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Blog Elodaria

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Gedankentagebuch eines Tagelöhners (für meine RP-Gruppe)


Elodaria

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Ich friere. Mir ist kalt. Mich schüttelt es. Die Zähne klappern. Ich schlottere vor Kälte. Es ist dunkel und meine Augen haben schon lange das Tageslicht nicht mehr gesehen. Wieviel Tage oder Wochen ich schon hier verbringe weiß ich nicht mehr. Zeit ist relativ geworden und sinnlos.

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Ab und an kommt er, besucht mich. Das Licht seiner Fackel blendet mich dann und ich kann nicht erkennen was er mit sich führt. Je länger er fortbleibt um so mehr freue ich mich über seinen Besuch, dabei sollte ich ihn hassen. Hassen dafür das ich hier bin in diesem Loch, dieser stinkenden Kloake. Es stinkt erbärmlich nach meinen Exkrementen.

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Durch eine Klappe in der Tür wird mir Essen und Wasser reingeschoben. Ab und zu frischens Stroh. Als es besonders kalt wurde gab man mir eine Decke.

Er will nicht das ich sterbe. Er will das ich leide. Das ich elendlich leide.

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Wenn er mich anstarrt und schaut kann ich sein grinsen sehen. Er liebt es mich so zu betrachten, erniedrigt und vollgepisst. Dabei wollte ich nur einen Sommer lang bei ihm auf dem Feld arbeiten, meiner Frau und meinen Kindern zuliebe. Aber er hatte wohl schon von Anfang an ein besonderes Interesse an mir. Wie er mich bei der Feldarbeit betrachtet hat mit seinem stolzen erbarmungslosen Gesicht. Seine kalten Augen. Immer ist mir ein Schauer über den Rücken gelaufen, wenn er mich so ansah. Und immer bin ich geblieben. Meine Frau, wie oft sehe ich ihr liebliches Gesicht vor mir. Ihre runden Hüften und ihre prallen Brüste.

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Er war wieder da. Diesmal hatte er was dabei. Ein eiserenes Gerät. Er wies mich an mich umzudrehen und meine Arme nach hinten zu strecken. Ich tat es. Das Eisen grub sich in meine Arme und ich konnte mich nicht mehr rühren. Ihn schien das zu gefallen, denn er lachte leise. Danach spürte ich nur eine kurzen Schmerz und etwas warmes ran meinen Arm hinunter und ich spürte eine Flüssigkeit an meinen Fingern zum Boden tropfen.

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Heute gab es nichts zu essen. Hab ich ihn verärgert? Oder wollte er nur mein Blut?

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Ich habe solchen Hunger. Niemand rührt sich. Es ist so still. Soll ich schreien? Oh, meine geliebte Aelgris, ich werde hier nie mehr heraus kommen.

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Im Wahn sehe ich ihn vor mir wie er mich anschaut mit seiner Fackel in der Hand. Er ist so schön. Wo ist er nur? Warum läßt er mich hier alleine?

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Nicht einschlafen, ich darf nicht einschlafen. Mir ist kalt. Ich sehe schon Ylathors Tore. Er war schon so lange nicht hier.

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Aelgris... es tut mir so leid.

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