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Ergebnisse : bosporanisches Reich


Empfohlene Beiträge

17.1. Allgemeines

 

Allgemeines

 

Hauptstadt: Pantikapaion

Städte: Nymphaion,Theodosia,Tanais am Don,Phanagoreia, Chersonesos

 

Das eng mit Rom verbündete bosporanische Reich kontrolliert die Halbinsel Krim und die Küstenregionen des Asowschen Meeres, durch die verbündeten skythischen und sarmatischen Stämme.

Während man in den Städten meist Griechen findet und die ländlichen Gebiete der Krim durch gotische Siedler dominiert ist, rekrutiert sich die führenden Adeligen aus sarmatischen Klans. Der König regiert die Stadt Pantikapaion autokratisch verfügt aber im Gesamtreich nur durch die Armee über größeren Einfluß , daher gewährt er den reichen Handelsstädten des okeanischen Bundes aufgrund der politischen Machtverhältnisse eine weitgehende Eigenverwaltung.

Das Königreich ist vor allem eine bedeutende Region für den Fernhandel und gilt als wichtige Zwischenstation für die Händler der Seidenstraße auf ihrem Weg nach Westen und Norden.

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17.3. Regierung

 

Regierung

 

König

Die traditionell sarmatischen Könige führen ebenfalls den öströmischen Titel eines Despotes und besitzen das Sonderrecht der jederzeitigen Audienz beim herrschenden Augoustoes in Konstantinopel. Der König ist der alleinige Oberbefehlshaber der Armee und hält die Hauptstadt Pantikapaion des Königreiches als Kronland. Darüber hinaus verfügt er bei Entscheidungen des okeanischen Bundes über ein vetorecht, das er jedoch nur selten ausübt.

 

okeanischer Bundesrat

Das noch unter den Spartokoiden gegründete Bündniss der griechischen Städte verfügt über weitgehende Machtbefugnisse im Königreich. Die selbstbewußten Tyrannen der Städte regieren praktisch den Großteil des Königreiches direkt und stehen oft nur noch nominell unter Kontrolle des Königs.

 

Versammlung der Khane

Die vor allem am asowschen Meer siedelnden skythischen und sarmatischen Sippen gelten als traditionell loyale Verbündete des Königs und unterstützen ihn mit der Macht ihrer berittenen Bogenschützen. Die Versammlung der Khane ist in militärischen Fragen als beratendes Gremium des Königs tätig und verfügt bei der Ernennung von Feldherren über ein Vetorecht, verfügt aber ansonsten über keine direkten Machtbefugnisse.

 

städtische Verwaltung

Die städtischen Machtstrukturen basieren seit Generationen auf die Sicherung der Ansprüche der herrschenden Familien als Beispiel sei hier die Stadt Nymphaion angeführt:

 

Der Ostrakiotes regiert die Stadt diktatorisch durch Wahl des Rates der Archonten, die aus den fünfzig bedeutendsten Familien der Stadt gewählt werden. Wahlberechtigt sind nur Bürger mit einem Vermögen von mehr als 500.000 Sesterzen, die mindestens zwanzig Jahre in der Stadt wohnhaft sind. Die vom Rat bestimmten städtischen Beamten sind dem Ostrakiotes direkt unterstellt.

Die städtischen Milizen, die sich aus den Vollbürgern und vornehmlich Söldnertruppen rekrutieren sichern den inneren Frieden der Stadt und verfügen über uneingeschränkte Handlungsvollmacht.

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17.4. Armee

 

 

Armee

 

Die direkt dem König unterstellte Gardelegion mit ihren 4.000 Mann besteht aus den schweren Panzerreitern der sarmatischen Machtelite und den vorwiegend als berittene Bogenschützen kämpfenden skythischen Krieger, die durch die verbündeten Stämme gestellt werden.

Die Bundestruppen des okeanischen Bundes rekrutieren ihre Söldner vor allem untern den freien Kriegern der lokalen gotischen Bevölkerung und fränkischen Söldnern. Ferner verfügen die meisten Städte über Kontingente awarischer und alanischer Reiterei, die vor allem wegen ihrer Erbarmungslosigkeit gefürchtet werden.

Die in den Dörfern rekrutierten Milizen spielen bei militärischen Auseinandersetzungen eine eher untergeordnete Rolle und sind von zweifelhaften Wert.

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17.5. Religion

 

Religion

 

Während man in den hellenistisch geprägten Städten vor allem römische und griechische Tempel findet, sind die skythischen Stämme ihrem schamanistischen Glauben ergeben geblieben.

 

In den letzten Jahren findet allerdings auch hier der Mithra-Kult starke Verbreitung.

 

Die gotischen Kolonisten konnten weitgehend assimiliert werden, so daß man im bosporanischen Königreich nur noch wenige Anhänger Wotans findet.

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17.6. Städte

 

Tschufut-Kale

 

Die im Südenwesten der Insel Krim gelegene Felsenstadt befindet sich im Jaila-Gebirge.

Die Höhlenstadt gleicht einem Berg, der wie ein Termitenstock von Zellen und Gängen dorchzogen ist. Das Gebiet von Tschufut-Kale ist weitgehend unfruchtbar.

Die Anlage, deren Ursprünge unbekannt ist, wurde in den letzten Jahren von Expeditionen des Asklepius-Orden untersucht und derzeit befindet sich eine Gruppe palmyrischer Gelehrter in dem Gebiet.

 

Pantikapaion

 

Die an der Meerenge zum asowschen Meer gelegene Hafenstadt ist seit der Machtergreifung durch die sarmatische Dynastie die neue Hauptstadt des Königreiches. In Pantikapaion mit seinen 10.000 Einwohnern, das auf eine Gründung von Korinth zurückgeht findet man eine größtenteils griechische Bevölkerung. Durch den Palast ist aber auch eine große Gruppe Sarmaten ansäßig.

Die Stadt wurde nach dem verheerenden Feuer von 117 vom Reißbrett errichtet und gilt als die prachtvollste Stadt des Königreiches. Durch die Ausläufer des Jailagebirges findet man hier einen sturmgeschützten Hafen, der das Zentrum des Goldhandels auf der Krim bildet. In Pantikapaion findet man die begabtesten Goldschmiede der östlichen Welt, deren außerordenliches Talent von den Herrschern der gesamten Region äußerst geschätzt wird.

 

Chersonesos

 

Die ursprünglich als Sommerlager für skythische Sippen beginnende Siedlung entwickelte sich aufgrund ihrer günstigen Lage zu einer der bedeutendsten Siedlung zum Anwerben von Söldnern in der östlichen Welt. Die weitläufige Stadt mit ihren zahhlosen hölzernen Bauten verfügt zwar nur über wenig mehr als 1.000 Bewohner, jedoch befinden sich vor allem im Frühjahr bis zu zehntausend Menschen in der Stadt. Angehörige aller Völker versuchen hier von den Werbern der zivilisierten Reiche für ihre Kriehe angeworben zu werden.

Die Stadt wird nominell von der Bruderschaft des eisernen Schwertes kontrolliert, die dem okeanischen Bund einen jährlichen Tribut zur Sicherung ihrer Machtansprüche bezahlt. In der Stadt findet man Vergnügungen jeglicher Art und die Stadtgarde, die  eiserne Legion gilt als sehr tolerant bei Vergehen. Insbesonder gilt dies bei zahlungskräftigen Übeltätern. Der Hafen der Stadt wird von regulären Handelsschiffen gemieden und gilt als Hochburg der Schmuggler, ständig beobachtet von den Wachschiffen des Bundes.

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17.7. Regionen

 

Regionen

 

südliche Krim

Der dichtbesiedelte im Schutze des Gebirges liegende Süden des Landes ist Generationen hellenistischer Siedler geprägt. Die reichen Küstenstädte sind bedeutende Handelszentren die als Zwischenhändler für die nördliche Seidenstraße aktiv sind. Das städtische Umland ist von den großen landwirtschaftlichen Gütern der sarmatischen Oberschicht dominiert. In den Bergen findet man reiche Erzvorkommen, die es den hier ansäßigen Waffenschmieden ermöglichen in alle bekannten Reiche zu exportieren.

Abenteuerideen

Ein Tyrann soll gestürzt werden. Die Gruppe sucht Verbündete.

 

nördliche Krim

Auf den Ebenen im Norden des Landes siedeln auch nach Jahrhunderten zahlreiche Siedler gotischer Abstammung. Die Bevölkerung lebt vor allem vom Getreideanbau und bildet den Brotkorb des Reiches. Die lokalen Adeligen verfügen nur über geringen Einfluß auf die Reichspolitik, so daß das Gebiet als ständiger Unruheherd gilt.

Abenteuerideen

Einige Adelige planen die Ermordung des Königs.

Getreidetransporte verschwinden. Wohin?

 

assowsches Meer

Die skythischen Stämme ziehen nach Art der Ahnen noch immer über die weiten Ebenen an der Küste des assowschen Meeres. Die Herrschaft des bosporianischen Königs ist hier eher nominell und die Khane regieren hier praktisch völlig unabhängig. Die wenigen Siedlungen an der Küste wirken eher unbedeutend und werden von den nomadischen Sippen als gemieden. Das Zentrum der Region bildet die Stadt Tanais die als Handelszentrum für die Region von großer Bedeutung ist.

Abenteuerideen

Ein königlicher Steuereintreiber verschwindet.

Ein mächtiger Schamane beginnt die Sippen gegen das Reich zu einigen.

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17.8. Nichtspielercharaktere

 

Pharnakes

 

Der König des bosporianischen Königreiches gilt als treuer Gefolgsmann von Konstantinopel. Der agile Entfünfziger ist ein erfahrener Reiter und Bogenschütze, gilt aber auch als gewiefter Diplomat. Seine Familie, die dem Stamm der Siraken angehört, regiert seit mehr als 8 Generationen das kleine Königreich im Norden der zivilisierten Welt.

 

 

Sargon von Babylon

Der schlanke medische Adelige mußte wegen seiner Beteiligung an einem Putsch fliehen. Er ist der Befehlshaber einer Eliteeinheit von Kataphraktenreitern, die seiner Familie seit Generationen treu ergeben sind. Er gilt als äußerst verschlagen und hinterlistig und ist Eigentümer eines prächtigen Palastes, wo er seine Beute zur Schau stellt.

Trotz seiner militärischen Position bevorzugt er prächtige Kleidung und wirkt auf den ersten Blick wie ein harmloser Händler.

 

Charon von den hohen Klippen

Der skythischer Stammesfürst wurde wegen seinen Ausschweifungen und zahlreicher anderer Vergehen aus seiner Heimat verbannt. Der Anführer einer Bande von Plünderern und Piraten gilt als extrem brutal und geldgierig. Als Befehlshaber der eisernen Legion verfügt er über ein Amt, daß ihm einen nie endenden Strom von Bestechungen sichert. Der eher untersetzt wirkende Krieger ist von Brandnarben entstellt und wirkt stets gehetzt. Mit seinen 1,80 m ist er für einen Vertreter seines Volkes eher hochgewachsen.

 

Karlmann

Der fränkische Söldner führt eine hochdisziplinierte Truppe von Deserteuren aus dem weströmischen Imperium und gilt als sehr machtbewußt. Der eher einfältige Sohn eines Priesters soll über eine magische Rüstung verfügen. Mit seiner Größe von mehr als 2 Metern und seinen breiten Schultern ist er eine beeindruckende Erscheinung und trägt stets seine silberne Rüstung die ein leichtes Leuchten von sich gibt.

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17.9. Organisationen

 

Bruderschaft des eisernen Schwertes

 

Dieser seit 10 Jahren aktive Zusammenschluß der bedeutendsten Söldnertruppen des östlichen Mittelmeeres konnte vor 3 Jahren die Kontrolle über Chersonesos im bosporanischen Königreich erlangen. Durch geschickte Nutzung der politischen Interessen des Königs und des okeanischen Bundes gelang es den Führern der Bruderschaft einen eigenen Machtbereich zu sichern, wo das Königreich nur noch eine nominelle Kontrolle ausübt.

Die derzeitigen Führer der Bruderschaft sind:

 

Sargon von Babylon, der medische Adelige mußte wegen seiner Beteiligung an einem Putsch fliehen. Er ist der Befehlshaber einer ELiteeinheit von Kataphraktenreitern, die seiner Familie seit Generationen treu ergeben sind. Er gilt als äußerst verschlagen und hinterlistig und ist Eigentümer eines prächtigen Palastes, wo er seine Beute zur Schau stellt.

 

Charon von den hohen Klippen ist ein skythischer Stammesfürst, der wegen unaussprechlichen Vergehen aus seiner Heimat verbannt wurde. Der Anführer einer Bande von Plünderern und Piraten gilt als extrem brutal und geldgierig. Als Befehlshaber der eisernen Legion verfügt er über ein Amt, daß ihm einen nie endenden Strom von Bestechungen sichert.

 

Karlmann der fränkische Söldner führt eine hochdisziplinierte Truppe von Deserteuren aus dem weströmischen Imperium und gilt als sehr machtbewußt. Der eher einfältige Sohn eines Priesters soll über eine magische Rüstung verfügen.

 

Derzeit verfügt die Bruderschaft über Kontrakte für mehr als 10.000 Kämpfer und wird von allen Mächten der Region umworben.

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