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12.7. Regionen Regionen Bohemia Das Kerngebiet wird an drei Seiten von Gebirgen begrenzt. Die weite anschließende Ebene ist dichtbewaldet und gilt als sehr fruchtbar. Die Stadt Coridorgis dominiert die Region und gilt als Zentrum der suebieschen Herrschaft. Im Osten beginnt zunehmend eine Abwanderung der keltisch/dakischen Bevölkerung in die wohlhabenderen Gebiete im Westen. In dieses Vakuum beginnen slawische Sippen aus dem Stamm der Sorben einzuwandern. Abenteuerideen Rebellen greifen ein Dorf an, dass durch die Gruppe verteidigt wird. Kopfjagd. Ein hohes Kopfgeld wird auf die Ergreifung eines Druiden ausgesetzt. Moravia Bohemorum Der Südwesten des Landes ist ein Gebiet großer Gegensätze. Weite Teile des Landes sind noch immer keltisch geprägt, während die größeren Siedlungen von langobardischen Truppen kontrolliert werden, deren Macht allerdings an den Grenzen der Wälder endet. Hier findet man auch die geheimnisvollen Quaden, die ausgehend von ihren Festungen in den abgelegenen Regionen über große Macht verfügen. Abenteuerideen Handelskarawanen verschwinden auf ihren Reisen. Was steckt dahinter ?
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12.6. Städte Coridorgis Die ursprünglich keltische Siedlung wurde von den germanischen Eroberern aufgrund ihrer natürlichen Vorteile in der Verteidigung schnell als bedeutendste Stadt ausgebaut. Die markomannischen Eroberer wurden zwar schnell durch burgundische Herren ersetzt. Diese wurden aber durch suebische Adelige vertrieben, die diese Trutzburg seitdem als Zentrum ihrer Macht nutzen. Die auf einem Hügel gelegene Stadt mit ihren ca. zweitausend Einwohnern verfügt über einen durch Palisaden verstärkten Erdwall und im inneren über eine erhöhte Fluchtburg, dass sogenannte Adlernest. Während man in der Stadt eine fast rein germanische Bevölkerung findet, sind die keltischen Bewohner in der Vorstadt zu finden, einer Ansammlung von Hütten und Lagerhallen für die Händler. Die eigentliche Stadt besteht aus einstöckigen Holzhäusern die sich an den Straßen ausrichten. Der Vorplatz zum Adlernest wird als Marktplatz genutzt. Das Adlernest ein auf einem Felsen gelegener Palast ist ein durch Steinwälle gesicherter Bereich, der im Falle einer Eroberung als letzte Verteidigungsstellung dient. Im Nordosten der Stadt befindet sich ein altes druidisches Heiligtum in einem Waldgebiet, welches durch die Priester des Donar übernommen wurde. Hier findet auch die Ratsversammlung der freien Krieger des Fürstentums statt. Im Süden findet man äußerst fruchtbaren Boden, der zur intensiven Viehwirtschaft genutzt wird und Ziel ständiger Angriffe von aufständischen Kelten ist. Hier wird auch derzeit eine neue Zwingburg errichtet, die der Kontrolle des Umlandes dient. Singone Die vor mehr als einem Jahrtausend gegründete Siedlung stellt heute eine der letzten rein keltischen Siedlungsgebiete auf dem Kontinent. Die auf einem Felsplateau gelegene Stadt mit ihren mehr als eintausend Einwohnern gilt als Hochburg des keltischen Widerstandes. Die langobardischen Besatzungstruppen kontrollieren zwar die Siedlung, doch diese Kontrolle endet bereits am nahen Waldrand. Im Zentrum einer landwirtschaftlich ertragreichen Region gelegen, wird hier ein wesentlicher Teil der Versorgung des Fürstentums erbracht.
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12.5. Religion Religion Während die germanische Oberschicht ihrem bisherigen Glauben anhängt [siehe Frankenreich u. Magna Gothika], jedoch zunehmend der Glauben der Drakul an Bedeutung gewinnt, ist unter der einfachen Bevölkerung der Glaube an Die schwarze Flamme der Drakul weit verbreitet. Vor allem in den ländlichen Regionen konnte sich allerdings der ursprüngliche keltische Glauben seine Anhänger sichern. Die im geheimen agierenden Druiden dienen noch immer den alten Göttern wie Teutasus und verfügen über zahlreiche Heiligtümer im ganzen Land. Die aus dem Osten zuwandernden slawischen Stämme bringen ein neues Glaubenselement [siehe Herzogtum Polen] in das umkämpfte Land. keltische Götter Druiden vereinzelte Priester Krieg Vor allem im Westen des Fürstentums konnte sich der ursprüngliche keltische Glauben erhalten, so daß die verbotenen druidischen Zirkel über beachtliche Macht verfügen. Neben der allgegenwärtigen Verehrung der Natur verfügen die Bojer über einen umfassenden Pantheon. Tuatha de Danaan Nuada Der Sohn der Danu wird auch "Der mit der Silberhand" genannt und ist der oberste Herrscher der Götter. Dagda Sein Name bedeuted "guter Gott" und er ist der Beschützer der Sippen und Familien. Er gilt nach Nuada als oberste Gottheit und ist mit einer Flußgöttin vermählt. Kinder von Dagda: Brigid Die Göttin des Feuers und des Herdes. Sie gilt auch als Schutzgöttin der Dichter, Schmiede und Ärzte. Angus (auch Mac Oc, der "junge Gott")Der Gott der Liebe und der Schönheit, sein Attribut ist eine goldene Harfe MiderDer gefürchtete Gott der Unterwelt. Ogma (auch Cermait d.h. der "Honigmundige" genannt) Der Schutzpatron der Literatur gilt als Bewahrer des Wissen. Er ist mit Etan, der Tochter von Diancecht, des Gottes der Medizin vermählt. Einer ihrer Söhne ist Caipré, der Barde der Götter Manaan mac Lir ist der Schutzpatron der Seeleute und der Kaufleute. Goibniu schmiedete die Waffen der Tuatha de Danaan und machte sie mit einem Trank unverwundbar. Epona ('die große Stute', auch Rhiannon) Die Gottin der Reitkunst und der Pferde. Häufig wird sie als Stute mit Fohlen dargestellt, was auch auf einen Fruchtbarkeitsaspekt von Epona hin deutet.
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12.4. Armee Armee Die germanischen Eroberer halten das Fürstentum im wesentlichen durch die Überlegenheit Ihrer Truppen unter Kontrolle. Die direkt dem Fürsten und den Häuptlingen ergebenen Herdtruppen sind mit Kettenhemden und Helmen gerüstet und kämpfen bevorzugt vom Pferd. Der Kern der Truppen des Fürstentums rekrutiert sich aus den freien Männern der Stämme und kämpft traditionell leichtgerüstet mit Speer und Schild als Fußvolk.. Das Aufgebot der Leibeigenen und unterworfenen Kelten wird nur im äußersten Notfall aufgerufen und ist auf unterschiedlichste Art und Weise ausgerüstet. Hier findet man auch die mit Fernwaffen ausgestatteten Kämpfer. Diese Truppen verfügen aber nur über geringe Kampfkraft. Eine Sonderheit bilden die Streitwagen der Quaden die nur selten in Erscheinung treten und dann meist von Kriegern mit Hunden begleitet werden. Diese in Roben gehüllten Männer entfachen mit einer Geste Blitze und bringen Tod und Vernichtung über ihre Feinde.
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12.3. Regierung Die seit Generationen herrschenden Hermunduren stützen ihre Nacht vor allem auf die Unterstützung der drakulischen Berater und der langobardischen Truppen. Der regierende Fürst wird traditionell aus den Herzögen der Stämme gewählt und verfügt über quasi uneingeschränkte Macht. Tatsächlich regieren die Herzöge ihre jeweiligen Stammlande faktisch autonom und sind vor allem durch den Einfluß der Drakul an das herrschende System gebunden. Die keltische Bevölkerung verfügt über keine Rechte und ist auf dem Status von Leibeigenen.
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12.2. Geschichte siehe auch Punkt 2.0 Geschichte in Sacramentum Imperii I
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12.1. Allgemeines Allgemeines Hauptstadt :Coridorgis Städte : Singone Die ursprünglich dakisch besiedelte Region wurde über Jahrhunderte von den Markomannen dominiert. Als das römische Imperium deren Machtbasis zerschlug und auch die nachdrängenden Burgunder geschlagen wurde gelang es dem Fürsten von Coridorgis mit Hilfe der Drakul seine Herrschaft über die gesamte Region auszudehnen. Der äußerst autoritäre Staat ist von ständigen Kleinkriegen der keltischen Bojer mit der suebischen Oberschicht geprägt. Gleichzeitig beginnen von Osten kommend sorbische Sippen in dem Grenzregionen zu siedeln.
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11.11. Sonstiges -
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11.10. Aktuelles/Konflikte -
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11.9. Organisationen -
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11.8. Nichtspielercharaktere -
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11.7. Regionen Reichsgebiet Durch die einschneidenden Veränderungen, die dem Untergang des alten Burgunderreiches folgen, änderte sich auch die Provinzverwaltung des Reiches. Regierten früher vom König eingesetzte Verwalter die einzelnen Provinzen des Reiches, so haben diese Aufgaben nun die Tempel übernommen. Es gibt vier Provinzen, die von jeweils einem der vier Tempel verwaltet werden. Die Verwaltung ihrer Provinzen liegt direkt in der Hand der höchsten Priester der Tempel, die dazu aber oft einen Vikar (lat. Vicarius) einsetzen. Der Vikar ist der Verantwortliche auf Provinzebene und ist den Priestern verantwortlich. Er ist ein Geistlicher, der auf Provinzebene Gesetze erlassen und außer Kraft setzen kann, sofern dies nicht mit Reichsgesetzen kollidiert. Der Kanzler (lat. Cancellarius) ist der Stellvertreter des Vikars und unterstützt diesen in allen Belangen. Er übernimmt interministisch den Posten des Vikars, wenn dieser versterben sollte, bis zur Einsetzung eines neuen Vikars. Er ist außerdem der oberste Berater des Vikars. Der Vikar wird von einer Reihe von Beratern unterstützt: dem Schatzberater (verantwortlich für die Finanzen der Provinz; dem Schatzkanzler des Reiches rechenschaftspflichtig; berechtigt, in gewissem Maße wirtschaftliche Projekte durchzuführen, allerdings nur im Einvernehmen mit Vikar und Kanzler; berechtigt, Finanzgesetze zu erlassen, wenn diese keine Reichsgesetze tangieren und dies im Einvernehmen mit Vikar und Kanzler geschieht), dem Rechtsberater (oberster Richter der Provinz; dem König rechenschaftspflichtig; berechtigt, im Einvernehmen mit dem Vikar und dem Kanzler Personen verhaften zu lassen, Schuldsprüche zu sprechen und Personen aus der Provinz zu verbannen; berechtigt, im Einvernehmen mit Vikar und Kanzler Justizgesetze zu erlassen und außer Kraft zu setzen, solange sie keine Reichsgesetze tangieren; Beisitzer bei wichtigen Prozessen auf Reichsebene) und einigen weniger wichtigen Beratern. Der Vikar konzentriert sich ausschließlich auf zivile Bereiche, die militärischen Dinge werden von einem Kommandeur der Provinz wahrgenommen, der offiziell vom König eingesetzt wird, aber vorher von den Tempeln "vorgeschlagen" wird, sodass in der Praxis der König nur noch die Zeremonie der Einsetzung vollzieht. Unter der Provinzebene gibt es nur noch die Städte und Dörfer, die vom Ältesten verwaltet werden. Dieser hat dort dieselben Befugnisse wie der Vikar auf Provinzebene. Der Älteste wird in größeren Städten unterstützt durch den Baumeister (verantwortlich für öffentliche Bauten), den Kämmerer (verantwortlich für Finanzen), den Richter und die verschiedenen Ratsberater (beraten den Ältesten in diversen Angelegenheiten). Die vier Provinzen umfassen folgende Gebiete: Provinz der Freyja Diese Provinz umfasst den Südwesten des Landes, ihre Grenze und gleichzeitig die Grenze von Burgund ist der Oberlauf der Elbe. Die Hauptstadt Biurgicum liegt in dieser Provinz, obwohl Biurgicum verwaltungstechnisch unabhängig ist. Während im Süden die Provinz schon etwas gebirgig wird, ist sie im Norden viel flacher und fruchtbarer. Provinz des Freyr Die Provinz des Freyr umfasst das hügelige Gebiet zwischen Oder und dem Südlauf der Weichsel. Provinz des Njǫrdr Die "Provinz" des Njǫrdr ist eigentlich keine Provinz, sondern eine Art überregionale "Behörde", die die großen Verkehrswege auf den Flüssen und Seen verwaltet. Alle größeren Flüsse und Seen in Burgund und alles Land im Umkreis von 5 km von diesen (also auch die Hafenstädte) unterstehen dieser "Behörde". Provinz der Nerthus Die Provinz der Nerthus umfasst das Gebiet zwischen Warthe und dem nördlichen Teil der Weichsel. Dieses Gebiet ist von weiten und dichten Wäldern überzogen. -
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11.6. Städte Biurgicum Biurgicum ist mit 10 000 Einwohnern die größte Stadt Germaniens. Biurgicum gilt als eine der schönsten Städte der Welt (was natürlich von einigen römischen und sassanidischen Adeligen bestritten wird, die immer noch auf die vermeintlichen Barbaren; herabsehen), obwohl ihre Schönheit aus etwas ganz anderem resultiert als die Schönheit und Pracht von Städten wie Rom oder Ktesiphon. Während diese Städte dem Prinzip Größer, schneller, weiter folgen und damit immer gigantischere Marmormonumente, Paläste und Statuen errichten, bleibt Biurgicum immer noch überschaubar und natürlich. Die Stadt liegt an einem Nebenfluss der Saale (von den Burgundern Weißer Sternenfluss genannt), der Unstrut (von den Burgundern Grüner Seelenfluss genannt). Biurgicum ist vor allem ein kultisches Zentrum, aber da in Burgund die einzelnen Tempel die Macht haben, ist es nun auch das Zentrum der Politik. Der Sitz des Königs wurde ebenfalls von hierher verlegt. Recht viele Händler kommen hierher, da Burgund von allen Germanenstaaten der zivilisierteste ist und man hier auch mit exotischen Gütern handeln kann und gute Gewinne machen kann, obwohl teure Waren aus dem Orient (wie z. B. Seide, Gewürze oder Tee) hier kaum zu finden sind. Höchstens die oberste Oberschicht lässt sich zuweilen exotische Waren liefern. In der Nähe der Stadt befindet sich der Sternenberg, auf dem sich ein riesiger Tempel des Freyr befindet, der auch als gigantisches Observatorium verwendet wird. Die Astrologen und Medien von Biurgicum genießen sogar in Rom einen hervorragenden Ruf und manchmal kommen sogar Magi aus Persien und Auguren aus Rom in den Tempel, um in der riesigen Bibliothek zu lesen und die Sternkarten zu studieren, die hier angefertigt werden. Der Tempel besteht aus einem großen, von einer Holzkuppel überwölbten Rundbau, in dem die Kulträume, die Forschungsstätten und die Arbeits- und Wohnräume der Priester liegen. In der Mitte des kreisrunden Gebäudes liegt der Kultraum des Freyr, der gleichzeitig als Sternbeobachtungswarte genutzt. Da der Zutritt nur für Priester oder besondere geladene Gäste erlaubt ist, ist nichts Näheres über den Kultraum bekannt, außer, dass in ihm eine gigantische, allerdings etwas anrüchige Statue des Freyr stehen soll und dass er mehrere Zugänge im Erdgeschoss und einen über eine Treppe aus dem ersten Stock haben soll. Der Tempel liegt jedoch außerhalb der eigentlichen Stadt, die von doppelt gestaffelten, hölzernen Palisaden, einem Graben und davor Wällen aus aufgeschütteten Erdreich geschützt ist. In die Verteidigungsanlagen sind die für eine Hauptstadt eher wenigen und kleinen Kasernen und Waffenlager integriert. Die Freiheitsburg, eines der wenigen Steingebäude Biurgicums, ist der Sitz des Königlichen Marschalls und der obersten Feldherren. Die vier großen Tore (in jeder Himmelsrichtung eines) und die zahlreichen Nebentore werden die ganze Zeit über streng bewacht. Es wird bei weitem nicht jeder in die Stadt gelassen. Besucher müssen strenge Kontrollen über sich ergehen lassen und meist braucht man einen vernünftigen Grund, um eingelassen zu werden. Hinter dem Südtor erstreckt sich das große Handwerkerviertel mit den berühmten Gold- und Feinschmieden, den Kunsthandwerkern, den Holzschnitzern und Schneidern. Hier liegen auch die Wohngebiete der Mittelschicht. Es gibt keine Armenviertel in Biurgicum und auch keine Bettler, da nur Personen ab einem gewissen Vermögen sich in der Stadt niederlassen dürfen. Die Wohngebiete der Adeligen befinden sich im Norden und Osten der Stadt. Die prächtigen Schlösser hier können zwar nicht mit den Palästen in Rom oder Persien mithalten, sind aber dennoch sehr eindrucksvoll. Der geheiligte Tempelbezirk befindet sich im Norden der Stadt. Hier, im Zentrum der Macht, befinden sich die riesigen Tempel der Freya, des Freyr, des Njördr und der Nerthus. Durch dieses Viertel fließt auch der Grüne Seelenfluss. Der riesige Tempel der Freya ist ganz aus Lindenholz errichtet, da die Linde der heilige Baum der Freya ist. Der riesige Tempel wird Folkvang genannt. Er ist ein großes Langhaus mit zahlreichen Ausbauten, Erkern und Terassen. Alle Fenster sind verglast. In den Dachgiebel über dem großen Eingangstor ist eine der schönsten Darstellungen der Freya geschnitzt, in der sie als strahlendes Lichtwesen, halb Frau, halb Falke, dargestellt ist, die über den Eingang wacht. Die große Verehrungshalle der Freya, Sessrumnir genannt, ist ein großer, rechteckiger Saal mit einer hölzernen Eichentür genau im Süden. Der Boden ist mit weichen Wollteppichen ausgelegt und die Wänder werden von goldenen Kultgegenständen und Wandteppichen, die Begebenheiten aus den Mythen um Freya erzählen, geschmückt. Am Nordende des Saales befindet sich eine 5 Meter hohe Statue der Freya, die jedoch in der Regel von grünen Tüchern verhüllt ist. Nur den Priestern ist es gestattet, die Statue anzusehen, da man sich erzählt, sie wäre so schön, dass jeder andere, der sie anblickt, vor Verzückung stürbe. Daher ranken sich auch viele Mythen und Gerüchte über diese Statue...Sessrumnir ist auch der Versammlungssaal der politischen Würdenträger, wenn besonders wichtige Entscheidungen zu treffen sind, die Auswirkungen auf Leben und Tod des Volkes von Burgund haben können. Im Folkvang werden auch die heiligen Katzen der Freya gehalten. Er kümmert sich um herrenlose Katzen in der Stadt, beinahe so, wie das die Tempel der Bastet in den römischen Städten tun. Neben dem Tempel der Freya befindet sich ein kleiner Hafen, der von den Priestern des Freyr kontrolliert wird. Nur wenige Schiffe kommen hierher, da der Hafen eher kultischen als praktischen Zwecken dient. Nur ein paar Handelsboote, die die Tempel mit teuren Waren beliefern, legen manchmal hier an. In diesem Hafen liegt auch ein geweihtes Schiff, das den Namen Skidbladnir trägt. Es hat den Hafen seit dem Zusammenbruch des ersten burgundischen Reiches nicht mehr verlassen, aber eine Prophezeiung besagt, dass einmal der König mit diesem Schiff nach Polen und Böhmen fahren wird, um damit das burgundische Reich zu erneuern. Dem Njördr ist ein ganzes Stadtgebiet geweiht, das Noatun als Hafen Biurgicums. Er liegt westlich des Tempelgebietes und versammelt auf kleinem Raum Handels- Kriegs- und Transportschiffe. Direkt am Meer steht der Tempelbezirk des Njördr, der aus mehreren Kapellen, Tempelchen und anderen sakralen Gebäuden besteht. Hier befindet sich auch das Lager des Staatsschatzes und des öffentlichen Getreides. Der Haupttempel ist ein großes Langhaus, das eine kleine Tür zur Straße hat und eine große hin zum Meer. Von diesem Tempel dürfen Laien nur die Eingangshalle betreten, daher ist vom Inneren wenig bekannt. Man erzählt sich jedoch, dass im Inneren des Tempels Stufen in eine unterseeische Höhle führen, die voll mit Reichtümern und Schätzen sei. Der Hauptkulraum soll ebenfalls eine Höhle sein, mit direktem Zugang zum Meer, um dem Njördr opfern zu können. Auch der heilige Hain der Nerthus befindet sich im Viertel Noatun, auf einer kleinen Insel vor dem Tempelbezirk des Njördr. Nerthus hat keinen großen Tempel, sondern nur einen unberührten, heiligen Eichenhain. Hier steht ein geweihter Streitwagen, der von einem Tuch bedeckt ist. Nur die Priester dürfen ihn berühren, betreten dürfen den Hain jedoch alle. Im Westen der Stadt ist der Herrschaftsbezirk. Er wird vor allem dominiert von der Burg des Königs. Die Mitte der Königsburg bildet eine gewaltige, alte Eiche, um die die Mauern herumgebaut sind. Das Haupttor der Burg führt nach Osten und ist ein ovales, 6 Meter hohes Gebilde. Das schwere Tor aus Eichenholz gilt als unzerstörbar und muss von 10 Männern geöffnet werden. Das Eichentor ist mit Schnitzereien verziert, die vor allem Szenen aus der Mythologie zeigen. Die Große Halle der Burg hat noch die traditionelle Lanhausform, im Laufe der Zeit jedoch hat sich die Burg immer mehr von dieser Form entfremdet und besteht nun aus einem Gewirr von Türmen, Toren, Erkern, Balkonen und Terassen. Das Zentrum der Burg, der Sitzungssaal des Kronrates und Thronsaal des Königs, befindet sich direkt unter der Eiche, die ihre mächtigen Wurzeln gleich einem Schutz der Natur selbst um den Raum wachsen lässt. Der Saal ist sehr breit, wobei der hölzerne Thron auf der Breitseite gegenüber der Eingangtür steht. Davor befindet sich ein runder Tisch, an dem die Ratsherren sitzen. Ebenfalls in der Burg befinden sich der Sitzungssaal des Rates der Weisen und des Runenrates. Die Würdenträger des Runenrates haben ihre Amtsräume jedoch außerhalb der Burg. -
11.5. Religion Religion Während fast in allen anderen germanischen Gebieten das kriegerische und grausame Göttergeschlecht der Asen verehrt wird, kehrten die Burgunder unter dem Einfluss des Propheten Gudmund, der Quell des Wissens zum alten Glauben an das weise und friedliebende Göttergeschlecht der Vanen zurück. Dieses alte Göttergeschlecht wurde im großen Krieg der Götter unrechtmäßig vom Thron gestoßen. Der Krieg brach aus, als sich die grausamen Asen an der goldreichen Vanin Gullveig vergriffen, die als Botin zu ihnen geschickt worden war, nachdem sie zuvor nach einem Besuch dreier Riesentöchter der Gier nach Gold erlegen waren. Die Asen verlangten von Gullveig, den Ursprung ihres Reichtums zu verraten. Sie verweigerte dies und so versuchten die Asen insgesamt drei mal sie grausam zu foltern und zu verbrennen. Die Vanen verlangten nun, dass dieser schreckliche Frevel gesühnt werde. Die Asen jedoch waren nicht einsichtig und so brach der erste Krieg zwischen Asen und Vanen aus, den Odin durch Wurf seines Gers eröffnete. Aus dem Krieg stiegen jedoch unglücklicherweise die Asen als Sieger heraus. Damit der Frieden erhalten bliebe, wurden Geiseln ausgetauscht. Die Vanen mussten ihre wichtigsten Mitglieder, Freya, Freyr und deren Vater Njörd nach Asgard schicken. Nur Njörd durfte später nach Vanaheimr, der Heimatwelt der Vanen zurückkehren. Die Asen schickten Hoenir und Mimir nach Asgard, die jedoch nur Unglück über die Vanen brachten. Als Zeichen des Friedensschlusses spuckten die Asen und Vanen in einen Kessel und aus dem vermischten Speichel bildete sich der Weise Zwerg Kvasir. Nach dem Krieg waren die Vanen also nur noch Schattengottheiten, jedoch sogar von Asen als weise und gut verehrt. In Burgund wurden nun die Verehrung der Vanen und Gudmunds Lehre als Staatsreligion eingeführt. Die Asen gelten hier als dunkle, verabscheuungswürdige Dämonen, deren Werke es zu bekämpfen gilt. Das Ziel der Priesterschaft ist es, durch Gebete und Getreideopfer (keine Menschenopfer, wie in den Kulten der Asen) die Vanen zu stärken und sie so von der Gefangenschaft durch die Asen zu befreien. Die Religion verkündet, dass die Welt von den Asen beherrscht wird und daher ein dunkler und böser Ort ist und es gilt, dieser Welt wieder ihren alten Glanz zurückzugeben und sie ins Licht zu führen. Daher unterscheiden sich die Burgunder sehr von ihren barbarischen Artgenossen, die sie als dunkle Dämonenanbeter verachten. Sie sind weniger kriegerisch (jedoch immer darauf vorbereitet von den "Mächten des Bösen" überfallen zu werden), mehr auf Wissenschaften und Magie (die Magie gilt als die von den Vanen geschenkte Götterkraft Seidr und wird daher von allen anderen Germanen gefürchtet, verfolgt und ihre Anwender werden ausnahmslos als Hexer getötet, wobei durchaus Methoden angewendet werden, die wir aus der Inquisition des Mittelalters kennen [Gottesurteile, Folter, Verbrennungen etc.]) ausgerichtet und haben sich bereits sehr weit zu einem Kulturvolk entwickelt (so ist bei ihnen das höfische Rittertum wie in der realen Geschichte erst im Hochmittelalter bereits sehr weit entwickelt). Götter Freya (Priesterklasse: Fruchtbarkeit und Weisheit): Die wichtigste aller Wanen ist zweifelsohne Freya, welche man auch "Die Herrin" nennt. Sie ist eine Göttin der Fruchtbarkeit, stammt jedoch aus dem Göttergeschlecht der Vanen, welche in Vanaheim leben, einem großen Wald auf dem Berge Asgard. Sie ist die Tochter des Meeresgottes Njörd und der Riesin Skadi. Sie trägt den Beinamen Vanidis und ihr Bruder ist der Freyr, welcher Herrscher über Ljosalfheimr, der Heimat der Lichtalben, ist. Ihr Wohnsitz in Vanaheim ist das bekannte Folkvang, wohin sie jeden Tag jeweils einen von Odins Einheriern, den ruhmvoll Gefallenen, holt und ihn in ihrer Halle mit den anderen Toten beköstigt. Dieser Saal in Folkvang heisst auch Sessrumnir. Nach dem großen Krieg zwischen den Asen und Wanen in der Urzeit, als beide Geschlechter sich erstmals trafen, kamen Freyr und Freya als Pfand nach Asgard. Die Göttin der Fruchtbarkeit und Schönheit ist jedoch nicht nur solche, sondern trägt auch kriegerische Züge. Odin und Freya teilen sich die Einherier und führen sie gemeinsam gegen die Riesen in die Schlacht. Auch ist die Göttin der Liebe Oberhaupt aller Walküren, die dem Odin dienen und die Toten nach Walhall bringen. Die toten Frauen nimmt sie zu sich nach Folkvang, wo sie genauso zuvorkommend behandelt werden wie die Männer. Der Fruchtbarkeitsgöttin angemessen, soll sie gelegentlich verständnisvoll Lustknaben und Männer für ihre weiblichen Schützlinge bestellen... Sie trägt ein Falkengewand und kann sich in einen Falken verwandeln, in dessen Gestalt sie über die Welt fliegt. Freya ist auch der Zauberkunst mächtig und so ist sie von allen Priestern und vor allem den Priesterinnen-Kulten verehrt. Als Seherinn beherrscht sie die Weissagetechnik der Seherinnen, die man auch Seidr nennt und mit Hilfe dessen man in die Zukunft sehen soll. Zahlreiche Haine sind der schönen Freya geweiht und neben der Fruchtbarkeit ist sie natürlich auch Vanin der körperlichen Liebe und der Lüste. Meist tritt sie mit kaum verhülltem Körper auf und dieser soll der schönste in ganz Asgard sein. Nicht wenigen der Einherier soll der Anblick ihrer weiblichen Rundungen sogar in der Nachwelt noch den Verstand geraubt haben. Das Reittier der Freya ist der Eber Hildesvin, der den selben Namen trägt wie Freyjas kunstvoller Helm. Ihr schöner Wagen wird von Katzen gezogen. Ihr Attribut und Symbol ist ihre goldene Halskette, welche den Namen Brisingamen trägt und von vier Zwergen geschmiedet wurde. Um an diese Halskette von hohem Wert zu gelangen musste die schöne Göttin mit jedem der Zwerge eine Nacht verbringen, was ihr von dem Asen Loki großen Spott eintrug und den Unwillen des Göttervaters, mit dem ihr ebenfalls ein Verhältnis nachgesagt wird. Die Tränen der Freya sind zauberhaft, und auch wenn sie aus Trauer geweint werden, sollen sie noch immer so wundervoll sein, dass, treffen sie auf die Erde Felsen zu Gold verwandeln und Wassertropen in Bernstein. Ein Mal verlieh sie ihre Halskette dem Thor, damit dieser wie die Göttin Freya wirkte und seinen Hammer aus der Hand der Riesen zurückholen konnte. Ihr Mann ist Odur, ein reisender Dichter. Als dieser sie eines Tages verließ suchte sie in der ganzen Welt und weinte bittere, doch goldene Tränen. Sie ist vielleicht eine der bedeutensten Göttergestalten überhaupt und neben dem Odin und Thor sicherlich eine der Weitverehrtesten überhaupt. Freyr (Priesterklasse: Fruchtbarkeit und Weisheit): Freyr ist Bruder der Freya und ebenso wie seine Schwester ein Vane der Fruchtbarkeit, der Liebe und der Schönheit. Er ist auch Gott der Ernte, der Sanftmut, der Sommersonne, genauso wie der Gott des Regens (Regen nennt man deshalb auch Freyrperlen). Er ist der Vanen Hochgott und Herrscher über das lichte Ljosalfheimr, welches ein riesiger Hain in mitten des Vanawaldes ist. Er ist ebenso wie seine Schwester der Sohn des Njörd und der Skadi. Freyr und Freya wird eine Liebesbeziehung nachgesagt, die sehr intensiv gewesen soll. Aber was sollte man auch anders erwarten, wenn zwei Götter der Fruchtbarkeit und Liebe aufeinander treffen? Außerdem ist die Geschwisterehe bei den Vanen keineswegs verwerflich und wird auch im Reich von Burgund praktiziert, während sie bei den Asen und den Völkern, die sie anbeten, als als Blutschande angesehen wird und Kinder, die einer solchen Ehe entspringen sofort getötet werden. Freyr ist von schöner Gestalt und sehr männlich. Sein Symbol ist auch oftmals ein erregter Penis und es kommt nicht von ungefähr, wenn eine Frau behauptet sie hätte das Abbild des Freyrs geheiratet. Dem Freyr gehört das Schiff Skidbladnir, welches von dem Zwerg Ivaldis gefertigt wurde und in dem alle Asen Platz finden. Die Besonderheit dieses Schiffes liegt darin, dass es nach jeder Fahrt und jedem Flug wie ein Blatt gefaltet werden kann. Sogar in der Tasche kann Freyr dieses Schiff mit sich herumtragen. Es ist nur unbedeutend kleiner als das Totenschiff Naglfar. Sein Eber heisst Gullinborsti und wurde von dem Zwegen Sindri gezüchtet. Es leuchtet golden am Himmel, wenn es Freys Wagen zieht und es bewegt sich schneller als jedes Pferd. Freyrs Waffe ist ein riesiges Schwert, dass von allein kämpft. Seine Diener nennen sich Beyla, Byggvir und Skirnir. Letzterer ist engster Freund des Lichtalbenherren, welcher auch als Diener für ihn arbeitet. Er ist es, der für den Vanengott um die Riesin Gerda wirbt. In diese war er sofort verliebt, als er von Odins Hochsitz aus in Utgard erspähte. Krank vor Liebe schickte er seinen Diener ins Land der Riesen und ließ ihn um sie werben. Gerda jedoch lehnte alle Geschenke ab: Elf Äpfel der Idun und den Armreif des Odin. Auch die Drohung Skirnirs sie mit dem Schwert des Freyr zu töten stimmte sie nicht um. Erst als er einen Zauberspruch zu sprechen begann, der sie so hässlich werden lassen sollte, dass sich niemand sonst um sie bemühen würde, willigte sie ein, Gattin des Freyr zu werden. Als Lohn für seine Dienste überließ Freyr seinem Diener sowohl Pferd, als auch Schwert. Viele befürchten bei der entscheidenden Schlacht zwischen Riesen und Asen werde Frey sein mächtiges Schwert fehlen. Njördr (Priesterklasse: Meer und Fruchtbarkeit): Über das Meer und die Winde gebietet der Vane Njördr, welcher Vater der Freya und des Freyr ist. Im Gegensatz zu dem Meeresriesen Ägir beruhtigt er Stürme und Meer, um die Seefahrer und Fischer zu schützen, deren Patron er ist. Freya und Freyr zeugte er zusammen mit Nerthus, seiner Schwester, die auch gleichzeitig seine Gemahlin und Geliebte ist. Njörd ist der Meeresgott, doch er gebietet gleichwohl wie der Loki auch über das Feuer, wobei er widerum die guten Seiten des Feuers darstellt und Loki die schlechten. Auch dankt man ihm für die Ernte, denn genauso wie seine Schwester und seine Kinder ist er ein Fruchtbarkeitsgott und gebietet über die Natur. Wie auch seine Kinder ging er als Geisel nach Asgard, nachdem der große Asen-Vanen Krieg beendet wurde. Erst wenn es zur entscheidenden Schlacht zwischen Asen und Riesen kommt, kehrt Njörd in seine Heimat zurück, so sagt man. Diese heisst Noatum, oder Schiffsplatz. Auch mit Skadi, der Göttin der Berge und Gletscher, hatte er eine Ehe, diese jedoch weilte nicht von langer dauer, da Meer und Gebirge zu unterschiedliche Elemente sind. Zwar einigen sich beide darauf, jeweils neun Tage am Meer und neun in den Bergen zu verbringen, doch auch diese Lösung war nicht von langer Dauer. Nun leben Skadi und Njörd getrennt, denn obwohl er ein sanfter Gott ist, ist er nicht der, den sie begehrt. Nerthus (Priesterklasse: Fruchtbarkeit): Nerthus ist eine Erd- und Fruchtbarkeitsgöttin und die Göttin des Wachstums. Im Norden ist Nerthus gleichzeitig Schwester und Gattin des Njörd und gilt auch als Mutter des Göttergeschlechts der Vanen. Zu gewissen Zeiten kommt sie mit ihrem von Kühen gezogenen Wagen auf die Erde und während dieser Zeit ruhen in allen germanischen und wikingerischen Gebieten die Waffen, denn Nerthus ist auch die Göttin des Friedens und der Gnade.
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11.4. Armee Armee Nach der über Jahrzehnte dauernden Phase der Expansion erfolgte eine grundlegende Anpassung der Armee an die neuen Bedürfnisse des Reiches. Die Adelsreiterei, welche ursprünglich die Grundlage der königlichen Macht in Burgund bildete, dient heutzutage primär noch zeremoniellen Zwecken. Die in Kriegerorden organisierten Adeligen üben diese Positionen aus Tradition und Prestigegründen aus. Die nur noch wenige hundert Mann zählenden Orden verfügen nur über eine geringe Kampfkraft und werden im Fall von Auseinandersetzungen kaum noch aufgeboten. Der Kern der Armee bilden seit Generationen die Sklavensoldaten der Priesterschaft, die hauptsächlich zur Sicherung der Macht im Inneren eingesetzt werden. Diese Truppen bestehen primär aus leichter Reiterei nach dem Vorbild der östlichen Nachbarn. Die schwer gepanzerte Infantrie ist nach fränkischen Vorbild organisiert und kämpft in geschlossener Formation. Die Fußtruppen werden zur Aufrechterhaltung der Ordnung in den Siedlungen konzentriert. Diese Einheiten sind in 20 Hundertschaften organisiert, die zu zwei Dritteln aus Fußtruppen bestehen. Die eigentlichen Kampftruppen bestehen praktisch vollständig aus angeworbenen Söldnertruppen. Hier findet man griechische Söldner neben skythischen Reitern, sowie zahllose Angehörige aller bekannten Reiche. Da seit mehreren Jahren keine größeren Konflikte ausgebrochen sind, befinden sich derzeit nur dreitausend Söldner im Dienste Burgunds. -
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Wulfhere antwortete auf Wulfhere's Thema in Sacramentum Imperii
11.3. Regierung Regierung Der König Die früher mächtigen Könige des Burgundischen Reiches haben im Laufe der Zeit immer mehr an Macht verloren. Heute haben die Könige Burgunds den größten Teil ihrer Macht an die religiösen Instanzen abgegeben. Aber auch in anderen Dingen unterscheidet sich das Königtum Burgunds enorm von den Königtümern der anderen germanischen Staaten. So ist es Brauch, dass der König seine eigene Schwester heiratet, damit das königliche Blut, von dem man glaubt, es brächte magische Kräfte (da man sagt, dass die Könige von den Göttern abstammen) sich nicht mit dem Blut anderer vermischt. Trotzdem wird eine fröhliche Heiratspolitik betrieben, allerdings nur mit Mitgliedern der königlichen Familie, die keinerelei Anspruch auf den Thron haben. Der König ist oberster Richter und Führer des Heeres, hat ansonsten aber nur noch formelle Befugnisse. Er muss von einem Priester der Göttin Freya gesalbt sein, um sein Amt ausüben zu können. Meist ist der König auch noch geweihter Priester der Freya. Seine Person gilt als unfehlbar. Außerdem beansprucht der König noch die Herrschaft über Polen und Böhmen, was jedoch von den Herren dieser Gebiete abgelehnt wird. Der König muss vor seiner Thronbesteigung den asischen Göttern abschwören, sie verfluchen und verdammen und geloben, nur den Vanen zu dienen. Außerdem muss er sich (ein Ritual, das noch aus der Hochzeit des Burgunischen Reiches überliefert ist) Prüfungen der Tapferkeit, Weisheit und Charakterstärke stellen, die von den Priestern der verschiedenen Götter geleitet werden. Der Monarch hat das Recht, den Rat der Weisen einzuberufen, zu vertagen und aufzulösen, außerdem muss er alle Gesetze beurkunden (hat aber keine Möglichkeit, die Beurkundung zu verweigern). Außerdem ernennt der König Richter, Heerführer, Verwalter und Botschafter. Der König erhält außerdem täglich Berichte über alle Entscheidungen des Rates der Weisen und hält einmal in der Woche eine Audienz für den Gebieter der Runen. Zu jedem großen Festtag hält er auch eine Generalaudienz vor dem Volk. Außerdem hat er das Recht, besondere Ehrentitel zu verleihen. Der Kronrat Der Kronrat ist das engste Beratergremium des Königs. Es besteht aus dem Königlichen Marschall, der der oberste Feldherr der Armee ist, dem Königlichen Kämmerer, der sich um die Finanzen des Palastes kümmert, dem Königlichen Mundschenken, der sich nicht nur um die Verwaltung des Weinkellers kümmert, sondern auch die wirtschaftlichen Interessen kümmert und dem Königlichen Seneschall, der sich um die Verwaltung des Palastes und der Provinzen kümmert. Der Rat der Weisen Der Rat der Weisen ist die geseztgebende Instanz des Burgundischen Reiches. In diesem Rat sind die Vertreter der großen Tempel der Freya (100 Vertreter), des Freyr (90 Vertreter), des Njördr (80 Vertreter) und der Nerthus (70 Vertreter) versammelt. Meist sind dies hohe Würdenträger der einzelnen Tempel. Außerdem umfasst der Rat noch ehemalige Mitglieder des Runenrates, den Königlichen Marschall, den Königlichen Kämmerer, den Königlichen Seneschall, die Königin und den Reichsverweser (der gleichzeitig auch der Vertreter des Königs ist), sowie einige hervorragende Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens (vorwiegend Richter und Politiker) aus Burgund und den ehemals beherrschten Ländern Polen und Böhmen (diese müssen dann natürlich Exilanten sein, die wegen ihrer Treue zum Burgundischen Reich verbannt wurden). So ist die Anzahl der Mitglieder nicht immer konstant. Der Rat der Weisen verfügt über eine Reihe von Ausschüssen. Einer kümmert sich um die Arbeit in den abtrünnigen Gebieten (Spionage, Geheimdienstarbeit, Aufstände anstiften etc. [früher war der Ausschuss für die Gesetzgebung in diesen Ländern zuständig]). Ein anderer (und vermutlich der Wichtigste) ist der Rechtsausschuss, der mit Dreiviertelmehrheit Rechtssprüche des Königs für null und nichtig erklären kann und selbst Rechtssprüche erlassen kann. Der gesamte Rat der Weisen kümmert sich um die Gesetzgebung. Der Runenrat Dies ist der innere Zirkel des Rates der Weisen. Er ist im groben mit einer exekutiven Gewalt vergleichbar. Die Mitglieder des Runenrates kümmern sich um die verschiedenen Angelegenheiten des Reiches, sind also mit heutigen Ministern vergleichbar. Sie werden von den vier Führern der Tempel ernannt, die dabei gleichberechtigt auftreten. Dem Runenrat steht der Gebieter der Runen vor; der Erzkanzler kümmert sich um die Verwaltung und steht offiziell über dem Gebieter der Runen, hat jedoch weniger Macht als dieser. Der Gebieter der Runen ist traditionell auch Erster Verweser der Schatzkammer und ist als solcher für die Finanzen des Burgundischen Reiches zuständig. Der Erzkanzler ist auch Gebieter aller Ämter und somit unterstehen ihm formal alle Amtsträger des Reiches. Die Anzahl der Mitglieder des Runenrates ist völlig ungewiss, die Amtsträger werden je nach der Situation von der Führern der Tempel ausgewählt, manchmal sind es mehr, manchmal weniger. So können problemlos neue Ämter geschaffen, andere abgeschafft und später wieder eingeführt werden, ganz wie es beliebt. Es ist durchaus üblich, dass während eines Jahres neue Ämter hinzugefügt, andere Amtsträger entlassen werden oder Ämter mit anderen Personen besetzt werden. Es gibt keinen regelmäßigen Turnus und keine geregelte Anzahl von Amtsträgern. Lediglich ein paar Ämter müssen immer besetzt sein: der Gebieter der Runen, der Erzkanzler, der Oberste Weise (der die Sitzungen des Rates der Weisen und des Runenrates leitet), der Oberste Zahlmeister und der Siegelbewahrer des Reiches. -
Ergebnisse : burgundisches Königreich
Wulfhere antwortete auf Wulfhere's Thema in Sacramentum Imperii
11.2. Geschichte siehe auch Punkt 2.0 Geschichte in Sacramentum Imperii I -
11.1. Allgemeines Allgemeines Hauptstadt: Bicurgium Städte: Pheugarum, Melocabus Das über Jahrzehnte Germanien dominierende burgundische Königreich wurde durch eine Serie von Rebellionen und Kriegen auf sein Kerngebiet beschränkt. Mit dem Machtverlust erfolgte auch ein Wertewandel in der Kultur, so dass die Burgunder zu den friedliebendsten Völkern der bekannten Welt. Die stark religiös geprägten Bewohner des Reiches sind für Ihre gewieften Händler und bedeutende Gelehrten bekannt.
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Wie würdest du das verbinden
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Weil es mich mal interessiert, wie setzt sich eure Gruppe zusammen. Rassen / Klassen(Berufe) In einem Demospiel hatte ich einen Springer Händler(Waffenhändler) und einen Akonen Agenten (Ermittler).
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Primär medizinischer Fortschritt soweit ich mich erinnere.