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Barde: Magisches Instrument bei Spielbeginn?


KageMurai

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Ich finde die Regelung, dass ein Barde (im regeltechnischen Sinn) ein magisches Instrument erst finden muss, nicht sehr gut und auch nicht besonders gut nachzuvollziehen.

In meiner Vorstellung (und die muss / wird nicht jeder teilen) unterscheidet sich der junge Barde (im regeltechnischen Sinn) von den jungen Bänkelsängern, Musikanten etc. vor allem durch eines. Sie haben es in sich, die Magie des Weltenliedes zu erspüren und gebrauchen zu können. Würfel - technisch ist dies durch den Wert für Zaubertalent abgedeckt, der bei einem jungen Barden schon höher sein sollte als bei einem reinen Kämpfer.

Dies muss ein älterer und erfahrener Barde gespürt haben, als er daran dachte, den jungen Barden / Bardin auszubilden. Auf ähnliche Weise mögen auch z.B. Magier erkennen, ob sich der Aufwand für die Ausbildung des Nachwuchskandidaten lohnen kann oder nicht.

Der lehrende Barde, so meine bescheidene Meinung, wird nun den echten Nachwuchsbarden (im regeltechnischen Sinne ;-) ) mehr lehren, als nur die Balladen, Volksweisen, Epen und Geschichten, mit denen er die geneigten Zuhörer erfreut. Diesem speziellen Schüler wird er auf ihrer gemeinsamen Wanderschaft auch von der Drachenmagie erzählen und das Erbe der Drachensänger erläutern.

So wird aus dem Schüler/ der Schülerin im Laufe der Zeit ein echter Barde (...)

Nun stelle ich mir den Tag vor, da der Lehrer dem Schüler alles beigebracht hat, was er wusste oder zumindest lehren wollte. Er schickt seinen Schüler fort, um die seltene Gabe der Barden (...) zu vervollkommnen und seinerseits eines Tages Lehrer zu werden.

 

Und da haperts bei mir. Schickt er nach all den Mühen seinen Schüler in die Welt ohne das absolut notwendige Mittel, sein Können zu erproben und zu erweitern? Ich denke nicht. Genausowenig, wie man einen Jungmagier ohne Magierstab in die Welt hinausschickt (es sei denn , man hegt gewisse Absichten..), schickt ein Barde seinen frisch gebackenen Zögling ohne ein, bereits während dessen Lehrzeit beschafftes magisches Instrument in die Welt hinaus. Dabei überlasse ich es der Fantasie, ob dieses Instrument gekauft, gefunden, hergegstellt, aus dem eigenen Besitz überreicht wird oder sonstwie existiert. Hauptsache, der junge Barde erhällt es, sobald er sich mit seinem Wissen und Können vom Meister trennt, um eigene Wege zu gehen.

 

Da es nun mal ausdrücklich anders in den Regeln steht, möchte ich hier nur meine Meinung und mein persönliches Bild vom Lehrweg eines Barden aufzeigen. Ich möchte auch nicht den Anschein erwecken, hier über Regeln zu meckern. Ich sehe diese spezielle nur halt kritisch.

 

Grüße,

Phillipos

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Genausowenig, wie man einen Jungmagier ohne Magierstab in die Welt hinausschickt (es sei denn , man hegt gewisse Absichten..),
Verstehe ich nicht. Mein Solwac hatte noch nie einen Magierstab, schon gar nicht auf Grad 1 (seit Grad 3 ist er dann ordentliches Gildenmitglied).

 

Ein Barde auf Grad 1 beherrscht mindestens ein Zauberlied, ähnlich wie ein Zauberer einen Spruch/ein Salz usw.

 

Störender ist für mich, dass bei der Erschaffung die Chance auf ein magisches Instrument an die Fertigkeit Musizieren gekoppelt ist, d.h. ein Nichtbarde ist hier plötzlich mit im Rennen. Hier sollte angesetzt werden und ein Barde mindestens eine höhere Chance auf ein magisches Instrument haben. Besonders bitter wird es, wenn ein Barde kein Instrument auswürfelt, der Glücksritter aber schon.

 

Solwac

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Nicht jeder Magier verfügt automatisch über einen Magierstab - unter Umständen kann er diese Waffe nicht 'mal verwenden. Nicht jeder, der das Reiten erlernt hat, besitzt ein Pferd und auch die Vollrüstungen werden nicht jedem nachgeworfen, der den Kampf darin erlernt hat. Es soll Seemänner geben, die kein Schiff besitzen, obwohl sie es steuern könnten ... hach - die Liste könnte sehr lange so weiter geführt werden.

 

Ich habe is in meinen Gruppen immer so gehalten, dass Gegenstände - wenn sie nicht erwürfelt werden konnten - verdient werden mussten. Das hat auch noch nie ein Spieler als doof oder unzumutbar empfunden. Schließlich sorgt der meister schon für seine Pappenheimer - auch, wenn es nicht immer danach aussieht.

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Und da haperts bei mir. Schickt er nach all den Mühen seinen Schüler in die Welt ohne das absolut notwendige Mittel, sein Können zu erproben und zu erweitern?

 

Grüße,

Phillipos

 

ich verstehe deinen Kritikpunkt. Er reduziert aber den Barden in meinen Augen zu stark auf die Zauberlieder. Natürlich machen die im regeltechnischen Sinn den Hauptunterschied eines Barden zu anderen Klassen aus. Aber ein Barde beherrscht mehr als die Zauberlieder.

 

Zudem finde ich es schöner, wenn man besondere Gegenstände wie magische Instrumente oder Waffen "erspielt", wenn sich eine Geschichte damit verbindet und sie nicht einfach als Gebrauchsgegenstand gesehen werden, die man als Jungspund einfach in die Hand gedrückt bekommt.

 

Um einen modernen Vergleich herbeihinken zu lassen: bloss weil Du eine Schlosserlehre abgeschlossenn hast, bekommst Du keine Werkstatt geschenkt.

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Wie so vieles hängt das vom Gruppenkonsens ab. Ist es für die Gruppe okay, dass der Barde von Anfang an ein magisches Instrument hat, so würde ich es ihm als SL automatisch zugestehen.

 

Flämmchens Argument, es sei schöner, sich einen solch besonderen Gegenstand zu erspielen hat allerdings auch was. Ich stelle mir gerade eine neue Gruppe vor, deren erste Aufgabe es ist, die sagenhafte Geige von Stradivarius, dem berühmten valianischen Barden, zu finden. Und diese erhält dann der Barde der Gruppe als Belohnung (während der Rest der Gruppe die Schätze einstreicht, die noch in der Grabkammer waren ;) ). Hat was.

 

Einen Barden, der über mehrere Abenteuer bis Grad x ohne magisches Instrument auskommen muss, fände ich auf alle Fälle jedoch ziemlich ätzend als Spieler eines solchen.

 

Grüße

 

Bruder Buck

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Und da haperts bei mir. Schickt er nach all den Mühen seinen Schüler in die Welt ohne das absolut notwendige Mittel, sein Können zu erproben und zu erweitern?

 

Grüße,

Phillipos

 

ich verstehe deinen Kritikpunkt. Er reduziert aber den Barden in meinen Augen zu stark auf die Zauberlieder. Natürlich machen die im regeltechnischen Sinn den Hauptunterschied eines Barden zu anderen Klassen aus. Aber ein Barde beherrscht mehr als die Zauberlieder.

 

Zudem finde ich es schöner, wenn man besondere Gegenstände wie magische Instrumente oder Waffen "erspielt", wenn sich eine Geschichte damit verbindet und sie nicht einfach als Gebrauchsgegenstand gesehen werden, die man als Jungspund einfach in die Hand gedrückt bekommt.

 

Um einen modernen Vergleich herbeihinken zu lassen: bloss weil Du eine Schlosserlehre abgeschlossenn hast, bekommst Du keine Werkstatt geschenkt.

 

Natürlich muss der Barde mehr beherrschen, als Zauberlieder, keine Frage. Doch die Fähigkeit, diese zu wirken, macht ihn nunmal einzigartig. Unter all den musikbegabten Wesen Midgards nimmt er eine seltene Ausnahmeposition ein. Das muss auch seinem Lehrer klar gewesen sein. Und ihn derart unvollkommen losziehen zu lassen, entspricht vielleicht dem Regelwerk, erscheint mir jedoch trotzdem falsch.

 

Die Sache mit dem Magierstab ist ähnlich. Sicher hat Solwac Recht, dass kein Magier einen Magierstab braucht, um zurechtzukommen. Es kann ihn auch niemand zwingen, einen solchen anzustreben. Er gewährt dem Zauberer gewisse Vorteile, vor allem als Thaumagral, hat aber auch seinen Preis. Vielleicht ist nicht jeder Magier bereit, diesen zu zahlen. Beim Barden stellt sich die Frage jedoch nicht. Hat er kein magisches Instrument, kann er seine Form der Magie nicht wirken. Die möglichen Zauberlieder lasse ich hier einmal außen vor.

 

Ein Seemann hat in der Regel kein eigenes Schiff, doch das braucht er auch nicht, um seine Fähigkeiten einzusetzen.

Ein Reiter hat nicht unbegingt ein eigenes Pferd, doch auf jedem geliehenen Pferd kommt er zurecht.

Jemand, der Kampf in Vollrüstung gelernt hat, besitzt eine wertvolle Fertigkeit, die ihm zugute kommt, wenn er sich entsprechend zeitaufwendig in eine solche Rüstung einkleiden kann, egal wo er sie hernimmt.

Ein Schlosser erhällt bestimmt keine Werkstatt zum Ende seiner Ausbildung. Doch vielleicht wenigstens einen eigenen Satz Werkzeuge.

 

Der Barde steht am Anfang ohne sein wichtigstes Hab und Gut dar, und außer der mir unangenehmen Haltung "das steht da so drin, also ist das so" kann ich es nicht nachvollziehen.

 

Grüße,

Phillipos

Bearbeitet von Phillipos
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Ein magisches Instrument mit einem Magierstab zu vergleichen, hinkt meiner Meinung nach etwas. Denn der Zauberer braucht den Stab nicht zum Zaubern, der Barde aber das Instrument für die Zauberlieder.

 

Ob man den Barden nun gleich ein magisches Instrument mitgibt oder nicht, sollte davon abhängen wie die Gruppe spielt. Wenn ein Haufen unzusammenhängender Abenteuer absolviert werden oder die SL wechseln, könnte ein mag. Instrument von Anfang an sinnvoll sein, weil man sonst nie eines bekommmt, weil keiner dran denkt. Wenn es eine Kampagne gibt oder der SL hat einen Artefaktbedarfs- und -entwicklungsplan (Ich bin zu oft in den Kommunalpolitik unterwegs ;)) dann geht das auch ohne.

Bearbeitet von Marc
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Wenn ein Barde nicht schon bei der Erschaffung des Abeteurers ein magisches Instrument ausgewüfelt haben sollte, bekommt er es bei mir grundsätzlich im ersten Abenteuer und dies auch recht früh im Abenteuer. Alles andere halte ich für Schikane.

 

Das läuft ja fast auf ein magisches Instrument bei Charaktererschaffung hinaus, finde ich gut!

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Vielleicht haben wir unterschiedliche Vorstellungen von einem Barden (im Spiel). Ein Barde kann selbstverständlich auch ohne magisches Instrument zum Tanz aufspielen oder die Kneipe rocken, auf dass die Stimmung durch die Decke geht oder versuchen, seine Zuhörerschaft mit einer Ballade zu Tränen zu rühren. Dafür genügt ihm ein EW: Musizieren und ein normales Instrument. Das wird mal mehr oder weniger gut funktionieren.

 

Mit einem magischen Instrument kann er aber die Melodie des Weltenliedes so verändern, dass die Wirkung (mal abgesehen von den Resistenzwürfen) bei einer normalen Zuhörerschaft garantiert eintritt und viel stärker, auch vielleicht gegen deren Willen.

Ich sehe das nicht als unabdingbare Fertigkeit an.

 

Um beim Vergleich mit anderen zu bleiben: der Barde kann sich ja das Instrument genauso borgen, wie eine Kämpfer eine Vollrüstung (die Wahrscheinlichkeit dafür dürfte etwa gleich hoch sein).

 

Und nicht zuletzt, das Regelwerk sagt ja nicht, der Barde soll ewig ohne Instrument sein, es sollte nur etwas besonderes sein, ein Instrument zu erhalten.

 

Magier können ihr Sprüche auch nicht immer wirken. Wenn die drei Startkomponenten weg sind, steht der Magier auch im Regen und muss sich was einfallen lassen.

 

Wie gesagt, ich verstehe Dein Unbehagen, teile es aber nicht. :)

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Vielleicht haben wir unterschiedliche Vorstellungen von einem Barden (im Spiel). Ein Barde kann selbstverständlich auch ohne magisches Instrument zum Tanz aufspielen oder die Kneipe rocken, auf dass die Stimmung durch die Decke geht oder versuchen, seine Zuhörerschaft mit einer Ballade zu Tränen zu rühren. Dafür genügt ihm ein EW: Musizieren und ein normales Instrument. Das wird mal mehr oder weniger gut funktionieren.

 

Mit einem magischen Instrument kann er aber die Melodie des Weltenliedes so verändern, dass die Wirkung (mal abgesehen von den Resistenzwürfen) bei einer normalen Zuhörerschaft garantiert eintritt und viel stärker, auch vielleicht gegen deren Willen.

Ich sehe das nicht als unabdingbare Fertigkeit an.

 

Um beim Vergleich mit anderen zu bleiben: der Barde kann sich ja das Instrument genauso borgen, wie eine Kämpfer eine Vollrüstung (die Wahrscheinlichkeit dafür dürfte etwa gleich hoch sein).

 

Und nicht zuletzt, das Regelwerk sagt ja nicht, der Barde soll ewig ohne Instrument sein, es sollte nur etwas besonderes sein, ein Instrument zu erhalten.

 

Magier können ihr Sprüche auch nicht immer wirken. Wenn die drei Startkomponenten weg sind, steht der Magier auch im Regen und muss sich was einfallen lassen.

 

Wie gesagt, ich verstehe Dein Unbehagen, teile es aber nicht. :)

Ich sehe es technisch. Der Barde ist ein zaubernder Kämpfer. Als solcher sind seine Zauberfähigkeiten in die Kosten der Übrigen Lernkosten für Allgemeine- und Kampffähigkeiten eingepreist. Damit der Spieler die Möglichkeiten seines Abenteurers voll ausschöpfen kann, benötigt er ein magisches Instrument. Also soll er es bekommen. Dabei halte ich mich aber auch an den Hinweis im Regelwerk, dass es sich um einen besonderen Moment im Leben eines Barden handelt. Er muss also schon etwas dafür Leisten, dass er das Instrument erhält. Hierbei bin ich aber sehr flexibel. Dies kann z.B. ein Kampf sein, der ihm fast das Leben gekostet hat. (Soll auf Grad 1 häufiger vorkommen) Da hat halt gerade dieser harte Gegner das Instrument bei sich. Es könnte aber auch eine Kletterei im Gebirge sein. Vielleicht stürzt der bare auch dabei ab. Während er viele Stunden auf Rettung wartet findet er das Instrument. Anlässe gibt es viele. Vielleicht träumt er auch eine Situation, die wenige tage später so oder ähnlich eintritt. Es gibt da viele Möglichkeiten, dem Barden sehr früh ein Instrument zuzuspielen, ohne es zu banal oder einfach werden zu lassen.

 

Zudem hab ich etwas dagegen, dem Barden einfach nur ein Instrument mit dem Stempel „magisch“ zu geben. Magische Instrumente sollten etwas besonderes sein und nicht nur einfach magisch sein. Aus diesem Grunde würde bei mir ein Elfenbarde nicht dasselbe Instrument bekommen, wie ein Menschenbarde. Ich finde es immer schön, wenn ein solches Instrument eine Geschichte erzählen kann, die man mittels Zauberkunde oder Sagenkunde herausbekommen kann.

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Magier können ihr Sprüche auch nicht immer wirken. Wenn die drei Startkomponenten weg sind, steht der Magier auch im Regen und muss sich was einfallen lassen.

 

???

 

Das versteh ich nicht?! Ein Magier hat in seinem Lehrplan doch ausschließlich Sprüche ohne materielle Komponenten. Das heißt, er kann anfangs immer zaubern, solange er AP hat (was bei einem Magier eher ein Problem ist).

 

Ansonsten geb ich vom Prinzip her Phillipos Recht, erinnere aber daran, dass man als Barde anfangs das Lied der Tapferkeit, das Lied der Feier und zumindest einen Zaubergesang nehmen kann. Diese funktionieren auch ohne magischem Instrument.

 

Nichtsdestotrotz hat aber auch keiner der drei Barden, die unter meiner Leiterschaft gespielt haben, eine Einschränkung gehabt, alle konnten von Beginn an alle ihre Lieder spielen/singen, ohne Einschränkung, da auch ich diese Regelung sinnlos finde.

 

LG GP

Bearbeitet von Galaphil
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Ich würde niemals darauf bestehen, dass du mein Unbehagen teilst! ;)

 

Das ein magisches Instrument genauso leicht zu borgen ist wie eine Vollrüstung, halte ich für eine gewagte These.

 

Drei Startkomponenten sind dass, was ein Zauberer "für lau" mitbekommt, er kann und wird sich jederzeit mit mehr eindecken. Aber loslegen kann er schon mal. An dieser Stelle sei mir ein kleiner Seitenblick auf die Diskussion AP - Maximum bei Charaktererstellung verziehen.

 

Das ein Barde auch ganz unmagisch mit seiner Musikalischen Fähigkeit agieren kann ist unbestritten, ich wage sogar zu behaupten, dass sie sogar den größeren Anteil seiner "Auftritte" ausmacht. Dies ist aber nicht der springende Punkt, da jeder andere seine Fertigkeiten ja genauso einsetzt. Die ganz spezielle Fertigkeit des Barden ist jedoch seine magische Musik. Und in der kann er sich nur üben und verbessern, wenn er möglichst von Anfang an das "Werkzeug" dafür hat.

Daher finde ich Tuors Vorschlag gut. Mann kann es dann so auslegen, daß für dass Ende einer Ausbildung zum Barden, einem rechtmäßigen Erben der Drachensänger, seit jeher eine umfassende Prüfungsaufgabe gehört, zu deren Lösung man sogar die Hilfe dritter annehmen darf, so sie sich finden, und an deren erfolgreichen Ende der Barde sein erstes, eigenes, magisches Instrument erhält.

 

Grüße,

Phillipos

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Nichtsdestotrotz hat aber auch keiner der drei Barden, die unter meiner Leiterschaft gespielt haben, eine Einschränkung gehabt, alle konnten von Beginn an alle ihre Lieder spielen/singen, ohne Einschränkung, da auch ich diese Regelung sinnlos finde.

 

LG GP

 

Verstehe ich das richtig, daß du die Regel, Zauberlieder müssen auf Zauberinstrumenten gespielt werden, im Zuge einer Hausregel außer Kraft gesetzt hast?

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Magier können ihr Sprüche auch nicht immer wirken. Wenn die drei Startkomponenten weg sind, steht der Magier auch im Regen und muss sich was einfallen lassen.

 

???

 

Das versteh ich nicht?! Ein Magier hat in seinem Lehrplan doch ausschließlich Sprüche ohne materielle Komponenten. Das heißt, er kann anfangs immer zaubern, solange er AP hat (was bei einem Magier eher ein Problem ist).

 

Ansonsten geb ich vom Prinzip her Phillipos Recht, erinnere aber daran, dass man als Barde anfangs das Lied der Tapferkeit, das Lied der Feier und zumindest einen Zaubergesang nehmen kann. Diese funktionieren auch ohne magischem Instrument.

 

Nichtsdestotrotz hat aber auch keiner der drei Barden, die unter meiner Leiterschaft gespielt haben, eine Einschränkung gehabt, alle konnten von Beginn an alle ihre Lieder spielen/singen, ohne Einschränkung, da auch ich diese Regelung sinnlos finde.

 

Wie kommst Du auf das schmale Brett? :crosseye:Schmerzen, Rindenhaut, Goldener Panzer, Wandeln wie der Wind, Vision,...

 

äh, Magier meinte alle die irgendwelche Zaubersprüche wirken, war wohl eine etwas unglückliche Wortwahl.

 

Heißt jetzt "keine Einschränkungen" sie könen einfach alles ohne ein magisches Instrument oder sie kriegen standardmäßig ein magisches Instrument in die Hand gedrückt.

Bearbeitet von Blaues_Feuer
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Magier können ihr Sprüche auch nicht immer wirken. Wenn die drei Startkomponenten weg sind, steht der Magier auch im Regen und muss sich was einfallen lassen.

 

???

 

Das versteh ich nicht?! Ein Magier hat in seinem Lehrplan doch ausschließlich Sprüche ohne materielle Komponenten. Das heißt, er kann anfangs immer zaubern, solange er AP hat (was bei einem Magier eher ein Problem ist).

 

Ansonsten geb ich vom Prinzip her Phillipos Recht, erinnere aber daran, dass man als Barde anfangs das Lied der Tapferkeit, das Lied der Feier und zumindest einen Zaubergesang nehmen kann. Diese funktionieren auch ohne magischem Instrument.

 

Nichtsdestotrotz hat aber auch keiner der drei Barden, die unter meiner Leiterschaft gespielt haben, eine Einschränkung gehabt, alle konnten von Beginn an alle ihre Lieder spielen/singen, ohne Einschränkung, da auch ich diese Regelung sinnlos finde.

 

Wie kommst Du auf das schmale Brett? :crosseye:Schmerzen, Rindenhaut, Goldener Panzer, Wandeln wie der Wind, Vision,...

 

äh, Magier meinte alle die irgendwelche Zaubersprüche wirken, war wohl eine etwas unglückliche Wortwahl.

 

Heißt jetzt "keine Einschränkungen" sie könen einfach alles ohne ein magisches Instrument oder sie kriegen standardmäßig ein magisches Instrument in die Hand gedrückt.

Zauberkomponenten lassen sich in Städten kaufen, magische Instrumente nicht. Jedenfalls sagen dies nach meinem Verständnis die Regeln aus. Aus diesem Grunde kann man beides nicht vergleichen. Um alle Bardenlieder wirken zu können, benötigt der Barde zwei magische Instrumente. Ich habe also als SL immer noch die Möglichkeit zu einem späteren Zeitpunkt noch ein weiteres Instrument zu verschenken. Der Barde sollte aber m. E. wenigstens sein ersten Instrument zügig erhalten.

 

Hier bietet sich im Übrigen das Abenteuer "Vier letzte Lieder" von GH an.

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Zauberkomponenten lassen sich in Städten kaufen, magische Instrumente nicht. Jedenfalls sagen dies nach meinem Verständnis die Regeln aus. Aus diesem Grunde kann man beides nicht vergleichen. Um alle Bardenlieder wirken zu können, benötigt der Barde zwei magische Instrumente. Ich habe also als SL immer noch die Möglichkeit zu einem späteren Zeitpunkt noch ein weiteres Instrument zu verschenken. Der Barde sollte aber m. E. wenigstens sein ersten Instrument zügig erhalten.

 

Hier bietet sich im Übrigen das Abenteuer "Vier letzte Lieder" von GH an.

 

Zauberkomponenten lassen sich genauso gut oder schlecht in Städten kaufen, wie magische Instrumente. :dunno: In den einen Runden gibt es in jedem größeren Dorf einen Verkäufer, in anderen Gruppen läuft man sich sogar in Meknesch einen Wolf und braucht gefühlte hundert Würfe Gassenwissen, um in einer dunklen Ecke einen zwielichtigen Händler ausfindig zu machen.

 

Nochmal: wer ein Instrument bei der Erschaffung rausgeben will, soll's doch einfach machen. Wer es in irgendeinem Abenteuer in einer Höhle rumliegen läßt, auch gut. Wer sich die Mühe macht, ein schönes Abenteuer drum zu stricken, vielleicht am Besten.

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Also: die erste Figur, die als Bardin galt, war 1999 die Tochter eines moravischen Schmiedemeisters (in M3), die wir standardmäßig als Mischfigur aufzogen, dass sie einerseits Bardin war, da für Schmiedegesänge Singen sehr wichtig ist und die Ähnlichkeit der Schmiedegesänge mit den Zaubergesängen auf der Hand liegt. Bardin war sie vor allem deshalb, damit sie eine Möglichkeit hatte, als Abenteuercharakter zu spielen. Das war nach der Meisterprüfung der Figur, wonach sie ihren Vater verließ, und als Meisterstück fertigte sie sich eine magische Flöte. Danach zog sie auf Abenteuer aus und spielte lange als Bardin, bis sie sich an einem geeigneten Ort für ein Jahr zurückzog, um Schmiedemeisterin zu werden.

 

Die zweite Bardenfigur wurde NACH den Runenklingen neu eingeführt, als die Gruppe, die die Serie spielte, zerfiel und ich Aufhänger für weitere Abenteuer brauchte. Die Figur wurde als Freund vom Barden Tachwallon eingeführt, war demnach auch Barde und da die RK schon höher beginnen, begann auch diese Figur auf Grad 4 und hatte demnach schon eine magische Laute. Alles andere wäre mMn unfair und irgendwo auch unlogisch gewesen.

 

Und die letzte Figur, die eine Bardin wurde, startete vor 2 Jahren in Grad 1 und würfelte eine 100 auf besondere Gegenstände....

 

Sollten weitere Barden zu spielen gewünscht werden, würde ich mir ebenfalls einen guten Hintergrund einfallen lassen, damit der Spieler möglichst von Anfang an alle seine Möglichkeiten ausschöpfen kann.

 

Zur prinzipiellen Frage: als eine Art Hausregel setze ich die strikte Trennung, welches Lied mit welchem Instrument gespielt werden muss, außer Kraft. Insbesondere kann jeder Barde bei mir, der Zaubern gelernt hat (was jeder Spielerbarde können sollte) und der Singen auf +15 beherrscht, die meisten Lieder zumindest mit seiner Stimme magisch machen, wenn ihm ein EW: Zaubern und ein EW: Singen gelingt.

 

Abgesehen davon sollte man ja die Zaubergesänge sowieso möglichst früh lernen.

 

Und zuletzt: ich finde, der Spieler eines Barden sollte in keinster Weise anderen Spielern gegenüber benachteiligt werden, insbesondere finde ich die Einschränkungen im Regelwerk zu stark und weiche sie dementsprechend auf.

 

 

# Magier: ja, ich habe es als Char.klasse Magier gelesen... Hatte aber noch nie das Problem, dass jemand seine Zauber nicht sprechen konnte, weil ihm Materialkomponenten fehlten...

 

LG GP

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Zauberkomponenten lassen sich in Städten kaufen, magische Instrumente nicht. Jedenfalls sagen dies nach meinem Verständnis die Regeln aus. Aus diesem Grunde kann man beides nicht vergleichen. Um alle Bardenlieder wirken zu können, benötigt der Barde zwei magische Instrumente. Ich habe also als SL immer noch die Möglichkeit zu einem späteren Zeitpunkt noch ein weiteres Instrument zu verschenken. Der Barde sollte aber m. E. wenigstens sein ersten Instrument zügig erhalten.

 

Hier bietet sich im Übrigen das Abenteuer "Vier letzte Lieder" von GH an.

 

Zauberkomponenten lassen sich genauso gut oder schlecht in Städten kaufen, wie magische Instrumente. :dunno: In den einen Runden gibt es in jedem größeren Dorf einen Verkäufer, in anderen Gruppen läuft man sich sogar in Meknesch einen Wolf und braucht gefühlte hundert Würfe Gassenwissen, um in einer dunklen Ecke einen zwielichtigen Händler ausfindig zu machen.

 

Nochmal: wer ein Instrument bei der Erschaffung rausgeben will, soll's doch einfach machen. Wer es in irgendeinem Abenteuer in einer Höhle rumliegen läßt, auch gut. Wer sich die Mühe macht, ein schönes Abenteuer drum zu stricken, vielleicht am Besten.

 

Tja, dann gehöre ich eindeutig auch zu den weniger restriktiven SL, was Zauberkomponenten betrifft. Zumindest zwischen den Abenteuern.

 

Als weiteres schönes Abenteuer mit der Möglichkeit, ein magisches Instrument zu bekommen, bietet sich auch Die lange Nacht des Rowan de Soel an, dass es hier: http://www.midgard-online.de/cgi-bin/show?id=abenteuer/lange-nacht-des-rowan.html gibt.

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Ich glaube, es besteht Einigkeit, dass ein Barde binnen Kürze zu seinem magischen Instrument kommen sollte. Sonst macht es ja überhaupt keinen Spaß ihn zu spielen. Vor diesem Hintergrund finde ich die Regelung im DFR ziemlich blöd. Und zwar aus (mindestens) zwei Gründen.

 

1. Warum soll ich mich bei der Auswahl des ersten Abenteuers nach den Bedürfnissen des Barden richten müssen. Was wäre, wenn alle Charakterklassen eine solche Hypothek mit ins Spiel bringen würden? Dann wäre ich ja als Sl erst einmal mehrere Abenteuer damit beschäftigt, die alle abzuarbeiten. Schreckliche Vorstellung.

Und warum nun gerade für Barden hier eine Sonderbehandlung einführen? Das erschließt sich mir nicht.

 

2. Der Erwerb des Instruments soll ein besonderer Augenblick im Leben des Barden sein. Vermutlich, wie hier beschrieben, sogar eine Herausforderung.

Und was mache ich, wenn diese Herausforderung nicht bestanden wird (sei es aus Dummheit, Würfelpech oder weil die Spieler im Abenteuer mal wieder ganz anders abgebogen sind als der Abenteuerautor das geahnt hat)?

Muss ich dann noch ein Abenteuer mit dem gleichen Ziel nachlegen, oder bleibt der Barde auf längere Zeit kastriert?

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Kriegt man bei Euch eigentlich als Krieger auch eine passende magische Waffe von Anfang an? Weil ohne sind meine Kampffertigkeiten ja in einer Welt wie Midgard gar nichts nütze und die Figur kastriert, bei den viele Geister und andere Wesen, die da rumlaufen und die nur mit magischen Waffen zu treffen sind.

Nein, bei mir kriegen Krieger nicht von Anfang an eine magische Waffe. Allerdings ist in meinem Midgard deine 'Begründung' auch nicht richtig. Nichtmagische Waffen sind nämlich in meinem Midgard in den meisten Fällen sehr wohl zu gebrauchen.

Die Fälle, in denen nur magische Waffen etwas nützen sind selten und ich lasse solche Situationen überhaupt nur vorkommen, wenn entweder schon genügend magische Waffen in der Gruppe sind, oder die Abenteurer eine vernünftige Alternative zum Austragen dieses Kampfes haben.

 

Um ehrlich zu sein, fällt es mir schwer, einen Bezug zwischen deiner Frage und dem Strangthema zu sehen. Der Nichtbesitz eines magischen Instruments bedeutet für den Barden, dass er einen Großteil seiner ihn auszeichnenden Fertigkeiten nicht ausüben kann. Der Nichtbesitz einer magischen Waffe bedeutet für einen Krieger, dass er seine ihn auszeichnende Fertigkeit in einigen wenigen Situationen nicht sinnvoll anwenden kann.

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und da denke ich liegt der Hase im Pfeffer - es kommt bei beiden Situationen, Instrument wie Waffe, auf die Spielweise an. In manchen Gruppen wird sich der Barde ohne Instrument unspielbar fühlen, in anderen Gruppen der Krieger ohne magische Waffe. Ein pauschales "das ist so" gibt es nicht.

 

Die Barden, die ich bisher im Spiel erlebt habe, haben ihre Zauberlieder so selten gebraucht bzw. eingesetzt, dass sie schon fast mehr nach einer magischen Waffe gerufen haben, als nach einem magischen Instrument.

 

Gar keine Frage, regeltechnisch zeichnet einen Barden seine Zauberlieder aus und auch keine Frage, einen Barden auf Dauern ohne seine Zauberlieder zu spielen ist wenig sinnvoll. Allerdings sehe ich die Zauberlieder nicht als "einen Großteil seiner Fertigkeiten" - aber da ist wie immer die Sichtweise eine sehr individuelle.

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Na ja, ich denke schon auch, dass sich der Wert eines magischen Instrumentes von dem Wert einer magischen Waffe bei einem Kämpfer unterscheidet.

 

Ich halte es nicht für übertrieben, wenn ein Barde sein magisches Instrument bereits zu Beginn erhält. ...oder man zumindest die Chance auf ein magisches Instrument für einen Barden von 5% auf 30% erhöht.

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Na ja, ich denke schon auch, dass sich der Wert eines magischen Instrumentes von dem Wert einer magischen Waffe bei einem Kämpfer unterscheidet.

 

Ich halte es nicht für übertrieben, wenn ein Barde sein magisches Instrument bereits zu Beginn erhält. ...oder man zumindest die Chance auf ein magisches Instrument für einen Barden von 5% auf 30% erhöht.

Einspruch. Diese ganze Würfelei bei der Charakterentwicklung ist in meinen Augen sowieso der falsche Weg.

Wenn das Fehlen eines magischen Instruments beim Barden als spielspaßhemmend angesehen wird, dann finde ich es nicht wirklich hilfreich, wenn man 30% zufällig ausgewählten Spielern diese Spielspaßbremse erlässt, aber sie den anderen 70% weiter aufzwingt.

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