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Wachsen bei Tieren


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Hallo,

 

einer meiner Spieler - ein Spieler eines sehr naturverbundenen Charakters (HxN)- hat vor, den Zauber Wachsen zu erlernen. Es ist damit zu rechnen, dass er seine tierischen Freunde dann auch öffters mal "wachsen" lässt um sie im Kampf oder anderen Situationen einzusetzten. Jetzt offenbart sich mir als SpL folgendes Problem:

 

Im Arkanum ist bei "Wachsen" nur die Auswirkung auf einen Menschen, bzw. einen mittelgroßen Humanoiden angegeben. Wie sieht das mit Tieren aus?

Viele Werte, die sich evtl. ändern würden fehlen gänzlich. z.B. die Auswirkung auf die Bewegungsweite (Längere Beine = größere Schritte = höhere Bewegungsweite)

 

Bsp.: bei einem Luchs:

Der springt, ohne einen EW:Springen, 4m weit +50cm/-2 Abzug auf den EW. Vervielfacht sich da auch die Grundreichweite und der Abstand für die zusätzliche Distanz?

Wie sieht es beim "Niederreißen" von Gegnern aus? Dürfte mit dem vierfachen Gewicht ja irgendwie leichter sein - evtl. ein Zuschalg auf den PW:Gewandtheit?

 

Gibt es dafür vielleicht irgend eine Richtlinie? Oder muss man sich das als SpL alles aus den Fingern saugen? :confused:

 

Wäre nett, wenn ihr mir da ein wenig weiter helfen könntet.

Ich bin schon mal auf eure Antworten gespannt.

 

Gruß

Crónachan

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Gibt es dafür vielleicht irgend eine Richtlinie? Oder muss man sich das als SpL alles aus den Fingern saugen? :confused:
Ich kenne keine weiteren Angaben. :dunno:

 

Aber Tiere werden es sehr schwer haben, innerhalb der 10 Minuten Wirkungsdauer mit der veränderten Situation klar zu kommen. Von daher ist ein Einsatz im Kampf mit Vorsicht zu genießen, es könnte gut sein, dass der Hund (die Katze) einfach passiv dasteht und sich nur noch verteidigt.

 

Geschwindigkeit und Sprungkraft ändern sich auch nicht unbedingt, da die Gewandheit sinkt und sowohl Mensch als auch Riese eine B von 24 haben.

 

Solwac

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Gibt es dafür vielleicht irgend eine Richtlinie? Oder muss man sich das als SpL alles aus den Fingern saugen? :confused:
Ich kenne keine weiteren Angaben. :dunno:

 

Aber Tiere werden es sehr schwer haben, innerhalb der 10 Minuten Wirkungsdauer mit der veränderten Situation klar zu kommen. Von daher ist ein Einsatz im Kampf mit Vorsicht zu genießen, es könnte gut sein, dass der Hund (die Katze) einfach passiv dasteht und sich nur noch verteidigt.

 

 

Da kann man ja das Tier vorher mittels Tiersprache drauf vorbereiten, bzw das ganze mit dem Tier üben :)

Bei einem Naturverbundenen Charakter, der seine Tiere nicht nur als Mittel zum Zweck sieht, würde ich das als SL zulassen :)

 

Ansonsten stimme ich voll und ganz mit dir überein!

Ich finde vorallem den Riesen als Anhaltspunkt für die weitere Diskussion sehr gut geeignet!

 

 

Mfg Yon

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Gibt es dafür vielleicht irgend eine Richtlinie? Oder muss man sich das als SpL alles aus den Fingern saugen? :confused:
Ich kenne keine weiteren Angaben. :dunno:

 

Aber Tiere werden es sehr schwer haben, innerhalb der 10 Minuten Wirkungsdauer mit der veränderten Situation klar zu kommen. Von daher ist ein Einsatz im Kampf mit Vorsicht zu genießen, es könnte gut sein, dass der Hund (die Katze) einfach passiv dasteht und sich nur noch verteidigt.

 

Geschwindigkeit und Sprungkraft ändern sich auch nicht unbedingt, da die Gewandheit sinkt und sowohl Mensch als auch Riese eine B von 24 haben.

 

Solwac

 

Dies sehe ich ganz ähnlich. Ich würde aber noch mit einbeziehen wollen, welche Aktion durch das Tier ausgeübt werden soll. Eine größere Katze wird beim Kämpfen wohl keine Probleme haben. Beim Klettern, Balancieren, Schleichen oder Springen kann das aber wieder ganz anders aussehen.

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Tieren bestimmte Fertigkeiten nach dem Wachsen abzuerkennen, halte ich für bloße Willkür und ohne Basis in den Regeln.

 

Was geben diese denn nun wirklich her?

 

Bei Menschen einen Schadensbonus von +8 und einen um 30 verminderte Geschicklichkeit- bzw. Gewandheitswert.

 

Als Fazit halten wir doch mal fest, dass die Fertigkeitswerte davon gar nicht beeinflusst werden, wenn die für die Fertigkeit nötige Basiseigenschaft nicht unter den benötigten Basiswert fällt.

 

Ein gewachsener Mensch kann also genau so Balancieren, Kämpfen und Klettern, wie vorher auch (unter den erwähnten Voraussetzungen).

 

Daraus abgeleitet kann ich keinen Grund in den Regeln finden, warum sich ein Tier anderen Maßstäben unterwerfen sollte, sondern halte das für bloße Spekulation.

 

Ich würde die Tiere also ihre angestammten Fertigkeitswerte behalten lassen.

 

Selbstverständlich werden sie mehr Schaden machen, selbstverständlich werden sie auch etwas weiter springen können.

 

Probleme treten in den Bereichen auf, die ganz natürlich sind. Die Katze kann z.B. nicht mehr über bestimmte Dinge balancieren, weil ihr Gewicht von dem Untergrund nicht mehr getragen wird. Ob die Intelligenz des Tieres ausreicht, dieses vorher zu begreifen oder erst nach einem missglückten Versuch, möge der Spielleiter entscheiden.

 

 

Zum Niederreißen:

 

Natürlich kann sie auch in gewachsenem Zustand niedereißen.

Allerdings ist Niederreißen nur ein Technik und bedarf des für das Wesen normalen Angriffswertes. Wie ich oben geschrieben haben, ändert der sich bei wachsenden Menschen auch nicht, also würde ich den auch bei gewachsenen Katzen beibehalten. Allerdings ist, wie auch bereits erwähnt, der Schaden wegen der Masse größer.

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Tieren bestimmte Fertigkeiten nach dem Wachsen abzuerkennen, halte ich für bloße Willkür und ohne Basis in den Regeln.

 

Was geben diese denn nun wirklich her?

 

Ich entnehme dies der Beschreibung des Spruches Verwandlung. Wachsen ist in diesem Sinne für mich vergleichbar, wobei die beim Tier Ausgelöste Irritation auf die gegenüber Menschen geringere Intelligenz zurückzuführen ist. Ich meine mich daran zu erinnern (oh Gott, ob das gut geht), dass bei der Spruchbeschreibung bereits das Beispiel von der Katze und dem Löwen steht. Mmm, wenn ich das jetzt aber konsequent weiter denke müsste ich Einsi eigentlich Recht geben, dass ein durch Wachsen vergrößertes Tier keine Nachteile erhält. Da habe ich meine Argumentation wohl gerade selber zerschossen. :confused:

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Tieren bestimmte Fertigkeiten nach dem Wachsen abzuerkennen, halte ich für bloße Willkür und ohne Basis in den Regeln.

 

Was geben diese denn nun wirklich her?

 

Ich meine mich daran zu erinnern (oh Gott, ob das gut geht), dass bei der Spruchbeschreibung bereits das Beispiel von der Katze und dem Löwen steht. Mmm, wenn ich das jetzt aber konsequent weiter denke müsste ich Einsi eigentlich Recht geben, dass ein durch Wachsen vergrößertes Tier keine Nachteile erhält. Da habe ich meine Argumentation wohl gerade selber zerschossen. :confused:

 

Nun, wo du schon Verwandlung als Argumentation heranziehst:

 

 

Nützlich ist meist nur die Verwandlung intelligenter Geschöpfe, da Tiere nicht mit ihrer veränderten Situation fertig werden und ihren neuen Körper nicht benutzen können. Eine Ausnahme bilden Verwandlungen, die praktisch nur die Körpergröße verändern, z.B. die Umwandlung einer Hauskatze in einen Tiger.

 

Da der Passus mit der mangelnden Intelligenz bei Wachsen fehlt und der Grund dafür hier offfensichtlich auch explizit erwähnt ist, bleibe ich natürlich bei meiner obigen Aussage.

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