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Ergebnisse : Fürstentum Böhmen


Empfohlene Beiträge

12.1. Allgemeines

 

Allgemeines

 

Hauptstadt :Coridorgis

Städte : Singone

 

Die ursprünglich dakisch besiedelte Region wurde über Jahrhunderte von den Markomannen dominiert. Als das römische Imperium deren Machtbasis zerschlug und auch die nachdrängenden Burgunder geschlagen wurde gelang es dem Fürsten von Coridorgis mit Hilfe der Drakul seine Herrschaft über die gesamte Region auszudehnen. Der äußerst autoritäre Staat ist von ständigen Kleinkriegen der keltischen Bojer mit der suebischen Oberschicht geprägt. Gleichzeitig beginnen von Osten kommend sorbische Sippen in dem Grenzregionen zu siedeln.

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12.3. Regierung

 

Die seit Generationen herrschenden Hermunduren stützen ihre Nacht vor allem auf die Unterstützung der drakulischen Berater und der langobardischen Truppen.

 

Der regierende Fürst wird traditionell aus den Herzögen der Stämme gewählt und verfügt über quasi uneingeschränkte Macht. Tatsächlich regieren die Herzöge ihre jeweiligen Stammlande faktisch autonom und sind vor allem durch den Einfluß der Drakul an das herrschende System gebunden.

 

Die keltische Bevölkerung verfügt über keine Rechte und ist auf dem Status von Leibeigenen.

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12.4. Armee

 

Armee

 

Die germanischen Eroberer halten das Fürstentum im wesentlichen durch die Überlegenheit Ihrer Truppen unter Kontrolle.

Die direkt dem Fürsten und den Häuptlingen ergebenen Herdtruppen sind mit Kettenhemden und Helmen gerüstet und kämpfen bevorzugt vom Pferd.

Der Kern der Truppen des Fürstentums rekrutiert sich aus den freien Männern der Stämme und kämpft traditionell leichtgerüstet mit Speer und Schild als Fußvolk..

Das Aufgebot der Leibeigenen und unterworfenen Kelten wird nur im äußersten Notfall aufgerufen und ist auf unterschiedlichste Art und Weise ausgerüstet. Hier findet man auch die mit Fernwaffen ausgestatteten Kämpfer. Diese Truppen verfügen aber nur über geringe Kampfkraft.

Eine Sonderheit bilden die Streitwagen der Quaden die nur selten in Erscheinung treten und dann meist von Kriegern mit Hunden begleitet werden. Diese in Roben gehüllten Männer entfachen mit einer Geste Blitze und bringen Tod und Vernichtung über ihre Feinde.

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12.5. Religion

 

Religion

 

Während die germanische Oberschicht ihrem bisherigen Glauben anhängt [siehe Frankenreich u. Magna Gothika], jedoch zunehmend der Glauben der Drakul an Bedeutung gewinnt, ist unter der einfachen Bevölkerung der Glaube an Die schwarze Flamme der Drakul weit verbreitet. Vor allem in den ländlichen Regionen konnte sich allerdings der ursprüngliche keltische Glauben seine Anhänger sichern. Die im geheimen agierenden Druiden dienen noch immer den alten Göttern wie Teutasus und verfügen über zahlreiche Heiligtümer im ganzen Land. Die aus dem Osten zuwandernden slawischen Stämme bringen ein neues Glaubenselement [siehe Herzogtum Polen] in das umkämpfte Land.

 

keltische Götter Druiden vereinzelte Priester Krieg

 

Vor allem im Westen des Fürstentums konnte sich der ursprüngliche keltische Glauben erhalten, so daß die verbotenen druidischen Zirkel über beachtliche Macht verfügen.

Neben der allgegenwärtigen Verehrung der Natur verfügen die Bojer über einen umfassenden Pantheon.

 

Tuatha de Danaan

 

Nuada Der Sohn der Danu wird auch "Der mit der Silberhand" genannt und ist der oberste Herrscher der Götter.

Dagda Sein Name bedeuted "guter Gott" und er ist der Beschützer der Sippen und Familien. Er gilt nach Nuada als oberste Gottheit und ist mit einer Flußgöttin vermählt.

Kinder von Dagda:

 

Brigid Die Göttin des Feuers und des Herdes. Sie gilt auch als Schutzgöttin der Dichter, Schmiede und Ärzte.

Angus (auch Mac Oc, der "junge Gott")Der Gott der Liebe und der Schönheit, sein Attribut ist eine goldene Harfe

MiderDer gefürchtete Gott der Unterwelt.

Ogma (auch Cermait d.h. der "Honigmundige" genannt) Der Schutzpatron der Literatur gilt als Bewahrer des Wissen. Er ist mit Etan, der Tochter von Diancecht, des Gottes der Medizin vermählt. Einer ihrer Söhne ist Caipré, der Barde der Götter

Manaan mac Lir ist der Schutzpatron der Seeleute und der Kaufleute.

Goibniu schmiedete die Waffen der Tuatha de Danaan und machte sie mit einem Trank unverwundbar.

Epona ('die große Stute', auch Rhiannon) Die Gottin der Reitkunst und der Pferde. Häufig wird sie als Stute mit Fohlen dargestellt, was auch auf einen Fruchtbarkeitsaspekt von Epona hin deutet.

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12.6. Städte

 

Coridorgis

 

Die ursprünglich keltische Siedlung wurde von den germanischen Eroberern aufgrund ihrer natürlichen Vorteile in der Verteidigung schnell als bedeutendste Stadt ausgebaut. Die markomannischen Eroberer wurden zwar schnell durch burgundische Herren ersetzt. Diese wurden aber durch suebische Adelige vertrieben, die diese Trutzburg seitdem als Zentrum ihrer Macht nutzen.

Die auf einem Hügel gelegene Stadt mit ihren ca. zweitausend Einwohnern verfügt über einen durch Palisaden verstärkten Erdwall und im inneren über eine erhöhte Fluchtburg, dass sogenannte Adlernest.

Während man in der Stadt eine fast rein germanische Bevölkerung findet, sind die keltischen Bewohner in der Vorstadt zu finden, einer Ansammlung von Hütten und Lagerhallen für die Händler.

Die eigentliche Stadt besteht aus einstöckigen Holzhäusern die sich an den Straßen ausrichten. Der Vorplatz zum Adlernest wird als Marktplatz genutzt.

Das Adlernest ein auf einem Felsen gelegener Palast ist ein durch Steinwälle gesicherter Bereich, der im Falle einer Eroberung als letzte Verteidigungsstellung dient.

 

Im Nordosten der Stadt befindet sich ein altes druidisches Heiligtum in einem Waldgebiet, welches durch die Priester des Donar übernommen wurde. Hier findet auch die Ratsversammlung der freien Krieger des Fürstentums statt.

 

Im Süden findet man äußerst fruchtbaren Boden, der zur intensiven Viehwirtschaft genutzt wird und Ziel ständiger Angriffe von aufständischen Kelten ist. Hier wird auch derzeit eine neue Zwingburg errichtet, die der Kontrolle des Umlandes dient.

Singone

 

Die vor mehr als einem Jahrtausend gegründete Siedlung stellt heute eine der letzten rein keltischen Siedlungsgebiete auf dem Kontinent.

Die auf einem Felsplateau gelegene Stadt mit ihren mehr als eintausend Einwohnern gilt als Hochburg des keltischen Widerstandes. Die langobardischen Besatzungstruppen kontrollieren zwar die Siedlung, doch diese Kontrolle endet bereits am nahen Waldrand.

Im Zentrum einer landwirtschaftlich ertragreichen Region gelegen, wird hier ein wesentlicher Teil der Versorgung des Fürstentums erbracht.

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12.7. Regionen

 

 

Regionen

 

Bohemia

Das Kerngebiet wird an drei Seiten von Gebirgen begrenzt. Die weite anschließende Ebene ist dichtbewaldet und gilt als sehr fruchtbar. Die Stadt Coridorgis dominiert die Region und gilt als Zentrum der suebieschen Herrschaft. Im Osten beginnt zunehmend eine Abwanderung der keltisch/dakischen Bevölkerung in die wohlhabenderen Gebiete im Westen. In dieses Vakuum beginnen slawische Sippen aus dem Stamm der Sorben einzuwandern.

 

Abenteuerideen

Rebellen greifen ein Dorf an, dass durch die Gruppe verteidigt wird.

Kopfjagd. Ein hohes Kopfgeld wird auf die Ergreifung eines Druiden ausgesetzt.

 

Moravia Bohemorum

Der Südwesten des Landes ist ein Gebiet großer Gegensätze. Weite Teile des Landes sind noch immer keltisch geprägt, während die größeren Siedlungen von langobardischen Truppen kontrolliert werden, deren Macht allerdings an den Grenzen der Wälder endet. Hier findet man auch die geheimnisvollen Quaden, die ausgehend von ihren Festungen in den abgelegenen Regionen über große Macht verfügen.

 

Abenteuerideen

Handelskarawanen verschwinden auf ihren Reisen. Was steckt dahinter ?

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12.8. Nichtspielercharaktere

 

Maroboduus

Der amtierende Fürst und Herrscher der Hermunduren gilt als mächtiger Hexer und Krieger. Der machtbesessene Adelige ist ständig von seinen drakulischen Beratern umgeben und gilt als treuer Vasall der Dunklen Königin. Er unterhält aber auch gute Kontakte zum westlichen Imperium und ist ein geschätzter Freund des amtierenden Augustus.

Der stolze Krieger ist ein ausgezeichneter Jäger und gilt als Meister mit dem Bogen. In seiner dunkelen Seite ist er einer der stärksten grauen Hexer im ganzen Fürstentum und soll Kontakte zu finsteren Dämonen unterhalten.

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12.9. Organisationen

 

Die acht Zirkel

Der Widerstand der Bevölkerung wird von den Zirkeln der Druiden geführt, die aus dem Verborgenen wirken.

Der in acht Gruppen geteilte Orden operiert in unterschiedlichen Landesteilen und bekämpft die germanischen Eroberer.

Die Kultplätze findet man meist in den Wäldern verborgen.

Der Oberste Druide des Landes wird von den suebischen Fürsten verzweifelt gejagd, da man erwartet, daß der Aufstand nach seiner Ergreifung zusammenbricht.

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12.11. Sonstiges

 

Haartracht

Der sogenannten Suebenknoten unterscheidet die Freien von den Sklaven und gilt als traditionelles Zeichen der Oberschicht. Die Männer kämmen sich die Haare seitwärts und binden sie auf dem Scheitel zu einem Knoten hoch. Der Sinn des Knotens besteht darin in der Schlacht größer und Furcht einflößender zu erscheinen.

 

Stämme

 

Der kriegerische Stammesverband ist ein Zusammenschluß mehrerer wandernder Stämme, die weniger von Ackerbau als von Jagd und Viehzucht leben.

Das ursprünglich führende Volk der Markomannen wird und Marc Aurelius vernichtend geschlagen, so dass die verbliebenen Gruppen sesshaft werden mußten.

 

Hermunduren

Der vor allem im Nordwesten des Fürstentums lebende Stamm gilt als traditioneller Freund der Römer und stellt seit der Unabhängigkeit vom burgundischen Reich den Herrscher des Fürstentums. Die Hermunduren kontrollieren von ihrer Hauptstadt Coridorgis aus den fruchtbarsten Teil des Landes und befinden sich in einem ständigen Kleinkrieg mit den keltischen Ureinwohnern. Ihr Herrscher Maroboduus gilt als mächtiger Krieger und Hexer.

 

Semnonen

Die den größten Teil der Bevölkerung stellenden Semnonen sind durch ihre großen Viehherden eine der wesentlichen Grundlagen der Macht des Fürstentums. Die im ganzen Reich in befestigten Wehrdörfern lebenden Sippen gelten als gastfreundlich.

 

Langobarden

Unter ihrem Herzog Berengar stellen die Langbärte die militärische Machtbasis des Fürstentums. Der Zusammenschluss zahlreicher kleinerer Stämme gilt als sehr aggressiv und führt ständig Überfälle gegen die angrenzenden Reiche aus. Die langobardischen Siedlungen sind i.d.R. schwer befestigt und finden sich in strategisch günstigen Positionen im ganzen Fürstentum.

 

Quaden

Die kleine Volksgruppe der Quaden lebt sehr zurückgezogen in den Wäldern des Fürstentums. Nur wenig ist bisher bekannt, da praktisch kein Kontakt zur Außenwelt besteht.

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