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Lernen von Landestypischen Fähigkeiten


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Im Rawindra Forum wurde eine Diskussion angesartet die ich ganz gerne hier weiterfüren möchte. Es gign darum, wie Landestypische Charakterklassen außerhalb ihres Kulturkreises lernen.

 

Hier die Postings dazu:

 

 

<span style='color:red'>-- Veröffentlicht durch Ingo Mureck am 1:41 pm am Feb. 18, 2001

 

</span><ul>Zur Diskussion:

 

KhanTai bleiben in Khantaipan, Rawindi in Rawindra und Nahuatlani in Nahuatlan. Ganz einfach. Wer seine LAndesgrenzen verläßt, muß sich nicht wundern, wenn er seine speziellen Fähigkeiten nicht mehr erlernen bzw. verbessern kann.... So kann z.B. der Fian eines meiner Spieler keine Fianzauber/Fähigkeiten mehr erlernen, da er sich nur in Alba aufhält. Nach Errain sind die bisher nicht gekommen... so ein Pech !

 

Mfg

Ingo

<span style='color:red'>-- Veröffentlicht durch mighty smighty am 8:03 am am Feb. 19, 2001</span><ul>sorry, aber diese Einschränkung raubt doch ein "wenig" Spielspaß - was macht dann z.B ein Seefahrer - immer an der Küste entlang ? Alba ist auch nicht so riesig, als das man da sein gesamtes Abenteurerleben verbringen kann ...

 

Ich finde es macht für viele Abenteuer den Reiz aus, das man seine Figuren in fremde Kulturen führt und dann sollte es auch möglich sein, Klassen aus den Quellenbänden außerhalb der beschriebene Länder zu spielen ...

 

Unsereiner macht ja auch gerne Urlaub außerhalb unserer Umgebung - oder ...

 

mighty smighty

<span style='color:red'>-- Veröffentlicht durch hjmaier am 8:41 am am Feb. 19, 2001</span><ul>So generell wie Ingo das aufgeführt hat kann man das sicherlich nicht sehen. Es kommt halt auf den Charakter drauf an. Das der Fian arge Probleme hat seine Fian Fähigkeiten weiterzuentwickeln kann ich noch nachvollziehen, aber wenn ich wirklich so leite/spiele wie Ingo es beschreibt dann bleibt die Kulturauswahl die ich spielen kann doch arg beschränkt. Man muß sich halt mit dem SL bevor man eine Figur erschafft zusammensetzen und klären welche Figuren auch außerhalb ihres Kulturkreises Mölichkeiten haben zu lernen. Das man dabei natürlich Nachteile hat weoil man nicht immer lernen kann ist schon klar, aber es generell zu verhindern halte ich persönlich dem Spielspass abträglich. Auch wenn ich Ingo recht geben muss, dass sein vorgehen eigentlich das logischere ist.

 

Viele Grüße

HJ

<span style='color:red'>-- Veröffentlicht durch Mike am 1:54 pm am Feb. 19, 2001</span><ul>Hallo HJ,

 

dieser Kommentar von Dir hat mich etwas überrascht.

 

Wenn ich Dich richtig verstanden hatte, dann geht Du bisher mit den Fremdrassen recht sparsam um. Da hielt ich es dann für zwingend, daß man Lehrer für nahuatlantische Trickser nur auf Nahuatla findet, Lehrer für Runenschneider nur in Waeland etc.

 

Ich handhabe das jedenfalls so. Klar, daß man als SL den Spielern das _rechtzeitig_ verrät. Verraten muß.

 

Und Ingo hatte ich eigentlich so verstanden, daß er mehr die Lehrer meinte, nicht die Abenteurer. Dadurch bekommen die letzten ja auch eine zusätzliche Motivation, sich in der Welt umzuschauen: Gucken, was man woanders lernen kann.

 

Wenn's die Abenteurer natürlich halten wie die meisten meiner Landsleute im Urlaub: bloß weg, aber da muß es genauso sein wie zu Hause, vor allem Bier und Essen - dann reizen einen exotische Lernmöglichkeiten natürlich weniger ;-)

 

nice dice

Mike Merten

<span style='color:red'>-- Veröffentlicht durch Ingo Mureck am 2:14 pm am Feb. 19, 2001</span><ul>Hola !

 

Natürlich sollen die Abenteurer auch in fremde Kulturen hereinschnuppern sprich andere Länder bereisen, da kann ich mighty smighty nur Recht geben, das macht den Reiz von Midgard aus. Aber wenn diese dann in den fremden Ländern sind, können sie manchmal ihre eigenen Fähigkeiten nicht weiterentwickeln, zumindest so lange sie in dem fremden Land sind, da das z.B. dort nicht üblich bzw. erlenrbar ist. Anderseits kann man exotische

Fähigkeiten plötzlich im fremden LAnd neu erlernen.

Übrigens kann man auch mal einen Lehrer für exotische Fähigkeiten im Heimatland finden, aber Mike hat das richtig verstanden, der Otto-normal Rawindi-Lehrmeister bleibt in Rawindra.

An HJ:

Übrigens kann der Charakter doch jeder Zeit in seine Heimat zurück, um zu lernen oder wo ist da das PRoblem ? Ich schränke doch niemanden ein... biggrin.gif man muß halt nur in KAuf nehmen, daß man den Allumfassenden Tritt nicht in Alba lernen kann oder zumindest es schwer haben wird, einen Lehrmeister in kürzester Zeit ausfindig zu machen...

<span style='color:red'>-- Veröffentlicht durch hjmaier am 3:07 pm am Feb. 19, 2001</span><ul>@Mike

 

Nee, Du hast mich nicht falsch verstanden smile.gif

 

Es ist nur so, dass ich meinen Spielern wenn sie sowas unbedingt mal spielen wollen durchaus etwas entgegen komme. Aber eben nur etwas. So wird es z.B. nur sehr sehr wenige Trickser geben die ausserhalb Nahuatlans unterwegs sind. Noch seltener dürften die sein, von denen man was lernen kann. Der Waelische Runenschneider dürfte schon öfter vorkommen. Aber natürlich nicht an jeder Ecke! Ab und zu könnte es aber durchaus ein Waelingisches Schiff geben wo man so einen Schnitzer finden könnte. Dann kann es allerdings passieren, dass die anderen Charaktere gerade etwas wichtigeres zu tun haben als auf ihren 'Exoten' zu warten. Das ist dann deren Sache. Da mische ich mich nicht ein.

 

@Ingo

 

So sehe ich das genauso. Allerdings wie ich oben bereits sagte versuche ich den Spielern etwas entgegen zu kommen ohne die Logik allzusehr zu strapazieren.

 

Ich denke, dass man vor allem in Küstenstädten etwas großzügiger sein kann (ich sage bewusst 'etwas') als im Hinterland. Ich wüßte z.B. nicht was ein Wälischer Meister der Runenschnitzkunst der normalerweise 'sein' Schiff unterstützt in den Wüsten Eschars zu suchen hat. Es sei denn er ist mit einer Horde von Abenteurern unterwegs wink.gif

 

Viele Grüße

HJ

<span style='color:red'>-- Veröffentlicht durch Ingo Mureck am 7:29 pm am Feb. 19, 2001</span><ul>Untersteh Dich HJ !

 

 

Wer wird da denn seine Prinzipien aufweichen ? argue.gif

Schmeißt den Purchen zu Poden und prügeldd ihn ! angry.gif

 

Denn wie schon Jurugu sagte:

Gibst Du den kleinen Finger, dann kommt auch bald die ganze Hand. lol.gif

 

So bitte ich untertänigst... nimm Deine Spieler härter ran und quetsch Sie aus wie..... arrrghghg...

 

(Ein Trupp Priester in weißen Gewändern betritt den Raum und zerren einen wild-verkrapmft an der Tastatur sitzenden Herrn in die "Austreibung des Bösen-Zelle" ! Und nach 10 Minuten entkrampfen sich seine wild gefletschten Zähne. Alles ist in Ordnung, nur ein kleiner Finger fehlt, aber was macht das schon ? worried.gif

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Ein großes Problem kann ich darin nicht erkennen. Es gibt eben vergleichsweise "globale" Typen, die sich fast in allen Kulturkreisen auskennen, aber eben auch nicht wirklich in allen, z.B. die Druiden, die zwar im Grundregelwerk stehen, aber in Wahrheit auch an eine bestimmte Weltanschauung und Kultur gebunden sind. Daneben gibt es spezielle Ausformungen dieser Typen, die entweder nur in bestimmten Kulturen auftreten oder unter recht speziellen Situationen (z.B. Finstermagier). Es hängt dann einfach von Fall zu Fall ab, wie eine solche Figur fern der Heimat weiterkommt. Natürlich kann auch ein waelischer Runenschneider z.B. in Alba vielleicht etwas lernen, denn Teile Albas waren ursprünglich waelisch, so dass man von einem gewissen "Kulturquerschnitt" ausgeht. Natürlich könnte ein Runenschneider auch auf einem Handelsschiff angestellt sein und in allen möglichen Häfen aufkreuzen, wo ihm dann ein wissbegieriger Kollege über den Weg läuft.

 

Worauf ich hinauswill, ist also: Der spezielle Typ hat außerhalb seines Kreises einfach weniger Gelegenheiten und weniger Auswahl als der globale Typ, was seine typischen Talente betrifft. Das ist alles. Wenn ein Spieler sich für so eine Figur entscheidet, muss er das einfach bedenken. Zum Ausgleich besitzt er ja auch spezielle Fertigkeiten und einen gewissen "exotischen" Anstrich. Es sollte folglich auch eine Entscheidung zum Rollenspiel sein, denn es kann einfach nicht nur um rasches Fortkommen durch die Grade gehen. Ein kanthanischer Mönch außerhalb KanThaiPans verlangt nach einer triftigen Begründung - nur Abenteuerlust ist vielleicht ein bisschen zu schwach.

 

Den "globalen" Typen kann es aber ganz genauso ergehen. Den tevarrischen Glücksritter, der auch in Waeland "wie üblich" das Rapier verbessern will, möchte ich mal sehen. Es ist auch nicht anzunehmen, dass Magier buchstäblich jeden Spruch, der im Regelwerk steht, wirklich überall und zu jeder Zeit lernen können.

 

Viele Grüße

GH

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Mike am 10:23 am am Feb. 20, 2001

Ich erspare mir und Euch, GHs Beitrag noch mal abzuschreiben und sage einfach:

 

Sehe ich exakt genauso.

 

Nice dice

Mike Merten</span>

 

Ich gehe noch weiter. Die albische Glücksritterin in meiner KanThai Kampagne hat schlicht keine Chance ihren Anderthalbhänder weiter zu lernen. Sie mußte auf Katana umsteigen. Um Fragen auszuweichen: Ja, das führt dazu, das sie weder Katana noch Anderthalbhänder ihrem Grad entsprechend gut gelernt hat. Meine MitspielerInnen haben an dieser Praxis keinen Anstoss genommen und ihnen ist dadurch nicht der Spielspass abhanden gekommen. Im Gegenteil sie akzeptieren das als spielnotwendige, landesspezifische Besonderheit.

 

Jakob

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Hola !

 

Sicherlich muß man nicht erwähnen, daß landestypische Zauber auch meist nur in den entsprechenden Ländern gelernt werden können (Ausnahme sind sog. wanderne Lehrmeister, die es aber nicht so oft geben sollte).  

Das stellt einen weiteren Anreiz für Zauberer dar, auch mal ein anderes Land zu bereisen (von Problemen mit Gilden, als Hexer öffentlich verbrannt zu werden oder von der Bevölkerung gesteinigt zu werden, jetzt einmal abgesehen..... lol.gif

Schön innerhalb einer Kampagne ist es auch, wenn ein Zauberer z.B. von einer fremdländischen Formel erfährt, die ihn sehr reizt (z.B. Schock aus Eschar oder Fesselbann aus Waeland). So kann man daraus auch ein schönes kleines Abenteuer machen, obwohl es eigentlich doch nur um das Lernen eines Zaubers geht. Aber wie das so ist, im Ausland ist plötzlich alles anders. Da hat man selten gute Kontakte und die Vertrauensbasis zu einem Lehrmeister ist nicht gegeben. Wenn man dann auch noch einen Kampfzauber lernen will (s.o.), so muß man sich schon einiges einfallen lassen, außer mit profidem Mammon um sich zu schmeißen. Wie man dann als wohl gebildeter (und eingebildeter) Stubenhocker im magiefeindlichen Waeland an den Richtigen gelangt, ohne sich plötzlich beim Schilddrücken mit einem dieser furchtparen Parparen zu pefinden, ist wahrlich eine Kunst.

Denkbar wäre es auch, für die eigene Magiergilde (ja, ich spreche hier vom Otto-Normal-Magier aus z.B. Alba oder den Küstenstaaten) eine Spruchrolle zu besorgen, die einen exotischen Zauber beherbergt, den noch niemand in dieser Gilde beherrscht, der aber aus irgendeinem Grund wichtig ist. Schon hat man einen schönen Aufhänger für ein Abenteuer, daß wieder einmal zu etwas völlig anderem führt..... dunno.gif

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Jakob Richter am 2:20 pm am Feb. 20, 2001

Ja, das führt dazu, das sie weder Katana noch Anderthalbhänder ihrem Grad entsprechend gut gelernt hat. Meine MitspielerInnen haben an dieser Praxis keinen Anstoss genommen und ihnen ist dadurch nicht der Spielspass abhanden gekommen. Im Gegenteil sie akzeptieren das als spielnotwendige, landesspezifische Besonderheit.</span>

Hi Jakob,

 

ich persönlich fände das nicht so schlimm. Unser alter SL hielt z.B. magische Waffen rar und bevorzugte, wenn mal magische Waffen auftauchten, dann solche die niemand in der Gruppe beherrschte. Das hatte dann immer zur Folge, dass eine Figur sich aufmachte um die entsprechende Waffenfertigkeit zu lernen.

 

Viele Grüße

HJ

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  • 2 Wochen später...

Exotische Lehrmeister außerhalb der Heimat?

Klar geht das - wenn auch eingeschränkt. In Candranor zB dürften so ziemlich alle Kulturen des Meers der Fünf Winde vertreten sein - manche mit eigenen Vierteln, andere mit nur 1-2 Straßenzüge, manche noch vereinzelter. Auch in den Küstenstaaten und in großen scharidischen Hafenstädten gibt es nennenswerte Ausländerviertel, in denen der SL ohne schlechtes Gewissen Lehrer für manche exotische Fähigkeit ansiedeln kann.

 

Nur können diese Lehrer nicht alles und manchmal haben sie auch andere Dinge zu tun oder stellen seltsame Bedingungen ("Gerne lehre ich Dich neue Ki-Do Fähigkeiten, aber nur wenn Du mein Schwiegersohn wirst. Ich hatte schon befürchtet meine Tochter muß einen rundäugigen Barbaren heiraten, damit ich jemals Enkelkinder bekomme....")

 

Solche lieb gewonnenen Lehrmeister können eine Kampagne sehr bereichern, da auch sie mal in Schwierigkeiten kommen oder als Auftraggeber fungieren können ("Bitte überführt die Gebeine meiner lieben Frau nach xyz, damit sie dort in Heimaterde ruhen kann....."). Außerdem kann der Spielleiter sehr stark bestimmen, welche Kenntnisse vermittelt werden und so die Gruppe schon unmerklich für bevorstehende Gefahren wappnen.....

 

Wie die Abenteurer diese Exoten finden? Ein Lehrmeister, der erfährt, daß sein Schüler wieder in die Fremde aufbricht, hat ja vielleicht ein paar Briefe an dort lebende Landsleute oder gar Familienangehörige mitzugeben.....

 

- Estepheia

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  • 2 Monate später...

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