Theben
Die Stadt der Sieben Tore ist die bedeutendste Residenz Böotiens liegt auf den Vorhöhen des Teumessos und ist als Geburtsstadt des Herakles eine der berühmtesten Städte der Mykener.
Die am südlichen Rand er aonischen Ebene liegende Region verfügt über zahlreiche Quellen und wurde ursprünglich von dem Phönizier Kadmos besiedelt, der einen Drachen tötete, der das Land verwüstete.
Zu dem Geschlecht der Kadmeionen gehörte auch der Sohn des Laios, Ödipus, der die Regierung seinen Söhnen Eteokles und Polyneikes mit der Bestimmung übergab, dass jeder abwechselnd je ein Jahr regieren sollte. Eteokles brach den Vertrag und veranlasste dadurch den berühmten Zug der Sieben gegen Theben dem 20 Jahre später der Zug der Epigonen, d. h. der Söhne jener Sieben, folgte, welcher mit der Niederlage der Thebaner bei Glisas und der Zerstörung des alten Theben endete.
Der Palast des Herrschers von Theben befindet sich and der Stelle der legendären Festung Kadmeia.
Mit einem Umfang von sieben Kilometern gelten die Wälle als nahezu uneinnehmbar.
In der Stadt befindet sich eines der zentralen Heiligtümer des Apollon.
Neben den mykenischen Stadtbewohnern findet sich hier auch traditionell eine starke Kolonie phönizischer Siedler.
Die mächtigen Herrscher von Theben gelten den Königen von Mykene als durchaus gleichrangig, so daß sie sogar den Anführer der Schiffesverbände gegen Troja stellten.