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[Abenteuer]"Auf der Reise- von Nord und Ost"


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Zadek wirft bei der Zurechtweisung einen kurzen, schuldbewußten Blick auf Thorge und den Wirt und zwingt sich dazu, ruhig einen Schritt zurückzugehen.

 

Mergronn mustert Dylan von oben bis unten, schüttelt kurz und knapp den Kopf und meint: "Ihr und Eure arrogante Rede seid eigentlich den Atem nicht wert, Euch zu antworten. Doch Thorge Skaldensang, Sohn des Runsgar Bärengrimm, der Euch an Weisheit weit voraus ist, hat Euch die Erklärung bereits gegeben.

Denkt darüber nach, falls Ihr der Selbstreflektion überhaupt fähig seid.

Euch" er wendet sich Thorge zu, "möchte ich für das Bier danken", genußvoll setzt er an und läßt sich die zweite Hälfte des Kruges in den Rachen laufen, "und daß Ihr mein Vertrauen in die Weisheit der Menschen gestärkt habt." Es folgt ein anerkennender Rülpser Richtung Wirt, den dieser dankend, aber etwas angespannt, zur Kenntnis nimmt (er hat schon Schlägereien mit Zwergen erlebt...).

"Leider ist mir die Lust vergangen, hier mehr Zeit zu verbringen," fährt er fort, "daher möchte ich Euch einladen, den morgigen Abend mit uns zu verbringen und zu erzählen, wie es kommt, daß Ihr einen Priester des Zornal erkennt. Ihr findet uns vermutlich im Hause von Zadek in der Nähe des kleinen Zornal-Schreines in der Schmiedestraße." Zadek nickt bestätigend.

Er hält Thorge nochmal die Hand zum Einschlagen hin, nickt allen Anwesenden mit Ausnahme Dylans noch einmal zu und geht gemeinsam mit Zadek zum Tür.

 

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Als der Zwerf der Tür nahe kommt und nach draußen zu schreiten beginnt ruft Dylan ihm hinterher: "Wenn man geht, dann gebietet es die Höflichkeit sich von den Anwesenden zu verabschieden Herr Zwerg. Eure Arroganz ist der meinen weit vorraus. Ich habe weder das Schwert erhoben, noch wurde ich agressiv. Ich kann die Eure Art zu leben akzeptieren, ihr die meine jedoch nicht. Ich wünsche euch noch einen angenehmen Tag."

Damit beginnt Dylan den Rest seines nun leicht erkalteten Eintopfs weiter zu löffeln. Der Stab befindet sich wieder ruhig an den Tisch gelehnt neben ihm.

 

Die drei Darter haben ihr Spiel bei dem kleinen Tumult unterbrochen und sich leicht schützend einige Schritte von dem Tisch entfernd um nicht Opfer von herumirrenden Stühlen zu werden. Langsam nehmen sie nun ihr Spiel wieder auf, als sie sich etwas zögerlich und nickend von den beiden Zwergen verabschieden.

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Nachdem Thorge sich mit einem kräftigen Händedruck von Mergronn verabschiedet hat, sieht er ihm und Zadek nach, bis sie die Tür erreichen. Erst dann atmet er hörbar auf und schickt sich an, sein Langschwert wieder am Waffengurt zu befestigen. Gerade hat er die Klinge ergriffen, da lässt ihn Dylans letzte Äußerung erstarren. Schnell dreht er sich abermals zu den beiden Zwergen um, inständig hoffend, das die Worte des Twynedd ungehört verhallen mögen. Zwischen den Zähnen faucht er an Dylan gewand: "Ihr könnt es nicht ertragen, wenn euch nicht das letzte Wort gebührt. Habe ich nicht Recht?"

 

Cormac, der die Situation aus einigen Schritt Entfernung besorgt beobachtet, schlendert derweil beiläufig zu dem großen Kamin herüber, der die Wand gegenüber der Eingangtür beherrscht. Die Anwesenden kommen nicht umhin, die beiden gekreuzten Schwerter zu bemerken, die oberhalb der gähnenden Öffnung der Feuerstelle kalt funkelnd in eisernen Halterungen prangen.

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Um das Geschrei Dylans überhören zu können, hätten die beiden Zwerge schon taub sein müssen. Zadek verlangsamt seinen Schritt auch kurz, auf ein paar leise, unverständliche Worte Mergronns hin lachen beide Zwerge jedoch laut auf und gehen durch die Tür, ohne sich weiter um das unzusammenhängende Blöken Dylans zu kümmern. Zadek wirft noch einen belustigten und geringschätzenden Blick auf den Bekutteten, dann schließt er die Tür von außen.

Weiteres dröhnendes Gelächter ist von der Straße zu hören, das sich gemächlich Richtung Schmiedestraße entfernt.

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"Ich wollte mich lediglich verabschieden." antwortet Dylan der Frage Thorges. Er hört das Gelächter vor der Tür und schüttelt nur bedauernd den Kopf. "Diese Engstirnigkeit von Priestern ist wirklich schlimm, aber sowas habe ich noch nicht oft erlebt. Durch sowas verbreiten sie doch blos Schande über ihre Götter, ich kann es nicht verstehen."

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Kopfschüttelnd lässt sich Thorge wieder auf den Stuhl fallen. Unständlich greift er seinen Löffel und beginnt, resigniert in den Resten des Eintopfs zu stochern. Versuchsweise probiert er die ausgekühlte Speise, bevor er den Kopf hebt und den Twynedd stirnrunzelnd ansieht. "Und sie können euch nicht verstehen, Dylan. Wisst Ihr, es ist ein bisschen so, als würden sich Stein und Baum miteinander unterhalten..."

 

Thorges Laune bessert sich augenblicklich, als sich Cormac mit zwei weiteren Bierkrügen nähert und sie auf dem Tisch absetzt. "Habt Ihr noch ein Zimmer für die Nacht, Cormac? Ich würde gerne Rucksack und Schild aus dem Weg schaffen und mich der Rüstung entledigen." Cormac fährt sich mit der Hand nachdenklich durch den Bart, der seine zahlreichen Narben nur unvollkommen bedeckt. "Aye, ich schätze schon, dass ich noch ein paar Räume habe. Davon kann ich dir gerne einen geben. Wenn du versprichst, dass du keinen Ärger machst." Mit leicht gesenktem Kopf nickt Thorge stumm. An Dylan gewand fährt Cormac fort. "Was ist mit euch? Wollt ihr ebenfalls hier nächtigen? Ich kann euch versichern, dass Ihr in ganz Deorstead keine besseren Zimmer finden werdet, als im 'Nixenfang'!" Mit stolz geschwellter Brust schaut er Dylan in Erwartung einer Antwort an.

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"Es geht mir nicht darum, dass sie mich wirklich verstehen sollen. Sie zeigen nur keinerlei Akzeptanz gegenüber anderer Kulturen oder Weltansichten. Sie halten ihre Götter für die gesammte Welt, das können sie auch gerne machen, aber sie brauchen sich nicht darüber aufregen, wenn jemand das nicht so sieht. Wie viele Götterglauben haben wir auf dieser Welt? Und wie viele davon sollen angeblich diese Welt erschaffen haben? Das ist alles, maßlose Überheblichkeit von Leuten die diese Welt noch nicht mal ansatzweise begreifen."

Dylan blickt auf den ihm vorgesetzten Krug und nickt Cormac dankend zu. Nachdem Thorge sein Gespräch und die Abhandlung über die nächtliche Bleibe abgeschlossen hat und die Frage wieder an Dylan wendet nickt dieser erneut.

"Ich habe mein Zimmer für heute Nacht bereits bezahlt, tut mir Leid euch da enttäuschen zu müssen Thorge." Ein leichtes Grinsen unterstreicht seine Antwort. Gleich darauf fährt er mit einer Frage fort. "Ich sagtet ihr wollt euren Meister besuchen, somit kann ich nicht davon ausgehen, dass ihr weiter ins Inland reisen möchtet? Ich bin nicht gerne alleine unterwegs in mir unbekannten Landen."

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Cormac wirkt kurz überrascht, als ihn Dylan daran erinnert, dass er bereits für das Zimmer gezahlt hat, dann zeigt sich ein Hauch von Verlegenheit in seiner Mine. "Oh, natürlich. Verzeiht, Herr, aber diese Situation eben hat mich wohl ein wenig verwirrt. Meine Gattin Maegwin ist bereits oben, um auch euren Raum herzurichten."

Zufrieden betrachtet er die beiden leeren Eintopfschalen auf dem Tisch und stellt sie zusammen. "Ich sehe, dass es euch geschmeckt hat. Das wird Maggie bestimmt freuen." Thorge nickt zufrieden. "Es war köstlich, Cormac. Genau wie damals, als ich regelmäßig mit meinem Lehrmeister hier einkehrte. Dabei fällt mir ein, weilt Meister MacNiamh zur Zeit in der Stadt?" Cormac überlegt kurz bevor er erwidert. "Gewiss, Thorge, du kannst ihn zu dieser Stunde wahrscheinlich am 'Schafsbrunnen' treffen."

Thorge nickt dankbar und wendet sich dann Dylan zu. "Ins Inland wollt Ihr reisen? Hmm...in Ordnung. Ich bin dabei. Allerdings hätte ich da noch einige Geschäfte in der Stadt zu erledigen. Wir könnten aber übermorgen aufbrechen." Mit einem weiteren tiefen Zug leert er seinen Krug bevor er hinzufügt: "Skalden sind immer auf der Suche nach Helden, deren Geschichten es wert sind, erzählt zu werden. Und wer weiß, vielleicht finden wir eben solche Helden ja auf dem Weg ins Inland."

Entschlossen steht er auf, greift Gepäck, Schild und Laute und verabschiedet sich mit einem freundlichen Lächeln von dem Twynedd. "Wenn ihr also einverstanden seid, dann brechen wir am Tag nach dem morgigen auf. Gehabt euch wohl, Dylan, und versucht, euch aus Ärger herauszuhalten."

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Dylan nickt ein wenig. "Somit müsste ich also noch einen Tag hier verweilen. Nun umso besser lerne ich die Stadt kennen. Ich will ehrlich mit euch sein, ihr interessiert mich. Waeländischer Kultur und obendrein ein Barde... oh verzeiht, ein Skalde. Ich werde wohl noch einiges von euch erfahren oder lernen können und mich interessiert euer begeben in diesem Lande. Ich denke wir sehen uns dann entweder heute Abend, morgen früh, oder spätestens am darauf folgenden Tag am Südtor der Stadt."

Dylan steht auch von seinem Platz auf und als Thorge schließlich das Gasthaus verlässt ergreift Dylan seinen mittlerweile leern Krug und wendet sich gen Cormac.

 

"So, guter Mann. Der Eintopf war gut im Geschmack, richtet eurer Gemalin meinen Respekt vor ihrer Kochkunst aus. Doch möchte ich noch einmal kurz auf die Fragen zurück kommen, die ich vorhin bei meiner Ankunft ansprach."

Leicht skeptisch schaut Cormac drein "Jaaa...?" ist seine langgezogene fragende Antwort.

Dlyan beginnt leicht zu lachen. "Es ist nichts weltbewegendes. Ich wollte eigentlich nur sicher gehen, ob der Königssitz in Beornanburgh ist."

Cormac antwortet nickend jedoch ein wenig zögerlich "Ja das ist er, aber warum interessiert ihr euch für den Wohnort des Königs?"

"Nun" setzt Dylan zu seiner Antwort an "genau dort möchte ich schließlich hin. Eigentlich ja nicht zum König selber aber..." Dylan stockt als er den etwas merkwürdigen und leicht verwirrten Blick Cormacs bemerkt.

"Okay, schon gut." beginnt Dylan zu lachen "Es verschlägt mich halt genau in diese Gegend, nichts weswegen ihr euch Sorgen zu machen braucht."

Doch scheinbar macht sich Cormac gerade genau diese. Dylans Art zu fragen macht ihn ein wenig unsicher, doch versucht er tatsächlich sich nichts weiter dabei zu denken.

"In... Ordnung, hauptsache ihr fangt hier nicht noch weiteren Streit an." fängt dieser an auf Dylan einzureden. Dylans schlichte Antwort darauf ist nur:

"Aber nein, um Streit geht es mir nicht. Der Zwerg griff doch nach der Waffe. Ich wehre mich nur, zunächst mit dem Worte." Er scheint Cormac nicht so ganz überzeugen zu können. Dylan seufzt. "Ich werde bestimmt niemanden zu unrecht Angreifen." versucht er Cormac ein wenig mehr in Ruhe über seine Person versetzen zu können und geht darauf hin durch die Tür welche eben noch von Thorge verlassen wurde.

 

Kaum draußen schüttelt Dylan leicht seinen Kopf und denkt sich 'Wirklich nicht leicht hier. Fremde Zwergenpriester, die einen fast anfallen nur weil man ihnen die Wahrheit kund tut. Waelinger, die meinen dass man gegen die Gastfreundschaft Albas verstößt, auch wenn kein Albai davon auch nur ein Wort sagt. Und Gastwirte, die einem Misstrauen, weil man ein paar Fragen über den Königssitz stellt. Entweder sollte ich vom Weiterreisen absehen, oder ich sollte etwas weniger offen gegenüber anderen sein. Hm, oder ich mache keins von beiden uns setze einfach meine Meinung durch... könnte auch riskant sein...'

Noch einmal seufzt Dylan. "Ich denke es ist nur eine Sache der Gewohnheit." Denkt er nun laut und begibt sich ein wenig auf einen Spaziergang druch die Stadt.

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Die Sonne steht schon tief über den Dächern von Deorstead, als Thorge den 'Nixenfang' wieder verlässt und sich in Richtung 'Schafsbrunnen' aufmacht. Seine Lederrüstung hat er gegen ein bequemes Leinenhemd und eine Fellweste getauscht. Bis auf einen einfachen Langdolch, den er in einer Lederscheide durch den Gürtel geschoben hat, ist er unbewaffnet. Die nordische Eibenholzlaute baumelt an einem abgenutzten Riemen quer über seinem Rücken.

 

Gemächlichen Schrittes streift er durch vertraute Gassen, begutachtet die Waren der Straßenhändler und schaut den Stadtschönheiten bei ihren Einkäufen nach. Als er schließlich den 'Schafsbrunnen' erreicht, haben sich schon einige Bürger vor Ort eingefunden. Im goldenen Licht der Nachmittagssonne lauschen sie gebannt dem Flötenspiel einer jungen Bardin mit nussbraunem Haar, die ein bekanntes albisches Volkslied zum besten gibt. Auf einer einfachen Holzbank in der Nähe des Brunnens warten derweil zwei weitere Muskianten auf ihren Auftritt. Der Ältere der beiden, ein Mann von etwa sechzig Sommern, dessen dichtes graues Haar zu einem Zopf gebunden ist, streicht im Rythmus der Musik gedankenverloren mit geschlossenen Augen über die auf seinen Knien liegende Laute. Als Thorge ihn leise anspricht, blinzelt er ihn verwundert an. Fast scheint es, als habe der Nordmann den Mann aus einem tiefen Traum gerissen. Nachdem der alte Barde allerdings seinen Schüler erkannt hat, springt er erfreut auf die Beine und packt ihn bei den Schultern, um ihn besser betrachten zu können. Dann schließt er Thorge lachend in die Arme und überhäuft ihn mit Fragen über die vergangenen Jahre und sein Familienleben.

 

Während Finn MacNiamhs noch damit beschäftigt ist, Thorge vor Wiedersehensfreude die Luft aus den Lungen zu quetschen, lächelt dieser entschuldigend der jungen Bardin zu die - von dem Tumult augenscheinlich verunsichert - zu ihnen herüber schaut. Als sie die Situation erfasst, erwidert sie sein Lächeln und beschleunigt mit einem kaum merklichen Nicken ihr Spiel. Es dauert nicht lange, bis die Umstehenden ihr Lied mit rythmischem Klatschen begleiten und die Stimmung ausgelassener wird. Als nach eingen Augenblicken die ersten Schaulustigen zum schnellen Rythmus der Flöte zu tanzen beginnen, greift Thorge zu seiner Laute und fällt gemeinsam mit Meister MacNiamh in das Spiel der Bardin ein. Stunde um Stunde musizieren sie, bevor beide weit nach Einbruch der Dämmerung in die Taverne 'Ye Bonny Swan' einkehren, um dort bei einem guten Bier zu plaudern.

 

Es ist deutlich nach Mitternacht, als sich Lehrer und Schüler schließlich verabschieden und Thorge wieder im 'Nixenfang' ankommt, wo er erschöpft in sein Bett fällt und fast auf der Stelle einschläft.

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Was Dylan zu sehen bekommt, ist wohl alles recht neu für ihn.

 

In manchen Straßen sieht man Dreck und Elend, weiter ab finden sich bessere Wohngebiete und näher an der Burg selber einige prunkvolle Gebäude der `besseren Gegend´. Dort patroullieren einige Wachmänner und fassen Jeden, den sie nicht kennen, genau ins Auge.

Vor manchen Gebäuden wie einem Kontor und einer sehr guten Herberge sowie auch Privathäusern scheinen eigens Wachmänner in Position zu sein.

 

Auch ein größerer öffentlicher Platz findet sich nahe der Burg. Hier findet man an einer älteren Eiche auch ein paar Ànschläge´befestigt, manche älter und verwaschen.

 

Der neueste informiert über den anstehenden großen Markt in Deorstead, den "Eogansfayre"

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Einige Blicke fängt sich Dylan beim durchschlendern der Stadt ein. Grade einige penible Wachleute fassen ihn einige Zeit ins Auge bis sie bemerken, dass diese Gestalt wohl weniger zu verbergen hat als es ihnen zunächst den Anschein macht.

Die Anschläge wecken zunächst Dylans Interesse, ist doch die allgemeine Bevölkerung seines Wissens nach eher weniger des Lesens mächtig. Daher wird es sich wohl um das eine oder andere Wichtige handeln. Kurz schaut er über die Texte hinweg, die anscheinend mittleweile kaum noch eine Bedeutung haben, außer der angekündigte Fayre. Die Albai messen dem wohl größere Bedeutung zu, scheint ein gewisses Volksereignis zu sein, von daher schon recht interessant. Doch ist es Dylan ein viel zu großes Aufsehen, als dass er ernsthaft in Erwägung ziehen würde dort rumzuschlendern.

 

Somit zieht er weiter seiner Wege, bis schließlich die Sonne die Zinnen der Stadtmauer kitzelt um ihren Abschied zu vollkünden. Mit diesem Zeichen macht Dylan sich auch auf den Weg zum Nixenfang um dann schließlich auch zu nächtigen. Ohne viele Worte winkt er Cormac gerade noch zu, als er die hölzerne Treppe mich leichtem Knarren in Richtung seiner Unterbringung betritt.

Kurze Zeit später liegt er auch schon im Bette, ein deutlich angenehmerer Untergrund als die Tage zuvor, und schläft unverfangen ein.

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Nachdem die beiden Zwerge den Nixenfang verlassen hatten, suchten sie zunächst den Zornal-Schrein auf. Dort dankte Mergronn den Göttern für seine sichere Überfahrt über die große See und dann speziell Zornal für die sichere Führung seiner Hand bei der Verteidung seiner Habe.

 

Danach waren sie in eine spezielle Kneipe eingekehrt, um mit ein paar ortsansässigen Zwergen zünftig zu feiern...so dauert es am Morgen länger, bis sie durch das Klopfen an der Tür in Zadeks Haus wach werden.

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Nach einer angemessenen Wartezeit, die den Regeln der Höflichkeit in jeder Hinsicht entspricht, klopft es erneut verhalten an den Pforten zu Zadeks Reich. Von innen kann man durch die vier in die Tür eingelassenen, handtellergroßen Butzenglasscheiben eine hochgewachsene Gestalt erahnen, die geduldig einer Antwort harrt. Nur gelegentlich ändert der Störenfried leicht seine Haltung, indem er sein Gewicht von einem Bein auf das andere verlagert.

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Es dauert nur wenig länger als 10 Minuten nach dem zweiten Klopfen, bis Zadek die Tür öffnet. Seine Augen schauen noch etwas trübe, und er trägt nur eine leichte Hauslederrüstung. Irritiert blinzelt er an dem hohen Gast hinauf, gegen die Strahlen der aufgehenden Sonne.

"Hmmmmm?" kriegt er gerade so heraus. Die Kehle muß wohl noch geölt werden heute...

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Die rote Livree des hochgewachsenen Mannes vor Zadeks Tür kennzeichnet ihn als den Bediensteten eines wohlhabenden Haushalts der Hafenstadt. Mit einer missbilligend hochgezogenen Augenbraue schaut er von oben auf den augenscheinlich verschlafenen Zwerg herab. Dann deutet er eine knappe Verbeugung an, bevor er in einem monotonen Singsang zu sprechen beginnt. "Seid mir gegrüßt, werter Herr. Ich überbringe Euch die besten Wünsche des Kaufmanns Clarence Dunburgh zu Deorstead. Mein Herr lässt Euch ausrichten, dass er erfreut wäre, wenn Ihr ihm die Gunst erwieset, zur zehnten Stunde ein frühes Mahl mit ihm zu nehmen. Sein Haus findet Ihr im westlichen Viertel der Stadt. Ihr könnt es nicht verfehlen. Es ist das weiß gekalkte Bürgerhaus in der Glockengießergasse." Nach einer kurzen Pause, die der bloßen Not zum Einatmen geschuldet ist, fährt er fort. "Welche Erwiderung darf ich Master Dunburgh übermitteln?"

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"Die gleiche wie die, die ich ihm gestern schon gegeben habe", grummelt Zadek. "Natürlich kommen wir gerne. Und die Adresse seines Hauses hab ich auch noch nicht vergessen."

Er nickt dem Boten kurz zu, wartet kurz ab, ob dieser eine Erwiderung für nötig befinden, und schließt dann die Tür.

Drinnen murmelt er: "Warum so kompliziert, wir haben uns doch gestern schon verabredet!"

Mergronn, der soeben seine kurze Morgenwäsche beendet hat, lacht gutmütig. "Menschen! Was erwartest Du, Zadek?"

Immer noch grummelnd macht auch Zadek sich fertig für den Tag.

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Jenseits der Tür hört man, wie sich das gleichmäßige Schlagen der hohen Absätze auf dem Kopfsteinpflaster zügig entfernt. Aus der Entfernung tönt gedämpft durch die dicken Mauern von Zadeks Haus die Stimme des Tagwächters herüber, der lauthals verkündet, dass es die achte Stunde geschlagen habe.

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Kurze Zeit später geht die Tür wieder auf, und Zadek und Mergronn gehen über die Straße zum Zornal-Schrein.

Anderthalb Stunden später kommen sie wieder zum Vorschein und machen sich auf dem Weg zum Hause Dunburghs, wo sie kurz nach dem zehnten Glockenschlag ankommen und klopfen.

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Als die doppelflügelige Eingangstür aufschwingt, gibt sie den Blick auf das prachtvolle Innere eines reichen albischen Bürgerhauses frei. Schon der geräumige Vorraum lässt keinen Zweifel daran, dass der Hausherr ein weitgereister Mann von stilsicherem Geschmack sein muss. Eine eindrucksvoller südländischer Seidenteppich in satten Schattierungen von rot und ocker dient ebenso als Blickfang wie die aufwändigen Schnitzereien, welche die holzvertäfelte Decke zieren. Gegenüber der Eingangstür öffnet sich ein bogenartiger Durchgang in einen geräumigen Salon, der nach oben hin offen in ein Galleriegeschoss mündet.

 

Der in die rote Livree des Hauses gekleidete Diener, der den Zwergen die Tür geöffnet hat, verneigt sich tief und bedeutet ihnen einzutreten. "Master Dunburgh erwartet die Herren im Jagdzimmer." Mit diesen Worten führt er die Zwerge durch Vorraum und Salon über die hölzernen Stufen der halbrunden Treppe hinauf in das Obergeschoss. Dort werden die Zwerge von einer blonden Magd in Empfang genommen, die sie durch einen kurzen Flur bis zu einer geschlossenen Tür geleitet. Auf ihr leises Klopfen hin ertönt ein freundliches "Nur herein!" aus dem Zimmer.

 

Als der Zwerge den Raum betreten, werden sie abermals von der prunkvollen Einrichtung überrascht. Prächtige Rotwildgeweihe und verschiedene reich verzierte Jagdarmbrüste zieren die mit dunkelgrünem Stoff bespannten Wände. Auf der langen Tafel, die einen Großteil des Jagdzimmers einnimmt, ist ein üppiges Mahl angerichtet. Ein erster schneller Blick der Ankömmlinge offenbahrt, dass gegrillter Fasan, weißes Brot und Mandelbrei aufgetischt sind. Am Kopfende der Tafel erhebt sich nun der Hausherr in einer repräsentativen roten Robe und richtet das Wort an die Zwerge. "Meine lieben Gäste! Bitte, kommt doch herein und setzt Euch zu mir. Teilt dieses bescheidene Mahl mit mir und lasst uns einen guten Wein genießen."

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"Seid bedankt, Master Dunburgh. "dröhnt Mergronns Stimme (trotz Zimmerlautstärke).

"Ich hätte nicht gedacht, in einem fremden Land so schnell so viel Gastlichkeit zu erfahren, zumal Zadek ", er wirft einen kurzen Blick auf seinen Begleiter, "mir bisher nicht verraten hat, womit ich diese Einladung verdient habe. Ich vermute doch, daß Ihr kein Anhänger des Zornal Eisenfaust seid?" Spricht´s, schmunzelt und möchte sich per Handschlag für die Einladung bedanken.

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Sichtlich überrascht betrachtet Master Dunburgh den Zwerg, bevor er anerkennend nickend die ihm dargebotene Hand ergreift. "Ein kräftiger Arm, eine spitze Zunge und ein wacher Geist. Eure Götter haben es wahrhaft gut mit Euch gemeint, Herr Felsbrauer! Ich sehe schon, dass Zadek mir was Euch angeht nicht zuviel versprochen hat." Lächelnd schlendert er zu einem Beistelltisch herüber, auf dem eine kleine Glocke aus Messing und drei gefüllte Zinnbecher stehen, die wohl eine Art Likeur enthalten. Nachdem er die Glocke geläutet hat, reicht er seinen Gästen den Trunk. "Aber alles zu seiner Zeit. Zunächst lasst uns anstoßen." Feierlich hält er den kleinen Becher am ausgestreckten Arm vor sich hin. "Auf die Gaben der Götter und die Prüfungen, die sie für uns bereit halten!"

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"Ich bin sicher, daß Ihr mit Eurer Zunge oft in der Lage seid, Euer Gegenüber für Euch einzunehmen", schmunzelt Mergronn. Seeehr vorsichtig nimmt seine große Hand den kleinen Zinnbecher, um ihn nicht zu verformen und stößt mit dem Händler und Zadek an. "Auf Prüfungen, die im Stein den Diamanten hervorbringen!"

 

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Nachdem die Anwesenden den süßen Pflaumenlikör hinuntergestürzt haben, nehmen sie an der reich gedeckten Tafel Platz. Augenscheinlich durch den Klang der Glocke herbeibefohlen, betritt ein Diener den Raum und beginnt auf ein Zeichen Master Dunburghs wortlos damit, den Fasan zu zerlegen. Den Sitten Albischer Gastfreundschaft entsprechend erhält Mergronn als Ehrengast das beste Stück. Als er die vor Fett einladend glänzende Fasanenbrust auf seinem Teller betrachtet, läuft ihm das Wasser im Munde zusammen. Der Diener füllt Mergronn noch etwas von dem Mandelbrei auf, bevor er auch Zadek und zuletzt den Hausherrn bedient. Mit einer einladenden Geste eröffnet Master Dunburgh das Mahl und beginnt mit sichtlichem Genuss zu speisen.

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Mit sichtlicher Begeisterung - und natürlich unter Benutzung der Finger - führt Mergronn die Fasanenbrust ihrer Bestimmung zu.

Auch die weiteren Speisen und Getränke nimmt er interessiert und hungrig gerne an und schlemmt sich durch das Menü.

"Sagt nun, werter Gastgeber", meint er zwischendurch, "wieso ladet Ihr einen Fremden ein und bewirtet ihn so festlich?"

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