wo auch schon die anderen saßen. Dylan war nicht zu sehen und er tauchte auch nicht auf. Mira forderte mich auf in seinem Zimmer nach zu sehen. Doch auch dort war er nicht. Sofort überkamen mich Fragen und Schuldgefühle und ich malte mir alles Mögliche aus. Gray erklärte sich bereit Dylan zu suchen, bevor wir in Richtung Moor aufbrechen würde. Und ein weiteres Mal war ich ihm dankbar. Jedoch fand er den Barden nicht und so brachen wir ohne ihn auf. Doch als wir gerade aus dem Dorf kamen, ritt er uns entgegen. Er meinte er hätte seinen Kopf frei bekommen müssen und auf nächtlichen Spaziergängen würden ihm neue Liederideen kommen. Er schenkte mir kaum ein Blick und sprach kein Wort mit mir. Ich konnte ihm ebenfalls nicht in die Augen schauen und verspürte wie sein Verhalten mir einen Stich versetzte. Wir setzten unseren Weg fort, als Iros zu mir kam und sein Misstrauen Dylan gegenüber aussprach. Ich wies ihn ab und erklärte ihm, dass ich es lächerlich fände, wegen so etwas misstrauisch zu sein. Ich hatte nicht besonders viel Lust mich mit ihm zu unterhalten oder gar wieder zu streiten. Wir erreichten das Zehnbrotmoor, welches anders war als, die die ich bisher gesehen hatte. Auf dem weichen Moos zu laufen war herrlich. Wir trafen sogar auf eine kleine Fee, die sich als Kliri Glockenflug vorstellte. Sie erzählte uns von einem Geist, der ihm Moor sein Unwesen treiben würde. Nach der Fee hatten wir eine Begegnung, die fast zwei Gruppenmitgliedern das Leben gekostet hätte. Iros, der vorne lief, entdeckte ein kleines Tier im Gras. Als wir näher traten stürzte sich die Katze, die auf meiner Schulter saß auf den kleinen Nager, worauf hin dieser zu einem vier Meter hohen Tier anwuchs. Schrill kreischend flog die Katze davon. Bruna und Iros stürzten sich sogleich in den Kampf. Wir anderen versuchten, die beiden davon abzuhalten und sie zu überzeugen, dass es besser wäre das Tier in Ruhe zu lassen. Mira meinte, es würde auch wieder kleiner werden. Doch es war vergebens. Gray musste sie erst einschläfern. In kürzester Zeit schrumpft das Tier auf seine ursprüngliche Größe und verschwand im Gras. Ich kümmerte mich um Bruna, die jedoch dank ihrer Rüstung nicht schwer verletzt war, anders sah es bei Iros aus. Doch Iros ließ sich nicht überzeugen, dass es klüger und weniger blutig gewesen wäre, hätten sie das Tier einfach in Ruhe gelassen. Er beschuldigte uns sogar, unsere Kameraden im Stich gelassen zu haben. Da hörten wir eine tiefe Stimme: „Was ist das für ein Geschrei in meinem Sumpf?“ Als wir uns umdrehten standen wir einer Baumhirtin gegenüber. Sie stellte sich als Frau Fliederbeere vor und ließ uns sogar von ihren köstlichen Früchten kosten. Es war eine Ehre dieses Geschöpf zu treffen, Fremden gegenüber zeigen sie nicht normalerweise nicht. Nach dieser Begegnung machten wir eine Rast. Da es Iros und Bruna nicht besonders gut ging, kehrten sie zurück und ich suchte die davongeflogene Katze. Es dauerte nicht lange, da fand ich sie und wir begaben uns wieder auf die Suche nach Briefkästen.

Auf einer kleinen Lichtung sahen wir, wie sich eine Rauchsäule bildete und etwas erschien. Es handelte sich um den Geist von Heliadis Blioblerics. Er erzählte uns von einem Thursen, den er am Rande des Halfdals südwestlich der Quellweiden gesehen hatte. Er hatte niemanden davon erzählt und stattdessen ein Gift entwickelt. Dieses hatte er in einen Hefeteig verarbeitet, den er dem Wesen geben wollte. Doch stattdessen hatte seine Frau damit einen Zwetschgenkuchen gebacken und ihn für ein Picknick mitgenommen. Beide starben an dem Gift. Von dem Teig war jedoch noch etwas übrig und damit sollten wir dem Wesen beikommen. Ich sehe keinen Grund warum uns der alte Halbling hätte anlügen sollen, jedoch habe ich meine Zweifel ob es sich tatsächlich um einen Thursen handelt. Sollte er wirklich recht haben, sehe ich keine Möglichkeit für uns das Halfdal zu retten. Das letzte was wir von ihm erfuhren, war dass er in Meliand gelebt hatte, danach löste er sich auf. Wir kehrten ins Gasthaus ein. Dort beschlossen wir, dass Iros nachdem Wesen schauen sollte. Ich zog mich zurück um etwas zu meditieren. Von den weiteren Ereignissen werde ich dir im nächsten Brief erzählen. Eines noch, ich habe endlich für den Kater einen Namen gefunden: Fingal, kurz Fin.

 

In Liebe

Enya

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