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Kombination von Priester und Thaumaturg - Ideen?


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Ich suche Ideen, wie in einer von Gemeinschaft, wo "Magie" von Priestern dominiert wird, thaumaturgische Aufgaben erfüllt werden können. Aus rollenspielerischer Sicht wäre es also ein Priester, der aber neben einigen Wundertaten auch Siegel und Runenstäbe (bzw. ein kulturspezifisches Äquivalent) beherrscht. Dafür würden die normalen Standard- und Ausnahmezauber wegfallen.

 

Herauskommen sollte also quasi ein Thaumaturg, der vom Priester und nicht vom Magier abgeleitet wird.

 

Solwac

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Von der Idee erinnert mich das eher an einen Schamanen, der die göttliche Magie in einen Gegenstand wie einen Talisman oder ein Götterbild bindet.

 

Den klassischen Handwerker/Bastler-Thaumaturgen kann ich eher nicht mit Göttlicher Magie in Verbindung bringen.

 

Gruß

Ganzbaf

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Hallo Solwac!

 

Schau Dir einmal den FuschiHata aus dem KanThaiPan-Quellenbuch an (Unter dem Schirm des Jadekaisers - Quellenbuch KanThaiPan, 146-147). Bei ihm handelt es sich um einen Wunderwirker mit priesterlichen Aufgaben, der jedoch auch über thaumaturgische Fertigkeiten verfügt.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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@Hornack: In dem Umfeld gibt es den Thaumaturgen im Sinne des DFR nicht. Nimm es einfach als Randbedingung hin.

 

@Ganzbaf: Es sollte auch nicht der Bastlertyp im modernen Sinne sein. So können Zaubersalze problemlos zu Ausnahmezaubern werden usw.

Die Fertigkeiten eines Schamanen reichen aber nicht aus, so dass mir regeltechnisch der Thaumaturg näher zu sein scheint.

 

@Fimolas: Der FuschiHata ist für mich sehr stark kulturgebunden und entspricht in der jetzigen Form nicht ganz meinen Vorstellungen. Dieser Strang soll mich mit Ideen versorgen, damit ich zwischen der Neukreation und der Abwandlung des FuschiHata entscheiden kann.

 

Solwac

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Ich aknn mir sehr gut Vorstellen, dass so ein Kult geweihte Amulette und sonstige Gegenstände "verscherbelt", die wie Austreibung des Bösen, Bannen von Dunkelheit etc. wirken.

Die Gegenstände und Siegel werden dann in einer Zeremonie geweiht. Das kann auch ein Priester ausserhalb des Tempels machen. Ich finde den Gedanken sehr reizvoll, da so ein Priester etwas "bleibendes" hinterlassen kann.

Ich würde auf jeden Fall von den klassischen Runenstecken und Siegeln abweichen und andere Symbole wie Kerzen, Weihwasser, Statuen etc. einführen.

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Willst du sowas als Doppelklasse oder als eine Klasse realisieren?

 

Für die Doppelklasse sollte das Kompendium meiner Meinung nach ausreichend Hinweise geben.

 

Soll es eine neue Klasse sein, was spricht dagegen, das Lernschema des PW zugrunde zu legen und ihn alle Zauber, die er als Standard- oder Ausnahmezauber erlernen kann, als Rune oder Siegel erlernen zu lassen? Die Standard- bzw. Ausnahmezauber für die es keine Thaumaturgen Variante gibt, kann er halt gar nicht lernen. :dunno:

 

Viele Grüße

Harry

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@Bernward: Amulette und Talismane sind aber nicht alles, was eine Gemeinschaft braucht. Runenstäbe, Thaumagramme usw. sind halt nicht für einen normalen Priester verfügbar.

 

@Harry: Es soll ein neuer Abenteurertyp werden. Das Kompendium gibt keine Anregungen für die Verschmelzung zweier Zauberer. Der Weg, einem Priester die Standard und Ausnahmezauber als Siegel und Runenstäbe zu geben, reicht nicht für einen stimmigen Typ. Als Basis kann es sicher verwendet werden, weitere Ideen sind willkommen.

 

@Isaldorin: Nimm die Notwendigkeit bitte als gegeben.

 

Solwac

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@Bernward

 

Es gibt ja eine seperate Fertigkeit "Weihen" (vgl. Arkanum), mit der ein Priester genau das macht. Ich persönlich sehe auch nicht wirklich den Bedarf an einem Thaumaturgen Priester eben genau wegen der Fertigkeit Weihen.

 

Viele Grüße

Harry

Ich glaube das wollte Solwac noch etwas universeller Aufpeppeln.
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@Bernward: Amulette und Talismane sind aber nicht alles, was eine Gemeinschaft braucht. Runenstäbe, Thaumagramme usw. sind halt nicht für einen normalen Priester verfügbar.

Solwac

Ich wollte nur die Form, nicht den Inhalt ändern. Die Frage ist, ob die Priester arkane Magie oder göttliche Magie gleicher Wirkung ausüben sollen.

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@Hornack: Es soll eine Figur sein, die neben Wundertaten auch Thaumagramme und Runenstäbe fabrizieren kann. Normale Siegel sind ein kann, kein muß.

 

Der Hintergrund ist der, dass es keine Thaumaturgen gibt und Priester daher den Bedarf decken müssen. Die Kultur ist nicht sehr spezifisch, was die Fertigkeiten angeht, also nicht wie z.B. KTP oder Nahuatlan. Deshalb ist der FuschiHata zwar schon eine gute Anregung, trifft es aber nicht.

 

@Harry: Die einfache Übernahme läßt zuviele Sprüche verfallen. Es muß also auf jeden Fall nachgebessert werden.

 

@Bernward: Eine inhaltliche Änderung wäre aber nötig.

 

@Alle: Ich sehe derzeit zwei mögliche Wege, einmal mit der Basis eines Priesters mit der Umwandlung von Sprüchen in Thaumaturgie und die Anpassung des FuschiHatas. In beiden Fällen ist aber noch einige Arbeit nötig. Dafür oder für einen dritten Weg suche ich Anregungen.

 

Solwac

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Wenn du nichts über den Hintergrund verraten kannst oder willst, Solwac, kann ich dir nicht helfen.

 

Zwei Zauberertypen zu verschmelzen halte ich prinzipiell allerdings für problematisch. Vor allem vor dem Hintergrund, dass sich in einem Tempel ja auch Spezialisten diverser Professionen zusammen tun können.

Hallo!

 

Hier muss ich (ausnahmsweise :D) Hornack mal zustimmen. Der kulturelle Hintergrund der Gemeinschaft dürfte hier von großer Bedeutung sein. Ich kann mir ehrlich gesagt auf Anhieb einen solchen Priester mit thaumaturgischen Fähigkeiten nur gut bei Zwergen vorstellen.

 

Wenn ich einen solchen Abenteurertyp erstellen wollte, dann würde ich mir das Lernschema des jeweiligen Priesters (z.B. bei den Zwergen Herrschaft für Torkin) vornehmen und es ändern. So könnte man z.B. Standardzauber zu Grund- und Standardrunenstäben bzw. -siegeln machen.

 

Jedoch sollte man nicht alle Standard- und Ausnahmezauber "umwandeln" (so ähnlich habe ich dich verstanden), weil diese Charakterklasse dann sehr viel stärker wäre wie ein "normaler" Priester. Er könnte ja irgendwie fast alles lernen. Entweder als Wundertat oder als Runenstab bzw. Siegel.

 

LG :turn:

Gwythyr

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Der Hintergrund ist der, dass es keine Thaumaturgen gibt und Priester daher den Bedarf decken müssen.

Wer sagt denn, dass es überhaupt einen Bedarf gibt? Wenn Thumaturgie keine Option ist, wieso stellt sich das Problem überhaupt?

 

@Harry: Die einfache Übernahme läßt zuviele Sprüche verfallen. Es muß also auf jeden Fall nachgebessert werden.

Ich sehe kein Problem darin, weitere Runen und Siegel aufzunehmen. Du kannst den Weg ja auch umgedreht gehen: nimm das Lernschema eines Thaumaturgen, streiche daraus alle Zauber, die für einen Priester ungeeignet sind/scheinen und gib ihm dafür die Grundzauber eines PW oder eines PHe.

 

Viele Grüße

Harry

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Der Bedarf ergibt sich dadurch, das die Gesellschaft auch Thaumagramme für Dungeons haben soll. :D

 

Vieleicht wäre ja eine Aufzählung der Sprüche sinnvoll, die als Spruch direkt den Gläubigen zugute kommen sollen in Abgrenzung von den Sprüchen, die für Gegenstände gedacht sind (Heimstein, Thaumagramme usw.). Dazu kämen vielleicht noch Amulette, Talismane und Zauber, die Gläubige außerhalb des Tempels nutzen wollen (wie z.B. auch geprägte Zauberstäbe).

 

Und dann könnten die Kategorien so zusammengesetzt werden, dass eine ausgewogene Kombination entsteht.

 

Solwac

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:) Rolemaster sieht als "priesterlichen Handwerker" eine Charakterklasse namens "Theurgist" bzw. "Theocratist" vor. Ganz so abwegig scheint der Gedanke also nicht zu sein...

 

Der Ansatz geht halt dahin, dass der Theurg bei der Herstellung eines "Artefaktes" (sei es jetzt eine Rune, ein Siegel oder etwas ähnliches) seinen göttlichen Schutzpatron anruft, auf dass dieser die Wundertat in einem geeigneten Gefäß speichert, bis ein Gläubiger das Wunder durch erneutes Anrufen des Gottes (also durch Aktivieren des Artefaktes) aus dem Gefäß "abruft". Alternativ kommt auch die Bindung von übernatürlichen Wesenheiten (sprich: übernatürlichen Dienern der Götter) oder deren Kräften an Artefakte in Betracht. (Nach Rolemaster, wohlgemerkt!)

 

Ach ja... göttliche "Runen" werden nach Rolemaster-Nomenklatur "Glyphen" genannt und zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie nach ihrer "Aufladung" für alle sehfähigen Wesen sichtbar leuchten.

 

Nach Midgard übersetzt, könnte ich mir einen Theurgen als Kreuzung aus einem Thaumaturgen und einem Priester (Handwerk) vorstellen.

 

Anhaltspunkte für das Konzept eines "göttlichen Handwerkers" kann man aber z.B. auch dem Runenschneider entnehmen (wenn man der Ansicht folgt, dass die Runenmagie als "göttliche Magie" der waelischen Götter zu klassifizieren ist).

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Man vergleiche die Zauber beider Klasse und kombiniere neu.

Ich tendiere zum PW-Th.

 

Die neue Figur beherrscht nur die beiden Klassen gemeinsamen Zauber und zusätzlich die Wundertaten.

In welcher Form?

Nach Arkanum, d.h. Wundertaten als solche, es sei denn sie sind auch als Siegel oder Runenstab möglich.

 

Was dann besonders auffällt, ist die Sache mit den Heilzaubern. Die beherrscht der Thaumaturgenpriester nämlich auf einmal.

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Ich denke schon, dass es für einen solchen Abenteurertypen bedarf gäbe. Er wäre überall dort gefordert, wo z.B. nur Magie mit religiösem Hintergrund erlaubt ist. Als Orientierung würde ich jedoch nicht einen Priester, sondern einen Schamanen nehmen. Priester sind m. E. bereits zu sehr spezialisiert. Diese Spezialisierung dürfte eher unpassend sein. Ein Solcher Zauberer dürfte eher ein religiöser Handwerker und nicht ein in die Pristerhierarchie eingebundener Geistlicher sein.

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Die Figur soll sowohl NSCs als auch Spielerfiguren offenstehen. Die meisten werden innerhalb der Tempelgemeinschaften leben und arbeiten, einige ziehen aber durchs Land und bieten ihre Dienste den Gläubigen an. Von diesen verschlägt es dann einige in eine Abenteurerlaufbahn.

 

Solwac

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