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Mondkind


McSkull

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Gestern Abend haben wir Mondkind gespielt.

 

Es ist ja weniger ein Abenteuer, im klassischen Sinne mit Kampf und Gefahr, als ein Drama um neue und alte Religion.

Ich habe mich für das Abenteuer entschieden, da in unsere Gruppe der Zufall eine Weise Frau und einen Xan-Ordenskrieger, neben einer erainnischen Bardin, einem Zwergenkrieger und einer Hobbit-Spitzbübin zusammen geführt hat. Somit trafen also genau die beiden Glaubensrichtungen aus dem Abenteuer aufeinander.

 

Platzier habe ich das Abenteuer im Grenzgebiet Alba/Erainn kurz vor Tidford auf dem Weg nach Süden.

 

Der Anfang ging Haarscharf an einer Katastrophe vorbei! :schweiss: Die Gruppe hatte sich mit dem miesen Lager abgefunden, und die Wache, die die Fackeln entdeckte, wollte erst gar nicht hinterher und ist dann alleine gefolgt. Auch weiterhin war er sehr vorsichtig, und so entging mir der Spaß die Gruppe bewaffnet in die Geburt platzen zu lassen. :disgust:

 

Ich habe dann einfach die Geburt etwas verzögert und der Rest der Truppe wurde geholt und die Heilerin und Weise Frau hat das Kind auf die Welt geholt. (Hoch motiviert übrigens, da sie in der 8 Woche ist!) Beim Fest habe ich noch einen kleinen Sängerwettstreit zwischen unserer Bardin und Sean Dalwhinie eingebaut und das Fest war recht amüsant.

 

Am nächsten Morgen ging die Suche nach dem Kind langsam los, führte aber über konkrete Fragen sehr schnell auf die Spur des Krämers.

Mit einem Mal fielen der Bardin und der Weisen Frau auch die Träume wieder ein die sie in der Geburtsnacht hatten. (Die hatte ich mit Musik hinterlegt vorgelesen und ihnen per mp3 vorgespielt.) Da das auf dem Glendullanhof statt fand, hat sich die Großmutter mit ihrem Traum auch gleich dazu getan und so stand die Frage nach einem alten mystischen Ort sofort im Raum. Arborex/McGribbins war dann schnell eingeholt und gestellt.

 

Dann entstand natürlich der Konflikt was mit dem Kind zu geschehen hätte.

 

Als der Gruppe klar war, dass sie Einfluss nehmen sollte, wurden recht schnell die Aspekte abgewogen und die Mehrheit tendierte zu Gunsten der Alten Götter.

(Bardin, Weise Frau und Zwerg pro Druide : Ordenkrieger und Hobbit pro Dheis Albi)

 

Das wollte der Ordenskrieger so nicht hinnehmen und vertrat seinen Glauben wehementer und mit mehr Leidenschaft. :prados: Doch das machte den anfänglich noch schwankenden Zwerg nur bockiger und überzeugter von seiner Entscheidung. Also schnappte sich der Ordenkrieger seine Sachen und dampfte ab. :angryfire:

Ihr könne mich ja im nächsten Gasthaus treffen, wenn ihr noch Wert auf meine Gesellschaft legt!

 

Die Anderen hatten ein ungutes Gefühl und so weigerten sie sich eine Entscheidung zu treffen um ihren Freund nicht zu verprellen. Sie überließen also den Eltern die Entscheidung! Allerdings mit einer leichten Empfehlung den Alten Weg zu wählen.

 

Alles in allem kam man zwar zu keiner Lösung, aber hat einen sehr guten Einblick in die verzwickte Religionssituation bekommen. Beim Rollenspiel hatten wir recht viel Spaß. Die nächsten Abenteuer in Alba werden sicherlich etwas intensiver gelebt, da die Charaktere hier an

Profil gewonnen haben.

 

McSkull

Bearbeitet von Odysseus
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Bei uns kam es fast zur Katastrophe als unser Königlich Albischer Waldläufer einen der "Räuber" mit einem gezielten Schuss durchs Fenster erledigen wollte. Glücklicherweise ging der Schuss voll daneben und in die Wand. Als wir dann das Haus stürmten, klärte sich schnell alles auf.

Ich habe das Abenteuer mit einer Thurion Priesterin gespielt, die dann auch prompt als Geburtshelferin herhalten musste, obwohl sie keinerlei Ahnung davon hatte.

Und auch wir hatten mit dem Gnom jemanden dabei der vehement auf Seiten der alten Religion stand, aber letztendlich hatte meine Priesterin die stärksten Argumente und das größte Durchsetzungsvermögen. Sie hatte das Kind schon direkt nach der Geburt gesegnet und somit in die Obhut der Dheis Albi gegeben.

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  • 3 Monate später...

Also bei uns war es ein schönes Abenteuer. ShiMei der Ninjakämpfer, Noja die albische Ermittlerin und die Magierlehrlingsfrau Lilian. Nachdem die drei kurz vor Beendigung der Vorbereitung von Arborex schleichen die drei heran und Noja stellt den Druide zur Rede, während ShiMei im Wald den Bogengespannt auf Arborex zielt. Lilian bleibt ebenso verborgen. Noja erkennt leider die Notwendigkeit des Rituals nicht und ist den Argumenten des Druiden nicht zugänglich. Dieser glaubt es nur mit Noja zu tun zu haben und will sich mit einem Unschtbarkeitszauber davon stehlen. Leider interpretierte dies ShiMei als Angriffszauber und traf den Druiden so gut, dass er sofort starb.

Das schlechte Gewissen machte sich breit, schließlich sollte die Gruppe in Crossing ihre Druiden Technodwynna treffen.... !

 

Ein Abenteuer was ich nur empfehlen kann. Ich wollte es erst nicht spielen, weil ich keine Dramatik erkannt habe, aber es war besser als manches großes Abenteuer....:rolleyes:

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  • 3 Jahre später...

Hi,

 

ich lese gerade dieses Abenteuer, da ich es vielleicht in meine Kampagne einbauen werde. Dabei ist mir ein kleiner Fehler aufgefallen. Auf Seite 31 heißt es rechts unten (Hervorhebung von mir):

Beim Spielen auf Welten mit nur einem Mond sehen die Charaktere nur schwaches Sternenlicht, da der Halbmond zur Zeit durch eine Finsternis verdeckt wird.

 

Bei nur einem Mond kann eine Finsternis nur bei Vollmond auftreten. Ist aber für das Abenteuer nicht wirklich wichtig und somit problemlos korrigiert.

 

Tschuess,

Kurna

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  • 1 Jahr später...

In meiner Gruppe war das ebenfalls ein sehr gelungenes Abenteuer.

 

Insbesondere die Geburtsszene, mit der durchs Fenster hechtenden NinYa Shado, ist den Beteiligten auch noch Jahre später in Erinnerung.

(Insbesondere, da die kleine Neugeborene nun Shado Glendullan heißt... ;))

 

Kann man für zwischendurch gut empfehlen, das Abenteuer, insbesondere wenn's zuvor vielleicht ein wenig zu viel um Kämpfe und "Welt-Retten" ging.

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  • 2 Jahre später...

Ich habe das Abenteuer geleitet. Es lebt von den NCS und der Interaktionen und eignet sich prima für einen unterhaltsamen Abend. Ich hatte für alle Fälle noch eine Horde Orcs mit Schamanen ausgearbeitet, für den Fall, dass es noch nicht zu spät am Abend ist. Es hätte dann so ausgesehen, wie wenn der Druide zu den Orcs läuft und womöglich mit denen unter einer Decke steckt, dabei wollte auch der Schamane das Mondkind.

 

Tags drauf hat BB in einer spontanen Fortsetzung die Orcs in der Gegend marodieren lassen. Letztlich machten sie sich am Tor zu schaffen, schafften es aber nicht, sondern wir schafften sie ;)

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  • 7 Jahre später...
Am 13.2.2010 um 23:23 schrieb Kurna:

Hi,

 

ich lese gerade dieses Abenteuer, da ich es vielleicht in meine Kampagne einbauen werde. Dabei ist mir ein kleiner Fehler aufgefallen. Auf Seite 31 heißt es rechts unten (Hervorhebung von mir):

 

Bei nur einem Mond kann eine Finsternis nur bei Vollmond auftreten. Ist aber für das Abenteuer nicht wirklich wichtig und somit problemlos korrigiert.

 

Tschuess,

Kurna

Auch wenn es schon seeehr lange mit diesem Kommentar her ist: Das Abenteuer ist ehemals für den Kontinent Caedwyn geschrieben, wo es drei Monde gibt - deshalb vielleicht diese Verwirrung bzw. "Unlogik".

In Alba gibt es natürlich so oder so max. einen sichtbaren und vorhandenen Mond...

 

Dieses Abenteuer wird in absehbarer Zeit online verfügbar sein. 🙂

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