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Sandbox - Begonnen auf Grad 1 - Teil 3 - 2. Spielwochenende Teil 2


Leachlain ay Almhuin

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nun zum zweiten Teil:

 

Die Abenteurer dürfen die Richterin und ihre Eskorte (9 Männer der Stadtwache, einer davon ist Máolan, einer der beiden stellvertretenden Leiter der Stadtwachen, begleiten, da sie ja die "Hauptbelastungszeugen" sind. Insgesamt sind drei Reisetage mit zwei Übernachtungen geplant, von denen eine in einem Gasthof in der Ortschaft CHAINNIG und die andere in der Wildnis sein wird. Am Nachmittag des dritten Tages ist geplant die Festung des Toissech Feradag, DÚN BEARNA, zu erreichen. Der Handelszug von Mathúin ist am Vortag gestartet und wird aller Voraussicht nach nicht vor DUINBEARNA, der Ortschaft bei der Festung, eingeholt.

 

Der erste Reisetag verläuft ruhig und man kehrt in CHAINNIG in den Gasthof ein. Dort ist zu erfahren, dass auch der Handelszug dort Station gemacht hat und sich die Fuhrleute mehr schlecht als recht benommen haben. Erst mit dem Eingreifen Stefanos war es wieder erträglich, denn er hat die Fuhrleute des Gasthofes verweisen und den Handelszug etwas außerhalb des Ortes rasten lassen. Er selbst jedoch habe mit seiner Gefährtin, einer schlanken Ausländerin, im Gasthof übernachtet. Der Handelszug selbst habe aus 16 Gespannen mit jeweils zwei Personen, Stefanos, seiner Gefährtin und 8 weiteren Berittenen bestanden. Insgesamt sei dies eine Größe, die einfache Räuberbanden auf der Handelsstraße vermutlich abhalten wird, den Handelszug zu überfallen.

 

Auch der zweite Reisetag verläuft ruhig. Die Männer um Máolan richten abends den Rastplatz ein und stellen die Wachen. Die Abenteurer nutzen die Gelegenheit um von Fiolla und Máolan diverses Wissen abzugreifen. Kampftaktik, Sagenkunde und diverse Hintergrundinformationen über das Fürstentum sind die Interessenschwerpunkte, vor allem die Geschichten rund um den untoten Drachen, der bei dem großen Angriff vor etwa zwölf Jahren auf Seiten der Angreifer kämpfte, werden nachgefragt. Früh morgens wird die Reise fortgesetzt. Noch am Vormittag kommt der Reisegruppe ein Meldereiter aus DUINBEARNA entgegen, der berichtet, dass der Toissech Opfer eines meuchlerischen Anschlages geworden ist. Noch lebe er und er bittet darum, dass die Richterin sich eile, damit er sein Gewissen erleichtern und unbeschert in das Reich der Toten hinüberwechseln könne. Die Reisegruppe schlägt nun ein hohes Tempo an und erreicht kurz nach der Mittagstunde die Festung. Die Richterin wird zum Toissech vorgelassen und erhält von ihm noch ein Geständnis bevor er verstirbt. Die Wunde an sich wäre vermutlich auf Dauer schon alleine tödlich gewesen, aber der Attentäter hatte zusätzlich noch ein in dieser Region unbekanntes Gift eingesetzt, das zwar langsam, aber dafür absolut tödlich wirkt.

 

In seinem Geständnis gibt Feradag zu, den Chryseiier Astajos getötet zu haben, da dieser ihm nicht verraten wollte, welche Information dieser an Mathúin, den er kurz vorher getroffen habe, gegeben habe. Mathúin wolle seinem Clann schaden und deshalb sei es notwendig gewesen zu erfahren, was er plane. Da er bemerkt habe, dass er von Torin beobachtet worden sei, habe er versucht diesen auszuschalten, in dem er ihn zum einen anzeigte und zum anderen Kopfgeldjäger auf ihn angesetzt hatte. Er sei davon ausgegangen, dass Torin sich einer Ergreifung widersetze und von den Kopfgeldjäger getötet würde, womit es keinen lebenden Zeugen für den Mord an Astajos gegeben hätte.

 

Die Spurensuche der Abenteurer ergibt, dass der Attentäter die 15m hohe Außenwand hochgeklettert sein musste, in der Nacht durch das Fenster eingedrungen sei und auf den schlafenden Toissech mit einem Dolch eingestochen habe. Sicher, dass im Zweifelsfalle das Gift für den sicheren Tod sorgen würde, hat er keinen sicheren weiteren tödlichen Stich ausgeführt, sondern ist vermutlich nach dem ersten Angriff wieder durch das Fenster verschwunden. Im weichen Boden am Fuße des Gebäudes finden die Abenteurer tatsächlich eine kleine Spur, einen Fußabdruck, der auf eine kleinere Person, vermutlich ein Frau, hindeutet. Die Richterin Fiolla ist zwar daran interessiert, den Attentäter dingfest zu machen, allerdings sieht sie nicht genügend Hinweise, um einer konkreten Spur nachzugehen. Daher beauftragt sie die Abenteurer einige weitere Untersuchungen anzustellen, um einen Verdächtigen zu ermitteln. Innerhalb des Fürstentums gilt noch das Schreiben, dass sie den Abenteurer für die Suche nach Torin gegeben hatte, außerhalb des Fürstentums können sich die Abenteurer jedoch nicht darauf verlassen, dass dieser offizielle Auftrag anerkannt wird.

 

Die Abenteurer finden heraus, dass Mathúins Handelszug auf einer Lichtung kurz hinter der Burg gerastet hat, während Stefanos und seine Gefährtin, eine gewisse Melba, im Gasthof in DUINBEARNA genächtigt haben. Von der Lichtung aus wäre es ein leichtes gewesen, sich der Burg zu nähern. Allerdings muss der Attentäter ein hervorragender Kletterer gewesen sein, denn die Außenwand der Burg 15m hoch zu klettern, ist nicht jedermann Sache. Also machen sich die Abenteurer auf die Verfolgung des Handelszuges, da es ihnen am naheliegensten erscheint, dass der Attentäter sich hier aufhält. Unterwegs entdecken sie eine Spur, die darauf hindeutet, dass mehrere Reiter den Handelszug verlassen haben und nach Norden in Richtung des großen Waldes, der den HAIN DER ZWEI HÜTTEN beherbergt geritten sind. Der Handelszug wird tatsächlich bei der Überquerung der Fuhrt durch den GLENVEIGH eingeholt. Es sind nur die 16 Fuhrwerke dort, von den Reitern rund um Stefanos ist nichts zu sehen. Auf Nachfragen erfahren die Abenteurer, dass dieser mit seinen Mannen vorgerritten sei, um den Rest des Weges nach BIORRA, der Ortschaft des Clanns der ÈILE zu erkunden. Dort würde er wieder mit dem Handelszug zusammentreffen. Die Abenteurer geben sich als im Auftrag der Richterin handelnd zu erkennen und untersuchen unter anderm das Gepäck Mathúins und Melbas, das sich auf einem der Wagen befindet. Allerdings finden sie hier keine Spuren, die darauf hindeuten, dass diese an dem Attentat beteiligt gewesen sind. Edle fremdländisch Kleider, die zu festlichen Anlässen getragen werden, in Melbas Gepäck sowie ein Schriftstück in Neu-Vallinga in Stefanos Gepäck, dass ihn als rechtmäßigen Besitzers eines Dolches mit den magischen Eigenschaften der Verbesserung der Handhabung und der Wirkung bestätigt, werden gefunden. In der Nacht beteilligen sich die Abenteurer sicherheitshalber an der Wache, damit sich keine Gelegenheit zu Übergriffen gegen sie ergibt.

 

Gegen Nachmittag des nächsten Tages wird BIORRA erreicht. Während der Handelszug, wie von Stefanos angeordnet, erst hinter der Ortschaft sein Lager aufschlägt, kehrern die Abenteurer in der Gaststätte am zentralen Platz des Ortes ein. Es stehen 10 Pferde vor der Gaststätte, die Spuren eines scharfen Rittes vor nicht allzu langer Zeit aufweisen. Die Abenteurer betreten den Gasthof und sehen zum einen Stefanos, seine Begleiterin Melba im Gespräch mit einem Einheimischen an einem Tisch, sowie die 8 "Krieger", alle samt eher düstere Gestalten, an einem anderen Tisch. Die Abenteurer nehmen an einem freien Tisch Platz und beobachten zunächst einmal. Die "Krieger verlassen kurz darauf den Gasthof un reiten davon, während Stefanos den Wirt anweist, das Pferd seiner Gefährtin und sein eigenes zu versorgen und im stall unterzubringen. Zufällig können die Charaktere beobachten, wie ein Säckel Gold von Stefanos zu dem Einheimischen gegeben wird.

 

Kurz nachdem die "Krieger" weg sind, konfrontieren die Abenteurer Stefanos und Melba damit, dass sie im Auftrag der Richterin den Mord an Feradag, dem Toissech der Osraige untersuchen. Dem Einheimischen entweicht ein "geschieht ihm recht", und anschließend wird er den Abenteurern als Conall Cernach, Toissech der Èile vorgestellt. Auf die Bitte der Abenteurer, dass Stefanos und Melba ihnen ihre Dolche zeigen, reagieren diese äußerst gelassen, fast gelangweilt, und legen diese bereitwillig auf den Tisch. Außer dass die Waffen frisch gereinigt und in einem sehr guten Pflegezustand sind, lässt sich an ihnen nichts feststellen. Kurz darauf verabschiedet sich Conall Cernach und Stefanos und Melba ziehen sich auf ihr Zimmer zurück.

 

Die Söldnerin Slaine überlegt sich, dass sie abends noch das Haus von außen beobachten will, nicht dass die beiden Verdächtigen sich davon stehlen. Allerdings kann sie lediglich die Schattenspiele einer munteren Liebelei beobachten. Brynn, der Hexer der Gruppe, folgt Conall Cernach und es gelingt ihm, dank eines Kruges guten Weines, in dessen Haus eingeladen zu werden. Dort sieht er unter anderem Hinweise, die die Una, die Frau des Toissechs in den Kreis der Verdächtigen für den Mord hineinzieht. Allerdings erfährt er auch, dass ein alter Bekannter Unas, ein gewisser Dubghall ay Coill Doithir am heutigen Morgen in Richtung Osten abgereist sei. Dieser habe sich etwa drei Tage hier aufgehalten, sei allerdings auch viel in der Region unterwegs gewesen. Das Geld , das Conall Cernach von Stefanos erhalten habe, sei der Kaufpreis für ein Pferd aus der Zucht Torins gewesen, das der Händler Mathúin ay Coill Doithir bezahlt habe. Der Hexer lässt sich Dubghall noch beschreiben, und auch dieser könnte als potentieller Attentäter in Frage kommen. Der Hexer weist Conall Cernach noch darauf hin, dass er und seine Gefährten natürlich auf jeden Hinweis angewiesen sind, um den Kreis der Verdächtigen einzugrenzen. Vor allem sei er daran interessiert, was Stefanos tagsüber gemacht habe, und welches Ziel gegebenenfalls mit einem scharfen Ritt innerhalb eines Tages zu erreichen sei und man auch wieder am selben Tage zurückkommen könnte. Danach kehrt er zum Gasthaus zurück

 

Am nächsten Morgen sucht Conall Cernach die Abenteurer auf. Auf Drängen seiner Frau Una solle er den Abenteurern erzählen, dass man innerhalb eines Tage die Strecke zur BUCHT DER BLUMEN hin und wieder zurückreiten könne. Mit diesem Wissen ausgestattet und sich bewusst, dass sie einen Reiter auf einem der Pferde Torins nicht einholen können, begeben sich die Abenteurer auf die Suche, ob es Spuren von Reitern in Richtung der BUCHT DER BLUMEN gibt. Und tatsächlich finden sie die Spuren von mehreren Reitern, die den Hauptweg verlassen und über die Wiesen in Richtung Süden geritten sind. Sie folgen den Spuren und gelangen nach einem halben Tag recht zügigen Ritts an die Bucht. Dort sehen sie am Strand eine Scheune sowie Spuren von Booten, die am Strand gelegen haben. In der Scheune finden sie Reste von Waren, die von Schiffen stammen, die von den Kindern der See aufgebracht wurden. Da sich den Rest des Tages und auch in der Nacht nichts mehr tut, kehren die Abenteurer nach CUANSCADAN zurück und erstatten Bericht. Die Sache mit den Kindern der See wird die Richterin an den Fürsten weitergeben. Zwar deutet aus der Berichterstattung der Abenteurer vieles darauf hin, dass die Fäden bei Mathúin zusammenlaufen, aber es gibt keine eindeutigen Beweise. Daher kann die Richterin auch nicht gegen diesen vorgehen. Sie warnt zugleich die Gefährten, sich nicht mit Mathúin anzulegen, da sie diesen für sehr gefährlich halte.

 

- Ende -

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