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Honor Harrington


Blaues Feuer

Wie findet ihr die Reihe  

17 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wie findet ihr die Reihe

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Empfohlene Beiträge

ein Platz zum diskutieren der "Honor Harrington" Reihe von David Weber.

 

Hauptperson der Science Fiction Geschichten ist (Dame) Honor Harrington, Captain der Royal Manticorian Navy. Im Prinzip wurde die britische Marine des 18. Jahrhunderts sowie die dazugehörige Adelsstruktur ins Weltall versetzt.

 

Kennzeichen der Bücher sind ausgedehnte Raumschlachten, technische Schiffsdetails und politische Verwicklungen.

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ein Platz zum diskutieren der "Honor Harrington" Reihe von David Weber.

 

Hauptperson der Science Fiction Geschichten ist (Dame) Honor Harrington, Captain der Royal Manticorian Navy. Im Prinzip wurde die britische Marine des 18. Jahrhunderts sowie die dazugehörige Adelsstruktur ins Weltall versetzt.

 

Kennzeichen der Bücher sind ausgedehnte Raumschlachten, technische Schiffsdetails und politische Verwicklungen.

 

Gehts auch etwas präziser?

 

Und warum sollte ich das Buch lesen bzw. nicht lesen?

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Du hast mehr oder weniger die ABenteuer von Hornblower vor einem SF Hintergrund.

Einige Jahrhunderte in der Zukunft expandiert die Volksrepublik Haven mit militärischer Gewalt gegen ihre Nachbarn. Die zahllosen mehr oder weniger zersplitterten Mininationen sind leichte Beute, bis eine Allianz unter dem Sternenreich Manticore langsam den Kriegsverlauf wendet.

Die Technologie verwendet Hyperantriebe, wobei es eine Reihe von Wurmlöchern für einen schnelleren Transfer gibt. Diese Schlüsselsysteme sind von entsprechender strategischer Bedeutung.

 

Die Abenteuer drehen sich im wesentlichen um den gesellschaftlichen und militärischen Aufstieg der Dame Harrington, die als unerfahrener Kapitän eines Schiffes eine der Aktionen von Haven durchkreuzt und zu einer Art Nationalheldin ala Nelson wird.

 

Die sehr gut beschriebenen Raumschlachten haben für ihre Begleiter allerdings ähnliche olgen wie ein bisher unbekannter Schauspieler bei den Star Trek Classic Folgen mit roter Uniform. Das ist meist eher gesundheitsschädlich :D

 

Die politischen Intrigen, welche im Hintergrund mitlaufen sind durchaus sehr interessant und mit gut gezeichneten Charakteren versehen.

 

Soweit mal ein erster Eindruck.

 

Für mich die beste Hard SF mit militärischen Hintergrund.

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Du hast mehr oder weniger die Abenteuer von Hornblower vor einem SF Hintergrund.

 

Horatio Hornblower ist eine Romanfigur von C.S.Forester. Hornblower ist ein britischer Marineoffizier zur Zeit Napoleons und Nelsons. Sein Werdegang vom Fähnrich zum Admiral in der britischen Marine und seine Gefechte mit gegnerischen Schiffen sind das zentrale Handlungselemente der Romane.

 

David Weber hat in seiner Honor-Harrington-Reihe den Flair dieser Romane sehr schön in den Weltraum transportiert. Inklusive Raumschlachten bei denen die Flotten in Kiellinienformationen gegeneinander antreten.

 

Auch bei den Sternenreichen Manticore(britisch), Haven(frz.-kommunistisch), und Anderman(kaiserlich-deutsch) hat sich Weber von historischen Vorbildern leiten lassen und viele subtile und weniger subtile Hinweise (Raumschiff Derrflinger, Präsident Robert S. Pierre) eingebaut.

 

Vor allem die ersten Romane der Reihe sind für Freunde dieses Genres absolut empfehlenswert. Leider entwickelt sich die Hauptfigur im Laufe der Zeit immer mehr zur Superheldin, was zumindest meinem Lesespaß sehr abträglich war.

Darum Gesamtnote: Durchschnitt.

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@ganzbaf ich hatte die Volksrepublik Haven nicht unbedingt mit Frankreich assoziiert.

Weber versucht sehr konsequent für seine Universum irdische Vorbilder zu verwenden.

 

Bei dem Vorbild England für Manticore gibt es wohl keinen Zweifel.

 

Die Assoziation Haven -> Frankreich sehe ich an folgenden Beispielen:

  • Legislaturisten und Dolisten -> Adel und Volk
  • Erbpräsidententum -> Monarchie
  • Sturz der Legislaturisten durch die aufgeputschten Dolisten
  • Robert S. Pierre als Staatschef nach der Revolution
  • Manticore als entscheidenden (und einzigen) Gegner bei der Expansion.
  • Qualität der Marine. (Große Anzahl von Einheiten, aber technisch rückständig und schlechtere Besatzungen)

 

Es gibt sicher auch Hinweise, die auf Russland als Vorlage hinweisen. Allerdings waren Russland und England traditionell nur sehr selten Gegner und Russland hat als Landmacht nie über eine starke Flotte verfügt. Daher finde ich den Vergleich mit Frankreich passender.

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Da ich mich mit Militärgeschichte nicht auskenne sind mir nur die Sozialsysteme aufgefallen. Manticore=Großbritannien war klar, aber Haven hatte für mich ehr den Part des Kommunistenklischee im Kalten Krieg. Das Anderman das kaiserliche Deutschland repräsentiert ist mir völlig entgegangen.

Ich gebe zu die interpretation mit Anderman ist gewagt, da man eher wenig von dem Reich in den Romanen mitbekommt. Liegt vielleicht an dem Schlagwort "Derrflinger", bei dem ich immer gleich an Willem II denken muss.

 

Das Kommunisten-Klischee sehe ich eher weniger bei Haven. Das einzige was mir in diesem Zusammenhang bekannt vorkommt sind die Politoffiziere.

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Das Kommunisten-Klischee sehe ich eher weniger bei Haven. Das einzige was mir in diesem Zusammenhang bekannt vorkommt sind die Politoffiziere.

 

Von den Kommunistischen Staaten wurde behauptet (und zumindest für die DDR war es wohl auch der Fall), daß ein relativ hoher Lebensstandart und breites Sozialsystem finanziert wurde ohne genügend Einnahmen zu haben. Dazu ist Haven in den meisten Büchern der Aggressor oder zumindest irgendwie in die Angriffe verwickelt, daher mein Eindruck. Da das aber nicht in die Segelschiffzeit des 18. Jahrhunderts passt, die da in den Weltraum versetzt wurde, ist deine Interpretation vermutlich die passendere.

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  • 3 Wochen später...

Um es vorab zu sagen: ich habe alle Romane mit Freude gelesen, zum Teil mehr als ein Mal. Daher von mir ein "Großartig".

 

Fakt ist aber auch, wie schon oben gesagt, dass sich HH im Laufe der Romane als immer unbesiegbarer erweist, was manchmal etwas Langeweile aufkommen läßt.

 

Zum andermanischen Imperium: Der Gründer war ein Söldner, der sich für Friedrich den Großen hielt und auch so rumlief. Die Analogie zum deutschen Kaiserreich liegt daher nahe, auch wenn die Bevölkerung zum großen Teil chinesischer Abstammung ist. Der insgesamt deutsche Hintergrund ist im englischen Original vielleicht deutlicher, weil Dienstgrade und Adelstitel in Deutsch geschrieben sind (Korvettenkapitän, Graf, Totenkopfgarde...)

 

Das Haven Frankreich sein soll, ist ziemlich offensichtlich (Hauptstadt New Paris, Revolutionsführer Rob S. Pierre.

 

Im Übrigen liest HH in einem der Bücher auch die "Originale" von C.S. Forrester!

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Zum andermanischen Imperium: Der Gründer war ein Söldner, der sich für Friedrich den Großen hielt und auch so rumlief. Die Analogie zum deutschen Kaiserreich liegt daher nahe, auch wenn die Bevölkerung zum großen Teil chinesischer Abstammung ist. Der insgesamt deutsche Hintergrund ist im englischen Original vielleicht deutlicher, weil Dienstgrade und Adelstitel in Deutsch geschrieben sind (Korvettenkapitän, Graf, Totenkopfgarde...)

Ich sehe schon. Meine Meinung über Originalversionen hat sich mal wieder bestätigt. Ich muss mir doch mal die englischen Bücher zu Gemüte führen. :notify:

 

Zum Thema mehrfach lesen: Auf Grund des Stranges habe ich mal wieder "Ein schneller Sieg" ausgepackt. Definitiv mein Lieblingsband der Serie.

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So es ist sehr gut gemacht und als Bonus bekommt man alle Romane auf CD.

Das Hintergrundmaterial ergänzt die Romane doch beachtlich.

Es gibt einen Artikel über die Technik der Hyperraumreisen.

Der geschichtliche Überblick ist interessant.

Die Karte ist genial. jetzt weiß man wie groß Terra wirklich ist. Selbst die Haveniten sind da ganz kleine Fische.

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  • 7 Monate später...
Gast Quintulf

Nachdem ich seit gestern mit dem vierten Band dieser Serie durch bin, möchte ich mich auch dazu äussern. Die Bücher und besonders die Raumschlachten sind spannend geschrieben und ich wollte zu jeder Zeit wissen wie es weitergeht. Das Universum in dem das ganze spielt fand ich sehr detailreich besonders die Zusätzlichen Artikel über Raumschlachten und Hyperraumreisen hauchen der Serie Leben ein.

 

Mein Hauptkritikpunkt sind die eindimensionalen Charaktere die entweder gut und überlegen oder böse und dumm sind, da fehlen mir die Abstufungen.

 

Deshalb meine Wertung: Empfehlenswert

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