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Ganz klar: Nein!

 

Weil: Der Hort eines Zwergen stellt sein Vermögen dar. Auf Kredit bedeutet aber, dass es nicht das Vermögen des Zwerges, sondern das Vermögen eines anderen ist. Nehmen wir ein Beispiel: Wenn Du Dir ein Haus kaufst und dieses mit einem Kredit finanzierst, so gehört das Haus im Falle Deines Todes nicht Deinen Erben, sondern der Bank. Und genauso verhält es sich mit dem Hort.

 

Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen: Der Hort eines Zwerges ist für ihn unantastbar. Er kann ihn (aus religiösen Gründen, aus Geiz oder warum auch immer) nicht beleihen (z.B. als Hypothekensicherheit) oder auch nur teilweise veräußer oder verschenken.

 

Ich bin der gleichen Meinung. Steht auch im DFR, das der Hort eines Zwerges im Spiel nicht mehr zur Verfügung steht (d.h. praktisch existiert es nicht mehr ;) ) !

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Top-Benutzer in diesem Thema

Wir hatten eine ähnliche Situation in einer alten Gruppe. Das war M1, also kein Hort für Zwerge, aber Z. mussten fürs Lernen 2/3 mit Gold bezahlen. Immer! Der Elf der Gruppe (Elfen durften nach M1 nur 1/3 in Gold zahlen) schwamm daher immer im Gold und "lieh" dem Zwergen mit einem entsprechenden Grinsen was. Dem Zwergen ... hatte das nicht so gefallen.

 

Wir haben das auch nur so gemacht unter dem Gesichtspunkt, dass der Zwerg sonst so sehr hinter den anderen hinterhergehinkt wäre, so GFP-mäßig gesehen... Nach der Hortregel: NIEMALS! Da haben wir uns immer gefragt, wo der Zwerg denn nun den Hort aufbewahren muss...

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Na so kompliziert habe ich nicht gedacht.

 

Ich dachte eher an die Situation, dass ein andere SC dem Zwerg, dem noch sagen wir mal 1500 GS fehlen, diese anbietet und sagt: "Hier haste die Kohle. Zahlste mir zurück, wenn du kannst."

 

Wäre IMHO kontraproduktiv. Der Hort ist nötig für das Selbstbewußtsein des Zwergen, wenn er sich da was leihen müsste, würde er sich ja schämen. Außerdem leiht man kein Geld um es in eine Höhle zu bringen, der Zwerg weiß ja nix von den Midgardregeln.

 

Wenn dann müsste die Sache also ohne wissen des Zwerges abgehen, der andere Spieler müsste das geschickt tarnen (z.B. "Ohne dich tapferen Zwerg wäre ich nun tot, nimm meinen Anteil vom Schatz als Dankeschön") um an das Gold an den Zwergen zu bringen, ohne dessen Selbstbewusstsein zu ruinieren. Am schwierigsten dürfte es werden, das Gold zurück zu bekommen. ;)

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Ich finde die Idee absurd!

 

1. Der Zwerg weiß, daß das Gold nicht seines ist. Selbstbewußtsein, Ehre, Status alles im Eimer, wenn er in den Spiegel schaut.

2. Regeltechnisch ist es unmöglich, denn das Gold im Hort ist aus dem Spiel. Was aber, wenn der Zwerg bis zum Zahltag nicht genug Gold hat, um den Kredit zurückzuzahlen?

3. Grundsätzlich kann er natürlich einen Kredit aufnehmen, um etwas zu kaufen, aber solange die Schulden nicht beglichen sind, kann das so erworbene Kleinod nicht in den Hort.

 

@Einskaldir:

Meine Zwerge würden zumindest ziemlich beleidigt reagieren, wenn ihnen ein solches, ihre Ehre besudelndes Angebot gemacht würde. Es könnte gar Blut fließen.

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Nach meiner Meinung ist ein Zwerg auf seine angesammelten Schätze und nicht auf seine geliehenen Schätze stolz. Wir haben das immer so gemacht, dass der Zwerg einfach nichts mehr lernt, wenn er nicht genug Gold in seinem Hort hat. Wenn mal durchs Lernen die GFP geringfügig den vorhandenen Hort überschritten haben, so will der Zwerg immer zuerst seinen Hort wieder auffüllen, bevor er wieder etwas neues lernt. Sich dafür Gold zu leihen, käme für einen Zwerg nie in Frage.

 

Etwas anders sieht es aus, wenn der Zwerg seinen Hort schon im voraus mit wertvollen Gegenständen aufgestockt hat, d.h. der Wert des Hortes ist beispielsweise doppelt so hoch wie die derzeitgen GFP. Dann könnte ich mir durchaus vorstellen, dass sich der Zwerg zum Lernen etwas Gold leiht. Aber hier ist die Frage, ob nicht der Geiz auch noch Zinsen zahlen zu müssen, überwiegt und der Zwerg sich deshalb nichts leiht. Bei einem zinslosen Darlehen würde ich mir als Zwerg denken: Schön blöd! und würde mir das Geld leihen.

 

Gruß

Shadow

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Hallo zusammen,

 

als langjähriger Zwergenspieler würde es meinen Zwergen nicht in den Sinn kommen sich Gold für den Hort zu leihen. Das betrifft allerdings nur die guten Zwerge.

 

Würde kein Vertrag über die Summe abgeschlossen und gäbe es keine Beweise für das Leihen von Gold würde es bei mir ein Versucher-Zwerg bzw. Schattenzwerg hingegen anders handhaben. Der würde sich ohne schlechtes Gewissen die Kohle nehmen und in seinen Hort schleppen.

 

Beim lernen sehe ich auch keine Schwierigkeiten. Allerdings dürfen nur Nicht-Grad-relevante Fähigkeiten gesteigert werden. Somit können nur Grad, Resistenz, Abwehr, mächtigere Zaubersprüche und der Zaubern-Wert nicht verbessert bzw. neu erlernt werden.

 

Viele Grüße

Gindelmer

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Vom Lernen her machen wir da eh keine Probleme. Der Zwerg kann ganz normal lernen. Er steigt halt nur nicht im Grad auf. Dann ist er halt mit 9000 FP immer noch in Grad 6. :dunno:

 

Eine "Lernsperre" ist mir zumindest unbekannt.

Auslegungssache, aber nachdem der Gradaufstieg normalerweise automatisch ab einer bestimmten GFP-Zahl erfolgt und ein Zwerg definitiv ohne entsprechenden Hort keinen Grad mehr steigen darf, verstehe ich das zumindest als Lernsperre und deswegen hängt mein Zwerg ca. 50 Punkte unter Grad 9, obschon mehr als genügend EP da wären ...
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Vom Lernen her machen wir da eh keine Probleme. Der Zwerg kann ganz normal lernen. Er steigt halt nur nicht im Grad auf. Dann ist er halt mit 9000 FP immer noch in Grad 6. :dunno:

 

Eine "Lernsperre" ist mir zumindest unbekannt.

 

In unserer Gruppe handhaben wir das zwar auch so, ich habe aber Zweifel, ob dies die richtige Auslegung der Regel ist. Wenn man dies so auslegte, müsste dies konsequenter Weise auch bedeuten, dass bestimmte Rassen, trotz Gradbegrenzung weiter lernen könnten. Sie steigen dann halt nur keinen weiteren Grad mehr auf. Die Gradbegrenzung soll aber gerade zum Ausdruck bringen, dass mit dem Grad die Grenze der Lernfähigkeit erreicht ist.

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  • 7 Monate später...
Kann mir mal einer Sagen wo im DFR steht das Zwerge einen Hort brauchen und Elfen länger zum lernen benötigen...

Dieses Buch macht mich WAHNSINNIG!!!!! :angryfire:

 

Edit: gefunden S.291

 

Ja, so ein Index ist was Feines oder? ;)

 

Da steht doch tatsächlich was unter "Hort".

 

Und sogar unter "Zwerge" und dann "-hort"

 

 

Der pure Wahnsinn so ein Inhaltsverzeichnis. :D

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  • 1 Jahr später...

Ich finde die regel eigentlich hinreichend eindeutig. Wenn man eine bestimmte Menge GFP zusammmenbekomen hat, steigt man automatisch in den nächsten Grad auf. Also kann ein Zwerg keine GFP erwerben, die zu einem Gradaufstieg führen, wenn sein Hort nicht groß genug ist.

 

Psychologisch ist das auch einfach: ein Zwerg hat kein Interesse mehr am Lernen, sein Interesse gilt dem Hort, der seiner Erfahrung und seinem Ruhm angemssen sein muss. Die Regel ist hierfür nur ein Spielmechanismus, so wie man Fähigkeiten eben nur um ganze Zahlen steigern kann und nicht um Bruchteile davon.

 

Aber wie kommt der Schatz in den Hort? In unserer Gruppe erfolgt das durch eine opferähnliche Handlung. Wir verstehen einen Hort als einen Ort am Wohnort des Zwerges, ähnlich wie bei Drachen.

 

Der Hort liegt an diesem definierten Ort. Da die Vorteile eines Zwerges (oder einer Zwergin) jedoch nicht so groß sind, dass ich bei jedem, vor allem niedrigen Gradaufstieg eine Reise zum Hort nötig machen will (die Zeitschikane sparen wir uns, insbesondere mit Rücksicht auf die menschlichen Gefährten eines Zwerges), "entschwinden" die dem Hort zugeführten Preziosen (wahrscheinlich mit göttlicher Hilfe) aus dem Gepäck des Zwerges. Andere Varianten halten wir für nicht spielbar.

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Der ist gut !

Krieger: "Jetzt haben wir soviel Gold gefunden, wissen aber nicht , wie wir es hier raus bekommen"

Zwerg:"Kein Problem ! DAS IST MEIN HOOOOOORT !" und schon verschwinden die 22.000 GS. Weiterer Gradaufstieg kein Problem !

 

Entschuldige die harsche Kritik, aber nein !

 

Der Zwerg muß sich schon darum kümmern, wie die ausgesuchten Schmuckstücke in seinen definierten Hort kommen, mit allen Problemen die daraus erwachsen.

Ich hielte eine Abgabe an einen vertrauenswürdigen Zwergenpriester oder in einer befreundeten Binge o.ä. für ausreichend, da so weitestgehend sichergestellt ist, daß die Gegenstände nicht verschwinden, für etwas anderes verwendet werden und über kurz oder lang den Weg zum Zwergenhort finden.

 

(Abgesehen von den schönen Abenteuermöglichkeiten... Sachen werden Zwerg vor der Abgabe entwendet, dem Priester entwendet, auf dem Weg zu Hort verschwinden diese... usw.)

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genau so haben wir das früher auch gehandhabt.

außerdem durften unsere Zwerge ähnlich wie bei Eichhörnchen mehrere Horte anlegen (falls mal einer ihrer geplündert werden sollte!)

nur in einem fall erhielt unser Zwerg ein mächtiges Artefakt, einen magischen hort den er mit auf reisen nehmen konnte (natürlich mit begrenzter menge)

Bearbeitet von rashomon76
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SpF-Zwergenhorte sind sakrosankt. Die haben eine eigene, kleine Dimension, zu der nur der Zwerg selbst Zugang hat. Deshalb können Horte auch nicht vererbt werden. Stirbt der Zwerg, ist der Hort futsch - oder die Zwergengötter verteilen den Krempel wieder auf ganz Midgard. "New Game: Y/N?"

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Unser NSC-Mitläufer-Zwerg trägt seinen Hort im Wert von gegenwärtig 2.260 GS mit sich herum. Als da sind: 1 großer Chrysoberyll (10g, 200 GS), 50 Erainnische Nathrod (500g, 50 GS), 1 großer Onyx (16g, 560 GS), 1 große Perle (5g, 750 GS) in einem Geldbeutel, außerdem ein Golddiadem mit Rubinsplittern (1200g, 680 GS) auf der Stirn und eine Goldene Kette mit Torkinsymbol (100g, 20 GS) um den Hals.

 

Ich gebe zu, dass er damit langsam an sein Limit kommt, was er noch mit sich herumtragen kann.

 

Gruß, Kosch

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